Gibt es eine vom Menschen erschaffene Klimaerwärmung?

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  • Gibt es eine vom Menschen erschaffene Klimaerwärmung?

    Es gibt Fakten an die weder Wissenschaftler noch Medien heute noch erinnert werden möchten: In den 70er Jahren, also vor etwa 40 Jahren verging kein Monat, in dem nicht eine neue drohende Eiszeit vorrausgesagt wurde. Dies kann man im Archiv der Illustrierten aus dieser Zeit nachlesen.

    Wie kommt es dazu, dass sich die Prognose einer neuen Eiszeit innerhalb von 20 Jahren in ihr Gegenteil verkehren konnte?
    Aber heute haben wir den Weltklimarat (IPCC). Haben wir damit nicht eine neutrale Instanz, die die Auswirkungen von Treibhausgasen auf das globale Klima am besten bewerten kann?
    Die Medien berichten gerne, dass "Einigkeit" in der Wissenschaft über eine globale Erwärmung durch vom Menschen produzierte Treibhausgase wie CO2, FCKW, etc. besteht. Wissenschaftler, die diesen Zusammenhang bestreiten werden als irrelevante Minderheit abgetan.
    Aber so neutral wie der IPCC sich gerne gibt ist er nicht: Von den 34 Mitgliedern sind ein Drittel in irgendeiner Weise mit Greenpeace oder dem WWF verbunden. Hinzu kommt, dass die Vertreter im Uno-Klimasekretariat keine Wissenschaftler sind, sondern von den Staaten ausgewählt werden.

    Das IPCC schreibt 95% der globalen Erwärmung menschlichen Emissionen zu. In der Öffentlichkeit erwecken die Vertreter der Hypothese gern den Eindruck, es handele sich bei der Treibhaushypothese um eine wissenschaftlich untermauerte, von praktisch keinem Experten in Zweifel gezogene Theorie. Ein umfassender Konsens in der Wissenschaft wird dabei immer wieder behauptet. Die Behauptung eines umfassenden Konsens entbehrt jeder Grundlage. Ein umfassender Konsens besteht nicht. Allein eine von der US-Senatsverwaltung gepflegte Liste nennt über 650 internationale Wissenschaftler, die die Treibhaushypothese anzweifeln.

    Wie lautet nun die Gegenthese der Klimaskeptiker? Der CO2-Anstieg in der Luft hat keinen wesentlichen Einfluß auf die Temperaturentwicklung. Dafür hat die Sonne erheblichen Einfluß auf das Erdklima. Es gibt noch andere Ansätze die die Klimaerwärmung bestreiten, aber die der Sonnenaktivität ist zugleich die wichtigste, plausibelste und jene mit dem größten Einfluss. Nach den Vorhersagen der klimaskeptischen Wissenschaftler hat die Sonnenaktivität im Moment ihr Maximum erreicht, und es wird in den nächsten Jahren deshalb wieder zu einer globalen Abkühlung kommen. Was uns bevor steht ist keine Erwärmung, sondern eine Abkühlung des Klimas.

    Da die Sonnenaktivität bestimmten kurz-wie langfristigen Zyklen unterliegt, ist es möglich, die Sonnenaktivität der letzten 11.000 Jahre mit dem Klima auf der Erde zu korrelieren. Dabei zeigt sich ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Eis-oder Warmzeit und der Sonnenaktivität.

    Schliesslich verweist der IPCC und die Medien immer gerne auf die angebliche Befangenheit von Studien die keinen CO2 Anteil an der Erwärmung sehen können. Zum einen trifft dies nur für einen kleinen Teil der Studien zu (dass sie von Energiekonzernen in Auftrag gegeben wurden), ausserdem muss sich das IPCC denselben Vorwurf der Befangeheit gefallen lassen, wenn ein Drittel der Mitglieder in irgendeiner Weise mit Greenpeace oder dem WWF verbunden sind.

    Was sollen wir daraus schliessen?
    Erstens: Es ist NICHT bewiesen, dass CO2 das Klima erwärmt, deshalb brauchen wir keine unsinnig teueren Maßnahmen zur Emissionsreduktion. Der Schwenk hin zu erneuerbaren Energien ist aber trotzdem erforderlich, wegen der Endlichkeit der fossilen Brennstoffe. Ausserdem: Grund zur Klimapanik gibt es nicht.

