neues aus Nordkorea

  • Thema

  • frank110159
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  • neues aus Nordkorea

    Wegen eines von Südkorea geplanten Militärmanövers an der nördlichen Grenze hat die Führung in Pjöngjang am Sonntag mit „erbarmungslosen Vergeltungsangriffen” gedroht. Wie ein Militärsprecher in Seoul mitteilte, sind für Montag Übungen der Streitkräfte vor der Küste geplant, unter anderem auf der Insel Yeonpyeong. Dort waren 2010 bei einem Angriff Nordkoreas vier Menschen getötet worden. Südkorea habe den Norden am Sonntag über die Pläne informiert, hieß es in Seoul weiter. Die etwa zweistündigen Manöver würden ungeachtet der daraufhin eingegangenen Drohung stattfinden.

    Quelle:
    newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1277860

    ist aber politisch....

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von frank110159 ()

  • Nordkorea hat also damit gedroht, sich im Falle eines Angriffs zu verteidigen (ihn zu „vergelten“). Das ist sicher äußerst ungehörig. „The Official Webpage of The Democratic Peopl`s Republic of Korea“ berichtet nicht über diese Ungeheuerlichkeit; könntest Du vielleicht eine Quelle nennen?

    frank110159 schrieb:

    [...]ist aber politisch....
    Ach, wer wird denn so etwas annehmen ...
  • Na, Na, Na! Wer wird denn solch einseitige Sicht verbreiten...

    Nordkorea und demokratisch.. das kann man so nicht stehen lassen...

    ... Die Demokratische Volksrepublik Korea, besser bekannt als Nordkorea, ist ein Staat in Ostasien. Nordkorea umfasst den nördlichen Teil der Koreanischen Halbinsel. Das Land gilt seit dem Zusammenbruch des Ostblocks als einer der wenigen verbliebenen stalinistischen Staaten. Nordkorea, offiziell demokratisch, wird diktatorisch regiert und gilt als das weltweit restriktivste politische System der Gegenwart, was sich unter anderem in zahlreichen politischen Gefangenen zeigt. ...
    Nordkorea sozialistische Volksdemokratie :devil:

    Was in mir den Verdacht schürt, das es keinen Pfifferling wert ist wenn es keine Stellungnahme gibt oder wenn sie anders lautet als es tatsächlich geschehen ist.

    Wie üblich :rolleyes: , bei solchen "Regierungsformen", gibt nicht die Realität die Wahrheit bekannt, sondern das alleinige Monopol darauf besitzt der Diktator oder die gottgleiche (weil unfehlbar) Partei die bestimmt was Gut oder Böse, Wahr oder Falsch ist. Sogar Naturgesetze scheinen sich der Bestimmung zu Beugen die diese Regierungen vorgeben...:löl:

    Mir ist jedes Käseblatt glaubwürdiger... schon der eigene Name zeigt die Wahrheitsliebe auf... Demokratische Volksrepublik Korea ... auf den Rest braucht man dann schon nicht mehr hoffen...

    Die arme Bevölkerung kann ich da nur sagen!

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Carmen ()

  • Auch mir tut die nordkoreanische Bevölkerung, welche übrigens schier am vehungern ist, mehr als nur leid. Unterdessen füllt sich des Vaters Sohn weiterhin seinen fetten Wanst und lässt sich als gottgleicher Führer des Volkes feiern. Seiner neuer Titel ist das "Genie der Genies" - die ganze Staatsführung ist hollywoodreif, aber für den Oskar fehlt noch einiges. Einmal mehr ein eindrückliches Beispiel kommunistischer Gleichheit, Gerechtigkeit und Nächstenliebe. Vermutlich werden sie ihren Führer zu Tode lieben. Bleibt nur zu hoffen, dass dieses Volk endlich aufsteht und seine Peiniger in die Wüste schickt, bevor das Land noch ganz den Bach runter geht. Ich vermute jedoch, dies ist bereits geschehen.

