Der Zentralrat der Ex-Muslime

  • Diskussion

  • jensfrobisch
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  • Naja, ein paar Unterschiede gibt es da aber doch.
    Auch wenn die Amis sehr oft christliche "Spinner" sind, so geht es bei ihrer Politik doch eher ums Geld bzw. um die Macht des Kapitals. Klar auch oft mit der Bibel in der Hand, man erinnere sich da nur an den Döskopp George W. Bush und seinen "Kreuzzug". Das ist aber nur Gerede, zumal grade in der amerikanischen Politik, Hochfinanz und Wirtschaft viele Juden das sagen haben. Wolfowitz und Co, sind diejenigen die Amerika wirklich regieren.
    Anders sieht es bei den Islamisten aus. Wenn die an die Macht geraten, dann regiert die "Steinzeit" in Form der Sharia ......
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Konradin schrieb:

    Trifft dies auf Amiland nicht gleichermassen zu? Kein Präsident kann es sich dort leisten, am Bibelgürtel vorbei Politik zu machen, welche auch immer.


    Und? Außer, dass du, wie meistens, halt immer anbringen musst, dass die USA kein Hort der Freude sind, egal, um welches Thema es sich handelt, enthält dein Pseudovergleich keine Information von Wert. Auch wenn du gerne den Teilnehmern an Diskussionen hier immer irgendwelche Meinungen oder Ansichten unterstellst. Übrigens vergisst du, weitere Staaten, wie China, Russland etc. aufzuzählen, in denen Menschenrecht mit Füßen blutig getreten wird. Wenn schon Rundumschlag, dann aber richtig.


    Es ist nun mal leider Fakt, dass die Islamisten immer aggressiver und Gewalt bereiter werden. Zudem versuchen sie massiv, alle Menschen um sie herum zu zwingen, nach ihren Vorstellungen von Religion und Gesellschaft zu leben. Ob in Ägypten, der Türke oder auch in Deutschland: beileibe nicht jeder will das. Weder das religiöse Getue der Salafisten, noch die Scharia-'Vorschriften' ihres Machwerks.
  • ...ich denke es ist wichtig, sich bei den "bekannten" feindbildern auch immer wieder bewußt zu machen, dass dieselben mechanismen, die wir an der einen stelle verurteilen, genauso - wenn zt auch anders verkleidet - an anderer stelle zu finden sind.

    Von daher finde ich es nicht wertlos, darauf hinzuweisen, nur weil es an anderer Stelle evtl besser verkauft wird und von daher unauffälliger ist.

    so, wie wir bei manchen - die wir mehr mögen - gern auch mal das "schlechte" übersehen, übersehen wir bei anderen dann gern mal das "gute".

    @Henry:
    ich frag mich das manchmal.
    ist das wirklich so? denn auch die religiös motivierten werden ja von irgendwem finanziert.
    und so, wie medien und unterhaltung die massen im westen im griff haben, hat religiösität dort doch auch oft denselben zweck.
    von daher nutzen sie unterschiedliche mittel, aber jeweils dahinter steht doch immer wieder macht, der es wurscht ist, welches instrument gerade zieht....solange es eins ist, das kontrolle ausüben kann...
    ME/CFS # Ever tried, ever failed, no matter. Try again, fail again, fail better. (Beckett) # You are only given one little spark of madness. You mustn't lose it. (R.Williams) # Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.(Clarke)
  • Natürlich werden auch die religiösen Fanatiker des Islams, von irgendjemandem finanziert. Aber auch da läuft es wieder ein wenig anders. Der Talibanführer z.B. wir von seinen Gefolgsleuten unterstützt. Die würden die letzte Burka ihrer Frau hergeben und diese dann, nur um Patronen zu sparen die sie im Kampf gegen die Ungläubigen gebrauchen könnten, mit einem Knüppel erschlagen, weil sie keine Burka mehr trägt. Das ist dann der religiöse Fanatismus und die Anhänger tun das weitestgehend ohne Zwang.
    Da geht es weniger um Milliarden auf privat Konten, Luxusjachten, Champus saufen bis zum abwinken. Eben anders, als z.B. bei den Bibel Fanatikern in Amerika, die zum Großteil von Banken, Wirtschaft, halt dem Großkapital finanziert werden. Und dabei geht es immer nur um den möglichst großen Kapitalgewinn und natürlich um die Erhaltung der Macht, die diesen Gewinn erst ermöglicht. Die Bibel bzw. die Religion, ist da eher die Tarnung hinter der sie sich verstecken und nach deren Regeln sie ja auch nicht leben, oder handeln.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Genau die Feindbilder sind es doch, welche Sachdiskussionen über solche Themen meist im Leeren verlaufen lassen. Mich interessieren weniger Feindbilder als reale Situationen.

