Besorgte Bürger wollen sich bewaffnen

  • geschlossen
  • Diskussion

  • Prisoners
  • 8339 Aufrufe 37 Antworten

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Besorgte Bürger wollen sich bewaffnen

    Viele Deutsche sind verunsichert, einige wollen offenbar direkt zur Waffe greifen. Die Kölner Polizei veröffentlicht Tipps zur Beantragung des Kleinen Waffenscheins. Die werden jedoch sowohl von Waffengegnern wie -befürwortern kräftig missverstanden.

    Deutschland rüstet auf. Nach massiven Übergriffen in der Silvesternacht ist das Thema sexuelle Gewalt plötzlich überall. Viele Deutsche sind verunsichert. Wie schützt man sich im Fall des Falles gegen einen Angriff? Während einige sich mit Pfefferspray oder Elektroschocker eindecken, wollen andere offenbar direkt zur Schusswaffe greifen.

    Quelle: n-tv.de

    Findet ihr das ok und habt ihr euch schon bewaffnet oder mit dem Gedanken auseinandergesetzt?

    Meine Meinung dazu ist, dass durch bewaffnen, hier meine ich "Schusswaffe", die Lage sich eher verschlimmert als wie verbessern würde.

    Das Frauen Abwehrsprays mit sich führen Stimme ich zu aber nicht wg. der angeblichen* übergriffe seitens der Migranten sondern allgemein.

    Wie ist eure Meinung dazu.?

    *angeblich deshalb, weil ich in dieser Nacht nicht anwesend war und bisher dergleichen erlebt habe.
  • Ich empfinde die Entwicklung als erschreckend und falsch. Gewalt erzeugt stets Gegengewalt und es wird dann immer weiter aufgerüstet und die USA beweisen ja, das bewaffnete Bürger auch nicht die Lösung sind... Wohin soll das führen? Vielmehr sollte endlich das Sparprogramm bei der Polizei enden, damit es genügend Polizisten gibt. Denn schliesslich ist die Polizei zum Schutz der Bürger da. Und bewaffneter Selbstschutz führt schnell zur Selbstjustiz und letztlich im Extremfall zur Lynchjustiz...

    Schon nun sind mehr Waffen im Umlauf, als offiziell bekannt. Und bei vielen Menschen wird mir Angst und Bange bei der Vorstellung, sie könnten eine geladene Waffe mit sich herumtragen ...

    Fernwaffen gehören in der Öffentlichkeit ausschliesslich in die Hand der Behörden.


    Pfefferspray für Frauen sind eine ganz andere Geschichte und ich kann jede Frau verstehen, die Pfefferspray mitführt.

    m5c
  • .

    Die Kölner Polizei veröffentlicht Tipps zur Beantragung des Kleinen Waffenscheins
    Boah, was für eine Bewaffnung ......


    Der kleine Waffenschein ist ein Waffenschein, der in Deutschland zum Führen von Signal- und Reizstoffwaffen berechtigt.
    Wir reden hier von Schreckschusswaffen, die bis vor kurzem noch, von jedem Bürger erworben werden durften. Da unsere geliebten Staatslenker aber eine Schweineangst vorm eigenen Volk haben, wurde selbst der Erwerb dieser "Waffen" erschwert.
    Um in Deutschland eine richtige Waffen besitzen zu dürfen, ist schon etwas mehr nötig.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Boah, was für eine Bewaffnung ......


    Ist es keine Waffe für dich? Canabis ist auch nur weichdroge, nur die Folgen von beiden können mitunter extrem sein.

    Die, die solche klein Waffenschein beantragen möchten sicherlich nicht sein Gegenüber über Jordan schicken wollen , obwohl ich mir gut vorstellen kann, dass auch ein CO2 mit einer Kraft von 7,5 Joule einiges anrichten kann.

    Bei einer Entfernung von drei Metern ist die Kugel im Körper, es sei denn es ist nicht auf den Kopf gerichtet.