    Gruss freefloating
    Carpe diem - pflücke den Tag!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von freefloating ()

  • Carmen schrieb:

    [...]Mir ist jedes Käseblatt glaubwürdiger... [...]
    Das stellt niemand in Abrede!

    freefloating schrieb:

    [...]Bleibt nur zu hoffen, dass dieses Volk endlich aufsteht und seine Peiniger in die Wüste schickt, [...]
    Beispiel Libyen?

    frank110159 schrieb:

    Wegen eines von Südkorea geplanten Militärmanövers an der nördlichen Grenze hat die Führung in Pjöngjang am Sonntag mit „erbarmungslosen Vergeltungsangriffen” gedroht.[...]
    Trotzdem hätte ich gerne eine Quelle, bevor die „Diskussion“ ihren üblichen – stumpfsinnigen – Fortgang nimmt.
    Darum geht es nämlich in diesem Thema, auch wenn einige „Reflexbeißer“ dies nicht wahrnehmen (können).
  • @joungster: Wie auch immer, aber gewaltlos wäre es mir am liebsten. Leute wie Gadaffi & Co. gehen selten bis nie freiwillig. Das gilt wohl auch für Nordkorea. Warum nimmst du gerade Lybien als Beispiel? Auch der Kommunismus hat sich nicht gewaltlos an die Macht geputscht - im Gegenteil. Russland & Co. lassen grüssen. Es scheint wohl eine Frage der Optik zu sein. ;)

    Gruss freefloating
    Carpe diem - pflücke den Tag!
  • Für mich stellt sich die Frage, ob das Recht eines Landes auf Selbstverteidigung von seiner Regierungs- bzw. Gesellschaftform abhängt.

    Falls ich Dich richtig verstehe …

    freefloating schrieb:

    […]Wie auch immer, aber gewaltlos wäre es mir am liebsten. Leute wie Gadaffi & Co. gehen selten bis nie freiwillig.[…]

    … ist freefloating mit dem Regime eines Landes nicht einverstanden, muss es beseitigt werden. Da es aber – in aller Regel – nicht so „gewaltlos“ geht, wie es freefloating „am liebsten“ hätte, müssen eben durch die Massentöter der Freien Völkergemeinheit (leider, leider) viele tausend Menschen umgebracht werden.

    Selbst Schuld, kann man da nur sagen: Die Untertanen der jeweiligen Staaten (um Staaten handelt es sich) hätten sich eine demokratische Struktur wie z. B. Saudi Arabien geben müssen. Dann könnten sie mit Waffenlieferungen, Ausrüstung, Schulung des Unterdrückungsapparates und weiterer Unterstützung durch die freie Völkergemeinheit rechnen.

    freefloating schrieb:

    […]Warum nimmst du gerade Lybien als Beispiel?[…]
    Schon vergessen?

    Es war der jüngste Fall, in dem von außen – durch die Nordatlantische Terrororganisation (nicht durch die Bevölkerung!) – vollendete Tatsachen geschaffen wurden. Das Land und die Bevölkerung bombardiert, tausende Menschen vorsätzlich ermordet; kurzum: Demokratie ganz im Sinne der Blutsäufer geschaffen.
    freesoft-board.to/f275/erledig…n-502276.html#post4982059
    Nachdem Dir das Thema zu brenzlig wurde, ließt Du es schließen.

    So, erneut meine Fragen:
    Hängt das Recht auf Selbstverteidigung eines Landes von seiner Gesellschaftsform ab?
    Wenn ja, wer hat dann das Recht, diese Länder zu zerstören bzw. auszurauben (Länder, die z.B. Saudi Arabien stützen)?

    Erneut meine Bitte an den Themenstarter, die Quelle(n) seiner Angaben zu nennen.
  • freefloating schrieb:

    Auch der Kommunismus hat sich nicht gewaltlos an die Macht geputscht

    Welcher Kommunismus? Wo gibt/gab es den als Staatsform?

    Je öfter ich solche Themen hier on board verfolge, desto öfter frage ich mich, ob die Jungs & Mädls in den neuen Bundesländern einfach nur Glück hatten, oder ob die gemeinsame Sprache mit der BRD sie vor dem "Befreiungsschlag" bewahrt hat. Vllt. hatte man aber auch einfach keine Lust, einen Streifen zerbomtes Land zwischen Ostblock und Westen zu haben? Sieht ja auch Kacke aus und man kann sich auch nicht einfach wieder verpi**en und die Scherben zurück lassen ... so mitten im "zivilisierten" Europa.

