VeraCrypt - Verschlüsselungs-Software

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    • VeraCrypt - Verschlüsselungs-Software

      VeraCrypt ist eine freie, kostenlose Verschlüsselungs-Software und wird von IDRIX (idrix.fr) entwickelt, es basiert auf TrueCrypt 7.1a.



      Betriebssysteme: Windows / MacOSX / Linux


      Was bietet VeraCrypt?

      VeraCrypt erweitert die Sicherheit von Algorithmen, die für die Verschlüsselung von Festplattenpartitionen genutzt werden und schützt Ihre Daten sicher vor Fremdzugriff. VeraCrypt behebt viele Schwachstellen und Sicherheits-Lecks, welche in TrueCrypt gefunden wurden.

      Offizielle Homepage des Projekts: VeraCrypt - Home
      The noob does an F then another F and an L.
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      Did I F2L?

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    • Umfangreiches VeraCrypt-Update: Beliebtes Tool wird sicherer und schneller

      TrueCrypt war jahrelang der Goldstandard für Verschlüsselung. VeraCrypt hat die Nachfolge angetreten und punktet vor allem mit ähnlichen Funktionen und modernerer Ausstattung. Mit der Version 1.24 bringt Veracrypt das erste Update nach über einem Jahr.

      VeraCrypt ist unsere Empfehlung, wenn Sie einen Nachfolger für TrueCrypt suchen. Es bietet einen ähnlichen Funktionsumfang wie das Verschlüsselungs-Urgestein und hat auch einen unabhängigen Audit gut überstanden. Wie Sie Daten und ganze Partitionen mit dem Tool verschlüsseln können, zeigen wir Ihnen weiter unten im Text.

      Mit dem Update auf Version 1.24 versprechen die Macher noch mehr Sicherheit. So wurde die maximale Passwortlänge von 64 auf 128 Bytes erhöht, die Kostenlos-Software bietet mehr Speed dank optimierter Algorithmen und mehr Hardware-Verschlüsselung sowie Härtung gegen Speicherangriffe.

      Die genauen Änderungen und Neuerungen können Sie in den offiziellen Release-Notes nachlesen.

      Verschlüsseln mit VeraCrypt: So funktioniert's
      VeraCrypt kann auf verschiedene Arten Daten verschlüsseln. Wir zeigen den einfachsten Weg, bei dem die Software Daten in verschlüsselte Container verpackt. Bevor es losgeht, sollten Sie am Anfang über "Settings" und "Language" die Sprache auf "Deutsch" umstellen.

      Über "Volume erstellen" hilft Ihnen ein Assistent beim Anlegen eines verschlüsselten Containers. Wählen Sie erst den Punkt "Eine verschlüsselte Containerdatei erstellen". Danach ist "Standard VeraCrypt-Volume" eine gute Wahl. Alternativ gibt es auch noch die versteckten Volumes, auch interessant, aber in den meisten Fällen gar nicht nötig. Sie müssen dann noch einen Speicherort für den Container auswählen, denn das ist im Prinzip nur eine Datei. Vergeben Sie also einen Dateinamen.

      Wenn Sie sensible Daten nicht nur verschlüsseln, sondern auch sicher speichern wollen, sollten Sie ein zusätzlichen Cloudbackup oder eine NAS-Lösung mit RAID-1-System in Betracht ziehen. Hierbei werden die Daten gespiegelt. Fällt eine Platte aus, sind die Daten auf der anderen Platte erhalten.

      Feinjustierung
      VeraCrypt beherrscht verschiedene Verschlüsselungs-Algorithmen. Das voreingestellte AES (Advanced Encryption Standard) passt, als Hash-Algorithmus können Sie den voreingestellten "SHA-512" übernehmen. Beachten Sie, Sie können hier natürlich auch eine andere Auswahl treffen, was Sicherheit und Performance beeinflusst. Der eingebaute Benchmark hilft Ihnen dabei, sich zu orientieren. Danach legen Sie die Größe des verschlüsselten Containers fest. Achtung, hier ist die Einheit "MByte" voreingestellt, Sie können aber auch einfach auf "GByte" umstellen.

      Container absichern
      Jetzt einer der wichtigsten Schritte: Sie müssen ein Passwort festlegen und es bestätigen. VeraCrypt hat hier seine ganz eigenen Ansichten zur Sicherheit und empfiehlt 20 Zeichen und mehr. Jedes kürzere Passwort, auch wenn es mit Groß-Klein-Schreibung ausgestattet ist, Sonderzeichen und Ziffern enthält, kassiert eine Warnmeldung. Für den Container müssen Sie danach noch ein Format angeben, FAT32 ist schneller, aber NTFS ist unter Windows auch eine gute Wahl. Was bei Ihrer Hardware-Ausstattung besser ist, müssen Sie am besten selbst ausprobieren.

      Daten verschlüsseln
      Der Datensafe ist erstellt, wählen Sie die Datei über "Volume" aus und klicken auf "Einbinden. Wichtig: Oben in der Liste müssen Sie zusätzlich einen Laufwerksbuchstaben anklicken. Denn es soll folgendes passieren, der Datensafe soll sich als ganz normales Laufwerk im Explorer zeigen. Damit er sich öffnet, werden Sie nach dem Passwort gefragt. Wenn Sie es richtig eintippen, öffnet VeraCrypt den Datensafe und hängt ihn mit dem gewählten Laufwerksbuchstaben ins Dateisystem. Sie können Dateien dann im Datensafe wie in einem normalen Ordner speichern, löschen, verschieben oder kopieren.

      Quelle: TrueCrypt-Nachfolger: VeraCrypt wird noch besser - CHIP