Häufig Schlafstörungen

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  • Kimba86
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  • Ein psychatrisches Problem ist das nicht, eher ein körperliche.

    Ich selbst habe 10 Jahre daran gelitten bzw. mir auch eingebildet nicht schlafen zu können.
    Meist liegt das Problem an mangel der Frischluft zufuhr und viele Gedankengänge.

    Mein Tipp an dich, mach lange Spaziergänge mindestens 2-3 std wenn du danach noch müde bist, legt dich auch mal für ne std aufs Sofa, stell ein Wecker damit du nicht lange schläfst.
    Geh dann wieder raus mit oder ohne Kind/Familie für ne Stunde oder zwei, je nach Lust.

    Besonders wichtig dabei ist abschalten und an Schöne Sachen denken, kein kopfkino.
    Wenn du einkaufen gehst nicht alles auf einmal kaufen sondern öfters hingehen.

    Fazit: immer in Bewegung bleiben und nicht viel grübeln evtl. wie bereits oben erwähnt wurde sportlich betätigen.

    Glaub mir, nach 3-4 Wochen kannst du schlafen wie ein Bär :)

    Ich hab das durchgezogen, am Anfang wars fünf std und heute muss ich geweckt werden, weil mittlerweile schon über 9 std wird :d
    Sogar Kaffee trinken am abend hindert mich nicht mehr am einschlafen. Achja noch was, abends nie warm essen ;)

    Probiere mal aus
  • Hallo Grafit :)

    an der Frischluft zufuhr, kann es eindeutig nicht liegen :), ich habe 3 Kinder, bin immer ab 5:30 Uhr auf den Beinen, die ersten 1 1/2 Stunden haben ich schon morgens 6:30 Uhr, da mache ich mich auf die beiden kleinen weg bringen, die gößere in die Schule, den Kleinen in die Kita (einen Ortseingang zum nächsten und ich lebe auf keinem Dorf), dann noch Spaziergang zum Bäcker, Hund immer im Slepptau und dann ab nach Hause frühstücken, da bin ich locker 1 1/2 Stunden unterwegs. Mittags den selben ritt um alle wieder einzufangen :D, dann ist Mittagsruhe und Hausaufgabenstunde, und nachmittags geht es noch auf zur Oma oder auf den Spielplatz oder in den Wald. An Bewegung magelt es nicht :D 5 Tage die Woche. Für den Rest bin ich dann wieder einfach zu schlapp, könnte mich aufs Sofa setzen und nur die Augen zu machen. Wochenende hab ich oft zu gar nichts antrieb, leider

    Eher würde ich sagen zu viele Gedankengänge, aber das läßt sich bei einem pupatären Teenager, einer 2 Klässlerin und einem 3 jährigen Wirbelwind nicht vermeiden. Dann noch die "netten Nachbarn" die sich das Maul zerreißen..........., so kommt eins zum anderen. Aber ich denke die Gedankengänge hat jeder und zeit für mich allein bleibt wenig, da mein Mann oft 10-12 Stunden außer Haus ist.

    Wie schalte ich das aus? :(

    Ivonne
  • Verstehe jetzt nicht, zu Anfang schreibst du, dass du nachts nicht schlafen kannst und Tagsüber müde bist, so das dein Mann mit Kindern losgeht.

    Jetzt wiederum beschreibst du dein ganzen tagesablauf, was auch für eine Mutter verständlich sein sollte.

    Machst du das auch, oder ist das nur der Wunschvorstellung von dir ?
    Denn nach diesen Ablauf solltest entweder gut schlafen oder tot umfallen vor Ermüdung ;)
  • brakeupdown schrieb:



    Wie schalte ich das aus? :(

    Ivonne


    ...um noch "perfekter" zu funktionieren als "eierlegende Wollmilchsau"? (im Sinn von perfekt funktionierend) ;)
    (nicht als Angriff gemeint!)

    ...sehe ich nicht...eine solche Möglichkeit.