    Ich denke, wenn das Volk in Nordkorea soweit ist, wird es sich selbst befreien, wenn es denn will. Ist es nicht soweit, dann endet ein Befreiungsschlag, wie er überall vorher auch geendet hat ... im Chaos.

    Demokratie gibt's nun mal nicht intravenös beim Hausarzt, die muss das Volk wollen und mittragen.
    (DAS Volk, nicht das Nachbarvolk)
    Vorher hat sie keine reale Chance zu überleben, Beispiele für misslungene "Schutzimpfungen" gibt's genug auf der Welt.
    Da, wo die Neurosen blüh'n, da möcht' ich Landschaftsgärtner sein!
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    Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: »Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!« (R. Mey)
  • @joungster: Es geht nicht darum, ob ich mit einem Regime einverstanden bin oder nicht. Das entscheidet das Volk schon selber. Du unterstellst mir da ziemlich viel. Ich hatte eigentlich gehofft, dass wir diese Art der Kommunikation hinter uns hätten. Auch in Lybien und den anderen nordafrikanischen Staaten kam der Widerstand vom Volk. Ja, sie haben das Recht auf Veränderung. Zum Thema Gewalt: Nein, ich persönlich verabscheue Gewalt, weil Gewalt nur neue Gewalt hervorbringt. Doch leider pfeiffen die Tyrannen auf friedliche Demos und lassen die Waffen sprechen... wie Gadaffi und Assad. Wir sprechen also eher von einer Art Selbstverteidigung.

    Zum Thema Lybien: Ich habe das Thema geschlossen, weil von beiden Seiten keine wirklich neuen Argumente mehr kamen, auch von dir nicht. Mit "brenzlig" hat das überhaupt nichts zu tun. Aber auch das ist wohl eine Frage der Optik. Ich war und bin auch nicht begeistert, dass die Nato in Libyen mitmischte. Im Gegensatz zu dir empfinde ich aber keinen Hass gegen den Westen oder die USA.

    @NeHe: Welcher Kommunismus? Ist das jetzt eine philosophische Frage? Ich stelle in diesem Board eine gewisse Tendenz zu spitzfindigen Unterscheidungen von Sozialismus und Kommunismus fest. Mit dem Ziel schlussendlich alles zu relativieren und die Verantwortung darüber, was dieses System angerichtet hat, schön zu reden. Für mich ist der gelebte Kommunismus à la China, Korea und Ex-UDSSR genau so schlimm wie das Dritte Reich. Beide Extreme sind krank und menschenfeindlich.
    Carpe diem - pflücke den Tag!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von freefloating ()

  • Trägt ein Staat den Begriff 'demokratisch' in seinem Namen, so wird dies vielfach angezweifelt. Nennt er sich hingegen 'sozialistisch' (oder stammt auch nur seine Regierungspartei aus diesem Lager), schon ist er ein Musterbeispiel des Sozialismus (oder des Kommunismus - je nachdem, wogegen man gerade Stimmung zu machen gedenkt). Es ist eben das Produkt einer einseitigen Betrachtungsweise.

    Deinen Vergleich finde ich reichlich daneben, freefloating. Sicher, China ist eines der Musterbeispiele für einen undemokratischen Staat (das ist Russland mit seiner Russenmafia sogar oder erst recht nach der Abkehr vom Sozialismus übrigens auch), aber von der Qualität eines Dritten Reiches ist es meilenweit entfernt. Es macht schon einen Unterschied, ob man den Lebensraum 'minderwertigen Rassen' gewaltsam okkupieren will und dabei millionenfachen Völkermord nicht etwa billigend in Kauf nimmt, sondern ganz klar als Zielvorstellung für eine 'tausendjährige' Herrschaft teils eigens gezüchteter 'Herrenmenschen' quali als Aushängeschild vor sich herträgt.

    Sicher, beides ist in gewisser Hinsicht krank. Dennoch ist eine Erkältung noch lange keine Cholera.

