Pressefreiheit in „Putins Reich“

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  • Pressefreiheit in „Putins Reich“

    Zwei russische Journalisten erlaubten sich, über vertrauliche Dokumente Pläne des Geheimdienstes zu berichten. Diese sehen vor, die Internetüberwachung in Russland noch mehr als bisher schon auszuweiten.

    Dass der russische Geheimdienst intensiv darum bemüht ist herauszufinden, wie diese Dokumente an die Journalisten gelangt sind, ist nachvollziehbar, aber schon für sich genommen problematisch. Schließlich hat hier niemand Staatsgeheimnisse ans Ausland weitergegeben, sondern Informationen aus Gründen der Aufklärung Journalisten zugänglich gemacht.

    „Das ist ein alltäglicher, für eine Demokratie sogar lebenswichtiger Vorgang.“

    Dass Medien aus geheimen Dokumenten zitieren, ist in Demokratien gute journalistische Tradition; dafür ist die (sogenannte) „freie Presse“ da.

    Nun ermittelt der Generalbundesanwalt gegen die Journalisten.
    Vorwurf: Landesverrat!

    Bundesanwalt gegen Netzpolitik.org: Bedingt ermittlungsbereit - Kommentar - SPIEGEL ONLINE
    Verdacht auf Landesverrat:*Solidarität mit*Netzpolitik.org - SPIEGEL ONLINE

    Wie denkt ihr über die Einschüchterung der russischen Presse?
    Plaudern wir darüber …
  • hoku schrieb:

    [...]Darin ein Beispiel für den "bösen Russen" oder "bösen Putin" zu erkennen finde ich ein bisschen übertrieben. Wie war das nochmal, warum war dieser Snowden auf der Flucht ?
    Ja, Du hast Recht (ich habe mich geirrt)!

    Gerade habe ich den Artikel, zu dem ich verlinkt habe, noch einmal – diesmal richtig – durchgelesen. Es handelt sich (wieder einmal) um Druck deutscher Repressionsorgane auf deutsche Journalisten.