    Ein 'was wäre, wenn xy die Macht im Staat yz übernehmen würde' ist immmer spekulativ, sowohl von den Auswirkungen her, als auch von der Möglichkeit her, ob es überhaupt so weit kommt.

    Wenn ich mir das Feindbild des 'bösen Islam-Fanatikers' anschaue, dann geht es in den meisten Köpfen dabei keineswegs um Reales, also konkret Nachweisbares, sondern um projizierte Ängste, welche so gut wie immer mehr oder weniger pro Stichwort identisch sind. Es wird nicht zwischen Ägypten und anderen Staaten (und Situationen) differenziert, sondern es wird die Schublade 'Islamistenangst' aufgemacht (die freilich im eigenen Kopf entsteht) und Diskussionspartnern als bare Münze zu verkaufen versucht.

    Dies ist ein recht primitiver Vorgang, der mit einseitigen Schuldzuweisungen vergleichbar ist, aber Diskussionen keineswegs förderlich. Denn Angst will nicht wirklich diskutieren, sie will lediglich bestätigt werden. Angstmacher diskutieren nicht (sie liefern keine Fakten), weil sie die rationale Ebene weitgehend ausblenden und ihr nicht zugänglich sind. Stattdessen emotionalisieren sie ohne Unterlass.

    Mir hingegen liegt es an den Fakten (und gefühlsmässig lässt es mich absolut kalt). Es geht mir in dieser Diskussion keineswegs um die Amerikaner, sie dienen mir lediglich als Beispiel. Ich halte sie für ein gutes Beispiel, weil gerade bei ihnen einiges recht leicht zu sehen ist.

    Es ist ein Tatsache, die kaum zu übersehen ist, daß die unmittelbaren Auswirkungen der US-amerikanischen Politik hier in Deutschland einen erheblich stärkeren Einfluss auf unsere konkreten Lebensbedingungen haben als die Auswirkungen fundamentalistischer Menschen (egal welcher Religion) in Ägypten.

    Wenn ich für mich eine Rangliste der Bedrohungen (ich beziehe dies auf Deutschland) aufstellen würde, dann wären islamische Fanatiker auf dieser Liste zwar auch vertreten, aber ganz sicher auf den hinteren Plätzen. Sie würde in meinen Augen noch deutlich hinter der Gefahr durch Fanatiker aus dem eigenen Land rangieren, selbst noch hinter Leuten wie z.B. furestgraf (die ohnehin wahrscheinlich nur verbal agieren).

    Sollten wir hier wirklich keine anderen Sorgen haben, als islamische Fanatiker, dann sind wir entweder auf diesem Auge blind (und selber Fanatiker) oder es geht es uns einfach nur zu gut.
  • Wir leben in einem Staat der die Rechte die Gläubigen anerkennt.
    Wir gestehen einer schwindenden Gemeinschaft der christlichen Kirche viele aussergewöhnliche Rechte zu.
    Nun kommen auch andere für uns fremde Religionen ins Spiel.
    Wir haben unseren kulturellen Kontext, eine Basis der Verständigung. Religion ist ein sehr wirksamer kultureller Kitt zwischen verschiedenen Menschen und verschiedenen Ansichten. Sie gibt uns Sicherheit im Umgang mit anderen Menschen.
    Wir können nur schwer umgehen mit fremden Kultureinflüssen, wir können sie noch nicht einordnen. Ob der Islam oder das Christentum gut oder schlecht ist steht nicht zur Debatte. Auch das Christentum hat seinem strafenden Gott des AT nicht abgeschworen. siehe auch lawblog.de/index.php/archives/…***-sekte-genannt-werden/
    Religion ist immer das was man daraus macht.
    Das Problem mit dem Islam ist- unsere Unkenntnis. Wir bekommen durch die Presse nur negative Schlagzeilen über den Islam. Wir erfahren aber zum Beispiel nichts über Indonesien, wo sich Menschen auf der Strasse erheben gegen den Mob. Ich sage gezielt nicht radikalislamisch. Wer radikal denkt kann kein guter Moslem oder guter Christ sein.
    Die Menschen haben Angst in Deutschland vor dem Islam, auch wenn sie gerne beim Türken um die Ecke einkaufen gehen.
    Die Frage ist mehr, was Menschen brauchen um fremde Kulturen akzeptieren zu können?
    Wer kann sie an der Hand nehmen?
    Andersgläubige Deutsche fordern zu Recht Religionsfreiheit für Alle.
    Oder endlich die Staatsgewalt von der Religion zu trennen, was nicht wirklich umgesetzt worden ist?

