Dass der russische Geheimdienst intensiv darum bemüht ist herauszufinden, wie diese Dokumente an die Journalisten gelangt sind, ist nachvollziehbar, aber schon für sich genommen problematisch. Schließlich hat hier niemand Staatsgeheimnisse ans Ausland weitergegeben, sondern Informationen aus Gründen der Aufklärung Journalisten zugänglich gemacht.
„Das ist ein alltäglicher, für eine Demokratie sogar lebenswichtiger Vorgang.“
Dass Medien aus geheimen Dokumenten zitieren, ist in Demokratien gute journalistische Tradition; dafür ist die (sogenannte) „freie Presse“ da.
Nun ermittelt der Generalbundesanwalt gegen die Journalisten.
Vorwurf: Landesverrat!
Bundesanwalt gegen Netzpolitik.org: Bedingt ermittlungsbereit - Kommentar - SPIEGEL ONLINE
Verdacht auf Landesverrat:*Solidarität mit*Netzpolitik.org - SPIEGEL ONLINE
Wie denkt ihr über die Einschüchterung der russischen Presse?
Plaudern wir darüber …