Dir ist aber schon klar, dass es dabei nur um schnelles scannen (a.G.d. verwendeten Hardware) + bearbeiten der gescannten Bilder geht?

Das Endprodukt ist eine PDF. Ob die mit "Text unter dem Seitenbild" (also durchsuchbar/barrierefrei) oder als reine Bilder-PDF erstellt wird, ist unklar bzw. nahezu ausgeschlossen, da dies eine OCR voraussetzen würde, was ja nicht passiert.
Zudem ist selbst eine textunterlegte PDF für einen e-reader nicht das Optimum, es sei denn, er kann reflow.

Für eine vernünftige Digitalisierung (scannen, OCR, Neuformatierung, Korrekturlesen, div. Nachbarbeitungen für html-Formate wie epub etc.) wirst du keine perfekte AiO-Software finden.
Die EBooker arbeiten mit Kombinationen mehrerer Programme.

Ein geübter EBooker benötigt für ein 200 Seiten Buch ~ 8-10 Std., je nach Ausgangsmaterial. Alleine das Einscannen (mit einem herkömmlichen Scanner) kann da je nach Buchformat bis 2 Std. dauern.

Wäre es soooo easy mit 1 Klick, würden nicht so viele grottenschlechte EBooks im Netz die Runde machen :D.

Solltest du allerding tatsächlich nur die Variante Fotoscan meinen (wegen Anschaffung teurer Scanhardware), kannst du getrost auf die SW verzichten und statt dessen die fotografierten Bilder mit Scan Tailor bearbeiten. Der ist Freeware und kann das ebenfalls. Vllt. nicht ganz so "vollautomatisch" aber ob dein Fund so arbeitet, weisst du auch erst nach dem Kauf :D. Videos gut und schön, die Tatsachen sind meist anders.

Noch ein Tipp zum Einscannen: Wenn bei dir in der Nähe eine Uni ist, schau mal, ob die in der Bibliothek nicht einen speziellen Buchscanner haben. Damit geht das Ganze viel schneller und oft braucht man nicht mal einen Studentenausweis, um den benutzen zu können.