Warum "verdienen" Fußballer soviel Geld?

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  • Joo-
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  • Super Meik sehe ich genau so als "Normalo" Arbeitet man sich kaputt für nix und wieder nix und die die eigentlich nichts machen außer einem Ball hinterher laufen, bekommen Summen die total übertrieben sind, Es würde ja reichen wenn pro spiel summe x ( z.b. 500€ auch schon hoch aber gut) bekommen und dazu die Fahrt/Flug zum Spiel finanziert erhalten.
  • Auch wenn der Ausgangspost schon älter ist, möchte ich noch etwas dazu beitragen. Ich sehe es als generelles Problem, dass die Gehaltskluften zu groß sind und in meinen Augen nicht unbedingt in Relation zur Arbeit stehen.
    Aber leider wird Arbeit, die mit Prominenz zu tun hat wahnsinnig hochgehoben. Ich missgönne es ja keinem (naja wenigen ;) ), aber für gerecht kann ich es bei bestem Willen nicht halten.
    - Carpe Diem -

    Liebe Grüße
    Halui
  • Halui schrieb:

    Aber leider wird Arbeit, die mit Prominenz zu tun hat wahnsinnig hochgehoben.

    Ich denke nicht, daß es ausschliesslich daran liegt, daß sie Promis sind. Fussballer üben eine staatstragende Funktion aus, indem sie Menschen scharenweise in die Arenen oder vor den Fernseher locken, um die durch 'Brot und Spiele' davon abzuhalten, anderweitig aktiv zu werden.

    Denn solange die Fans sich gegenseitig die Köpfe einschlagen und nicht die Konzernchefs und Politiker behelligen, solange ist für diese alles im rechten Lot. Dafür bezahlt man dann doch gerne. :D

    Man stelle sich vor, das würde nicht so gemacht und wir hätten einen 'deutschen Frühling'!
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • Für das Proletariat bleiben dann entweder die vorderen Plätze vor der heimischen Glotze oder das 'Öffentliche Anglotzen eines aufgebahrten Toten', was 'Public Viewing' eigentlich bedeutet.

    Um Inhalte geht es schon lange nicht mehr, denn Image ist wichtiger als Inhalte und wenn schon glotzen, dann bitteschön auf englisch. Das ist dann zwar völlig sinnfrei, vom Image her aber deutlich besser als das wohl als minderwertig geltende Deutsch.

    Fußball ist inzwischen ein völlig eigenes Territorium, eine Scheinwelt mit eigenen gesellschaflichen Regeln. Inzwischen steht Europa nicht nur vor der Tür, sondern wir befinden uns mitten drin. Kein Mensch würde mehr von den Franzosen als Erbfeinden reden, da hat sich schon einiges getan. Anders beim Fussball. Die Mannheimer sind immer noch die Erbfeinde der Offenbacher und je leistungschwächer eine Mannschaft ist, desto kriegerischer wollen ihre Strassenproleten erscheinen; man denkt mitunter fast, sie ziehen in den Krieg.

    Ausserhalb der Fussbalwelt ist ein Ausländer ein Ausländer und man lässt ihn dies auch oftmals spüren (selbst wenn man dessen Migrationshintergrund blumig umschreibt). Auf dem Fussballplatz ist dies anders. Da darf ein Ausländer ruhig ein Ausländer sein und selbst ein Schwarzer ein Schwarzer. Wenigstens solange er für die 'eigene' Mannschaft spielt, denn dann ist dort 'nichts unmöglich'.

    Brot und Spiele, gutbezahlte Söldner des Ballsports und verfehdetes Pack, beim Fussball trift sich eben alles und merkt nicht, wie die Daumenschrauben ausserhalb der Fussball(schein)welt immer enger angezogen werden.

    Mit und ohne Hartz IV.
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • Wie können Menschen (u.a. Fussballspieler) für sich beanspruchen, in einem Jahr mehr Einkünfte zu haben, als ein schwer arbeitender Mensch (Krankenschwester, Altenpfleger, Maurer etc.) in seinem ganzen Arbeitsleben? Ich halte so etwas für unmoralisch. Aber Moral hat im Kapitalismus nichts zu suchen und wir werden durch diese Leute immer damit abgespeist, dass es uns mit unserem niedrigem Lohn ja auch gut gehen würde. :rot:
  • Dann geht nicht in Stadion, bestellt keine Liga Sender, lass bei EM/WM den Fernseher aus, denn wenn ihr das alles nicht macht, braucht ihr euch nicht wundern warum die soviel verdienen.