    Auch die Unterscheidung von Sozialismus und Kommunismus ist keineswegs eine Spitzfindigkeit, unterscheiden sich beide doch etwa wie Liberalismus und Kapitalismus. Oder setzt du auch diese gleich? Natürlich kann man auch Vergleiche unterminieren, um gewisse Systeme schlechtzureden. Diese sind an sich schon schlecht genug, sie bedürfen des Schlechtredens wirklich nicht. Aber die eigene Glaubwürdigkeit leidet.

    lg Konradin
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • freefloating schrieb:



    Ich stelle in diesem Board eine gewisse Tendenz zu spitzfindigen Unterscheidungen von Sozialismus und Kommunismus fest.

    Das siehst du völlig verkehrt. Grundlage einer sachlichen Diskussion sollte auch eine klare Differenzierung zwischen Begrifflichkeiten sein. Zwischen Sozialismus und Kommunismus gibt es nun mal gravierende Unterschiede, sowohl in Theorie, als auch (und das besonders) in der Praxis. Das hat mit Spitzfindigkeit nichts zu tun! Fakt ist, dass es den Kommunismus als Staatsform nicht gab und in naher Zukunft (wenn überhaupt) auch nicht geben wird. KEIN Ostblockstaat hat jemals für sich die Staatsform 'Kommunismus' in Anspruch genommen, was sich auch in den Staatennamen niederschlägt. Warum wohl? Sicher nicht aus Spitzfindigkeit ;), denn dann hätte man den Begriff sicher gut als "Werbung" nutzen können.

    "gelebter Kommunismus" :D mach dich mal mit den Theorien des Kommunismus vertraut ;). Selbst China ist nicht so bescheuert, zu behaupten, sie leben Kommunismus :D. Streben nach (vermeintlich) kommunistischen Idealen ist nicht gleichzusetzen mit dem IST-Zustand.

    Das verhält sich übrigens mit der Demokratie genauso ... 'Demokratie! im Namen tragen, 'in Namen der Demokratie' Politik machen ist nicht zwingend ein Zeichen dafür, dass a) wiklich Demokratie herrscht und dass b) diese auch 'gelebt' wird.

    Von daher ...

    freefloating schrieb:

    Ist das jetzt eine philosophische Frage?

    Auch das, ja. Aber eben, um Begriffe nicht wahllos, plakativ zu nutzen sondern mit dem Wunsch nach Differenzierung & Sachlichkeit. ;)

    -----------

    edit: Konradin war etwas schneller.
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    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von NeHe () aus folgendem Grund: Fehlerteufel

  • @Konradin: Ich bleibe bei meinem Vergleich, Konradin, auch wenn du ihn daneben findest. Damit kann ich leben. Auch wenn sich beide System in ihrer Ideologie grundlegend unterscheiden, so haben sie doch ihre menschenverachtende Gesinnung gemeinsam. Genau deshalb bleibe ich bei meinem Vergleich. In Nordkorea ist ein Menschenleben gar nichts wert. Minderheiten und Andersdenkende werden im besten Fall brutal unterdrückt, im schlechtesten Fall ermordet. China führt das Ranking der Todesstrafen (siehe Amnesty Int.) immer noch meilenweit an. Nach dem Staatsmord werden dann den Hingerichteten noch die Organe entnommen und verkauft. Das kommt mir doch alles sehr bekannt vor. Wo bitte bleibt da der Unterschied zu den Konzentrationslagern?

    @NeHe: Soso, ein Streben nach kommunistischen Idealen? Wie lange ist die Kommunistische Partei Chinas schon an der Macht? Also NeHe, wenn das was da war oder ist kein Kommunismus ist, sondern nur ein kläglicher Versuch oder ein ewiges Streben danach, dann bleibt ja nur zu hoffen, dass diese sozialistische Diktatur (diese Terminologie stimmt vermutlich auch nicht) ihr Ziel nie erreichen wird, denn es wäre ja gleichsam mit der Befürchtung, dass es noch schlimmer kommen könnte. Wenn es nicht so ist, dann gilt aber folgende Annahme: Dieses System hat total versagt, weil es seit 100 Jahren eine schöne Utopie ist, welches in Wahrheit am Wesen des Menschen scheitert und keinen Schritt weitergekommen ist.