    Und die richtige Waffe hat schon mehr bums hinter, habe schon einige gesehen, die sich das Handgelenk verengt oder Nasenbluten hatten :D
  • ich finde es sehr bedenklich. ich finde nicht gut, das sich die menschen bewaffnen, kann es aber verstehen. die politik gibt die innere sicherheit und das gewaltmonopol immer mehr auf. das geld wird ja für ttip und banken gebraucht. die gestzgebung wird auch nicht mehr konsequent umgesetzt. täter entschuldigt sich und schon ist die strafe halbiert. die opfer oder die angehörigen fühlen sich oft komplett alleine gelassen, z.t auch verhöhnt. was sich aber da für gestalten als bürgerwehren organisieren, ist eigentlich schon ein grund, sich selbst zu bewaffnen, da diese leute oft polizeilich bekannt sind und nicht wegen ladendiebstahl.
    ist alles dem versagen unserer politischen klasse geschuldet, die leider seit jahren alles vernachlässigen. zu der zeit der dönermorde, wollte die politik nicht, das es in deutschland neonazi verbrechen gab, also wurden statistiken solange beschönigt, das es keine politischen sachen gab. vor köln gab es keine kriminellen asylanten, also wurde auch beschönigt. die politiker lernen aber auch nichts. jedesmal kommt es mit einem hammer zurück. irgendwann kommt es einfach raus
  • Prisoners schrieb:

    Ist es keine Waffe für dich?
    Kommt ganz drauf an, was man unter einer Waffe versteht. Eine Socke mit Steinen und Sand gefüllt, kann eine tödliche Waffe sein, ein Schälmesser z.B., ist richtig eingesetzt eine gefährlichere Waffe, als jede Schreckschusspistole. Und ja, natürlich kann man jemanden mit einer Luftdruckwaffe verletzten, wenn man es darauf anlegt. Das kann ich aber auch mit einer Stricknadel. Auch Pfeffer- oder Abwehrspray ist eine Waffe und dennoch hast du kein Problem damit, wenn dieses von Frauen verwendet wird.
    Wie gesagt, es kommt ganz darauf an was man unter "Waffe" versteht.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Nun ja, das ist deine Definition von Waffen, nur beim Thema geht's darum, sollte man sich bewaffnen und wie die einzelne Meinungen darüber sind.

    Sicherlich gibst einige Sachen, die man als Waffe benutzen bzw bezeichnen kann, auch meine Oma mit Krückstock könnte ich einsetzen , die frage bezieht sich aber auf "Schusswaffe " allgemein.
  • Der kleine Waffenschein ist nur Abzockerei, denn er berechtigt nicht zum Führen einer geladenen Schreckschusswaffe in der Öffentlichkeit, sondern nur zum Benutzen auf dem eigenen Grundstück und es muss auch alles, z. B. Signalmunition auf dem Grundstück verbleiben.
    Beim Transport ausserhalb sind Waffe und Munition getrennt aufzubewaren.
    Auch wird die Waffe nicht registriert und ob du dan eine oder mehrere hast ist egal.
    beim Kauf wird der kleine Waffenschein ebenfalls nicht gefragt.

    Pfefferspray ist offiziell auch nur zur Abwehr von Tieren zugelassen.
  • synfoni-9 schrieb:

    Der kleine Waffenschein ist nur Abzockerei, denn er berechtigt nicht zum Führen einer geladenen Schreckschusswaffe in der Öffentlichkeit, sondern nur zum Benutzen auf dem eigenen Grundstück und es muss auch alles, z. B. Signalmunition auf dem Grundstück verbleiben.
    Quatsch, genau dafür ist er da, zum führen auserhalb der eigenen wohnung

    für die wo nicht mit solchen falschmeldungen leben wollen hier ein link zum nachlesen > Kleiner Waffenschein - Voraussetzungen und Verbote | Verwaltungsrecht

    mfg
    Rechteübersicht * Forenregeln * F.A.Q. * Lexikon
    Suchfunktion * Chat * User helfen User

