Noch immer gibt es viele Möglichkeiten, über das Internet illegal an Musik oder Bücher zu kommen. Rapidshare war lange Zeit eine davon. Der Datenspeicherdienst hat wie eine Art Schleichweg funktioniert, bei dem Nutzer Dateien hochladen und für andere zur Verfügung stellen konnten - ohne dass der Inhaber der Plattform diese überprüfen musste. Das ist jetzt anders, wie der Bundesgerichtshof jetzt entschieden hat. (AZ:I ZR 80/12) Demnach müssen Anbieter von Speicherdiensten alle Dateien überprüfen, die von ihren Kunden hinterlegt werden. Bei Urheberrechtsverletzungen müssen die Inhalte sofort gesperrt werden.
Quelle:Wdr2