USA: Killed by Police

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  • 40Jack schrieb:

    […]Dir ist aber schon bewußt, daß gerade im Zuge des Vietnamkrieges die bis dato größten Friedensdemonstrationen in den Vereinigten Staaten stattfanden und daß der massive Widerstand großer Teile des amerikanischen Volkes einer der Gründe für die Beendigung des Krieges war, hm?[…]
    Hm…, Dir ist aber schon bewusst, dass die Grundlage dieser „Friedensdemonstrationen“ die damals noch relativ offene (Bild-)Berichterstattung war. Diesen Fehler haben die Staaten der Freien Völkergemeinheit längst „ausgebügelt“.
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    Journalisten, die sich nicht an die Vorgaben halten, geraten in Gefahr – selbstverständlich versehentlich – von den Helden der Freien Völkergemeinheit abgeknallt zu werden.

    40Jack schrieb:

    […]Monokausale Erklärungsansätze möchen – ob ihrer Simplizität – mitunter verlockend sein, führen jedoch unweigerlich dazu, alle anderen Faktoren schlichtweg auszublenden.[…]
    Richtig! Allerdings liegt es wohl an den Mitdiskutierenden, (wenigstens ansetzweise) Multikausalität zu erreichen.
    3. Multikausalität | E-Tutorium Geschichtsdidaktik

    Das bisherige Thema zeigt – teilweise – gute Ansätze.

    40Jack schrieb:

    […]Soso, jetzt wird schon das Menschsein bestimmter Personen angezweifelt. Dünnes Eis, mein Freund; ganz dünnes Eis.[…]
    Ja …, das in () gesetzte Fragezeichen hinter dem Begriff Menschen (ich glaube mich erinnern zu können, dass mir ein Denunziant des Fragezeichens wegen schon einmal zu einem Sonderpunkt verholfen hat) ; bestimmt erklärungsbedürftig. Vielleicht lasse ich bei Gelegenheit und Stimmung einmal eine Erklärung folgen.

    Aber: Was meintest Du mit dem dünnen Eis?

    40Jack schrieb:

    […]Weil nun einmal die Spanische Inquisition die meisten Opfer gekostet hat und gemeinhin als die grausamste dargestellt wird.[…]
    Ich halte es für einen Fehler, die (spanische) Inquisition („Untersuchung“) als das herausragendste Verbrechen der christlichen Ideologie zu bezeichnen. Die Christianisierung ist per se gekennzeichnet von Mord bis hin zum Völkermord. Was die Zahl der Opfer betrifft, kann selbst der monströse Jesuitenzögling Josef Vissarionovich Dzhugashvili nicht mit dem Christentum konkurrieren.
    One Evil: Joseph Stalin

    40Jack schrieb:

    […]Schwerhoff, Gerd: Die Inquisition. Ketzerverfolgung in Mittelalter und Neuzeit. 3. Aufl. München: C. H. Beck, 2009[…]
    Angenendt, Arnold: Toleranz und Gewalt. Das Christentum zwischen Bibel und Schwert. Münster: Aschendorff, 2007[…]
    Wohl eher spaßig gemeinte Buchvorschläge: „Wes‘ Brot ich ess‘, des‘ Lied ich sing‘“ (oder so ähnlich).

    Empfehlenswert meines Erachtens als Einstieg zu diesem (Neben-)Thema der Christianisierung:

    „Kriminalgeschichte des Christentums“, 10 Bände
    Karlheinz Deschner
    Rowohlt, 1988 – 2013
    sowie weitere Werke von Karlheinz Deschner

    „Die Weißen kommen“
    Gert von Paczensky
    Hoffmann u Campe Vlg GmbH, 1985

    40Jack schrieb:

    […]Folter ein anerkanntes Mittel der Wahrheitsfindung,[…]All das ist heute in den meisten Ländern dieser Welt glücklicherweise gesetzlich verboten und gesellschaftlich geächtet.[…]jedoch ist es nun wirklich nicht so, daß in Europa oder Nordamerika Tatverdächtige routinemäßig gefoltert und/oder verstümmelt[…]
    Auch hier (nur ein Beispiel):

    „Der CIA Folter Report“
    Der offizielle Bericht des US-Senats zum Internierungs- und Verhörprogramm der CIA
    Wolfgang Nešković
    Westend Verlag, Frankfurt am Main; Januar 2015

    40Jack schrieb:

    […]Leider besitze ich die Werke nur als gedruckte Ausgaben, sie sind jedoch im Buchhandel problemlos erhältlich.
    Ebenso.
  • StaryWojownik schrieb:

    Hm…, Dir ist aber schon bewusst, dass die Grundlage dieser „Friedensdemonstrationen“ die damals noch relativ offene (Bild-)Berichterstattung war.
    Selbstverständlich ist es das. Auch das ist ein Grund, warum ich mich so vehement gegen eine »wohlmeinende« Zensur der Medien ausspreche.

