Tiere aus dem Tierheim

  • Vierbeiner

  • Scarecrow
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  • hallo,

    ich hatte einen Hund aus dem Tierheim.
    Er war voll verstört, ca. 1 1/2 Jahre als ich ihn bekam.
    Weder Rasse noch andere Angabenm trafen zu.
    Den und hatte ich bis er mit 11 Jahren wegen Krebs eingeschläfert werden musste.
    Er war mein bester Freund, jedoch sollte man sich bewusst sein, dass jeder Hund vie Zeit benötigt.
    Bei meinem Schatz gab es schon Anfangsschwierigkeiten und VIEL Arbeit.
    Aber dass ist bei Tierheimhunden evtl. so.
    UND: ich wurde über die Schwierigkeiten vorgewarnt, war beim normalen Kauf evtl. nicht geschieht.
    Es war ein Rüde, Dogge MIX.
    Er ist nun leider nicht mehr, aber vergessen kann ich ihn nicht.
    Ich würde jederzeit wieder einen Tierheim Hund nehmen.
    Alternativ halt andere Tierschutz Organisiation oder Ausland.

    Die anfänglich investierte Zeit zahlt sich aus.
    Tierschutz ist eine tolle und absolut notwendige Sache.
  • Hallo zusammen,

    wir haben zwei Katzen vor sieben Jahren aus dem Tierheim geholt. Die zweite sind Brüder und gehörten, auch aus unserer Sicht einfach zusammen. Laut des Tierheims sollen die zwei eine schwere Kindheit gehabt haben. Die Vorbesitzer hatten wohl die Katzen oft geschlagen, es gab keine Essen und überall Dreck. Wills hier jetzt nicht weiter vertiefen.

    Um es auf den Punkt zu bringen :

    Wir sind super glücklich und ich denke das trifft auch auf die zwei zu. Wir vier (meine Frau und die Zwei) sind eine Familie. Auch wenn es hier nicht mehr dazu gehört möchte ich es dennoch loswerden. Meine Frau ist Schwanger und wir werden bald zu fünft sein :)

    PS:
    Wir würden jederzeit wieder ein Tier oder mehrere aus dem Tierheim holen.

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  • seit ca 20 jahren hole ich fast alle meine katzen aus dem tierheim...oder
    aus tierschutz-vermittlung und habe immer gute erfahrungen gemacht.
    allerdings hab ich auch ein glückshändchen für "gestörte" und nehme fast immer
    die, die sonst keiner will...und hab dann mit viel zeit und geduld die tollsten
    katzen :)
  • Ich finde es gut, wenn Tierfreunde sich aus einem Tierheim ein Tier holen und Ihnen eine Chance geben die sie bei Ihren Vorbesitzern nicht hatten. Es gibt soviel Leid unter den Tieren, da ist es schön sich eines aus dem Tierheim zu holen.

    Als ich meine IVI von einem Züchter abholte , da war es für mich eine Befreiungstat, denn Sie eine kleine Zwergpinscherdame, die Ehrenpreise und Pokale holte, als Sie jung war, da durfte sie im Haus wohnen, als sie aus dem Zuchtalter raus war mit 8 Jahren , wurde sie in einen Schuppen abgeschoben. ihre Tochter durfte daraufhin im Haus bleiben...Ein Tier Retten, ich würde es wieder tun !
  • Hallo,

    das ist eine gute sache, wenn man einem solchen Tier eine 2te Chance gibt. meine frau denkt anders darüber, und so bleibt nur das wir hin und wieder mit den Kindern ins Tierheim gehen und uns einen Hund oder 2 holen zum Spazieren. Es tut gut zu sehen wie sich die Hunde dann freuen wenns losgeht. Wir selber haben eine Katze und 2 meerschweinchen, nur nicht aus dem Tierheim.

    mfg
  • Keine guten Erfahrungen damit

    Ich kann den hier geäußerten guten Erfahrungen leider nicht zustimmen - ich habe wohl mit den beiden Hunden, die ich aus dem Tierheim hatte, Pech gehabt. Wir hatten immer Hunde zu Hause, daher wollte ich auch einen, als ich selbst ein Haus hatte. Aber es ging gründlich schief - oder ih war bei der Auswahl zu optimistisch.