    The price of freedom is eternal vigilance!
  • Ich habe anderen Antworten nicht im Detail gelesen, möchte aber dennoch gerne auf den ersten Beitrag antworten:

    Ob es der kleine Waffenschein, die Waffenbesitzkarte oder ein richtiger Waffenschein zum Führen von geladenen Schusswaffen ist, das ist mir erstmal egal.
    Ich bin grundsätzlich gegen das Bewaffnen von Bürgern

    Ein Negativbeispiel für mich ist immer noch die USA. Nicht das was ich aus Film und Fernsehen kenne. Ich meine das was mir ein bekannter erzählt hat. Er hat eine Frau aus den USA kennengelernt, geheiratet etc. Bei einem Besuch Ihrer Heimat hat er einem Autofahrer den Vogel gezeigt, weil er sich nicht korrekt verhalten hat. Die Frau hat ihren Mann direkt gewarnt, solche Gestiken los zu lassen, denn es könnte sein das der andere Autofahrer bewaffnet ist und schießen könnte.

    Mal angenommen die Dinge aus den Medien mit den 1.000 Menschen in Köln ist wahr. Und diese Menschen sind auch er seit kurzem in Deutschland. Was hätte dann eine oder zehn Waffen genützt? Es sollen 1.000 Menschen gewesen sein, welche unser Leben in Deutschland miteinander nicht so kennen.*

    *Das ist nur eine Theorie, welche mir in den Kopf kommen wenn ich an die deutsche Berichterstattung denke. Ich weiß nicht was genau dort vorgefallen ist, da ich nicht dabei war.

    Mein Fazit ist: Ich bin ganz klar gegen bewaffnete Bürger. Stattdessen soll der Staat mehr Geld in die Polizei und Wachdienste stecken um unsere Straßen sicherer zu machen. Und dabei ist es egal wo ein Mensch her kommt, woran er glaubt oder wie er aussieht. Jeder Mensch kann gefährlich sein und in einer Gruppe noch viel gefährlicher.

    Holger schrieb:

    totaler quatsch, ein fahrzeug führer ist ja auch noch lange nicht der besitzer


    mfg

    Der Fahrzeugführer ist Besitzer des Fahrzeuges.
    Das regelt ganz klar das Gesetz zu Besitz und Eigentum

    unter § 854 BGB kannst du ganz klar den Begriff von Besitz nachlesen.

    Beispiel: Wenn ich mein Fahrzeug jemanden anderen leihe, damit er damit fährt, wird er zum Besitzer des Fahrzeuges. Eigentümer bleibe jedoch ich.

    Bei einem Auto ist das halt etwas schwieriger, denn der Eigentümer ist nicht zwingend der Fahrzeughalter (Versicherungsnehmer) oder der Besitzer (Fahrer)
  • webart2000 schrieb:

    Das regelt ganz klar das Gesetz zu Besitz und Eigentum
    das sollte natürlich eigentümer heisen und bezog sich auf diese aussage

    synfoni-9 schrieb:

    führen ist Besitzen im Sinne von Eigentum, nicht Benutzen



    webart2000 schrieb:

    Mein Fazit ist: Ich bin ganz klar gegen bewaffnete Bürger
    mein fazit: jeder der geeignet dazu ist sollte auch eine waffe haben dürfen

    mfg
    Rechteübersicht * Forenregeln * F.A.Q. * Lexikon
    Suchfunktion * Chat * User helfen User

    The price of freedom is eternal vigilance!
  • Holger schrieb:

    jeder der geeignet dazu ist sollte auch eine waffe haben dürfen
    Na, fein, damit hätte sich dieses Problem doch eigentlich schon erledigt.
    Denn wer ist schon geeignet? ;)

    Nebenbei ;)
    Was ist denn mit den Waffenscheinen für Fahrzeuge,
    ganz zu schweigen für den eigenen Körper.
    Ich zum Bleistift kann ja nicht nur Mikado, sondern auch noch andere fernöstliche Verrenkungen ...
    Mit oder ohne Werkzeug ...

