Kaufberatung

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    Hallo Motoradexperten ;)
    Ich überlege, mein Motorad zu wechseln und hätte gerne Tipps dazu.

    Zu meiner Person:
    Ich hab erst vor 4 Jahren zusammen mit einer meiner Töchter den Motorradführerschein gemacht (nach einigen Jahren 125er Erfahrung) und hab mir dann das erstbeste Motorad gekauft, das mir gefiel: Eine 6oo Bandit Bj. 2002.
    Ist ein prima Motorrad, ich bin gut damit zurecht gekommen, aber ich hätte schon Lust, auch noch mal was anderes zu fahren.
    Hinzu kommt, dass die Bandit ja nun schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, sie hat 52.000 gelaufen und frisst an die 10 l auf 100.
    Ich hab ein bisschen rumgeschnüffelt im Radius bis 4000 € - mehr will ich nicht ausgeben, und dabei 3 Aspiranten gefunden:
    Eine Honda CBF,
    eine Yamaha FZ 6 S2 Fazer
    und eine Honda Hornet
    Welcher würdet ihr den Vorzug geben?
    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit! (Erich Kästner)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von littleprof ()

  • Ich würde die Yamaha nehmen ..... was aber wohl daran liegt, das ich ein Yamaha Fan bin. Trotzdem gefällt sie mir am besten. Aber das ist Optik und die wird dir nicht weiter helfen. Es wird dir nichts weiter übrigbleiben als Probefahrten zu machen, oder wenigstens Probesitzen. Das muss passen, du musst dich wohl und sicher fühlen.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • ne 1000er ist allerdings schwerer und unhandlicher....,
    merkst du erst wenn du sie rückwärts aus der garage schieben musst oder wenn sie doch mal umgefallen ist.

    versuch doch auch mal dein "neues" motorrad aufzuheben - und deine tochter auch.
    siehe hier : How to pick up your motorcycle - YouTube
    GS-Classic: Ein gekipptes Motorrad aufrichten


    und 98ps für die 600er sind mehr als genug - ausser du willst mit 250 auf der autobahn rasen..., oder wiegt ihr über 100kg?

    ist ja bequem dass die beiden 600er bei einem händler in wermelskirchn stehen zum vergleichen.
  • Der Händler hat recht. Kauf dir eine 1000er. Der Spaß mit einem Motorrad steht in einem direkten Zusammenhang mit dem Motor. Der ultimative Spaß kommt übrigens mit einem 2 oder 3-Zylinder-Motorrad. Eine 600er ist ein Fahrzeug, um von A nach B zu fahren - eben nur ein Gebrauchsstück. Für 4000 Euro bekommst du auch "echte" Motorräder. Allerdings würde ich nicht im japanischen Sortiment suchen.

    Beste Grüße
  • leseratte250 schrieb:

    ne 1000er ist allerdings schwerer und unhandlicher....

    Wenn es allein danach ginge, dann würde alle Welt 125er fahren (oder gar noch kleiner).

    Ich muss bei dieser Diskussion allerdings passen, denn dazu kenne ich die Fahrgewohnheiten und -vorlieben der Threadstarters zu wenig. Ein Kurvenräuber benötigt grundsätzlich ein anderes Rad als ein Heizer und ein Kackstuhlfahrer kann mit einem Erdferkel wenig anfangen.

    Weitere Entscheidungskriterien sind ob allein oder zu zweit, in den Bergen oder im Flachland, auf Überlandtouren oder in der Stadt? Ausserdem muss das Rad auch zu der eigenen Figur passen, denn was will z.B. ein 2-Meter-Mann auf einem Italiener?

    Probesitzen ist ohnehin Pflicht.

    Vom Gegenwert her halte ich die Fazer für die beste Wahl (aus den angebotenen Dreien). Wenngleich ich kein Fan von knapp 100 PS bei einer 600er bin (umgekehrt wäre es mir schon deutlich lieber).

    leseratte250 schrieb:

    ...oder wiegt ihr über 100kg...

    Selbst dann ist Hubraum durch nichts zu ersetzen.
    Was ist besser als viel Hubraum? Richtig, noch mehr Hubraum.
  • Bin ~ 178 cm groß, fahre allein (weil meine Liebste beim Beifahren total verkrampft und keinen Spaß hat), ich heize nicht, leg mich aber schon mal gerne in die Kurven und fahre gerne flott. Ich fahre nicht aus lauter Spaß herum, aber wenn ich irgendwelche WQege zurücklegen muss, dann am liebsten am Zweirad.

    Das mit dem Hubraum ist mir auch klar, aber bei der CBF macht mich einmal stutzig, dass 2 Halter in 7 Jahren keine 8.000 km gefahren haben - das muss ja nem Moped auch nicht unbedingt gut tun.
    Das mit der anstehenden Inspektion kommt mir auch ein bisschen spanisch vor; wenn ich so'n Ding verkloppen will und es ist i.O. steck ich doch auch eben noch die paar Euro in die Inspektion.

    Vorteil bei der CBF: Sie steht ganz in der Nähe - etwa 20 km entfernt; Wermelskirchen ist von uns etwas über 100 km. Die müsste man ja mindestens 2 mal gurken, einmal zum Anschauen und 1 mal ggfls zum Abholen.
    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit! (Erich Kästner)
  • Aber eine CBF ist recht alte Technik. Möglicherweise verliert sie zuviel Öl oder möglicherweise ist der Verbrauch ausserordentlich hoch. Jedenfalls hatten die Vorbesitzer Gründe, den Tachostand nicht unnötig in die Höhe zu treiben. :D

    1k im Jahr sind für ein Gebrauchsrad schon außerordentlich wenig (ausser vielleicht für reine Schönwetter-Ducatis, deren Besitzer schon beim ersten Regentropfen tot umfallen). Das spricht nicht umbedingt dafür, der Dritte in der Liste zu sein.