    Ich glaube die offizielle Version nicht, dass der Mensch mit Treibhausgasen dabei sein soll, die Erde durch Erhitzung nachhaltig zu stören. Das Schmelzen von Gletschern und der Rückgang von Eisflächen an manchen Stellen ist natürlichen Ursprungs, sowie es auf der Erde ständig einen natürlichen Wechsel zwischen Eis-und Warmzeit gab.
    klimaskeptiker.info
    Dummheit frisst, Intelligenz säuft
  • ich gebe dir vollkommen Recht.
    Das Alles dient nur dazu, uns das Geld aus den Säcken zu holen.
    Es ist erwiesen, dass mehr CO2 von Kuhmist erzeugt wird als alle PKW's in die Luft blasen. Außerdem spielen andere Faktoren eine viel größere Rolle als die Ozonschicht.
    Leider nutzt es wenig das hier zu diskutieren, ändern werden wir an dieser Lüge nichts!
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    [COLOR="Blue"]<<< Das Leben ist ein Prozess, den man verliert, was man auch tut und wer man auch ist >>>[/color]
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  • Erinnern wir uns etwa 15 Jahre zurück.
    In den 90er Jahren kam zum ersten Mal die Vermutung auf, dass es einen Klimawandel durch menschliche Emissionen (CO2, FCKW, etc.) geben könnte.

    Es handelte sich dabei wie gesagt zunächst um Vermutungen, die Polkappen könnten vielleicht schmelzen, das Klima würde sich verändern.

    Danach folgte dann die Frage ob man diese Vermutung auch beweisen könne, dass es tatsächlich zu den Klimaschäden kommen würde: Die Antwort war, "wenn wir es erst beweisen können, dann ist es zu spät etwas dagegen zu unternehmen".

    Aus dieser Einsicht folgte dann die Strategie, sicherheitshalber jetzt schon den CO2 Ausstoß zu bekämpfen, noch BEVOR der Beweis erbracht ist, dass diese Klimaänderungen auch wirklich eintreten werden.

    In den 90er Jahren gaben die Klimawandler noch ganz offen und unumwunden zu, dass es einen Beweis für Ihre Thesen nicht gibt. Der Klimawandel durch Erwärmung war lediglich eine unbewiesene These (die allerdings von vielen Leuten für plausibel gehalten wurde): Grüne, WWF, Greenpeace, etc. sprangen sofort auf diesen Zug auf, der in den 90er Jahren anfuhr.

    Irgendwann im Laufe des neuen Jahrhunderts (oder Jahrtausends) hörte man auf, diese These noch in Frage zu stellen, die bis vor einigen Jahren noch generell als unbewiesen galt. Man ging immer mehr und mehr dazu über, eine unbewiesene These in den Rang einer bewiesenen These zu stellen. An diesem Punkt sind wir heute. Aus einer Vermutung über das Klima ist im Laufe der Jahre eine "Wahrheit" geworden, die offiziell nicht mehr angezweifelt werden darf. Wer doch noch wagt, diese These anzuzweifeln, dem wird unterstellt, als Lohnarbeiter für die Energiekonzerne tätig zu sein, und deshalb den Klimawandel schönzureden. Der Klimawandel durch Treibhausgase gilt heute offiziell als bewiesen. Dazu tragen unter anderem absurde Rechenspiele wie die sogenannte Hockeykurve bei, deren mathematische Methoden vom Entwickler nicht offen gelegt wurden.

    Aber erinnern wir uns an die 90er Jahre: Der Klimawandel ist das, was er immer war: eine Hypothese, eine Vermutung und sonst nichts.
    Dummheit frisst, Intelligenz säuft
  • Ebenso wie die Evolution die neue, nie dagewesene Lebewesen hervorbringt oder die Behauptung das man von Planeten wüsste die wie die Erde seien...
    Es interessiert sich kaum jemand um den Wahrheitsgehalt von Vermutungen oder Theorien.

    Bei der Klimaerwärmung sind aber die Zusammenhänge naheliegend. Uns fehlt der Langzeitblick des modernen Menschen.

    Wie auch immer, es schadet nicht die Umwelt zu schonen. Das Gegenteil schadet aber sicher!