    Wir leben in interessanten Zeiten, mit Zunahme der Informationen wird die Relgion immer mehr ins Abseits gedrängt( In Europa)Vielleicht gibt es bald auch wieder Zahn um Zahn.

    Radikale sind nie christlich oder moslemisch...Sie sind radikal und hängen sich das Mäntelchen der Religionen um. Sie sind Kriminell.

    Wir nennen uns Christen
    aber Papier ist geduldig

    So nebenbei: Saudi Arabien ist ein Freund Deutschland und gleichzeitig bekannt dafür Terroristen zu unterstützen und bekommt auch Entwicklungshilfe.

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  • mganga schrieb:

    Religion ist ein sehr wirksamer kultureller Kitt zwischen verschiedenen Menschen und verschiedenen Ansichten.

    Ebenso wie die Nationalität, die Hautfarbe, das Geschlecht oder auch die Zugehörigkeit zu einem Fußballverein. Man fühlt sich mit anderen Menschen aufgrund dieses einen gemeinsamen Merkmals verbunden. Andere hingegen grenz man aus.

    Doch zurück zur Religion. Innerhalb der eigenen Religion verbindet sie die Menschen. Aber alle anderen Menschen grenzt sie aus (die gilt übrigens ebenso für die Nationalität, die Hautfarbe, das Geschlecht und die Zugehörigkeit zui einem Fußballverein).

    mganga schrieb:

    Religion ist immer das was man daraus macht.

    Dies ist mir ein zu schwammiger Allgemeinplatz. Auch Kultur ist immer das, was man daraus macht. Selbst Bildung ist das, was man daraus macht. Einzig das, worauf man selbst keinerlei Einfluss hat ist nicht das, was man daraus macht.

    Der Punkt ist aber nicht, was man selbst aus der Religion macht, sondern das, was ganz bestimmte Leute (vorzugsweise Fanatiker) daraus machen. Denn die Taten eines einzigen Fanatikers übertreffen die Wirkung von vielen Millionen Gläubigen, welche sich nicht durch spektakuläre Taten auszeichnen.

    Jeder einzelne Fanatiker der Septemberanschläge hat auf das Weltgeschehen eine millionenfach höhere Wirkung als der Rest der Glaubensgemeinde (egal welche). Sei es unmittelbar oder gar mittelbar durch die Taten Dritter (die vielleicht nur darauf gewartet haben).

    Mit Religion hat das dann überhaupt nichts mehr zu tun.
  • Nun, zu deinen persoenlichen Ansichten habe ich eine andere persoenliche Meinung.

    Kuturell sind wir gepraegt/gehirngewaschen/vermurkst/lebensfaehig gemacht worden.
    Was wir sehen(auch mit unseren Augen), sehen wir durch die Brille KULTUR. Nur wenn wir sie wahrnehmen, koennen wir sie auch aendern und Freiheiten, auch von ihr gewinnen. So ist Kultur das, was wir daraus machen und machen koennen.

    Taeter gibt es am Anfang wenige, aber viele, rechtschaffende, Unschuldige, die zusehen, es zulassen. Wenn Christen(was auch immer das ist) bei Gewalttaten zusehen, sind sie auch Taeter, und es sind nicht wenige.
    Wenn am Anfang wenige Moslems(nach dem Koran sind es keine Moslems) Menschen toeten und die Mehrheit erhebt sich nicht. Ist das nicht eine Zustimmung in beiden Faellen?

    Die Unbeteiligten, die unschuldigen Christen, Moslems etc. ermoeglichen durch ihr Verhalten, dem wegsehen, die Gewalt. Gewalttaeter suchen ihre Grenzen in der Gesellschaft.

    Ich bin fuer Religionsfreiheit, aber gleichzeitig muss das GG ueber dem alten/neuen Testament, Koran etc. stehen und ihren religioesen Mitlaeufern. Religion muss Privatsache werden. Der Staat darf kein Helfer der Religionen sein und letztendlich gegen seine eigenen Interessen handeln.