    Das Krankenschwester, pfleger etc weniger verdienen ist mM ein ganz andere Liga, auch mit gladioren ist der heutige Fußball nicht zu vergleichen.
  • Die Krankenschwester verdient wenig, weil es für die Geldelite unwichtig ist, mit welcher Qualität Alte und Kranke gepflegt werden (sie selbst können sich ohnehin besseres Personal leisten). Wichtig ist für diese Leute nur, wieviel man an der Arbeit einer Krankenschwester verdienen kann (man kann tatsächlich durch die Arbeit von Krankenschwestern reich werden, solange man selbst nicht gerade die Krankenschwestern ist).

    Für die Führungselite dieses Staates ist es enorm wichtig, daß die Masse der Leute Ruhe gibt und nicht rebelliert (z.B. gegen die niedrigen Löhne der Krankenschwestern). Dafür haben sie bezahlte Lakaien, welche die Leute bei der Stange halten, z.B. auch in den Stadien.

    Jeder dieser Fusball-Lakaien sichert Vermögenswerte, die weit höher als dessen Einkünfte sind, indem er 'seine' Fans vor (aus Sicht des Staates) 'bösen' Dingen abhält. Zumal diese Einkünfte sowie die Ablösungssumme ja nicht von den Nutzniessern bezahlt wird, sondern letzten Endes wieder von denen, welche durch diese Leute ruhiggestellt werden sollen. Für den Staat und die Profispieler also eine WIN-WIN-Situation. Und solange die Zuschauer nicht bemerken, daß es auf ihre Kosten inszeniert wird, ebenso.

    Also nur keine :panik:
  • Konradin schrieb:


    Ausserhalb der Fussbalwelt ist ein Ausländer ein Ausländer und man lässt ihn dies auch oftmals spüren (selbst wenn man dessen Migrationshintergrund blumig umschreibt). Auf dem Fussballplatz ist dies anders. Da darf ein Ausländer ruhig ein Ausländer sein und selbst ein Schwarzer ein Schwarzer. Wenigstens solange er für die 'eigene' Mannschaft spielt, denn dann ist dort 'nichts unmöglich'.


    Dem kann ich mich leider nur anschliessen und ich finde es zum *****(zensiert*gg) das es so ist..die allgemeinen Gehälter stehen in keiner Relation und werden es auch nie, hier geht es um leistung die genauso ein Arbeiter wie auch ein Fussballer erbringt...wo bitte ist da der vergleich zu einem Familienvater der sich in 3 Schichten halb tot schuftet und trotzdem kein Licht am Ende des Tunnels sieht?
    ich bin selbst absoluter Fussballfreak ( ja auch als Frau*fg) und jeder sollte gut entlohnt werden....aber diese Summen gehen doch echt zuweit, genauso wie bei Formel 1 etc. Schade das man in der heutigen Gesellschaft soweit ist das man sagt ein Ronaldo ist über 100.000 wert aber ein normalo
    im Grunde nicht mal das papier auf dem die Geburtsurkunde gedruckt wurde..........
  • da hast schon Recht Silvest, aber ich denk wir gehen jetzt hier (wenn man Konradins Post liest) schon von den gut verdienern und Profis aus ^^ es geht auch ned um die Karriere zeit sondern um den Verdienst...denn wenn wir mal ehrlich sind selbst ein hart arbeiter verdient in 20 Jahren ned soviel wie ein Profi in 3 jahren.....denn was bitte macht ein stahlarbeiter dem es die halbe Hand wegbrennt und mit seinem handwerk nie wieder seine fam ernähren kann? ein ehemaliger (profi) fussballer wird immer noch moderator........co trainer/ Kommentator/ und hat je nach vertrag noch jahre "danach" seinen verdienst.....und da so einer ganz gut in die rente einzahlen kann, ist er auch "safe"