    Unseriöse "Wissenschaftler" sind die modernen Gaukler / Bauernfänger die sich persönlichen Profit vorgaukeln und manchmal tatsächlich welchen erspielen.

    Das liegt aber an der mangelnden Ernsthaftigkeit der Überprüfung von "wissenschaftlichen Aussagen" in der Öffentlichkeit... da sollte es eine Art Wahrheitsrecht, ähnlich dem Urheberrecht, geben. Der Wissenschaftler / Journalist ist ja kein Laie und deswegen voll haftbar und verantwortlich für seine Aussagen...theoretisch...
    Die Urheber sind Dank der Urheberrechte bekannt und sie kassieren dafür. Sind sie dann nicht verantwortlich für falsche Aussagen?

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Carmen ()

  • Der Mensch ist gar nicht in der Lage, eine so komplexe Frage wirklich zu beantworten. Die Faktoren, die im Prozeß der Erderwärmung eine Rolle spielen können sind so zahlreich und vom Menschen in ihrer Gesamtheit gar nicht zu erfassen, da er nicht von außen auf das System schauen kann, weil er selbst Bestandteil des Systems ist.
    Ich finde es immer wieder erstaunlich mit welcher Sicherheit manche Wissenschaftler meinen Aussagen treffen zu können, obwohl die Menschheit erst seit wenigen Jahrhunderten wissenschaftlich verwertbare Aufzeichnungen betreibt. Alles andere erfolgt anhand von Spuren, von denen man nicht weiß, ob sie überhaupt vollständig sind.

    Ich glaube schon, dass die Menschheit das Klima beeinflußt, immerhin leben mittlerweile über 7 Milliarden Menschen auf der Erde. Aber wie groß dieser Einfluß ist und wie effektiv man ihn verringern kann ist doch fraglich.

    Gruß

    booklover :read:
  • Natürlich beeinflusst der Mensch das Klima. Er mischt sich in viele Dinge ein und wenn er versucht, etwas besser zu machen als die Natur, dann endet es meist in einer Katastrophe.

    Flüsse wurden begradigt, um sie bequemer schiffbar zu machen und Sümpfe wurden trockengelegt. Mittlerweile hat man bemerkt, daß der Preis dafür ist, daß die jetzt leichter beschiffbaren Regionen mitunter im Wasser versinken (im Oderbruch z.B.). Nichts ist ohne Folgen. Allerdings bemerken wir sie erst oft zu einem Zeitpunkt, an dem kaum mehr etwas zu ändern ist (oder zu einem Preis, der uns letztendlich ruinieren wird).

    Als einziges Lebewesen produzieren wir Müll und verstossen gegen das Nachhaltigkeitsprinzip. Kein Problem. Aber wir sollten dann auch so konsequent sein und nicht jammern, wenn uns die Natur im Rahmen ihrer Selbstheilungskräfte von diesem Planeten wegfegt. So lange wird's wohl nicht mehr dauern.

    Einen Vorteil hat es ja, wenn sich das Klima drastisch verändert. Kippt der Golfstrom, dann wandeln sich die Lebensbedingungen in Nähe des versiegenden Golfstromes (und keineswegs nur dort) so drastisch, daß das Erfolgsmodell 'westliche Demokratie' mangels akuter Überlebenschancen von der Bildfläche verschwindet und der wahre Charakter der Zeitgenossen leichter sichtbar wird. Zumindest, solange es sie noch gibt.

    Wir brauchen die Natur, doch die Natur braucht uns nicht. Im Gegenteil.
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • Flüsse wurden begradigt, um sie bequemer schiffbar zu machen und Sümpfe wurden trockengelegt.

    Diese Reihe ließe sich beliebig fortsetzen, über das Überfischen der Meere, das Roden von Regenwäldern, das Betreiben von Monokulturen ....

    Möglicherweise lassen sich die Argumente der Angstmacher und der Abwiegler schwer gegeneinander aufrechnen, eins ist jedoch unstrittig: Wenn irgendwo ne schnelle Mark zu machen ist, dann ist jedes Mittel recht und Natur und Umwelt ziehen den Kürzeren.

    Letztes eindrucksvolles Beispiel ist Fukoschima!