    Viele Menschen legen die Religion aus, wie es ihnen gerade in den Kram passt und deuten auf Andere und sagen: Wir rechtschaffenden Christen/Moslems wuerden sowas nie unterstuetzen oder GOTT/ALLAH HELFE UNS so etwas tun. Das sind in meinen Augen die wahren Schuldigen, weil sie nie ihre eigene Religioesitaet einer Kontrolle unterziehen.

    Aber wir duerfen gerne verschiedene Ansichten haben und es ist gut sie auch einmal auszutauschen
    Lass dich nicht auf Diskussionen mit Idioten ein. Zuerst ziehen dich auf ihr Niveau hinunter, dort schlagen sie dich durch Erfahrung.
  • Deine These krankt daran, daß die Gruppenzuordnung eine absolut willkürliche ist. Hat man eine kriminellen jugendlichen Türken vor sich, dann ist dieser (wie jeder andere auch) Bestandteil vieler unterschiedlicher in sich unkomogener Gruppen und je nachdem, worauf man den Fokus setzt, kommen die unterschiedlichsten Konstellationen zustande. Gehe ich zum Beispiel von der Tatsache, daß er kriminell ist (was immer das auch heissen mag) aus, dann kann dies durchaus auch vor dessen kulturellen Hintergrund gesehen werden (wenngleich ich stark bezweifle, daß dieser kausal für dessen kriminelle Energie verantwortlich ist), vor dem Hintergrund der Religion (auch diese ist als hinreichende Begründung natürlich absoluter Käse), vor seinem Alter, seinem Geshlecht, seiner ethnischen Herkunft, seiner sozialen Schicht oder gar seiner Haut- oder Haarfarbe, sowie dessen Schuhgrösse.

    Kultur ist übrigens immer das, was wir (ganz persönlich) daraus machen. Man kann sich hinter einer formalen Kultur verstecken, ohne je eine eigene besessen zu haben. Oft versteckt man sich hinter einer Kultur, um einerseits die eigene Moralität damit zu begründen und anderseits eine probate Rechtfertigung für das eigene Verhalten liefern zu können.

    Hat man aber wirklich Kultur, dann ist man auf dem besten Wege, alles andere als ein Mitläufer zu sein.

    Ob wir es uns leisten können, daß Leben (ausschliesslich) durch die Brille der Kultur betrachten zu können, das liegt in erster Linie an den sozialen Verhäältnissen, in denen wir leben ('erst kommt das Fresen, dann kommt die Morral'. Aber je weniger wir uns den kulturellen Blick leisten können, desto mehr neigen wir dazu, diesen künstlich zu erhöhen ('Leitkultur') und als Abgrenzungsinstrument zu missbrauchen.
  • Ich denke, du bist noch nicht meinen Gedanken gefolgt.
    Inwieweit entscheiden wir selbst, oder unsere Erziehung/Kultur fuer uns?
    Sagen wir so, wenn du unter Wikingern aufwaechst, findest du es normal aus dem Schaedel deiner besiegten Feinde zu trinken, oder das Hirn desselben auszuzutseln. Wir haben normalerweise nicht den Blick von aussen auf unsere *Kultur*. Wobei mich der Begriff mittlerweile stoert, weil er meist fuer Morden, Missbrauch, Empfindlichkeiten, soziales *Fehlverhalten* etc als Entschuldigung verwendet wird. Beispiele gibt es dafuer zuhauf.

    Zusammenfassend gesagt entscheidet deine Erziehung was du siehst wenn du ein Photo/Bild ansiehst, ansonsten waeren es nur , ja, was sehen unsere Augen, Rezeptoren, wirklich?

    Gruss
    Lass dich nicht auf Diskussionen mit Idioten ein. Zuerst ziehen dich auf ihr Niveau hinunter, dort schlagen sie dich durch Erfahrung.
  • mganga schrieb:

    Inwieweit entscheiden wir selbst, oder unsere Erziehung/Kultur fuer uns?

    Das hängt davon ab, ob wir strukturell selbständig sind oder Mitläufer. Entscheidend beim Mitläufer ist nicht, ob dessen überwiegende Prägung anerzogen wurde oder einen kulturellen Background hat. Es kann JEDER Demagoge kommen und ihn nach seiner Pfeife tanzen lassen, wenn er versteht, dem Mitläufer das Gefühl zu geben, er gehöre dazu.


    mganga schrieb:

    Sagen wir so, wenn du unter Wikingern aufwaechst, findest du es normal aus dem Schaedel deiner besiegten Feinde zu trinken, oder das Hirn desselben auszuzutseln.