    Machst Du die genannte Mittagsruhe auch mit?
    ME/CFS # Ever tried, ever failed, no matter. Try again, fail again, fail better. (Beckett) # You are only given one little spark of madness. You mustn't lose it. (R.Williams) # Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.(Clarke)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sorei ()

  • ich kann nachts nicht schlafen, ich muß funktionieren und da mein Mann wie gesagt arbeiten geht, geht es nicht anders, mein Mann muß wenn er zu Hause ist mit den Kindern was unternehmen. Als Mutter von 3 Kindern muß man halt funktionieren, geht nicht anders, da muß ich mich halt selber in den Arsch treten, es geht einfach nur darum das ich Nachts einfach nicht schlafen kann, ich habe keine Nacht wo ich mehr als die paar Stunden schlafen kann, und wenn das seit 9 Jahren so geht, kann sich sicher jeder vorstellen das das am Körper zerrt.
    Mein Tagesablauf ist durchgeplant von morgens bis Abends, und das geht auch nicht anders, denn sonst heißt es das ich meine Kinder vernachlässige. Es ging einfach darum das ich genug Bewegung habe ;)
    Eine Wunschvorstellung?

    Hallo, wie kann man mir so etwas unterstellen, ich glaube nicht das sich da jemand so etwas anmaßen kann........., wenn mein Tagesablauf nicht so geplant wäre, hätte ich bei meinen Nachbarn schon lange das Jugendamt vor der Tür stehen....... ich muß halt funktioneiren, egel wie scheiße es mir geht.......
    Es stand nicht das mein Mann mit den Kindern geht, sondern das er oft mit den Kindern was allein unternehmen muß ;) wer lesen kann ist klar im Vorteil.

    Es macht mich richtig wütend, wenn ich mal wieder einfach zu müde bin was zu unternehmen und mein mann mit den Kids allein weg fahren muß.


    Ich falle auch Abends tod ins Bett, daran liegt es nicht, ich kann aber nicht wie normal 6-8 Stunden schlafen, sonder oft bin ich nach 1-2 stunden wieder hell wach, es können auch mal 3 stunden werden, aber das war es dann auch. Und mittags bin ich dann so müde, das mir sogar im sitzen die Augen zu fallen.... irgendwann sagt der Körper auch: "bis hier hin und nicht weiter" Mittagsschlaf wenn dann 1- 1/2 Stunden............

    Liebe Grüße
    Ivonne

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von brakeupdown () aus folgendem Grund: zitat eingefügt

  • ...also Mittagsschlaf ja? Wenn ja, würde mich das kollossal beruhigen.

    Der menschliche Organismus braucht ein Minimum an Schlaf. Nicht unbedingt am Stück.
    Wer unterstellt Dir irgendwas?

    "Ausschalten" fürchte ich - wie im vorigen Beitrag gesagt - kannst Du das nicht: nicht, wenn der bisherige Ablauf offenbar "unabänderlich" ist.
    In dem Fall ist er auch unabänderlich ungesund, für Dich.
    Unterm Strich braucht Mensch zwar unterschiedlich viel Schlaf (oder wenig), aber 4 Stunden scheinen schon so eine Art Minimum zu sein, innerhalb des 24 Stunden-Zyklus: alles was dauerhaft darunter liegt, wird oft mit "Nebenwirkungen" bezahlt. (Reizbarkeit, Konzentrationsmangel, anderes)
    Kleine Nickerchen, Mittagsschlaf und sowas, zählen mit. Zuweilen, das wirst du als wissen, fühlen wir uns nur so, als hätten wir gar nicht geschlafen, und in Wirklichkeit haben wir durchaus zwischendurch geschlafen (nicht automatisch ist dieser dann auch erholsam).

    Die Schlaflosigkeit an sich ließe sich evtl. verändern, aber nicht nur als Faktor Schlaflosigkeit, und der Rest bleibt wie er ist....was das Funktionieren angeht.