    Ich würde lieber den Skeptikerm glauben und Vorsicht walten lassen!
    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit! (Erich Kästner)
  • Und das "schöne" an der ganzen Geschichte ..... diejenigen die jetzt groß daran verdienen, werden diejenigen sein die sich ein sicheres Plätzchen in der "neuen" Welt kaufen können. Man schaue sich nur den Film 2012 an und man wird wissen wer die großen Katastrophen überleben wird.
    Das einzig tröstliche, sie müssen dann für sich selber sorgen. :P
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Die ganze Entwicklung zeigt eigentlich recht deutlich, daß das Experiment 'Mensch' gescheitert ist.

    Der Mensch ist überlebensmässig auf sein Hirn angewiesen, aber er nutzt es eher, um seinem Grössenwahn zu frönen. Damit sägt er auf dem Ast, auf welchem er evolutionstechnisch sitzt.

    Offenbar ist sein Instinkt so weit gestört, daß er sich nicht mehr darauf verlassen kann. Sein Hirn ist aber andererseits noch nicht weit genug entwickelt, dessen Funktion zu ersetzen. So ist's ein erbärmlicher Mischmasch, der ihn (und Teile seiner Umwelt) mit in den Strudel des Abgrunds zieht.

    Mittlerweile ist es ohnehin schnurzpiepegal, ob die Klimaveränderungen hausgemacht sind oder nicht. Sie werden uns voraussichtlich den Rest geben. Denn nicht einmal, wenn wir global in unserer Existenz bedroht sind scheinen wir in der Lage zu sein, zusammenzuhalten und die nötigen Konsequenzen zu ziehen.

    Es wird das geschehen, was wir uns redlich verdient haben. Die Natur hingegen wird sich nach einer angemessenen Atempause wieder stabilisieren. Allerdings ohne uns.
  • Waldsterben, BSE, Borkenkäfer, ... und auch die Klimakastrophe sind m. E. nach speziell für die Deutschen gemachte Scenarien. Während von den ersteren kein Mensch mehr spricht da die Befürchtungen nicht eintrafen, ist der Klimawandel noch immer aktuell. Ich kann mich noch gut erinnern als die Krankheit Aids bekannt wurde. Da wurde in der Presse berichtet dass in 20 Jahren 80% der Weltbevölkerung betroffen sei und in 50 Jahren die Menschheit daran zu Grunde gegangen sei (die Zahlen können leicht variieren). Gott sei Dank ist auch dieses nicht eingetreten.
    All diese Horrorscenarien stammen aus einer kurzen Beobachtungsphase, die dann sinnlos hochgerechnet wird.

    ==> "German Angst" ist schon zum internationalen Begriff, "Waldsterben" in die französische Sprache aufgenommen worden.

    Sicherlich hat auch der Aerosol- und Co2-Ausstoss einen Einfluss, nur welchen und in welchem Ausmas darüber streiten sich eben die Wissenschaftler.
    [COLOR="Blue"]Gruß[/color]
    [COLOR="Blue"]Zapata[/color]
  • @ Zapata
    Deinen Optimismus kann ich leider nicht teilen.
    Ist aber nachvollziehbar, dass viele Menschen so denken;
    realistischere Gedanken könnten einem die Lebensfreude schon deutlich trüben, vor allem im Blick auf unsere Kids, die die Suppe auslöffeln müssen. :(

    Schau dich um - du bist umgeben von Leuten, denen ihre Umwelt shice-egal ist,
    die sich durch eine ähnliche Gedankenführung wie in deinem Post dargestellt auch noch bestärkt fühlen. :depp:

    Herausragendes Beispiel ist für mich die Vermüllung unserer Umwelt;
    ich hab den Eindruck, jeder lässt seinen Dreck gerade da fallen, wo er anfällt.
    Ich fahre mit dem Fahrrad ~ 16 km zur Arbeit, ein paar km führt die Straße auch durch den Wald, da sind die Ränder gesäumt von Pizzakartons, Flaschen, Tempos, hier und da auch schon mal ein kompletter Müllsack.
    Ich fasse das nicht!