    Wieso sind dann die Leute, die unter den Nazis aufgewachsen sind, nicht heute noch überwiegend Teil der 'Volksgemeinschaft'?

    mganga schrieb:

    Wir haben normalerweise nicht den Blick von aussen auf unsere *Kultur*.

    AUch das ist recht fragwürdig. Mitläufer und Nachplappler stellen nichts in Frage, klritische Zeitgenossen hingegen schon. Wer kritisch ist, der sollte schon über den Rand seiner Suppenschüssel hinausschauen können. Denn kann er dies nicht, dann ist er nicht wirklich kritisch, sondern hält sich lediglich dafür.

    mganga schrieb:

    Zusammenfassend gesagt entscheidet deine Erziehung was du siehst wenn du ein Photo/Bild ansiehst...

    Absolut fasch. Eintscheidend ist zum Teil die Veranlagung. Dazu kommt die Erziehung (plus Prägung durch Feind- und Vorbilder), Es gibt aber auch Erfahrungen. Wären wir lediglich ein Produkt unserer Erziehung, wozu bräuchten wir dann Erfahrung?
  • Hallo Konradin,

    ich schaetze deine Kompetenz und Eloquenz, aber ich finde es schade, unverstaendlich, ermuedend, auf diese Art zu diskutieren.
    Ein Zitat, aus dem Gesamtzusammenhang gerissen, nehmen, das Gegenteil belegen, dass ich scheinbar falsch liege,etc.
    Das erinnert dann doch zu sehr an Schulbewertung, am besten noch mit Rotstift.

    Wir wissen nichts - letztendlich. Du nicht, genausowenig wie ich.

    Lass doch meine Meinung gelten neben deiner.

    Fuer mich ist das hier kein Wettkampf.
    Es gibt hier keinen Gewinner, oder meinst Du, Du kannst irgend jemanden ueberzeugen, der nicht deiner *Meinung* ist.
    Ich hoffe es geht dir nicht darum, dass Du zeigst wie klug Du bist und wie dumm/unqualifiziert/uninformiert der andere, der eine andere Meinung zu einem Thema hat?

    Unsere Meinungen sind nichts anderes, als unsere persoenlichen Ueberzeugung. Und mit 99,99 % Wahrscheinlichkeit haben wir beide unrecht. Uns mir grosser Wahscheinlichkeit werden wir sie im Laufe unseres Lebensweges noch veraendern.
    Es gibt auch keine unumstoesslichen Fakten, es gibt nur Interpretationen der Wahrnehmung, die gepraegt ist von unseren Wahrnehmungsfiltern, Moeglichkeiten, Erfahrungen, scheinbarem und unscheinbarem Wissen und xZahl anderer Sachen die wir nicht einmal kennen. Wir wissen nicht, was wir nicht wissen.

    Aber das geht an dem Topic vorbei und endet in der Philosophie oder wo auch immer.
    Und mit grosser Wahrscheinlichkeit 42 habe ich unrecht 42, oder wie war die Frage42?
    So beende ich jetzt hier den Meinungsaustausch.

    Bis dahin
    Gruss
    Lass dich nicht auf Diskussionen mit Idioten ein. Zuerst ziehen dich auf ihr Niveau hinunter, dort schlagen sie dich durch Erfahrung.

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  • Konradin schrieb:

    Wieso sind dann die Leute, die unter den Nazis aufgewachsen sind, nicht heute noch überwiegend Teil der 'Volksgemeinschaft'?

    Weil die Nazis nur 12 Jahre an der Macht waren und daher noch keine gewachsene "Gemeinschaft", wie z.B. bei den angesprochenen Wikinger, hervorbringen konnten. Abgesehen davon, haben die Nazis in den 12 Jahren ihrer Herrschaft, die Menschen die ihrer Ideologie zugetan waren, schon enorm geprägt.
    Aber lassen wir doch Wikinger und Nazis mal außen vor. So unrecht hat mganga mit dem kulturellen Einflüssen gar nicht. Wir brauchen uns doch nur mal unsere eigenen Vorlieben ansehen. Da gibt es regional schon große Unterschiede und das wo wir ein Volk sind.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • 12 Jahre mögen für die Geschichte vielleicht nur eine kurze Zeitspanne sein, für die Erziehung eines einzelnen Menschen sind jedoch eine Ewigkeit.

    Natürlich gibt es grosse regionale Unterschiede. Aber diese allein (oder überwiegend) auf die Kultur zu schieben halte ich für recht gewagt.