    Ich warte übrigens schon lange darauf, dass mir mal endlich jemand so richtig kompetent die wesentlichen Unterschiede von Sozialismus und Kommunismus erklärt. Es reden immer nur alle davon, aber niemand kommt auf den Punkt.

    Gruss freefloating
    Carpe diem - pflücke den Tag!

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von freefloating () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • freefloating schrieb:

    Dieses System hat total versagt, weil es seit 100 Jahren eine schöne Utopie ist, welches in Wahrheit am Wesen des Menschen scheitert und keinen Schritt weitergekommen ist.

    Da stimme ich dir 100% zu ;) mit Schwerpunkt auf "es scheitert am Wesen des Menschen".

    freefloating schrieb:

    Ich warte übrigens schon lange darauf, dass mir mal endlich jemand so richtig kompetent die wesentlichen Unterschiede von Sozialismus und Kommunismus erklärt.

    Dann recherchiere doch ;) Gibt doch genug Material, welches die Theorien beschreibt. Was in der Praxis draus gemacht wurde/wird ... s.o.
    Du bist doch ein helles Köpfchen (positiv), dann wirst du auch Mittel und Wege finden, deinen Wissensdurst zu stillen. :)
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    Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: »Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!« (R. Mey)
  • Auch z.B. der (Manchester-)Liberalismus ist eine Ideologie, in der Menschenleben garnichts zählen (es sei denn, die haben zufällig irgendeinen Marktwert), freefloating. Dabei geht es um 'freies' Geldverdienen (am Besten ohne jedwede moralische Einschränkungen), um sonst nichts. Eben 'freies Spiel der Kräfte'. Und der skrupelloseste Raubritter gewinnt. Sorry, aber ich finde diese Gesinnung (mindestens) ebenso menschenverachtend und verachtenswert.

    Zu China: Was ist kommunistisch an einem Staat, der Massenverelendung der eigenen Bevölkerung hinnimmt, um einigen wenigen profitable Geschäfte zu ermöglichen? Nicht Amerika ist das Land gegenwärtiger (und zukünftiger) Selfmade-Milliardäre, sondern Russland und inzwischen auch China.

    China ist ein exzessiv-kapitalistische Staat, in welchen eine unbarmherzige Regierungsclique jedweden Widerstand auf dem Weg zum 'Super-Kapitalismus' unterdrückt.

    Der 'Vorhof von McDonalds-Land' hat seine Lektion schnell gelernt. Wahrscheinlich schneller als andere. Er muss sich nicht demokratisch (pseudo-)legitimieren und er verwässert seine Ziele nicht durch Humanismus oder andere unkapitalistische Werte. In dieser Hinsicht ist er verdammt konsequent.

    lg Konradin
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    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • @NeHe: Ich hatte doch so sehr darauf gehofft, dass DU es mir erklärst. ;) Alles muss man(n) selber machen... :)

    @Konradin: Es ging mir eigentlich weniger um das politische Selbstverständnis von China, welches wohl wie du recht hast sehr zwiespältig ist, sondern um die menschenverachtende Politik der Führungsrige. Aber ich denke, in diesem Punkt sind wir uns einig.

    Gruss freefloating
    Carpe diem - pflücke den Tag!
  • Und warum führst du es dann als Beleg für 'den bösen Kommunismus' an, freefloating?

    Denn mit (echtem) Kommunismus hat dies herzlich wenig zu tun. Mit Sozialismus übrigens genausowenig.
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • Könnte es vielleicht daran liegen, dass mir jener "Kommunismus", den ich in dieser Welt real wahrnehme (aus mehrfach geschilderten Gründen) aus tiefstem Herzen unsymphatisch ist? Daraus habe ich nie einen Hehl gemacht. Ich will jetzt mal das Wort "böse" weglassen, weil der Kapitalismus als Gegenstück auch nicht einfach "gut" ist.

