TV über Kabel, Satellit oder IPTV, Energieverbrauch?

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  • TV über Kabel, Satellit oder IPTV, Energieverbrauch?

    Hallo,

    ich habe eine Frage die mich schon lange beschäftigt, ich aber keine Antwort dazu finde, vielleicht hat ja jemand hier im Board das entsprechnede Wissen:

    IPTV ist ja stark im kommen, aber wie verhält es sich (nur aus Umweltgesichtspunkten) im Vergleich zu Kabel und Satellit (evtl. auch DVB-T)? Da gibt es ja einmal den Stromverbrauch und andereseits die benötigte Technik. Beides kann man ja gut in € angeben. Man müsste doch also angeben können können, z.B. zwei Stunden fernsehen in HD kostet bei Kabel xx €, bei Satellit xy € und bei IPTV yy €? Also es geht nur um die Bereitstellung des Signals, nicht um das Engerät (TV, Receiver, Computer).

    Ich hatte mal vor Jahren irgendwo gelesen, dass eine Anfrage bei Google soundsoviel Watt und damit soundsoviel € kostet, deshalb glaube ich dass IPTV nicht gut abschneidet! Ich meine wir machen allen möglichen Scheiß zum Energie sparen, von Wärmedämmung bis E-Lampen, aber hierüber redet keiner.

    Beim Telefon ist es ja ähnlich, da wird selbst Oma&Opa ohne Internet angeboten vom Festnetzanschluß auf VOIP zu wechseln, weil das ja moderner und besser ist !!! Ich habe gehört, das die Hochschule bei uns ihre Telefonanlage auf VOIP umgestellt hat, seit dem hält die USV (Akku für den Stromausfall) nur noch eine halbe Stunde statt vorher ca. 5 Stunden beim Festnetz.

    Also, ich bin gespannt ob jemand Zahlen nennen kann, geschätzt reicht auch. Und wenn nicht dann könnt ihr eure Meinung dazu sagen.
  • Zahlen kann ich keine nennen.
    Bei einem Fernsehempfang über Antenne wird "nur" die Leistungsaufnahme des TV-Gerätes benötigt, evtl. kommt noch ein Antennenverstärker dazu. Bei IPTV kommt der Router, evtl. noch Switches usw. dazu, diese Teile werden aber auch schon für den Internetzugang vom PC & Co. und wahrscheinlich auch noch für VOIP. Deshalb kann man das auch schlecht berechnen, wenn man realistische Zahlen haben will.
    Noch etwas zu deinem Telefon Beispiel. Mit einem normalen Zweidraht früher Postanschluss hatte man selbst gar keine Leistungsaufnahme auf dem Stromzähler, da die Telefone über die zwei Drähte versorgt wurden. Wenn Oma&Opa so einen Anschluss und keinen Anrufbeantworter oder Fax haben, steht für das Telefon eine Null auf der Stromrechnung. Bei VOIP geht die Stromrechnung hoch, die Gesamtkosten aber wahrscheinlich runter, wenn die Telefongebühren entsprechend günstiger sind.
    Ökologisch betrachtet wird das Ganze aber schlechter.
  • Schade das niemand weiterhelfen kann, aber was mich am meisten bestürzt ist, dass es auch niemand interessiert! Wenn man im Netz sucht findet man ein paar alte Beiträge das ein Google-Anfrage 3-4 Watt verbraucht und ein Second-Live-Nutzer mehr Strom verbraucht als ein echter Brasilianer. Man klagt, das sich der Stromverbrauch im Netz alle 2 Jahre verdoppelt, Rechenzentren werden da gebaut wo der Strom billig ist (Kohlekraftwerke) und Video-Streaming macht schon 80-90% das Datenverkehrs aus. Aber niemand zieht irgendwelche Schlußfolgerungen, das Thema wird ja nicht einmal angesprochen.