    Das Leben an der Küste ist ein anderes als in Alpennähe. Das Klima ist ein anderes, das berufliche Umfeld ebenso. Die unmittelbare Küstennähe ist von Ebbe und Flut geprägt, was das tägliche Leben durchaus massiv beeinträchtigen kann.

    Ich selbst habe fast 50 Jahre in einer Großstadt gelebt, bevor es mich hier in die norddeutsche Wildnis verschlagen hat. Meine Lebenssituation ist hier eine völlig andere und kulturelle Einflüsse spielen dabei so gut wie keine Rolle.

    Der Aspekt ob ein Volk oder nicht ist in meinen Augen ziemlich abwegig. Ein deutsches Volk im völkischen Sinne hat es nie gegeben. Von Anfang an waren 'wir' ein Völkermischmasch. Das 'deutsche Volk' ist nichts tatsächlich Gewachsenes, sondern immer nur eine Momentaufnahme des Status Quo der nativen Einwohner eines (oder mehrerer) deutschen Staates in den jeweils aktuellen Grenzen (und mitunter auch über diese hinaus - 'Kleindeutsche' und 'grossdeutsche' Lösung, Kolonien...).

    Wichtig ist bei den kulturellen Einflüssen. wie weit wir sie an uns heranlassen und wie weit sie uns als Rechtfertigung für unsere Ansichten dienen. Sie sind meist nicht Selbstzweck, sondern lediglich der Vorwand.

    Wenn die CSU mal wieder um die 'christliche Leitkultur' herumsabbert, dann tut sie dies mit der festen Absicht, den rechten Rand des politischen Spektrums abzuschöpfen, um sich dort Wählerstimmen zu sichern und sicher nicht, um 'unser christliches Abendland' zu sichern. Genausowenig wie es PEGIDA und Konsorten tatsächlich um kulturelle Dinge geht. Dann ginge es wirklich nach ihnen, die Kultur wäre ganz schnell abgeschafft...

    Nein, in diesen Kreisen prägt nicht die Kultur, sondern ausschliesslich die Angst.
  • Atatürk, der Begründer der modernen Republik Türkei sagte zum Islam:" Die Regeln und Theorien eines alten Araberscheichs (Mohammed) und die abstrusen Auslegungen von Generationen von schmutzigen und unwissenden Pfaffen haben in der Türkei sämtliche Zivil-und Strafgesetze festgelegt. Sie haben die Form der Verfassung, die geringsten Handlungen und Gesten eines Bürgers festgesetzt, seine Nahrung, die Stunden für Wachem und Schlafen, Sitten und Gewohnheiten und selbst die intimsten Gedanken. Der Islam, diese absurde Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet.
    Diese Hirtenreligion eines Pädophilen Kriegstreibers ist der größte Klotz am Bein unserer Nation. Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte "


    Also ich bin Kemalist und Moslem. Dieser Zitat ist Blödsinn...
    Atatürk hat den Koran und die hadise als erstes auf türkisch übersetzen lassen.
    Er hat Religion und Politik getrennt, damit kein Blödsinn entsteht.
    Und wenn du das alles nicht glaubst: die Soldaten haben immer vor größeren schlachten gebetet.
    Atatürk hatte schon als er klein war eine Koran schule besucht!
    Hier ein Zitat was er vom Islam hält:

    Übersetzung auf englisch: Religion is an important institution. A nation without religion cannot survive. Yet it is also very important to note that religion is a link between Allah and the individual believer.

    So was sagst du jetzt? Ist er jetzt gegen den Islam? Atatürk war dagegen, dass man Politik mit Religion führte.


    Und über den Blödsinn den du über Prophet Mohammed geschrieben hast will ich später beginnen, da ich jetzt keine zeit habe und mich diese Antwort länger in anspruch nehmen wird.

    Da du wahrscheinlich gar keine Bücher über den Islam gelesen hast schau mal dieses Video an ist ne Kurzfassung von einem ganz guten buch von einem deutschen politiker: youtube.com/watch?v=V1KFkfRo5Wo

    // Mod-Edit: Bildlink korrigiert

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  • Ohh hauaha... Einmal twas Böses über den guten alten Propheten und schon hagelt es Wörter, erklärungen usw.

    EIN GUTER Mensch, würde ein Buch so schreiben; dass es JEDER versteht und nicht so oder so ausgelegt werden kann...

    EGAL was da jetzt von Dir kommt Dodo; Es würde NICHTS an den bestehenden Fakten ändern.