    StaryWojownik schrieb:

    Diesen Fehler haben die Staaten der Freien Völkergemeinheit längst „ausgebügelt“.
    […]
    Journalisten, die sich nicht an die Vorgaben halten, geraten in Gefahr – selbstverständlich versehentlich – von den Helden der Freien Völkergemeinheit abgeknallt zu werden.
    Daß dem Volke – um Widerstand zu verhindern – derlei Informationen vorenthalten werden, zeigt überdeutlich, daß man sich eben jenes Widerstandes gewiß ist und ihn zu vermeiden trachtet.

    StaryWojownik schrieb:

    Ja …, das in () gesetzte Fragezeichen hinter dem Begriff Menschen (ich glaube mich erinnern zu können, dass mir ein Denunziant des Fragezeichens wegen schon einmal zu einem Sonderpunkt verholfen hat) ; bestimmt erklärungsbedürftig. Vielleicht lasse ich bei Gelegenheit und Stimmung einmal eine Erklärung folgen.

    Aber: Was meintest Du mit dem dünnen Eis?
    Sei unbesorgt, ich weiß meine Position auch ohne Anrufung der hiesigen Obrigkeit angemessen zu vertreten. Insofern sollte mein Hinweis keine »Petzdrohung« sein, sondern Dir lediglich verdeutlichen, daß die Infragestellung des Menschseins bestimmter Menschen ein großer Schritt auf dem Wege zu einem Menschenbild ist, wie es Joseph Goebbels und Ilja Ehrenburg vertraten.

    StaryWojownik schrieb:

    Was die Zahl der Opfer betrifft, kann selbst der monströse Jesuitenzögling Josef Vissarionovich Dzhugashvili nicht mit dem Christentum konkurrieren.
    One Evil: Joseph Stalin
    Ist ja eine tolle Seite: Kein Impressum, kein namentlich angegebener Verfasser, keine Quellenangaben. Dafür finden sich dort solch putzige Einlassungen: »That the Catholic Church through its deliberate placement of key figures including loyal Catholics Mussolini, Hitler, Franco and Fr Stalin S,J. and through its financing of a second European arms race including the deliberate extension of the war is directly and ultimately responsible for the deaths of in excess of 63,000,000 people between 1939 and 1945.«

    Der Verfasser dieser Seite »argumentiert« in etwa so »seriös« wie Jan van Helsing.

    StaryWojownik schrieb:

    Wohl eher spaßig gemeinte Buchvorschläge: „Wes‘ Brot ich ess‘, des‘ Lied ich sing‘“ (oder so ähnlich).

    Empfehlenswert meines Erachtens als Einstieg zu diesem (Neben-)Thema der Christianisierung:

    „Kriminalgeschichte des Christentums“, 10 Bände
    Karlheinz Deschner
    […]

    „Die Weißen kommen“
    Gert von Paczensky
    […]
    Selbstverständlich; bekanntlich sind Geschichtsprofessoren wie Schwerhoff und Angenendt Humoristen reinsten Wassers – und die Qualität ihrer Bücher wird ausschließlich nach den darin enthaltenen Kalauern bemessen.

    Wie gut, daß sich mit Deschner und von Paczensky ein bekennender Christenfeind und ein Restaurantkritiker der Sache annehmen.

    StaryWojownik schrieb:

    Auch hier (nur ein Beispiel):

    „Der CIA Folter Report“
    Der offizielle Bericht des US-Senats zum Internierungs- und Verhörprogramm der CIA
    Wolfgang Nešković
    Noch einmal: Diese Fälle gibt es und jeder einzelne ist – man möge mir die rustikale Wortwahl nachsehen – eine bodenlose Schweinerei. Dennoch ist auch im amerikanischen Rechtssystem Folter strikt verboten – vor jedem amerikanischen Gericht würde ein erfoltertes Geständnis sofort den gesamten Prozeß platzen lassen.

