Was liebt Ihr am Fussball, was nicht?

  • Fußball

  • rod4fun
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  • Ja, das mit dem Videobeweis sollten sie sich mal bei der NFL anschauen. Dort wird gezeigt, wie es richtig funktioniert und dort kann es jeder Fan nachvollziehen.
    Ich finde es fatal, wenn nun trotz dieser Möglichkeit weiterhin der Schiedsrichter der Buhmann bleibt. Sie sollten es besser verstehen den Videobeweis einzusetzen und es sollte analog der NFL auch möglich sein, dass Trainer 1x pro Halbzeit eine Entscheidung challengen können und so zum Videobeweis greifen können.
    Gerade wenn so viel Geld im Spiel ist, sollte doch alles dafür getan werden um es nicht wie einen geplanten Betrug aussehen zu lassen
  • Hy leute :)... Fussball ist der geilste sport denn es gibt für mich zumindest... Was mir garnicht gefällt ist jetzt die sache mit denn video müll das macht denn ganzen fussball kaputt es sollte eine tatsachen entscheidung bleiben... Oder jeder mannschft solle pro spiel 3 mal die möglichkeit haben bei engen Entscheidungen denn videobeweis einzusetzen, und nicht so wie es jetzt ist... aber es geht leider nur noch um das geld und das ist das große problem
  • Ich mische mich jetzt auch mal hier ein!

    Also ich liebe am Fußball hauptsächlich die Ästhetik. Ich finde es toll, wenn offensiver Fußball gespielt wird und Spiele nicht zu einer Schlacht im Mittelfeld verkommen oder man sich mit 11 Mann in den eigenen Sechzehner stellt. Weiterhin ist die Stimmung in Stadien einfach grandios. Man muss es lieben.

    Nun kommen wir zur Kehrseite des Fußballs. Und da finde ich doch leider viele Punkte.
    Es beginnt bei den Spielern selbst. Klar ist, dass ein Verein die für seine Verhältnisse besten Spieler verpflichten will. Und schon dreht sich das Transfer-Rad. Die Dimensionen, die die Ablösesummen zum jetzigen Zeitpunkt angenommen haben, sind einfach unvorstellbar und unzumutbar. Ich muss leider zusehen, wie mein Lieblingssport mehr und mehr zum Kommerz wird. Weiter geht es bei den Gehältern der Spieler. Gute Spieler wechseln in ihren besten Jahren nach China, nur um einen wahnwitzigen Betrag im Jahr zu verdienen (aktuelles Beispiel Carrasco und lassen wir da mal außer Acht, dass derzeit spekuliert wird, dass ihn andere Vereine über diesen Umweg über China vielleicht erwerben wollen...). Hier gehören Grenzen gesetzt. Die NFL zeigt uns da einen Weg finde ich.

    Ein weiterer ewiger Streitpunkt sind Schiedsrichterentscheidungen. Ich finde, dass unsere Schiris im deutschen Fußball teilweise inkonsequent und hasenfüßig pfeifen wenn es um wichtige Entscheidungen geht und zu penibel pfeifen wenn es um Körpereinsatz geht. Ich lasse jetzt mal eine weitere Debatte des Video Referees außen vor...

    Letztendlich stören mich noch einige Aspekte der allgemeinen Fankultur der Ultras. Egal von welchem Verein. Warum braucht man Bengalos? Warum müssen teilweise Spieler rassistisch beleidigt werden? Fragen über Fragen....
  • Ich finde der Video-Assistent hat trotz aller Kritik eine Chance verdient. Dass damit die Spannung und Dramatik des Fußballs vor die Hunde geht, halte ich für Humbug. Die Spannung entsteht durch guten, torreichen Fußball und die Höhen und Tiefen während des Spiels für beide Seiten. Wenn es durch einen Video-Assistenten (der ja nur in Ausnahmefällen zu Rate gezogen wird) beim Zählen der Tore gerechter zugeht, stärkt das mMn den Fußball sogar, weil damit Leistung mehr belohnt wird und weniger von der (Fehl)Entscheidung des Schiris abhängig ist.
    "Die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand." (Max Frisch)
  • Also ich finde dass der Fußball von Emotionen lebt und da gehören auch Tatsachenentscheidungen dazu.

    Seit dem Videobeweis weiß man doch gar nicht ob man jubeln kann oder nicht.
    Immer dieses abwarten ob nicht doch noch was gefunden wird und das Tor nicht zählt.

    Fanausschreitungen oder Anfeindungen die ins extreme gehen, also in Gewalt ausarten, kann ich nicht verstehen.
    Sicher ist man bei der Stimmung im Stadion schnell mal dabei und schreit ein paar Wörter die man sonst nicht sagt aber bei Gewalt ist die Grenze als "Fan" überschritten und man gilt meiner Meinung nach nicht mehr als solcher.
  • Die Stimmung die Fußball zur WM oder EM mitbringt. Dass alle zusammen vor der Glotze oder Leinwand hängen und mitfiebern.

