Krita - Zeichen- und Malprogramm

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      Krita - Zeichen- und Malprogramm
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      Mit „Krita“ können Sie professionell eigene Kunstwerke am PC malen. Die zahlreichen Pinselarten sowie Vektor- und Ebenen-Tools ermöglichen das Erstellen detaillierter Entwürfe von Comics, Mangas, Illustrationen, Matte Paintings und Texturen. Filter, flexible Selektionswerkzeuge, Hilfsmittel für perspektivisches Zeichnen und die Layer-Technik sorgen für optimale kreative Möglichkeiten. Die Vorlagen bieten verschiedene Comic-Rahmen, DIN-Formate und sogar Film-Umgebungen an. Zur Stapelverarbeitung mehrerer Dateien speichern Sie eigene Abläufe und Einstellungen ab. Die Oberfläche von „Krita“ lässt sich nach Ihren Wünschen anpassen, erweitern oder vereinfachen, so dass Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können.


      Informationen zu Krita
      Zeichnen Sie Comics oder Mangas? Illustrieren Sie Texte, entwerfen Sie Matte Paintings für Filme oder möchten Sie einfach nur Ihrer künstlerischen Ader freien Lauf lassen? Dann finden Sie in dem Gratis-Programm „Krita“ einen leistungsstarken Allrounder für pixel- und vektororientiertes Malen am Computer. „Krita“ ist Photoshop-kompatibel, arbeitet mit Ebenen und unterstützt unter anderem die Farbmodelle RGB, YCbCr und CMYK. Alternativ zur Maus können Sie auch ein Grafiktablett nutzen.

      Für das kreative Malen und Zeichnen verfügt „Krita“ über eine Fülle an Malwerkzeugen in unterschiedlichsten Ausführungen. Für Freihandzeichnen, Kalligrafie oder den Einsatz von Bezierkurven, Ellipsen, Vielecken oder Linienketten stehen beispielsweise verschiedenste Stiftspitzen, einfache Pinsel, Borstenpinsel, Kreide, Radierer, Airbrush-Tools, Stifte zum Verschmieren und vieles mehr zur Auswahl. Das Beste: Jedes Werkzeug lässt sich individuell anpassen und als neues Malutensil ablegen. Dabei können Sie Parameter wie Durchmesser, Winkel, Zufälligkeit und Dichte der Pinselspitze sowie die Neigung und Skalierung von Borsten variieren.

      Problemlos können Sie bei „Krita“ Muster und Farbverläufe verwenden oder im Nachhinein die Pfade vektororientierter Elemente bearbeiten. Neben klassischen Gitterlinien erlauben individuelle Hilfslinien sowie Perspektivgitter ein präzises räumliches Illustrieren. Sehr flexibel zeigt sich „Krita“ bei den Selektionsmöglichkeiten. So können Sie schnell und präzise per Freihandzeichnen oder über Rechtecke, Kreise und Polygone Bereiche auswählen, gleichfarbige Elemente markieren oder Selektionsflächen malen. „Krita“ verfügt über eine Reihe an Effekt- und Optimierungsfiltern wie „Ölgemälde“, „Wassertropfen“, „Relief“, „Scharfzeichnen“ oder „Farbangleich“. Jeder Filter lässt sich nach Ihren Vorstellungen justieren und in direkter Vorschau beurteilen.

      Um das digitale Malen möglichst homogen zu gestalten, setzt „Krita“ auf hohen Bedienkomfort. So stehen Ihnen im Fenster- wie im Vollbildmodus per Mausklick Malwerkzeuge nebst Farbauswahl direkt zur Verfügung. Welche Pinseltypen in der Schnellpalette erscheinen, stellen Sie nach Ihren Bedürfnissen zusammen. Bei Bedarf können Sie mehrere Werkzeugsets definieren. Die individuelle Tastaturbelegung für alle Programmfunktionen sorgt ebenfalls für schnelles Arbeiten. Die Arbeitsfläche lässt sich zur Detailarbeit jederzeit schnell und einfach zoomen, drehen oder spiegeln. Für unterschiedliche Aufgabenstellungen stellen Sie sich die Werkzeuge, die Sie benötigen, selbst zusammen.

      Infos + Download >> computerbild.de
      hier geht's zur >> Homepage - krita.org
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    • Krita 4.2: Malen in HDR

      Für die Krita-Entwickler ist ihr freies Mal- und Zeichenprogramm die erste Software, in der man Bilder in HDR erschaffen kann – vorerst nur unter Windows.