    Smog in den Großstädten, Waldsterben, Atommüllbelastungen und ähnliche Themen kannst du doch nicht schön reden. Wie gravierend die Konsequenzen sind mag man diskutieren können.
    Dass wir selbst die Verursacher sind allerdings nicht.
    Dass wir eine Verantwortung für unseren Lebensraum haben sicher auch nicht.
    Warten, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist, oder auf den Nachbarn zeigen, der sich auch keine Sorgen macht, ist keine Lösung.

    Ich will keine Schwarzseherei propagieren, aber ein bisschen Weitblick und Realismus stünde uns schon ganz gut an ;)
    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit! (Erich Kästner)
  • littleprof schrieb:

    Ich will keine Schwarzseherei propagieren, aber ein bisschen Weitblick und Realismus stünde uns schon ganz gut an.

    Genau so sehe ich es auch.

    Wenn ich Landschaften fotografiere, dann kann ich nicht einfach nach ästhetischen Standpunkten einen Bildausschnitt wählen, sondern ich muss ihn ständig verändern, damit ich möglichst wenig Müll mit auf's Bild bekomme.

    Offenbar ist es zu viel verlagt, den anfallenden Müll nicht auf der Stelle fallenzulassen, von Müllvermeidung garnicht erst zu reden. Der einzig machbare Weg scheint der bequemste Weg zu sein.

    Bei solch einer Einstellung wundert es kaum, daß vieles den Bach runtergeht. Scheinbar sind wir (in der Menge gesehen) eine Bande notorischer Egositen, welche weder willens noch in der Lage sind, Verantwortung für unser Handeln zu übernehmen.

    Es ist müssig, darüber diskutieren zu wollen, ob dies ein ausschliesslich deutsches Problem sei, denn Ignoranz endet weder an den Landesgrenzen noch würde es 'inser' Verhalten rechtfertigen. Wenn man schon in einer Region, welche überwiegend vom Tourismus lebt, den Wert der Umwelt offenbar nicht zu schätzen weiss, was erwartet man denn stattdessen?

    Gerade als Fotograf sehe ich sehr genau, was passiert und ziehe meine Schlüsse daraus. Denn nicht ich bin es, welcher schwarzsieht oder gar den Dreck herbeiredet, ich registriere und beobachte nur. Und das, was ich leider sehen muss, das gibt mir zu denken.
  • Ich finde, man kann seine Emissionen und seine Müllproduktion ja schon so weit es geht einschränken, aber mir kommt es immer so vor als ob für allen Müll, den ich nicht mache, den zig andere Leute machen.
    Und auch bei CO2 und sowas, bringt doch garnichts, wenn ein paar EU Staaten alles begrenzen, wenn Industrieriesen wie die USA und China nix verändern wollen...die Erde is schliesslich ein Ganzes...Aber was mir schon mal so auffiel, als ich vom Land in die Stadt gezogen bin, dass Abgase die Sicht auf den wunderschönen Nachthimmel echt zerstören...Schon schade, aber was will man machen?
    Und alles in allem gibts schon seit jahrtausenden die natürliche Selektion, heisst, alle Pflanzen und Tiere, die mit der Klimaveränderung zurecht kommen, werden weiterleben. Und ob der Mensch dazu gehört...ich denke mal, wir jetzt werden es nie erfahren...
  • Es ist normal, dass sich die Erde alle paar jahrhunderte erwärmt aber sich dann wieder abkühlt.
    Wisst ihr was auf der Welt am meisten CO2 ausstöscht?
    Vulkane.
    Wir menschen helfen den Vulkanen und der Natur nur, dass sich die Erde schneller und stärker erwärmt als eigentlich "vorgesehen". Und da wir auch noch den regenwald abholzen, kann auch nicht alles gut gefiltert werden.
    Klein aber OHO
  • Konradin schrieb:

    Es wird das geschehen, was wir uns redlich verdient haben. Die Natur hingegen wird sich nach einer angemessenen Atempause wieder stabilisieren. Allerdings ohne uns.


    Da gibt es übrigens eine schöne Anekdote:

    Die Erde trifft den Mond und sieht furchtbar verdreckt und kaputt aus.
    Da fragt der Mond die Erde: " Was ist denn mit dir los."
    Die Erde antwortet: "Ach, ich habe Homo Sapiens."
    Der Mond antwortet: "Mach dir nichts draus, das geht vorüber."
    Nach 10.000 Jahren trifft die Erde wieder den Mond und die Erde sieht
    wunderschön blau aus.
    Da fragt der Mond: "Nanu, was ist denn mit dir passiert, wo ist denn
    dein Homo Sapiens?
    Da antwortet die Erde: "Der hat sich von selbst erledigt."