    Die Schlaflosigkeit sagt Dir, dass etwas insgesamt nicht stimmt, und krankheitsmäßig hast Du offenbar alles mögliche abgecheckt, und es blieb ohne Befund.

    Ich fände es einen wichtigen Punkt, zu klären, wann Vernachlässigung beginnt.
    Zumindest - wiederum, kein Angriff - vernachlässigst Du Dich selbst.
    Evtl. ist eine nicht unwichtige Frage, welche Ansprüche Du an Dich als Mutter hast.
    Ich unterstelle Dir nichts, schon gar nicht etwas negatives, Du beschreibst ein fast hamsterrad-artiges Funktionieren Deiner Person, das dir kaum Luft zum atmen läßt in einem fast pausenlosen Stundenplan, und in der Nacht merkst Du das evtl daran, dass Du eben nicht abschalten kannst, sondern innerlich hamsterrad-artig weiterläufst. Und unter Strom stehst.

    Das tut letztlich Dir genausowenig gut wie Deinen Lieben.
    Ich kann verstehen, wenn Du sagst: "...es läßt sich nichts ändern"
    Andererseits:
    sei versichert, sobald jemand zusammenbricht, merkt er idR im Verlauf spätestens dann, was sich DOCH ändern läßt.
    Dann setzt der Körper die Grenzen, die ich vorher nicht setzen konnte.
    Ich will Dir nichts, und Dich schon gar nicht angreifen.

    Nur, meiner Erfahrung nach ist die "Schlaflosigkeit" nicht das Problem, es ist ein Sympton.
    Ein ernstzunehmendes. Zumal, Du hälst das jetzt schon 9 Jahre durch. Das kostet viel Kraft.
    ME/CFS # Ever tried, ever failed, no matter. Try again, fail again, fail better. (Beckett) # You are only given one little spark of madness. You mustn't lose it. (R.Williams) # Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.(Clarke)

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von sorei ()

  • @ Sorei, du hast es mir nicht unterstellt, auf gar keinen Fall :)

    Aber von Grafit, kam die Unterstellung das es Wunschdenken ist......

    Ich weiß das ich mich selber vernachlässige und ich bin auch keineswegs eine perfekte Supermama, so etwas gibt es nicht, wir sind alle Menschen und Menschen machen Fehler sonst wären wir keine Menschen. Aber man braucht einen Plan für den Tag, der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier :)
    Ich jedenfalls brauche so etwas, weil ein geordnetes Chaos ist für mich nichts. Wir wohnen hier in einem Haus mit 2 Lehrern und einer Erzieherin, und die haben immer ein Auge auf uns, deswegen sagte ich wenn ich keinen geregelten Tagesablauf hätte würde das Jugendamt schneller klingeln als ich denken kann.

    Mein Mann sagt mir auch das ich mir zu viele Sorgen und Gedanken machen, zu wenig an mich denke, aber das bin nun mal ich :depp:

    Ich war eigentlich immer ein Typ der gern und viel geschlafen hat, ich hatte damals auch nicht das Problem mal 12 Stunden durch zu schlafen, das kann ich heute nicht mehr. Meine Mama meint man wird älter und braucht nicht mehr so viel Schlaf, weniger ok, aber so wenig?
    Zeit für mich nehme ich mir auch, sonst würde ich durch drehen ;), aber viel ist das nicht.

    Du fragtest welchen Anspruch ich selbst an mich als Mutter habe, ist nicht einfach zu beantworten, aber ich denke ziemlich hohe, ich versuche das meinen Kindern zu geben was ich als Kind nicht hatte, auf eine Art gut, auf die andere Art wieder schlecht, ich kann es nicht jedem recht machen.

    Es kostet viel Kraft, und glaub mir oft sitz ich abends da und frage mich warum, es hat schon viele Tränen gekostet das so lange durch zu halten. Wenn ich meinen Mann und die Kinder nicht im Rücken hätte hätt ich schon längst aufgegeben. Ich weiß das ich oft die Notbremse ziehe und dann kommt wieder das schlechte Gewissen.

