Experten gesucht

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  • zimmer55
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  • Experten gesucht

    Hi und Hallo

    Vor langer Zeit hatte ich es mal geschafft Bilder wie "Glasbilder" aussehen zu lassen.(siehe hier)
    Ich hatte damals das Programm "Ulead PhotoImpact" Keine Ahnung welche Version.

    Jetzt meine Frage ist das mit den neuen Versionen von "Ulead PhotoImpact" noch möglich?
    Ist so was auch mit "Adobe Photoshop CS6" möglich da ich das Programm bevorzugt benutzte.

    Würde mich über eine ausführliche Anleitung freuen.

    Danke schon mal im voraus.

    Mfg

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von zimmer55 ()

  • Hallo

    das sieht sehr interessant aus, leider ist die Beschreibung nur für dein erwähntes Programm geeignet. Mir erschließt sich da nicht, was hinter den einzelnen Funktionen steckt und wie das Äquivalent in Photoshop heißen könnte.

    Habe mich aber selbst daran begeben es zu reproduzieren, bestimmt gibt es viele Wege zu einem solchen Bildeindruck. Hier ist mein erster Versuch:
    1) Bild öffnen und Duplizieren (entweder pre Rechtsklick ins gleiche Dokument duplizieren oder per STRG+J ), einerseits um das Original zu behalten und andererseits kann später mit der Deckkraftregelung gespielt werden.
    2) Filter -> Filtergalerie -> Zeichenfilter -> Basrelief: hohe Details bei geringer Glättung wählen. Wie so oft bei der Filtergalerie haben die gewählte Vorder- und Hintergrundfarbe Einfluss auf den Effekt, es ist also wichtig hier gewisse Kombinationen auszuprobieren. Entweder mit hohem Kontrast zueinander oder beispielsweise zwei unterschiedliche Grautöne zu wählen. Die Farbe ist hier nicht so wichtig, lässt sich ja im Nachhinein per Einstellungseben "Schwarzweiß" färben oder entsättigen.
    3) Um anschließend den Hintergrund hindurchscheinen zu lassen, kann mit der Einstellungseben "Schwellenwert" (ich bevorzuge Einstellungsebenen, um die Daten immer nur per Schieberegeler zu ändern und schnell etwas anderes auszuprobieren) der dunkle Bildanteil "freigestellt" werden. Dann ließe sich mit dem Zuaberstabwerkzeug der weiße Bereich auswählen und löschen (oder die angezeigte Maske invertieren und dann auf eine neue Ebene kopieren).
    4) Alternativ mit der Deckkraftregelung der "Glasebene" spielen oder eine andere Art der Ebenenverrechnung wählen (z.B. negativ mulitplizieren). Die Ebene darunter positionieren und durch starken Weichzeichner verschwimmen lassen.

    Mein kurzes Experiment sieht relativ ähnlich aus, aber bestimmt lässt sich das Ganze anders regeln. Schau dir in der Filtergalerie auch den Verzerrungsfilter "Glas" an.
    Hier geht's zu meinem kleinen Bücherregal voller Fachbücher aus diversen Themengebieten, such' dir etwas aus rund 650 Titeln!
    Es ist bisweilen ein wenig mehr Geduld nötig, meine Besuche sind sporadisch.
  • Danke erst mal für die Antwort und die Anleitung.

    Habe es mal versucht aber habe diesen teil nicht ganz verstanden.
    der dunkle Bildanteil "freigestellt" werden. Dann ließe sich mit dem Zuaberstabwerkzeug der weiße Bereich auswählen und löschen



    Hier mal mein erster Versuch
    Original:


    Ergebnis:




    Muss aber auch zugeben das mein "Photoshop wissen" etwas eingerostet ist.

    Ich werde mal noch ein wenig probieren über weitere Vorschläge/Anleitung würde ich mich freuen.

    Mfg
  • Die Beispiele aus der oben verlinkten Anleitung "leben" ja davon, dass es große einfarbige (weiße) Flächen gibt. Erst dann kommt der Eindruck auf, als wäre das Motiv in das Glas geritzt.
    Deshalb dachte ich mir, müssten gewisse Bilder entweder vorbereitet werden - damit nicht wie bei dem Pferd außenherum soviele "rauhe" Pixel auftauchen - oder aber nach dem Anwenden des Zeichenfilters (Basrelief) solche Bereiche gereinigt werden. Das Zauberstabwerkzeug erlaubt es ja Bildanteile mit ähnlicher Farbe (Toleranzregler leicht erhöhen und Glätten anhaken) auszuwählen. So ließen sich Masken erstellen (wenn die Auswahl der entsprechenden Ebene blinkend angezeigt wird unten rechts in der Ebenenpalette des Maskensymbol anklicken, Rechteck mit Kreis darin), oder aber die Partien gleich löschen.
    Eine Maske hat hier den Vorteil, dass auf dieser Maske wieder gearbeitet werden kann, ohne die Bilddaten zu verändern.

    Wichtig finde ich die Möglichkeit, durch Änderungen an der Ebenenverrechnung übereinanderliegender Bildteile direkt Einfluss auf die Darstellung zu nehmen. Dazu habe ich unter folgender Googlesuche ein paar Tutorials entdecken können, schaue dir einmal "Blick durch ein Glas" an.
    Kurz möchte ich auch die Ebenenstile erwähnen (in der Ebenenpalette per Doppelklick auf eine freie Stelle neben dem Ebenenname aufzurufen), denn so kannst du per Fülloptionen -> Farbbereich ganz unten die darunterliegende Ebene beeinflussen: mittels gedrückter ALT-Taste können die kleinen Dreiecke getrennt werden und jeweils als untere Schranke für dunkle und helle Farbtöne gesetzt werden. Es mag kompliziert sein, kann aber zu interessanten Eindrücken führen.
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    Es ist bisweilen ein wenig mehr Geduld nötig, meine Besuche sind sporadisch.