    Vielleicht liegt es auch daran, dass mir niemand erklären kann (oder will), was denn der viel gepriesene ECHTE Kommunismus ist und in welchen Punkten er sich vom REALEN Kommunismus (Sorry - dem "Es-sollte-eigentlich-Kommunismus-sein") unterscheiden sollte!? Was wäre denn der ECHTE Sozialismus? Wie müsste er sich manifestieren? Vermutlich alles nur gut gemeinte (nicht ironisch) Papiertiger, deren Umsetzung in der Realität gescheitert ist und auch zukünftig scheitern wird.

    Aber eigentlich, Konradin, ging es mir ursprünglich darum, joungster darauf hinzuweisen, dass sein Libyen-Beispiel aus meiner Sicht einseitig ist (einmal mehr der böse Westen) und seinesgleichen auch bei den Genossen findet.

    Gruss freefloating
    Carpe diem - pflücke den Tag!

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von freefloating () aus folgendem Grund: Ergänzung / Korrektur

  • NeHe schrieb:

    ...Dann recherchiere doch ...


    ...aber bist es nicht Du die meint es besser zu wissen?

    Ich würde mich auch darüber freuen, wenn Du erklärst was Du weißt. Bis wir soweit sind mit dem Verständnis das Du hast ..... können Jahre vergehen...

    Ich wäre über eine Abkürzung sehr glücklich.... wärst Du so nett?
  • Ehrlich gesagt halte ich China als Beispiel völlig untauglich. Einer wirft zum Stichwort Kommunismus China die Hungertoten unter Mao vor, ein anderer ebenso zum Stichwort Kommunismus die gewaltsame Öffnung hin zum Kapitalismus, sozusagen eine kapitalistische Diktatur.

    Was von beiden ist denn nun Kommunismus?

    Welchen Kommunismus nimmst du denn real wahr, freefloating? Der einzige Kommunismus, den ich in der Realität erblicken kann, das ist der in den Köpfen kommunistisch angehauchter Parteien. Er ist dort eben so sehr real wie das Ahlener oder das Godesberger Programm (oder auch das 'S' in der CSU).

    P.S. Wenn es immer nach dem Etikett der Staatsführung geht, war dann Frankreich etwa unter Mitterand ein sozialistischer Staat?
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • Carmen schrieb:

    ...aber bist es nicht Du die meint es besser zu wissen?

    Was? Ich hab keine Fachliteratur über Kommunismus verfasst :D und hab es auch nicht vor. Ich hab den auch nicht erfunden oder definiert, so alt bin ich dann doch noch nicht. :rolleyes:

    Wenn jemand meint, 3+3 = 8 und ein anderer sagt 3+3 = 6 ... ist Letzterer dann einer, der meint es besser zu wissen oder weiß er es tatsächlich besser?

    Das verhält sich bei Wissen über Inhalte von Ideologien genau so, da gibt's nix zu spekulieren od. zu interpretieren, Ideologien sind klar abgesteckt im Ziel und den dazu gehörigen Rahmenbedingungen. (Auch hier wieder nicht zu verwechseln mit dem, was der Mensch aus diesen Theorien macht)

    Carmen schrieb:

    Bis wir soweit sind mit dem Verständnis das Du hast ..... können Jahre vergehen...

    Keine Angst, die nötige Literatur dazu ist so klar geschrieben, das schaffst du locker ;) Aneinanderreihen von Fakten ist nicht schwer, fast wie Mathe.

    Carmen schrieb:

    ... wärst Du so nett?


    Eher nicht, weil ich weiss, dass du selbst lesen kannst ;) Mir hat es übrigens auch keiner vorgelesen, das hab ich ganz alleine geschafft ...

    ansonsten wiedermal
    Da, wo die Neurosen blüh'n, da möcht' ich Landschaftsgärtner sein!
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von NeHe ()