    Ich wurde von vielen schon hingestellt als wenn ich ein blödes kleines Kind bin und das gibt mir zusätzlich den Rest. Auch Sätze wie hab dich nicht so und du wolltest es nicht anders bekomme ich oft zu hören, nicht schön wenn dir dann jemand (Grafit) unterstellt das es Wunschdenken ist.


    Ivonne
  • ich glaub nicht, dass grafit dir etwas wollte.
    ich verstehe ihn so, dass er sich fragt (und das ist verständlich) wie du dieses tagespensum schaffst, wenn du nur 2 bis 3 stunden täglich schläfst.

    ...aber das bin nun mal ich...

    machst du es dir nicht an der stelle vielleicht ein klein wenig einfach?
    was ist denn, wenn diese dinge, die dich auch ausmachen, dazu beitragen, dich krankzumachen?

    wäre es dann nicht eventuell einen gedanken wert, zu versuchen, etwas zu ändern, selbst wenn es einem teil von dir im moment nicht veränderbar scheint?

    es spricht nichts dagegen, einen plan zu haben, der mensch braucht struktur, trotzdem wär es doch denkbar, sich die struktur, die du von dir erwartest, mal anzusehen, vielleicht mit hilfe, ob da wirklich alles sos ein muß, oder ob es nicht etwas mehr freiraum und umstrukturierung geben kann.
    du versuchst, deinen kindern das zu geben, was du nicht hattest. das ist erstmal sehr ehrenwert.
    je nach dem, um was es da geht, kann es zu mißverständnissen kommen, laß mich ein beispiel geben:
    du wolltest als kind vielleicht immer eine eisenbahn geschenkt haben.
    du wolltest das so sehr, und hast sie nicht bekommen.
    und jetzt schenkst du deinem kind eine eisenbahn, das, was du immer haben wolltest, das, wonach du dich als kind so gesehnt hast.
    was machst du, wenn DEIN kind sich nicht nach dieser eisenbahn gesehnt hat, wenn DEIN kind lieber einen gameboy wollte? und ein gameboy das war, wonach dein kind doch SO gesehnt hat?

    was ich meine, ist, dass bedürfnisse manchmal sehr unterschiedlich sein können.
    selbst wenn dein kind auch eine eisenbahn wollte, wollte es vielleicht eine andere marke, eine andere farbe....selbst wenn das etikett dasselbe ist, ist der erhoffte inhalt doch auch zuweilen ein anderer....

    manchmal ist es erstmal wichtig, dass wir uns selber das schenken, was wir so gewollt haben. auch, um festzustellen, ob es uns überhaupt "glücklich" macht. und erst dann haben wir manchmal einen blick dafür, was genau die anderen vielleicht brauchen oder wollen.
    all das muß auf dich nicht zutreffen. :)
    ist nur ein gedanke.

    wenn andere, denen du wichtig bist, das gefühl haben, dass du dir zuviel gedanken machst, dann ist da ja vielleicht etwas dran. ohne dass dies ein vorwurf oder angriff ist, auchw enn du dies bei diesen menschen vielleicht so empfinden magst. vielleicht sind es diese gedanken, die dich nicht schlafen lassen. vielleicht wäre es sinnvoll, sich das mal mit einem therapeuten anzusehen.
    ME/CFS # Ever tried, ever failed, no matter. Try again, fail again, fail better. (Beckett) # You are only given one little spark of madness. You mustn't lose it. (R.Williams) # Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.(Clarke)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sorei ()

  • Therapeut ist gut, hier gibt es leider Wartelisten ohne Ende, ich stehe bei 3 Psychologen auf der Warteliste, und habe Prognosen von bis zu einem halben Jahr, kann sein das ich bis dahin einen Termin bekomme, kann aber auch noch länger dauern. Wir haben hier im Ort nur einen Psychologen die anderen beiden habe ich mir schon im Umfeld gesucht, aber ohne Auto auch nicht so einfach, das braucht mein Mann jeden Tag.