    1. WIR waren 500 n Chr. nicht dabei
    2. Jeglicher Brudermord, oder Bestrafung allgemein im Namen Gottes oder Allah rechtfertig GAR NICHTS...

    Gebe es diesen Futzzi der da im Koran und in der Bibel steht, dann soll er halt mal selbst Hand anlegen und diese "Sünder" abknallen, foltern, beschneiden usw. soll er doch kommen... dieser feige Zeitgenosse....

    Versteh mich nicht falsch; AUCH DIE CHRISTEN beeten den Teufel(das Böse) an. Nicht nur die Moslems...

    wäre er liebend, würde er nicht strafend sein. denk mal drüber nach...

    Konradin schrieb:



    Nein, in diesen Kreisen prägt nicht die Kultur, sondern ausschliesslich die Angst.


    Ganz genau so ist es... So hällt man seine schafe im zaum...

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  • tosa1307 schrieb:

    EIN GUTER Mensch, würde ein Buch so schreiben; dass es JEDER versteht und nicht so oder so ausgelegt werden kann...

    Unsinn. ALLES kann so oder so ausgelegt werden, auch wenn es manchmal mehr oder weniger mit der Brechstange ist.

    Der Sinn und Zweck religiöser Schriften ist, aufgrund der eigenen persönlichen Deutung des Textes zu den Auserwählten zu gehören und nicht zur Masse derer, welche erst noch bekehrt und missioniert werden müssen. Schreibe allgemeinverständliche religiose Texte und kein Mensch wird mehr daran glauben. Dabei ist völlig egal, um welche Religion es sich handelt.
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • Konradin schrieb:

    Schreibe allgemeinverständliche religiose Texte und kein Mensch wird mehr daran glauben. Dabei ist völlig egal, um welche Religion es sich handelt.


    Das ist es aber was die WENIGSTEN (Du auch?) nicht WAHR haben WOLLEN. Es ist das GLAUBEN. Der Glauben an einen Gott, der nur mit Auserwählten spricht.

    Nun, ich GLAUBE auch an Gott. Jedoch nicht an an einen, der uns mit Sinflut strafte, Opfergaben verlangt und den Geruch von verbranntem Fleisch liebt, usw. Wie war das noch mit dem "Freien Willen"? Hätten wir den, würden wir NICHT als Sünder ins Fegefeuer verbannt werden...

    Das ist die Essenz, die ich daraus ziehe. Schonmal überlegt, dass der Spruch "Gottes wege sind unergründlich" sehr dehnbar ist. Damit kannst Du Dir eig. ALLES erlauben...

    Darum; ICH will WISSEN... Heiss nicht umsonst Thomas ;)

    Und was Unsinn ist... Hmm, das bestimmst Du? Ahhh Ja ;)

    Lg Tommy
  • Wäre ich ein Ex-Muslim, ich wollte mit dem Laden nichts zu tun haben.

    In dem Zusammenhang lohnt sich ein näherer Blick nach Österreich. Integrationsunwilligkeit unter Strafe stellen. Sowas darf man bei uns äußern, ohne alle Ämter niederlegen zu müssen. OK, da könnte man noch sagen, man legt hier eben viel Wert auf Meinungsfreiheit.
    Trotzdem. Ein Politiker verdient nicht schlecht und wenn er so viel ahnungslosigkeit beweist, ist er für diesen Job ungeeignet.

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  • tosa1307 schrieb:

    Das ist es aber was die WENIGSTEN (Du auch?) nicht WAHR haben WOLLEN. Es ist das GLAUBEN. Der Glauben an einen Gott, der nur mit Auserwählten spricht.

    Wieviel Milliarden Menschen auf unserer Erde sind dann auserwählt? Die Christen von Gott, Muslime und Juden ebenso, und so weiter.

    tosa1307 schrieb:

    Nun, ich GLAUBE auch an Gott...

    Meinst du, es wäre für unsere Kultur essentiell, daß DU glaubst? Ohne die Bibel und gewissen Rituale hätten es die christlichen Kirchen wohl sicher nicht geschafft, ihre Macht über 2 Jahrtausende zu festigen. Gib den Leuten Rituale und sie geben dir Macht.

    tosa1307 schrieb:

    Schonmal überlegt, dass der Spruch "Gottes wege sind unergründlich" sehr dehnbar ist. Damit kannst Du Dir eig. ALLES erlauben...