      Nach knapp einem Jahr Entwicklung haben die Krita-Entwickler mit Version 4.2 ein neues Major Release veröffentlicht. Dieses bietet nicht nur den HDR-Modus an, sondern verbessert auch die Unterstützung für Grafiktabletts und steigert die Performance. Daneben sind einige Verbesserungen in Stabilität und Details eingeflossen.

      Rechtzeitig zum diesjährigen Libre Graphics Meeting in Saarbrücken veröffentlichte das Krita-Team um Boudewijn Rempt die neueste Version des digitalen Mal- und Zeichenprogramms. Besonders stolz ist man auf die HDR-Funktionalität. "Es geht nicht darum, mehrere Bilder mit unterschiedlichen Belichtungen zusammenzuführen in ein HDR-Bild mit begrenzter Dynamik", betont Krita-Maintainer Rempt. "In Krita kann man ein neues Bild von Beginn an in HDR erschaffen und bearbeiten."

      Spezielle Hardware nötig
      Doch die allermeisten User werden es gar nicht einsetzen können, denn sie benötigen spezielle Hardware – wie die Grafikeinheit von Intel seit der siebten Core-Generation –, einen Monitor mit DisplayHDR sowie entsprechende Treiber. Letztere gibt es derzeit nur für Windows 10. Die Liste der kompatiblen HDR-Monitore ist noch überschaubar und die Geräte sind kostspielig.

      Den leuchtenden Augen von Krita-Entwicklerin Agata Cacko nach, beeindruckt die Technik dennoch: "Man hat ein größeres Spektrum und es sieht einfach großartig aus". Möglich wurde die Entwicklung der Funktion durch eine Zusammenarbeit mit Intel. Der Chiphersteller sponsorte die Arbeit von Krita-Programmierer Dmitry Kazakov. Wenn HDR aktiv ist, bietet der Farbauswähler einen Extra-Regler für die Leuchtdichte. Um HDR zu aktivieren, muss man es zunächst in Windows einschalten und sieht dann im Krita-Einstellungsmenü die entsprechenden Optionen. Details finden sich in Kritas Vorankündigung zum HDR-Support.

      Bessere Performance
      Da der Pinsel performanter reagiert, fühlt sich das Malen flüssiger an.

      Krita kann laut eigenen Angaben die Geschwindigkeit verbessern. Durch Optimierung des Programmcodes steigert sich die Performance bei Multithreading, wenn mehr als zwei Kerne zum Einsatz kommen. Durch GPU-Vektorisierung skaliert der Pinsel besser und verhält sich selbst bei hohen Auflösungen flüssig. Die Verbesserungen gehen auf die Arbeiten der Summer of Code-Stipendiaten Andrey Kamakin und Ivan Yossi aus dem vergangenen Jahr zurück.

      Grafiktablett-Unterstützung in Qt
      Die Krita-Entwickler haben ihre eigenen Ansätze zur Unterstützung von Grafiktabletts in die Qt-Bibliothek eingebracht. Das verbessere die Nutzung von Setups mit mehreren Monitoren und bringt Unterstützung für weitere Geräte. Mit dem Umstieg von Krita auf Qt 5.12 habe es zunächst Rückschritte im Tablett-Support gegeben, erläuterte Krita-Entwicklerin Agata Cacko gegenüber Heise. Das Team hat diverse Patches bei Qt eingereicht, aber diese sind noch nicht alle in den Linux-Distributionen eingepflegt. Die Windows- und Mac-Varianten von Krita sowie die als AppImage gepackten Linux-Varianten enthalten aber alle Patches.

      Weitere Neuerungen sind in den Veröffentlichungsnotizen auf der Krita-Website aufgeführt, ebenso die entsprechenden Download-Links für Krita 4.2. Derzeit konzentriert sich das Krita-Team vor allem auf Fehlerbehebungen, was auch der Fokus für das nächste Fundraising ist. Krita beschäftigt derzeit vier Entwicklerinnen bzw. Entwickler in Vollzeit und finanziert sich über Einnahmen aus Steam, dem Windows-Store und Spenden. Krita 4.3 soll in diesem Herbst erscheinen.

      Quelle: Krita 4.2: Malen in HDR | heise online
    • Grafikprogramm Krita 4.4: Neue Werkzeuge für Texturen und Muster

      Krita 4.4 ist fertig und übernimmt wieder Fortschritte aus dem "Google Summer of Code": Neue Tools für Muster und Texturen.