    Ich werde abwarten, bevor es zu spät ist bin ich zu allem bereit, denn so kann und will ich nicht weiter machen, ich will einfach nur noch einen gesunden Schlaf, zu normalen Zeiten und dann auch mal ein durch schlafen.

    was ich mit dem gemeint habe das ich meinen Kindern das bieten will was ich nicht hatte, da waren keine Geschencke mit gemeint grins.
    Ich war immer ein Schlüsselkind, meine Eltern hatten nie viel Zeit für uns, beide waren in Schichten arbeiten, das wollte ich meinen Kindern nie zumuten, denn ich selber habe es gehasst das ich nach Hause kam und immer auf mich selber gestellt war und das von der 1. Klasse an. Es hat mir nicht geschadet, aber doof war es trotzdem immer.
    Ich möchte so viel zeit wie möglich mit den Kids verbringen, die Große geht mit fast 17 ihre eigenen Wege. Es ist ja nicht so das ich klammer, aber ich möchte da sein wenn die Kinder mich brauchen.
    Hoffe das war jetzt kein zu großes Durcheinander ;)

    In diesem Sinne wünsche ich eine gute Nacht.

    Ivonne

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von brakeupdown ()

  • ich hatte auch keine geschenke gemeint ;)
    das war nur ein bild, für anderes...

    ...ui, dann hast du also 8 jahre gewartet, bis du dich nun entschlossen hast, es mit therapie zu versuchen...?
    dann schaffst du die wartezeit auch noch :)

    ich wünsch dir wirklich viel erfolg.
    ME/CFS # Ever tried, ever failed, no matter. Try again, fail again, fail better. (Beckett) # You are only given one little spark of madness. You mustn't lose it. (R.Williams) # Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.(Clarke)
  • ist schon verrückt so was,
    das ist dann wie ein Teufelskreis, man will sich zwingen zu schlafen, dann funktioniert das erst recht gar nicht,
    das mit dem Schlaflabor hat bei einem Bekannten von mir geholfen, der war allerdings auch sehr stark mit schnarchen belastet, und war dann nach kurzer Zeit wieder wach und am nächsten Tag fix und fertig. Jetzt schläft er mit so einer Maske übern Mund und schläft durch.
    Was mir da noch einfällt: kennst du die Daub-Methode? Das sind spezielle Atemübungen die man erlernen kann, entspannen dann verschiedene Muskeln, kann man im Netz nachlesen. Eine Kollegin meiner Frau hatte auch häufig Schlafstörungen, sie hat diese Übungen erlernt und es ist wohl besser geworden. Allerdings zahlt so was die Kasse nicht, ist vielleicht noch ne Möglichkeit zum probieren.
  • Hallo gerri63,

    nein von der Methode habe ich noch nichts gehört, kosten sind mir eigentlich relativ egal, die Heilpraktikerin zahlt auch keine Kasse. Es ist wirklich ein richtiger Teufelskreis, das gönne ich meinem schlimmsten Feind nicht.

    Ich geb die Hoffnung nicht auf, irgendwas wird mir schon Helfen, meine letzte Hoffnung ist dann der Psychologe, denn das Problem besteht wirklich erst seit dem Tod meines Vaters. Ich konnt einfach nicht verstehen, wie ein "junger" Mensch mit 46 Jahren einfach so umkippt und nicht mehr da ist, noch dazu wo er morgens noch als gesund aus dem Krankenhaus entlassen wurde.
    Und ausgerechnet ich, die immer das absolute Papakind war mußte ihn auch noch finden. Ich denke schon das es damit etwas zu tun hat bei mir. Wir werden ja sehen was sie finden.