    Tja, lustig aber im Moment sieht es so aus als ob das Wirklichkeit wird.

    Diesen Sommer glaube ich auch an eine Klimaerwärmung, letzten Sommer nicht.
    Wozu braucht Gott ein Raumschiff - James T. Kirk

    Natürlich kann man ohne Hund Leben - es lohnt sich nur nicht. - Heinz Rühmann
  • also momentan glaube ich schon, dass wir menschen schuld an der klimaerwärmung sind, die uns gerade trifft - in österreich gleichen momentan einige gebiete schon eher wüsten und es besteht heuer akute futtermittelknappheit und auch einige ernten von lebensmitteln verzeichnen entweder totalausfälle oder von mehr als 50 %. diese entwicklung ist natürlich schon erschreckend.
  • Mein Gott, jetzt haben wir mal ein paar Wochen schönes Sommerwetter (nicht zu vergessen, im Sommer) und schon gibt es wieder Horrormeldungen von angeblichen Ernteausfällen und teurer bzw. knapper werdenden Lebensmitteln.
    Das ist doch Schwachsinn. Ich kann mich an mehrere solcher Sommer in meiner Kindheit und Jugend erinnern.
    Und gibt es irgend ein Jahr in dem die Bauern mal nichts zu maulen haben? Regnet es, dann ist es zu nass, scheint die Sonne, dann ist es zu trocken, ist das Frühjahr kalt, ist ihnen alles erfroren usw. usf. Klappern gehört halt zum Handwerk und nur so kann man dem Endverbraucher mehr Geld aus der Tasche ziehen. Und wenn man das ganze mal weiter denkt, dann dürften Bauern in Italien, Spanien Portugal, Südfrankreich usw. ja nie was ernten.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Ja, an schöne, lange und warme Sommer kann ich mich auch erinnern, doch an Tornados, sintflutartige Regenfälle, Stürme, Kälteeinbrüche und Hagelkörner so groß wie Eier nicht.
    Diese Art von Wetterkuriositäten finde ich auch Schwachsinn!
    Wozu braucht Gott ein Raumschiff - James T. Kirk

    Natürlich kann man ohne Hund Leben - es lohnt sich nur nicht. - Heinz Rühmann
  • Nun, man darf nicht vergessen, das es zur damaligen Zeit auch noch kein solches Nachrichtennetz wie heute gab. Keine Handys mit Cam, kein Internet mit Youtube, keine 150 und mehr Fernsehsender, ja selbst einen normalen Festnetz Anschluss hatte nicht jeder. Der Tornado hieß damals Sturmböe, Hagel war einfach Hagel auch wenn die Hagelkörner groß waren und sintflutartige Regenfälle, auch an so was kann ich mich erinnern (ist also nicht neu).
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Henry277 schrieb:

    Nun, man darf nicht vergessen, das es zur damaligen Zeit auch noch kein solches Nachrichtennetz wie heute gab.


    find ich einen wichtigen Punkt, denn damit ändern sich auch Bewertungen:
    schlechte Nachrichten, besonders Katastrophen, sind ja nunmal gute Nachrichten...
    Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, daß Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen.(E.B. Hall) # Ever tried, ever failed, no matter. Try again, fail again, fail better. (Beckett) # You are only given one little spark of madness. You mustn't lose it. (R.Williams) # Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.(Clarke)
  • Einfach alles auf die veränderte Wahrnehmung durch die Medien zu schieben ist aber auch nicht gerade der Weisheit letzter Schluss.

    Die Qualität gewisser Ereignisse hat durchaus drastisch zugenommen (und sei es 'nur', weil gewisse Gegenden dichter besiedelt sind als früher). Opferzahlen wie bei dem 'Weihnachtstsunami' oder Schäden wie in New Orleans wären auch damals durchaus beachtet worden.

    Aber letzten Endes ist es eigentlich egal, wie man solche Ereignisse statistisch betrachtet. Entscheidend ist wohl eher, welche Konsequenzen man daraus zu ziehen bereit ist.