    Es ist halt gerade bei Hunden, deren Vorgeschichte nicht bekannt ist, ein Risiko, wenn man die prägenden Faktoren garnicht kennt - da hilft dann auch der schmachtende Blick aus den Hundeaugen nicht weiter.

    Jetzt habe ich einen aus einer Zucht in der Nähe (deren Züchter auch z.B. jeden Käufer seiner Tiere genau unter die Lupe nimmt.

    growaltan
  • Bei einer Katze

    Bei Katzen würde ich es auch nicht als so problematisch ansehen wie bei einem Hund - aber auch da wäre es schon hilfreich, wenn man die Herkunft kennen würde. Aber das ist wohl leider in den seltesten Fällen möglich.
    Vielleicht aber können die Mitarbeiter des Tierheims eine Empfehlung aussprechen, welches Tier wohl aufgrund ihrer Kenntnis für ein Kind eher geeignet ist. Das klärt sich aber sicherllich im Gespräch mit denen...
    growaltan
  • Vielleicht aber können die Mitarbeiter des Tierheims eine Empfehlung aussprechen, welches Tier wohl aufgrund ihrer Kenntnis für ein Kind eher geeignet ist. Das klärt sich aber sicherllich im Gespräch mit denen...


    Sollte das nicht eigentlich immer der Fall sein? Man geh ja nicht da rein, sieht ne hübsche Katze und sagt:"Die nehm ich".

    Die Mitarbeiter dort werden einem schon was zum Tier erzählen können, sonst würdest du ja die sprichwörtliche "Katze im Sack" mitnehmen.

    MfG Scarecrow
    "Homer,du bist dumm wie ein Esel und zweimal so hässlich. Wenn ein Fremder dich anspricht und mitnehmen will, nimm die Chance wahr!" - (Abraham Simpson)
  • Ja, Du hast sicherlich Recht, sollte schon sein.
    Aber ich kann mir auch manchmal vorstellen, dass da mehrere Interessen zusammenkommen können - und wenn man ein Tier schon lange vergebens "unterbringen" will, und man jetzt einen Interessenten hat, der genau das will, aber aus irgendeinem Grund doch nicht so ganz toll in das Zielprofil passt - dann steckt der Mitarbeiter ganz schön in einem Konflikt... Kommt sicherlich schon mal vor!
    growaltan
  • Ich habe 2 Hunde (Pumies) aus einem ungarischen Tierheim über eine Münchner Pflegestelle bekommen.

    Die beiden wurden als Welpen in einer Plastiktüte im Wald aufgehangen gefunden und waren seit anderthalb Jahren im Tierheim. Dort lebten sie in einem Zwinger mit im schlimmstenfall etwa 100 anderen Hunden. Menschliche Kontakte waren bei der Hundemenge also eher selten.
    Als wir sie holten, waren die beiden etwa eine Woche in Deutschland.
    Trotz der Umstellung erholten die beiden sich unglaublich schnell und waren putzmunter.
    Ich habe in meinem bisherigen Hundehalterleben nie verschmustere und menschenliebendere Hunde gesehen, als diese beiden.
    Vermittelt wurden die beiden über eine kleine Hundeschutzorganisation, die mit dem Münchner Tierschutzverein zusammenarbeitet.
    Wir pflegen einen freundlichen und fortwährenden Kontakt zu der Vermittlerin und werden etwa ein- bis zweimal im Jahr besucht. Von dieser Organisation würde ich immer wieder Hunde nehmen, da besonderen Wert auf die Vermittelbarkeit der Hunde gelegt und man umfassend begleitet wird.