    Jedenfalls scheinen die Vorbesitzer das Rad nicht gerade ausgiebig zum Fahren genutzt zu haben (als ich mir damals ein Rad zulegte waren meine ersten 10k schon in 6 Wochen voll).

    Für mich persönlich ist wichtig, auch nach langen Strecken noch gut sitzen zu können (damit meine ich 1,5k/Tag). Das scheint für dich wohl weniger eine Rolle zu spielen. Wenn ihr zusammen in den Urlaub fahrt, dann wohl eher nicht mit dem Rad und für die alltäglichen Fahrten muß man kein allzugrosses Sitzfleisch haben.

    Für dich ist dann wohl eher das Handling wichtiger, eventuell das Verhalten bei Stop-and-Go und für das Vergnügen die Kurvenlage. Wenn du nicht gerade viel mit dir herumtragen musst, dann kannst du auich auf eine 'fahrbare Schrankwand' verzichten, obwohl Koffer gerade in der Stadt als mögliche Knautschzone auch etwas für sich haben.

    Ich persönlich würde die Fazer vorziehen und von der CBF aufgrund der Vorgeschichte deutlich Abstand nehmen.
  • es is ja auch vor allem die Frage, wie du fährst.

    ich persönlich würde auch ne 1000er vorziehen oder weniger als 4 Zylinder, weil die japanischen 600er ziemliche Drehorgeln sind und gerade fürs Landstraßenfahren etwas mehr Wumms unten raus Vieles viel entspannter macht ;)
  • Wenn du schaltfaul bist, nimm eher einen vierzylinder.
    die CBF 500 ist einer- rel altes motorkonzept aber halt ein bewährtes. die schluckt nicht viel is sehr handlich und leicht.
    nachteil: sie ist ziemlich nackig, das kommt auf den Gescmack an. und: die will auf drehzahl gefahren werden, sonst kommt da nciht viel untenrum. da darfst schalten.. macht aber auch spaß und hängt trotz ihrer vergleichsweise wenig PS und Hubraum auch dir grßen Rennnsemmeln in der kurve ab.(natürlich nciht auf der geraden).


    dass ein motorrad nur bei best. PS-und hubraum anzahl spaß macht, stimt so einfach nciht. es kommt immer auf fahrstil, können und anforderungen des Fahrers an.

    die CBF gibts ja abr auch als 600er und 1000er in 4-zylinderversion. die sind dann halb verkleidfet, was ich persönlich aber ziemlich hässlich finde.
    vorteil: jenachdem wir groß du bist oder ob du die maschine mit deiner Tohter teilen willst, kann man bei er CBF die den lenker und den Sitz einstellen. mit 1,78 bist du nciht gerade ein riese. das dürfte also bei allen modellen ken problem sein. ich habe aber auch schon 1,90-typen auf ner CBF500 gesehen, die steif nd fest behautpte haben, es wäre bequem :D da hilft nur probefahren.

    die hornet ist auch recht leicht und handlich, 4zylindr und ein recht "sportlich.-agressives" desin. sieht muskulös aus, da geht auchw as vom drehmoment her. de ist halt auch nackig.

    zur fazer kann ich nur dsagen, dass ich die Maske hässlich finde und das bike ähnlich wie die Bandit ein eher unhandliches eisenschwein ist.

    du musst die halt auch übrlegen, wies mit dem unterhalt aussieht. Steuern werden nach hubraum bezahl, versicherung geht oft nach PS (as bringen 1200000...PS, wenn mans ie dann evtl wegen der Versicherung auf 97 drosselt?)
    und für 10l sprit kann man ja fast mit dem auto fahren. ohne spaß dabei. aber der spritverbrauch kommt ja auch von der fahrweise.

    wie martini schon sagt, es kommt auf deine fahrweise an. darauf muss das Motorrad abgestimmt sein.
  • und für 10l sprit kann man ja fast mit dem auto fahren


    da hassu vollkommen recht, Gay-Lord, ist aber nicht immer ne Frage der Fahrweise.
    Ich fahre eigentlich relativ gelassen, dreh nur ab und zu mal beim Überholen ein bisschen auf; das erklärt den hohen Verbrauch eigentlich nicht.

    Ich hab mich jetzt ganz anders entschieden.
    Ich hab die Fazer probegefahren, war ganz schön zu fahren, sieht noch gut aus, ich hab allerdings wirklich kaum Unterschied zur Bandit gespürt.
    Dann hab ich da vor Ort ne 900 Hornet gesehen, gefiel mir spontan auch nicht übel. Ich hab sie auch mal gefahren und hat vom ersten Meter richtig Spaß darauf! Ein schöner satter Klang, kraftvoll und doch ganz wendig und vom Gefühl nicht schwerer als die Bandit.
    Hat 28.000 gelaufen, ist allerdings von 9.2002!
    Dafür nur 3.100 € statt 3.900; ich hab sie genommen!
    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit! (Erich Kästner)
  • littleprof schrieb:


    Ich hab mich jetzt ganz anders entschieden....
    ich hab sie genommen!

    Glückwunsch und immer ne Handbreit Asphalt unterm Rad :)
    Na dann nicht vergessen: freesoft-board.to/f158/praefix…sen-umstellen-211529.html