    Es ist eine Illusion, daß man Städte ungestraft immer grösser werden lassen kann, insbesondere in Wassernähe. Betrachten wir doch einmal die ständigen Elbvertiefungen. Je mehr wir die Elbe vertiefen, desto mehr wird es sich eines (nicht mehr all zu fernen) Tages bitter rächen. Wirtschaftlichen Interessen einer Lobby aus einer Hansestadt werden eben höher angesiedelt als das langfristige Wohl der eigenen Bevölkerung oder gar des Umlandes.

    Ich wünsche den Hamburger Lobbyisten, daß der gesamte Hafen eines Tages komplett untergeht und sie möglichst auch noch mitnimmt. Aber ich denke, daß selbst das kein Umdenken bewirkt, weil einem Großteil der Bevölkerung der wesentliche Teil ihrer Lernfähigkeit doch längst abhanden gekommen ist.

    Wenn wir die Fluten nicht unter Kontrolle haben, dann dürfen wir eben nicht so dicht am Wasser siedeln. Es sei denn, wir trennen die vermeintliche Spreu vom Weizen und siedeln sie an den Flüssen an... ;) :D
  • Konradin schrieb:

    Einfach alles auf die veränderte Wahrnehmung durch die Medien zu schieben ist aber auch nicht gerade der Weisheit letzter Schluss.


    völlig richtig.
    Monokausale Ursachenzuschreibungen sind auch nicht mein Ding.
    Durch was hab ich den Eindruck erweckt, ich täte das? :)


    ...aber es ist, meiner Auffassung ein Faktor, der beiträgt.
    Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, daß Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen.(E.B. Hall) # Ever tried, ever failed, no matter. Try again, fail again, fail better. (Beckett) # You are only given one little spark of madness. You mustn't lose it. (R.Williams) # Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.(Clarke)
  • Nein, das habe ich dir keineswegs unterstellt.

    Ich wollte übrigens keineswegs darauf hinaus, die Ursachen für was-weiß-ich-auch-immer einzeln aufzuzeigen; denn selbstverständlich gibt es (fast) immer mehrere (entscheidende) Faktoren.

    Aber ich wollte darauf hinaus, daß die Ausmaßzunahme gewisser Schadensereignisse keineswegs eine mentale Grösse ist, welche durch die Massenmedien erzeugt wird (sie wird durch diese lediglich zusätzlich verstärkt), sondern daß es sich um eine tatsächliche (physikalisch geschehende) Zunahme handelt.

    Meiner Meinung nach verhält sich diese Zunahme proportional zum Faktor, mit welchem wir der Natur auf der Nase herumtanzen. Je mehr wir dieser Welt zumuten (damit einige wenige Zeitgenossen noch mehr Profit herausschlagen können), desto stärker wird sie sich zielgerichtet gegen uns wehren.

    Je stärker wir die Flüsse durch Begradigungen und Kanalisation zu kontrollieren glauben, desto mehr kontrollieren diese letztendlich uns. Solange, bis wir entweder die Nähe komplett meiden oder aber die von uns verursachten Schäden mit ungeheurem Aufwand wieder gutzumachen versuchen.

    Wir haben der Natur etwas genommen. Geben wir es nicht rechtzeitig zurück, dann holt sie es sich selber - dann allerdings mit beträchtlichen Zinsen.

    Wenn ich mir den Zusammenhang zwischen der Windgeschwindigkeit und dem Ausmass tropischer Stürme und der Wassertemperatur anschaue und sehe, welchen Unterschied bereits ein Viertel Grad Celsius dabei ausmacht, dann sehe ich, wie sensibel das natürliche System dieser Erde ist (und wie leicht sich eine für die Natur marginale Verschiebung zu unseren Lasten auswirken kann).
  • Henry277 schrieb:

    Der Tornado hieß damals Sturmböe, Hagel war einfach Hagel auch wenn die Hagelkörner groß waren und sintflutartige Regenfälle, auch an so was kann ich mich erinnern (ist also nicht neu).

    = es gibt keinen Klimawandel?

    Ich tue mir mit dem ganzen "grünen öko zeugs" auch schwer, allerdings denke ich schon, dass das was der Mensch mit seiner Umwelt anstellt (Ressourcen übermäßig stark vernichten) nicht spurlos an dieser vorüber geht.
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