    Liebe Grüße
    Ivonne
  • Oh je, da haste ja einiges durch,
    ob da die Daub-Methode hilfreich ist? Lies es dir am besten erstmal im Netz durch, ist ein Strohhalm an den man sich ja klammern kann.
    Ein Psychologe ist auch kein Wunderheiler, eine Psychotherapie ist sehr langwierig und hängt auch vom Therapeuten ab ob man mit dem "kann".
    Das ist alles sehr komplex und geht dann meistens in die Richtung Tiefentherapie.
    Ich möchte mal was von mir erzählen:
    Ich hatte mal vor einigen Jahren einen schweren Arbeitsunfall. Nach Krankenhaus usw. dann wieder arbeiten gegangen und mich immer unwohler gefühlt, ständig erschöpft und Müde, mir war alles Zuviel, jeder Tag eine Qual, sogenannte psychosomatische Beschwerden. Das zog sich über Jahre dahin. Ärzte, Psychotherapie, usw. alles durch, irgendwann sollte ich dann Nerventabletten nehmen, hat mir meine Frau sofort weggenommen und entsorgt (zum Glück).
    Bin dann in die Gegenoffensive gegangen, mehr Sport gemacht und habe irgendwann mit Joggen angefangen, nach einiger Zeit hab ich gemerkt das mir das richtig gut tut. Der Therapeut sagte dann sie sind vor Ihrer Depr.... davon gelaufen, Glückwunsch.
    Heute weiß ich das war ein so genannter Burn Out, ist nix weiter wie Depression, zum richtigen Ausbruch kam es durch den Unfall.
    Das ist jetzt schon einige Jahre her, mir geht's inzwischen gut. Aber glaub mir diesen Teufelskreis zu durchbrechen ist sehr sehr schwer.
    Du hast ja auch schon den Anfang gemacht und kümmerst dich und gibst nicht auf, ich find das echt gut und weiß wovon ich schreibe.
  • gerri ich kann nicht aufgeben :) und will es auch nicht, ich versuche mir helfen zu lassen wo es nur geht, irgendwann geht es wieder bergauf :)
    Hochachtung das du es geschafft hast ohne Medikamente wieder ins normale Leben zurück zu kommen. ich find es echt klasse.

    Ich werde mich heute Abend wenn die Kinder im Bett sind mal belesen, mal gucken ob es was für mich ist. Danke für den Tip!

    Liebe Grüße

    Ivonne
  • gerri63 schrieb:


    Ein Psychologe ist auch kein Wunderheiler, eine Psychotherapie ist sehr langwierig und hängt auch vom Therapeuten ab ob man mit dem "kann".
    Das ist alles sehr komplex ...


    STIMMT.
    Eine Therapie ist ein gegenseitiger Prozess. Es hängt immer von beiden ab, ob man miteinander "kann" (was sich zumeist früh rausstellt) und was erreichbar ist.

    Es ist Teamarbeit, und ein Therapeut ist ein Weg-Begleiter, kein Wunderheiler.
    Und wie in jedem anderen Beruf auch gibts eine Chemie, die stimmen kann, oder eben auch nicht.

    Sehr langwierig...muß nicht. Aber auch nicht in 50 Minuten (also einer Sitzung) alles erledigt.
    Kommt auf die jeweilige Definition von langwierig an ;)
    ME/CFS # Ever tried, ever failed, no matter. Try again, fail again, fail better. (Beckett) # You are only given one little spark of madness. You mustn't lose it. (R.Williams) # Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.(Clarke)
  • Langwierig, damit meine Ich das es ein Prozess ist, einmal in Gang gesetzt ist das nicht mehr aufzuhalten. Man überdenkt sehr viele eigene Verhaltensmuster und versucht daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen, mit Hilfe des Therapeuten.
    Inwieweit derjenige dann sein eigenes Leben anpasst bzw. ändert hängt auch von vielen Faktoren ab, und vom Willen wie weit man "geht", es gibt sicherlich auch Menschen die sich ein ganzes Leben Therapieren lassen, aber das ist wohl nicht der Sinn.
    Zeitlich denke ich das so mind. 25 Therapiestunden sein sollten, nach Bedarf plus minus x.