      Krita 4.4 ist mit kleiner Verzögerung erschienen: Eine Reihe an Bugs und Regressionen gegenüber der Vorgängerversion hatten die Entwickler des spendenfinanzierten, freien Grafikprogramms dazu gezwungen, eine zweite Beta-Phase einzulegen. Die ausführlichen, schon im August vorbereiteten Release Notes listen zusammen mit den Betas über 200 geschlossene Bugs auf, davon sind 15 als kritisch eingestuft.

      Bemerkenswert sind laut der Krita-Entwickler allerdings nicht die ungewöhnliche Menge der Fehlerbehebungen, sondern die überarbeiteten Werkzeuge für Texturen und Füllmuster, sowie die Integration der Sprache SeExpr zur Berechnung und Modifikation von Texturen. Die so erstellten Füll-Ebenen nutzen jetzt Multithreading, was eine deutlich bessere Leistung bei aufwändigen Operationen verspricht. Dies kommt den neuen Transformationsmöglichkeiten für Muster zu gute, die nun Rotationen und Skalierung umfassen. Füllmuster können auch aus Penrose-Parkettierung und quasikristallinen Strukturen bestehen, die sich niemals wiederholen. Speziell für Comics bringt Krita 4.4 gleichmäßige Halbton-Füllungen, die das typische Druckbild älterer Druckverfahren nachbilden.

      SeExpr: Eine Sprache zur Beschreibung von Texturen
      SeExpr ist quasi das Aushängeschild der neuen Version und stammt ursprünglich von den Walt Disney Animation Studios. Die Bibliothek zur Integration der Sprache in Grafik-, Animations-, und Simulationssoftware steht unter der Apache License 2.0 und im Quellcode auf Github. Die Übernahme dieser Technik in Krita 4.4 zur Synthese von Füll-Ebenen gelang dem Stipendiaten und Krita-Mitentwickler Leonardo Segovia im Rahmen den letzten Google "Summer of code". Damit der praktische Einstieg ohne langes Wälzen der Dokumentation gelingt, hat Krita etwa drei Dutzend modifizierbare Beispiele mit an Bord, die eine Galerie unter dem Menüpunkt "SeExpr" einer Füllebene anzeigt.

      Bei den Freihandpinseln gibt es neue Überblendmodi zur Erzeugung realistisch wirkender Pinselstriche auf verschiedenen Maluntergründen. Schablonenpinsel unterstützten jetzt Farb- und Helligkeitsübergänge über die gesamte Länge eines Pinselstrichs.

      Animationen im Fokus
      Krita entwickelt sich weiter zu einem Animationsstudio, wird dazu die größten Änderungen und Ergänzungen von Werkzeugen allerdings erst in Version 5.0 zeigen. In Version 4.4 gibt es vorerst nur kleine Verbesserungen wie Vorlagen für das WebM-Format zum Rendering von Animationen.

      Eine deutliche Verbesserung hat schließlich aber auch ein alltäglich verwendetes Tool gesehen: Copy und Paste kopiert nun auf Ebenen intelligent alle Pixel, Vektorobjekte samt Überblendoptionen und Einstellungsebenen mit und erleichtert so die Duplizierung kompletter Ebenen in andere Bilder. Zuvor wollte Copy und Paste nur sehr selektiv arbeiten und erwartete die vorherige Auswahl von Bereichen auf einer Bitmapgrafik oder von Vektorobjekten.

      Android-Version: Zu groß für Google Play
      Das Blattformübergreifende Krita ist für Windows, Mac OS sowie Linux zum Download verfügbar und steht unter der GNU General Public License 3 und wird hauptsächlich in C++ und Qt entwickelt. Ein Neuzugang ist seit der letzten Version eine Ausgabe für Android-Tablets, die den gesamten Funktionsumfang abbildet und am besten mit einem Stylus oder einer Bluetooth-Maus funktioniert.

      In der Android-Ausgabe von Krita, die in der letzten Version erstmals erschien, sind nun auch alle anderen Sprachdateien neben Englisch enthalten. Diese Ergänzung macht die APK-Binaries aktuell aber zu groß für Google Play und die Android-Ausgabe ist deshalb nur als Download jeweils für die ARM- sowie die Intel-x86-Plattform verfügbar. Auf dem Zielgerät müssen diese APKs dann per Sideloading installiert werden. Android erwartet dazu, dass die Option "Unbekannte Quellen" in den Einstellungen aktiviert ist.

      Quelle: Grafikprogramm Krita 4.4: Neue Werkzeuge für Texturen und Muster | heise online