Am 7. Mai 1945 wurde im Obersten Hauptquartier der Alliierten Expeditionsstreitkräfte in Reims (im Nordosten Frankreichs, etwa 130 Kilometer von Paris entfernt) die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht unterzeichnet. Diese sollten am 8. Mai um 23:01 Uhr MEZ in Kraft treten. Aus protokollarischen Gründen wurde die Kapitulationserklärung im Hauptquartier der sowjetischen 5. Armee in Berlin-Karlshorst am 8./9. Mai wiederholt. Auch wenn in einigen Teilen der Welt die deutschen Kulturträger weiterhin ihrer nationalen Eigenart – plündern, zerstören, morden – frönten, werden diese Daten doch allgemein als das Ende des 2. Weltkriegs angesehen.
Die Deutschen, die bis zu diesem Zeitpunkt weltweit raubend und mordend ihre Kultur (viele KulturZentren in ganz Europa zeugen auch heute noch von deutscher Kultur) zu verbreiten suchten, bekamen, leider nur vorübergehend, gehörig eine auf das Maul. Heute sind sie wieder an vielen Kriegen (auch heute gilt das Völkerrecht selbstverständlich nicht für Deutschland) – teils mehr oder weniger „federführend“ – beteiligt.
Faschistische Regime, die den deutschen Kulturträgern (nicht nur) bei der Zerstörung Europas zur Hand gingen, wurden im „Nachkriegsdeutschland“ wieder bevorzugte Partner des Regimes, bzw. von diesem restauriert. Abgesehen von einigen Wenigen, derer man nicht mehr bedurfte und die aus diesem Grunde entsorgt („aufgeknüpft“) wurden, regiert in Deutschland die gleiche Kaste, die die Menschen Europas im letzten Jahrhundert zweimal für ihre finanziellen und rassischen Ziele verwüstete und ausmordete, und – aller guten Dinge sind drei – derzeit wohl zielstrebig auf den dritten Versuch hinarbeitet.
Habt ihr heute einen Gedanken an diesen Tag „verschwendet“?