    Daß Guantanamo (als Lager außerhalb des Geltungsbereiches der US-Justiz) existiert, daß man heimlich und teilweise in fremden Ländern foltert, und daß man bekanntgewordene Mißhandlungsfälle leugnet oder herunterspielt, belegt, daß solche Dinge eben nicht zu den üblichen Methoden der Wahrheitsfindung gehören und gesellschaftlich eine äußerst geringe Akzeptanz haben.

    StaryWojownik schrieb:

    Ebenso.
    Das ist überhaupt nicht schlimm. Wirklich nicht.
    Bücher sind der geschätzte Reichtum der Welt, die richtige Erbschaft von Generationen und Völkern.

    Henry David Thoreau
  • Ja ja die USA, das Land, in dem die Polizisten oftmals problemlos Selbstjustiz verüben....

    Mal ganz ehrlich, bei uns in Deutschland muss jeder Polizist erst einen Warnschuss geben und sich als Polizist zu erkennen geben. Dort fängt es ja bei den Amis schon an. Da wird häufig oft direkt geschossen. Ich möchte dort noch nicht einmal sagen, dass es unbedingt an der Hautfarbe liegt. Bei dem ein oder anderen Polizist sicherlich, was wirklich traurig ist, ich meine, wir leben alle im 21. Jahrhundert und da sollte es die Menschheit doch endlich mal geschafft haben, nicht nach Herkunft oder Aussehen zu unterscheiden und friedlich miteinander aus zu kommen. Aber irgendwie scheint es mir oft so, als würden da alle Seiten zu wenig dafür tun, was ich sehr bedauere.

    Nun abgesehen von der Hautfarbe, ich denke da spielen die Medien eine große Rolle. Ich denke, die Amis haben extrem viele schießwütige Polizisten und es kann dort jeden mal erwischen, wenn diese einen schlechten Tag haben. Ich denke, da müssen krasse Maßnahmen eingeführt werden, die dafür sorgen, dass Polizisten viel früher verklagt werden können, bspw. wenn sie sich nicht als Polizisten zu erkennen geben und Warnschüsse abfeuern. Ebenso sollte genau geprüft werden, ob es denn nicht ausreichend ist, wenn man einen flüchtenden ins Bein schießt und er darauf hin nicht mehr fliehen kann und ärztlich versorgt werden muss. Ist auf jeden Fall sinnvoller, als jemanden zu erschießen. Aber die Amis zielen ja allgemein immer wo anders hin...

    Und Personen, die irgendwie rechtsradikal eingestellt sind, gehören eh nicht in einen offiziellen Dienst. Es geht hier meiner Meinung nach nicht nur darum, dass Personen mit anderer Hautfarbe vorwiegend erschossen werden, sondern allgemein um die Vorgehensweise der Polizei in den USA, welche sich gravierend ändern muss. Auf die Einstellung gegenüber Personen anderer Hautfarbe oder Herkunft, muss sich natürlich um so mehr ändern.
  • 40Jack schrieb:

    […]Wie gut, daß sich mit Deschner und von Paczensky ein bekennender Christenfeind und ein Restaurantkritiker der Sache annehmen.[…]
    Nun ja: Das Denken in Freund-Feind-Kategorien.

    Wenn Du die von mir angegebenen Bücher Karlheinz Deschners gelesen hättest, wüstest Du, dass er niemals Christenfeind, sondern Feind der christlichen Ideologie war. Als solcher war er durch und durch Menschenfreund. Wie Dir bestimmt bekannt ist, werden die meisten Menschen ohne aktives Zutun in eine Religion hineingezwungen.

    Was Paczensky, den Du liebevoll als Restaurantkritiker (bin ich auch gelegentlich) bezeichnest, betrifft: Jemand der von außerhalb des Abtritts in diesen hineinsieht, erblickt meist mehr als derjenige, der in diesem bis zur Unterlippe in der Scheiße (pardon: selbstverständlich Religion) steckt.

    40Jack schrieb:

    […]Das ist überhaupt nicht schlimm. Wirklich nicht.
    Jetzt kann ichberuhigt (weiter) schlafen …