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  • Wir haben jetzt unsere zweite Katze aus dem Tierheim. Den ersten wollte keiner haben da er sich immer am Hals blutig gekratzt hat. War aber ein total verschmustes und zutrauliches Kerlchen, mit der Zeit ist das Kratzen auch besser geworden, nur wenn wir vom Urlaub zurückgekommen sind wars wieder schlimmer. Leider war er dann irgendwann weg. Unsere zweite war schon 1/2 Jahr im Heim, hatte einen schweren Unfall und keiner wollte ihn haben da er immer mit dem Kopf gewackelt hat. Am Anfang war er oft aus heiterem Himmel aggresiv ist aber immer wieder auf den Schoss gehüpft (aber bitte kein streicheln). Er ist jetzt seit 9 Jahren bei uns, das Kopfwackeln ist fast weg und vom Schoss kriegt man ihn auch nur mit der Brechstange. Er ist ein schlauer Kopf, wenn auch nicht so schnell wie andere Katzen und macht uns viel Freude. :blink:

    Beim nächsten mal werde ich auf jeden Fall wieder ins Tierheim gehen.
  • Wir haben unsere Hündin aus einer Tötungsstation aus Spanien - sie ist total süß und verschmust und sehr dankbar für ihre Rettung - vor gewissen Dingen hat sie Angst, aber zu ihrem "Rudel" hat sie sehr schnell Vertrauen aufgebaut - mit anderen Hunden ist sie sehr verträglich und auch Katzen gehören zu ihren Freunden - unser erster Hund ein Dalmatiner kam auch aus dem Tierheim - er ist mit 13 Jahren friedlich bei uns eingeschlafen und war uns all die Jahre ein toller Freund und Begleiter und ein Familienmitglied - würde mir keinen Hund von einem Züchter holen, da es wirklich sehr viele Hunde in Tierheimen gibt, die sich über Familienanschluss sehr freuen
  • ich habe auch schon oft überlegt einen Hund aus dem Tierheim zu nehmen. Aber man weiß nie ob man ihm dann 100% vertrauen kann. Woher soll man wissen, dass er nicht einmal aggressiv wird, weil er irgendwann man was schlechtes erlebt hat.
  • Hast du diese Vorbehalte auch bei fremden Menschen?
    Fragst du dich da auch ob er vielleicht mal böse zu dir sein wird?
    Vielleicht denkt der Hund das Gleiche von dir?
    Vertrauen und Freundschaft muß man sich verdienen.

    Gruß Silvest :)
    Wozu braucht Gott ein Raumschiff - James T. Kirk

    Natürlich kann man ohne Hund Leben - es lohnt sich nur nicht. - Heinz Rühmann
  • Ich möchte nicht das jetzt jemand schlecht über Anna_G denkt, denn so wie sie es geschrieben hat, so hat sie es gewiss nicht gemeint.
    Ich selbst war ja vor 11 Jahren in einer ähnlichen Situation.
    Wir wollten unseren 1. Hund anschaffen und hatten den Wunsch, das es eine Collie Hündin wird. Collie deshalb weil es ein familientauglicher Hütehund ist und Hündin, wegen des geringerenDominanzverhaltens. Auch sollte der Züchter gewissenhaft und vertrauenswürdig sein. Wir wollten eben alles richtig machen!
    Aber mittlerweile glaube ich nicht mehr, das es den perfekten Züchter gibt, da es sich ziemlich schnell herausgestellt hat, das unser Hund einen Gendefekt und aufgrund der Fehlstellung der Hinterläufe Artrose hat.
    Ich hatte damals auch Angst vor der Aufgabe, einen jungen oder älteren Hund aus dem Tierheim aufzunehmen. Auch ich hatte Sorge, das ich es nicht schaffe dem Tier seine Ängste zu nehmen, die es mit anderen Menschen gesammelt hat.
    Gut, an bestimmte Rassen würde ich mich auch heute nicht trauen, aber ich habe festgestellt das man es mit sehr viel Geduld, Vorsicht und Einfühlungsvermögen schafft, das Vertrauen eines Hundes zu gewinnen. Vielleicht nicht bei jedem und auch nicht
    100%, aber wobei hat man im Leben schon 100%.
    Die Mutter von Forest Gump hat schließlich gesagt: Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel, man weiß nie was man bekommt!