    Stimmt. Und der Ball ist rund...

    tosa1307 schrieb:

    Und was Unsinn ist... Hmm, das bestimmst Du? Ahhh Ja ;)

    Manche Dinge sind recht offenkundig Unsinn. Und das selbst ohne mein Zutun. Gäbe es mich und meine Äusserungen nicht, dann gäbe es dennoch Unsinn. Auch wenn es nicht Jedem gefällt.

    -----


    Deyce1988 schrieb:

    In dem Zusammenhang lohnt sich ein näherer Blick nach Österreich. Integrationsunwilligkeit unter Strafe stellen...

    Und was ist mit strenggläubigen Christen, die lieber unter sich bleiben wollen, oder Frauen, Kegelbrüder, Vereinsmeier, Jugendliche und Senioren? Will man deren Verhalten dann auch unter Strafe stellen?
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • Echt hey... Kann da eigentlich nur noch lachen... Allein, was er über die Angst schreibt... ICH hab keine Angst vor eine Islamisierung. Überhaupt sind die auch nur MENSCHEN. Die paar, die auffallend fanatisch sind und andere ebenso mit Angst anstecken, von denen distanzieren sich die GUTEN genau wie WIR..

    Links sind hier glaube ich verboten oder...??

    Nun, vllt solltet Ihr euch mal ein paar Poetry Slams der "I'Slam" Gruppe auf Youtube anschauen (Alles Islamisten, die wie WIR sind). Ich lieb die VOLL (Y)

    Lg Tommy

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zweistein ()

  • Konradin schrieb:

    Links sind hier übrigens durchaus erlaubt, wenn sie nicht zu anderen Foren führen und der sachlichen Hintergrundinformation dienen (Wikipedia, Spiele online etc.) und wenn man sich nicht sicher ist, dann kann man immer noch (vor dem Posten) den jeweils zuständigen Mod fragen. Auch dafür ist er da.


    OK, das ist eigentlich immer mein Ziel... Eigenständig zu denken, und UN-Missionarisch aufzuklären... Das erfordert leider auch mal die GEGENSeite anzuschauen... Drum folgen hier grad ein Paar tolle Vid's der I'Slam Poetry-Slam-Gruppe:

    Youtube Kanal:
    youtube.com/channel/UC8tlEY0jcAllMXGdhkClslQ


    Im Wesentlichen beruht der i,Slam auf dem aus den USA stammenden „Poetry Slam", welcher auch in Deutschland immer mehr an Popularität gewinnt und soll sich in unserem Kontext auf Muslime konzentrieren. Die Grundidee des i,SLAM ist es, talentierten muslimischen Wortakrobaten das Wort zu erteilen, ihnen eine Stimme zu geben, um sich dann vor einem gemischten Publikum eine sogenannte „Dichterschlacht" zu liefern.

    Der i,SLAM soll hierbei als Bühnenplattform genutzt werden, um Muslimen eine Möglichkeit zu bieten, ihren Gefühlen, ihren Gedanken, ihren kreativen Geist zu artikulieren und mit anderen zu teilen.

    Mehr Infos unter:
    Alles begann mit einem Wort
    facebook.com/iSlamm.de
    info@i-slam.de



    Vid1:
    youtu.be/1hJ8td45Mqw

    Vid2:
    youtu.be/dyYGKFAzGHo

    Vid3:
    youtu.be/EapMabFtJGw

    Vid4:
    youtu.be/zPR7tqM6z6k

    Lg Tommy
  • Du kannst jeden Text so umlegen wie du willst. Das hängt dann von deinem Herzen ab ob du gutes oder böses verstehst. Anja und eure deutsch Interpretationen sind meistens ungültig, da die arabische Sprache viel farbiger ist als deutsch. Einige Wörter haben viele Bedeutungen. Deshalb sollte man beim lesen auf arabisch ein interpretationstext haben den gelehrte schreiben damit man den Koran versteht.

    Außerdem verstehe ich nicht wieso es diesen Thread gibt. Das ist doch nur da um den Islam schlecht darzustellen...
  • dodo52 schrieb:


    Außerdem verstehe ich nicht wieso es diesen Thread gibt. Das ist doch nur da um den Islam schlecht darzustellen...


    Das sehe ich nicht so, jeder hat seine Meinung und es geht hier um Ex Muslime , nicht um Islam schlecht zu machen.

    Ich denke das du auch weiß, dass nicht jeder mit arabischen oder türkischen Herkunft ein islam ist, da gibt's auch atheistin oder anders gläubige.