Rühren auf eigene Gefahr: Krebserregende Plastik-Kochlöffel

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  • Oldi
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  • Nudelsieb aus Holz habe ich auch noch nicht gesehen, aber früher waren die aus Metall das emailliert war. Von meiner Oma habe ich noch eins das aber nur Dekoration ist, leider.

    Aber das Thema Kunststoff ist ein echtes Problem.

    Vielleicht habt ihr auch von dem Experiment mit der Familie gehört, die einen Monat ohne Kunststoffe gelebt haben. Die haben, glaube ich, allein einen Monat gebraucht, um ihre Wohnung frei von Kunststoff zu bekommen.

    Keinen Kunststoff anfassen oder mit in Berührung kommen!

    Überlegt mal was da alles dran hängt. Kein Fernseher, kein Radio, kein Computer (geschweige denn E-Book) und kein Telefon selbst Auto fahren wird zu Problem oder man zieht Handschuhe an.

    Aber der Gag an diesem Experiment war: Im Urin dieser Personen waren vorher ca. 80 Giftstoffe, die nach dem Monat fast alle verschwunden waren!

    Trotzdem sagte diese Familie auf Kunststoff künftig nicht verzichten zu können, weil das Leben dann zu kompliziert und langweilig wäre.

    Es ist schon richtig, keiner möchte in die Steinzeit zurück, doch man sollte häufiger auf Alternativen zum Kunststoff zurückgreifen und auf Sicherheitsmerkmale achten.

    Gruß silvest :)
    Wozu braucht Gott ein Raumschiff - James T. Kirk

    Natürlich kann man ohne Hund Leben - es lohnt sich nur nicht. - Heinz Rühmann
  • silvest schrieb:

    Vielleicht habt ihr auch von dem Experiment mit der Familie gehört, die einen Monat ohne Kunststoffe gelebt haben.


    @silvest: ich weiß jetzt nicht sicher, ob wir die gleiche familie meinen, jedoch habe ich eine ehemalige arbeitskollegin, die ein buch darüber geschrieben hat, wie sie mit ihrer familie ohne plastik lebt:

    Familie Krautwaschl « Kein Heim für Plastik ? das Experiment zum Film Plastic Planet

    da erhält man viele wertvolle tipps zum leben ohne plastik.

    auf meinen kindle möchte ich allerdings auf keine fall verzichten ;)
  • Ich habe auch Kochlöffel aus Holz, allerdings nicht wegen möglichen Krebserregenden Stoffen. Ich habe sie einfach!
    Ich finde es sehr schwierig bei allen Dingen im Leben genau darrauf zu achten, wo Krebserregende Stoffe drin sein könnten und wo nicht.
    Leider sind diese Stoffe in so vielen Dingen enthalten und man kann gar nicht vorsichtig genung sein. Deshalb achte ich inzwischen nicht mehr ganz so sehr darrauf, weil es fast unmöglich ist.
  • Rühren auf eigene Gefahr: Krebserregende Plastik-Kochlöffel

    Meine Frau kocht nur mit Holzlöffeln, hat sie so von ihrer Mutter gelernt. Ich persönllich kenne es von meinem Zuhause auch nicht anders!
    Und wenn wir denn mal zusammen einkaufen gehen und ich eine gute Idee habe, was Küchenzubehör angeht, ist denn meistens aus Plastik, sagt sie nur: " Geh weg mit dem Mist" Und wildere nicht in meinem Revier.

    Und außerdem mu ich nicht alles wissen. Wenn es danach geht, möchte ich nicht wissen, was so in mancher Wurst drin ist!!

    LG

    Burghard
  • Das gute alte Metallsieb mit Emaillebeschichtung sowie Kochlöffel, und Schneidbrett aus Holz sind bei mir das A und O in der Küche.
    Dem ganzen "Plastikmüll" in der Küche kann ich nicht viel abgewinnen, egal ob Rotho, Tupper oder NoName. Da ist es mir auch WURSCHT ob einer von denen 30 Jahre Garantie gibt. Alleine für den horrenden Preis kann ich dann vieles an Schüsseln usw. neu kaufen.
  • Das Experiment der Familie habe ich auch gesehen und finde es toll. Auch das Ergebnis der fehlenden Giftstoffe ist nicht schlecht.
    Jetzt kommt das Große ABER:
    Es ist bestimmt schön, das jemand so auf Kunststoffe verzichten kann. Ich kann es schon aus beruflichen Gründen nicht. Ich kann der Firma nicht vorschreiben, keine Kunststoffe im Gebäude und Büro einzusetzen.
    Wir würden nicht miteinander kommunizieren, da fast alle Tastaturen aus Plastik sind.
    Was mir an der Sendung gestunken hat - aber auch erst nach reichlichem Überlegen - ist, dass es keine Folgen hat. Die gute Frau aus dem Umweltbundesamt führt zwar die Untersuchungen durch, sie findet das auch alles recht schön, aber sonst passiert nichts.
    Man hört nichts von den Spezialisten aus dem Umweltbundesamt oder dem Gesundheitsministerium, wie man was ändern könnte. Alle verwalten das Übel weiter. Auch die Journalisten stellen den Sachverhalt dar und denken nicht mal an weitergehende Konsequenzen.
    Was muss wer im globaleren Maßstab machen, dass sich was ändert. Schön jeder kann auf Kochlöffel aus Plastik verzichten, aber ändert sich dadurch was? Die nächste Generation erstickt dann im Müll. Die Meere sind schon dabei.