  • Jesus und Gott spielen zusammen Golf

    Als erstes schlägt Jesus.
    Der Ball fliegt 300 Meter durch die Luft und direkt ins Loch.
    Jetzt ist Gott dran.
    Der Ball fliegt 300 Meter durch die Luft und rollt knapp neben das Loch.
    Da kommt eine Maus auf das Green und schnappt sich den Ball.
    Aus dem Busch kommt eine Katze und schnappt sich die Maus und den Ball.
    Vom Himmel kommt ein Adler und schnappt sich die Katze mit der Maus
    mit dem Ball und fliegt davon.
    Ein Blitz kommt aus einer Wolke und trifft den Adler,
    der Adler lässt die Katze los, die Katze lässt die Maus los,
    die Maus lässt den Ball los und der Ball rollt direkt ins Loch.
    Schaut Jesus Gott an und sagt:
    "Sag mal, blödeln wir jetzt rum oder spielen wir Golf?"


    ich hoffe die Analogie ist erkennbar :hy:

    Grüße
    neo
  • frank110159 schrieb:

    ... Die etwa zweistündigen Manöver würden ungeachtet der daraufhin eingegangenen Drohung stattfinden.....


    Gut.
    Südkorea ist ein souveräner Staat, der auf seinem Gebiet machen darf was er eben macht...

    Da die sozialistische Sprache immer eine Gewalt darstellt und Rechte des Einzelnen nicht anerkennt... sollte der Babydiktator auch das essen können was er sich auftischt.

    Da die kommunistische Regierungen ebenso ein Problem mit der Würde des Menschen haben, eventuell hat ja keiner verstanden um was es geht, werden sich die Genossen schon auf die Seite der Nordkoreaner stellen. Ich muss es berichtigen... des Nordkoreaners ... sollte es heißen.
    Warum schämen sich sozialistische Regierungen für das Wort "sozialistisch" oder "kommunistisch" so sehr das sie es durch irreführende Bezeichnungen überdecken wollen?

    Übrigens Nehe, Du hast Unrecht. Du behauptest nur was Du nicht belegen kannst / willst... Das Recht haben alle andere auch... somit ist eine ernsthafte Diskussion ausgeschlossen.
  • Zitat Konradin: "Der einzige Kommunismus, den ich in der Realität erblicken kann, das ist der in den Köpfen kommunistisch angehauchter Parteien."

    .... und genau damit habe ich ein Problem, Konradin. Möchtest du mir damit sagen, dass dies alles keine echten Kommunisten sind, quasi Pseudo-Kommunisten? Also, lass mich bitte rekapitulieren, damit ich es verstehe: Sie haben rote Hosen und rote Jacken an. Auch das Parteibuch ist rot und sie zitieren Marx und Lenin - trotzdem sind sie keine echten Kommunisten? Gehen wir einmal trotz aller Widersprüchlichkeit davon aus, dass deine These stimmt, sprich das sind alles nur Blender und Heuchler. Was sagt uns das denn über dieses System? Es ist praktisch nicht durchführbar. Was sagt uns die Praxis über die Hüter dieses Systems? Es sind heimliche Kapitalisten, also Heuchler, die das Volk bluten lassen. Also dann ist mir ein echter Kapitalist, der wenigstens dazu steht, fast noch symphatischer.

    Konradin, ich finde das ist eine ganz schwierige Geschichte. Gruss freefloating
    Carpe diem - pflücke den Tag!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von freefloating () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Oh my …
    ich versuche, zu (re)kapitulieren:

    Kommunismus bzw. ein kommunistischer Staat ist, was von freefloating dafür gehalten wird; basta (Adolf Hitler war Gesandter und ausführendes Organ der Christenideologie)!

    Wenn das soweit geklärt ist, könnte mir vielleicht doch jemand die Frage beantworten (ich weiß, freefloating/Carmen, ihr wollt euch lieber über Ideologien unterhalten, von denen ihr wenig bis keine Ahnung habt):

    Hängt das Recht auf Selbstverteidigung eines Landes von seiner Gesellschaftsform ab?
    Wenn ja, wer hat dann das Recht, diese Länder zu zerstören bzw. auszurauben (Länder, die z.B. Saudi Arabien stützen)?

    freefloating schrieb:

    [...]Im Gegensatz zu dir empfinde ich aber keinen Hass gegen den Westen oder die USA.[...]
    Ich neige – bei Deiner nahezu pathologischen Neigung, jeder Kritik an den Verbrechen der Freien Völkergemeinheit Hass zu unterstellen - fast dazu, Mitleid mit Dir zu haben.