    Die fanatischen Fans die mit 1 Hirnzelle randalieren müssen.
    Ein ehemaliger Kollege meiner zweiten Hälfte hat frustriert nach nem Spiel versucht, den gegnerischen FAN Bus von der Autobahn zu drängen. Strafe war leider nur Bewährung. Sein Lehramt-Studium war natürlich umsonst. Wer will solch einen als Lehrer einstellen :D
  • Was ich gar nicht am Fußball mag:
    Hooligans, die auf Randale und Gewalt aus sind.
    Ebensowenig die Pyro-Orgien, die immer mehr zunehmen.
    Wie beim Relegationsspiel SV Waldhof Mannheim vs. Uerdingen, bei dem es sogar zu einem Spielabbruch kam.

    Was ich wirklich mag:
    offensiv geführte, spannende Spiele, aber nicht so Ballherumgeschubse, wie bei Löws Truppe bei der WM in Russland.
  • Ich liebe vor allem das Gemeinschaftsgefühl. Wir jubeln, leiden und ärgern uns zusammen. Selbst mit Dauerkarte wird es niemals langweilig ins Stadion zu gehen. Man hat immer Themen, über die man sich unterhalten kann.

    Leider nerven mich in letzter Zeit immer mehr die Randalierer. 50k Leute schauen friedlich ein Spiel an. Es reichen 30 davon, um die Stimmung zu kippen und mit wilden Prügeleien alles zu ruinieren. Selbst bei Derby Spielen. Es sollte ein gesunder Kokurrenzkampf sein und kein agressives.
  • also die Meinungen über den Video Assistenten gehen interessanterweise sehr auseinander. Aber es ist sehr spannend die verschiedenen Meinungen dazu zu hören bzw. zu lesen.

    Was soll den der Video Assistent eigentlich bewirken? Soll er nicht einfach das Spiel gerechter machen? Dem Schiedsrichter behilflich sein,
    noch bessere und dadurch gerechtere Entscheidungen zu treffen? Denken wir mal an die ewige Schwalben-Diskussion (z.b. Timo Werner, Neymar), die vielen Fehlentscheidungen bei Abseits (und da will ich nicht den Schiedsrichter und seine Linienrichter beschuldigen, weil die Situationen zum Teil so schwer zu sehen und einzuschätzen sind), die versteckten Fouls, die der Schiedsrichter nicht sehen kann, aber im TV 100 mal wiederholt werden.

    In den deutschen Sportmedien jedoch wird hauptsächlich der Video Assistent verdammt und demontiert, da er zum Teil ja wirklich kontraproduktiv ist, aber selten werden konkrete Verbesserungsvorschläge gemacht. Hab hier schon ein paar Vorschläge gelesen. Es stimmt, dass in der NFL schon lange mit Video Challenge gearbeitet wird. Und auch mit dem Videobeweis werden ab und zu falsche Entscheidungen getroffen, das ist liegt in der Natur des Menschen, der bekanntlich gern mal Fehler macht. Aber in der NFL wird das Pferd von einer anderen Seite aufgezäumt sprich die Entscheidung ob der Video Assistent zu Rate gezogen wird, geht nicht nur vom Schiedsrichter aus, sondern auch vom Trainer. Der Schiedsrichter selber kann sich auch jederzeit vom Video Assistenten helfen lassen, es obliegt aber ihm ob und wann er das macht.

    Was denkt ihr darüber?
    Ist es besser der Video Assistent schaltet sich selber ein, wann er ein Vergehen erkennt oder sollte der Schiedsrichter zu entscheiden haben, ob er den Video Assistenten braucht, z.b. wenn er keine gute Sicht auf die jeweilige Foul-Situation gehabt hat?
  • Der Fußball entwickelt sich permanent weiter und sollte keine Angst vor moderner Technik, z. B. Assistenzsystemen, haben. Das man bei den Modernisierungen behutsam vorgeht kann ich gut verstehen. Zu viel oder zu schnelle Modernisierung könnte dem Sport schaden.

    Bei den radikalen Fans halte ich es mit einigen vorangegangenen Posts. Die machen den Sport kaputt und, was viel schwerer wiegt, sie bringen Menschen in Gafahr!
  • ja, das leidige Geld. Fussball ist wohl die beliebteste Sportart auf unserem Planeten, aber andere Sportarten sind dem Fussball ja dicht auf den fersen, wenn nicht sogar voraus. wenn ich nur an die Gehälter von Spielern der NBA, NFL oder MLB denke. Das sind Beträge die kaum noch fassbar sind. Aber man darf auch nicht vergessen, dass den Protagonisten heutzutage extrem viel abgefordert wird, mehr als in den Anfängen des Spitzensports. Ich hab so meine Erfahrungen in meinem privaten Umfeld gemacht. Ich denke da an die Million Sportler, die es nie an die Spitze geschafft haben, bzw. nie schaffen werden. Trotzdem, wie schon gesagt, es ist viel zu viel Geld im Spiel, und bekanntlich verdirbt Geld den Charakter. Das ist wirklich nicht mehr nur eine Floskel, jede Woche beweist sie sich aufs neue. Junge Spieler, die mit Geld überschüttet werden und garnicht wissen, was mit ihnen passiert. Bin gespannt wo das mal enden wird.