Facharbeit - Teilchenphysik

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  • Facharbeit - Teilchenphysik

    Hallo,
    ich muss in der 10. Klasse eine Facharbeit zwischen 10-15 Seiten schreiben, und habe bereits einen Physiklehrer als Mentor, also fehlt nur noch das Thema.
    Ich habe ein großes Interesse für Teilchenphysik, tue mich aber schwer etwas zu finden wobei ich einen Eigenanteil erbringen kann.
    Für Ideen und Anregungen wäre ich sehr dankbar.
  • Was habt ihr denn so für Gerätschaften in der Schule? Ich könnte mir zum Beispiel gut vorstellen, etwas über die Auswirkung von Strahlung auf den Menschen zu machen, und als Eigenleistung die natürliche Strahlenbelastung in der Umgebung deiner Schule kartografisch zu erfassen.
    [SIZE="2"]"Wer den Sumpf trocken legen will, darf die Frösche nicht fragen." (Elmar Schmähling)[/SIZE]
  • Da kannst Du auf jeden Fall schon mal den Nulleffekt messen - Diskussion, inwieweit die Praxis, eine bestimmte Strahlendosis als "unschädlich" zu bezeichnen, überhaupt realistisch ist. Und Einfluß des Nulleffekts auf Entstehung der Arten - irgendwoher muss ja die Geänderung kommen, damit die Variation der Arten (Darwin) doch recht schnell stattfinden konnte). Was auch interessant ist, ist die Grenzwertdiskussion - die Grenzwerte für Strahlung sind in den letzten Jahrzehnten eigentlich immer nur runter gesetzt worden.

    Interessant ist auch der politische Umgang damit. Nach Tschernobyl oder jetzt nach Fukushima (normalerweise gibt eine Meßstation bei München die Werte bekannt, das wurde nach Fukushima gestoppt - es gab aber im Internet eine ganze Menge Leute, die gemessen haben).

    Wenn Du messen willst: Guck, dass Du alte Uhren mit Leuchtzeiger bekommen kannst. Das war früher Radium. Und alte Glühstrümpfe für Campinggaslampen, da war Thorium drin. In den neuen dürfte es nicht mehr sein - wär mal was zum Nachmessen.

    Wenn Du den Geigerzähler mitbekommst, miss in der Vulkaneifel. Daun, Gerolstein, die sind bekannt dafür, dass da aus dem Urgestein Radon aufsteigt, als Zerfallsprodukt von Radium. Auf Kalkstein, wie hier in GV oder der Aachener Gegend, müsste die Zählrate einiges kleiner sein.

    Ich hab vor etwa 40 Jahren mal eine Arbeit über die Nebelkammer geschrieben (im Museum in München war damals eine sehr schöne, total interessant!). Hab ich leider nicht mehr, ist dank knietief Wasser im Keller hinüber. Das war so eine kleine Kammer aus Glas, ich glaube, man ließ Alkohol verdampfen, der bei Erzeugung von Unterdruck eigentlich kondensieren sollte. Die von den Strahlungsteilchen gebildeten Ionen waren dann die Kondensationskeime, und anhand der Tröpfchenspur konnte man alpha und beta unterscheiden.

    Also, die paar Seiten müsstest Du doch nach etwas Recherche im Netz spielend füllen können!

    Grüßle,
    shadara

    PS: Üblich sind auch Adsorptionsmessungen zur Unterscheidung von alpha, beta und gamma - alpha wird von etwas dickerem Papier geschluckt, beta von Al-Blech, gamma von Blei, je dicker die Schicht desto mehr.
    Grüßle,
    shadara