    Gruß Silvest :)
    Wozu braucht Gott ein Raumschiff - James T. Kirk

    Natürlich kann man ohne Hund Leben - es lohnt sich nur nicht. - Heinz Rühmann
  • unsere Nachbarn hatten zwei Katzen, und haben sich eine dritte aus dem Tierheim dazugeholt. Nach zwei Wochen war die erste der beiden "alten" Katzen tot, zwei Tage später die zweite. Wenige Tage später ist auch der Neuzugang verstorben...
    lt. Tierarzt hatte der Neuling scheinbar irgend eine Katzenseuche oder so aus dem Tierheim mitgebracht (die Katzen waren reine Wohnungskatzen, die können sich nirgends anders angesteckt haben)...

    klar tun mir Tierheim-Tiere extrem leid :( man sollte aber (gerade wenn man schon andere Tiere hat) extrem darauf achten, dass man sich nicht irgendwas nach Hause holt...

    lg bücherwürmchen
  • Das ist ja eine traurige Geschichte, die mal wieder zeigt, daß da wo Menschen sind, Fehler passieren. Eigentlich werden die Tiere in Tierheimen von Tierärzten untersucht. was da wohl schief gegangen ist?

    Aber mit deiner Warnung, das man vorsichtig sein soll hast du natürlich recht.

    Wir haben unsere letzten Wellensittiche immer aus dem Tierheim geholt und haben dann sofort eine Untersuchung bei unserem Tierarzt durchführen lassen. Trotzdem ließen wir den Vogel noch ein paar Wochen in einem anderen Zimmer in Quarantäne.

    Es sollte trotzdem jeder, der sich ein Tier anschaffen möchte, zuerst die Tierheime abklappern. Denn die platzen aus allen Nähten.

    MfG silvest
    Wozu braucht Gott ein Raumschiff - James T. Kirk

    Natürlich kann man ohne Hund Leben - es lohnt sich nur nicht. - Heinz Rühmann
  • Wir haben seit 3 Monaten unseren "Bommel" aus einer ungarischen Tötungsstation.Eigentlich hat man uns den falschen Fiffi hergeschafft.Und leider mussten wir direkt 2 sehr kostspielige Krankheiten bei ihm auskurieren/behandeln lassen.Aber er dankt uns das jeden Tag mit seiner Liebe,Dankbarkeit und tollem Gehorsam.Und das ohne viel mit ihm trainiert zu haben.Würden wir immer wieder so machen.Da ja leider die auflagen z.B. bei einem Staff ins Uferlose gehen.Wovon es in unseren Tierheimen ja leider zuviele gibt.Aber unbestritten tolle Hunde,wenn man versteht mit Ihnen umzugehen.
  • Die Tierheime sind wirklich übervoll und in Spanien z.B. haben es Hunde in Tierheimen nicht so gut wie bei uns. Diese dürfen nämlich nur kurz dort bleiben und wenn sie keinen Besitzer finden werden sie in eine Tötungsstation gebracht um dort noch eine letzte Chance auf neue Besitzer zu erhalten. Klappt das auch nicht, dann werden sie wirklich getötet.

    Es gibt sicherlich seriöse Züchter, doch manche sind nur Vermehrungsstationen und sehr oft hat man bie Rassehunden viel mehr gesundheitliche Probleme als bei den Mischungen aus dem Tierheim. Darum sollte jeder der sich ein Tier anschaffen will zuerst mal in einem Tierheim bzw. im Internet auf den diversen Vergabeplattformen umsehen. Da gibt es wirklich die süßesten und treuherzigsten und künftige Familienmitglieder!
  • Wir haben unsere Hunde schon immer aus dem Tierheim geholt. Unser letzter Neuzugang war aus Rumänien. Er wurde dort einer Familie weggenommen, die ihn geschlagen und halb verhungern lassen hat.

    Es kostet uns viel Zeit und Mühe , den kleinen Racker wieder auf Vordermann (im Punkt Erziehung) zu bringen, aber er dankt es uns mit sehr viel Liebe und Kuscheln!
    Ich persönlich hole alle meine Tiere aus dem Tierheim.
  • Also, wir hatten schon einen Hund und eine Katze aus dem Tierheim und haben mit beiden keine Probleme gehabt. Viele Tiere werden ja auch einfach abgegeben, weil sie auf einmal keine süßen kleinen Babies mehr sind.

    Ich würde immer wieder Tiere aus dem Tierheim holen bevor ich mein Geld zu einem Züchter bringen würde.