    Aber da es jetzt etwas spät ist, denke ich mal lieber nicht zu angestrengt weiter,
    lasse mal meine kleinen Zellen ruhen und "besorge" es mir lieber anders.

    Oder war mit "besorgten" Bürgern etwa doch etwas ganz anderes gemeint *grübel*
  • Hm,
    falls du - @Henry277 - hier für die "qualifizierte Mehrheit" sprächest (Vorsicht, Konjunktiv), müsste ich wohl ausführlicher werden.
    Etwas Konfusion (siehe smilie) bei Einzelnen reicht mir jedoch schon völlig.
    Sofern es zumindest zu etwas mehr Nachdenken, z.B. über Sinn und Zweck von Waffen und deren Benutzung - im Sinne von cui bono - führt ;)
  • muesli schrieb:

    falls du - @Henry277 - hier für die "qualifizierte Mehrheit" sprächest (Vorsicht, Konjunktiv), müsste ich wohl ausführlicher werden.
    Ja ich bitte darum. Ich denke man soll hier seine eigene Meinung vertreten. Bei dir lese ich nur kryptische Andeutungen.
    Ach ja, der Waffenschein für Fahrzeuge nennt sich Führerschein. Manch einer hat keinen, führt das Fahrzeug also illegal und einige sind ungeeignet, obwohl sie einen haben. Trotzdem ist noch keiner auf die Idee gekommen, Autos fürs Volk zu verbieten, oder deren Besitz zu verteufeln.
    Übrigens habe ich die staatliche Erlaubnis, Waffen zu besitzen. Ich weiß also auch welche Hürden zu überwinden sind für so eine Erlaubnis. Und ich kenne auch andere Personen die so eine Erlaubnis besitzen und daher weiß ich auch, wie verantwortungsvoll damit umgegangen wird.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • omg... wenn ich so manches hier lese...
    eine ssw darf man mit kleinem schein öffentlich tragen/führen, also sichtbar.
    "anscheinswaffen" wie zb eine airsoftwaffe, darf nicht in der öffentlichkeit gezeigt und oder geführt werden.
    davon mal abgesehen... es war einmal...
    ein deutschland vor 1968. eine zeit vor der raf. bis 68 gab es 30 millionen legale waffen. ohne schein und gedöhns.
    dann gab es eine gesetzesänderung. auf ein schlag 30mio illegale. von denen wurden nur 300tsd registriert. und ihr sorgt euch um ein paar bürger die sich ne ssw zulegen aber keine ahnung haben wie man mit dem ding umgeht/verletzt/tötet. vor nem silvesterschütze brauch niemand sich zu fürchten
  • Engelskrieger schrieb:

    ... vor nem silvesterschütze brauch niemand sich zu fürchten...
    Tja, das erklär mal z.B. den Angehörigen, die nicht nur z.B. in Hamburg, Bremen, Niedersachsen von derartigem Kleinkram wie KKG, Signalpistolen, aber auch Jagd- & Sportwaffen etc.pp. getötet wurden ;)
    Ich selbst kenne leider einige Fälle.
    Ein rigide kontrolliertes Waffengesetz mag - mit Ausnahmen (vllt. auch hier Postender) ja vllt. noch gerade angehen.
    Aber eine weitergehende Öffnung der Waffenrestriktionen ... :rolleyes:

    Nebenbei ;)
    Sollte ich in einer Bedrohungssituation einem derart Waffentragenden begegnen, gäbe es - bei der dann vmtl. letztlichen Wahl er oder ich bzw. Schutzbefohlener - für meine Entscheidung kein Pardon. Dazu brauche ich auch nicht notgedrungen etwas als Waffe zu registrierendes ;). Etwas Spitzes und/oder Wurf-fähiges etc.pp. reicht völlig aus. Es darf aber auch gerne ein Spaten oder etwas aus dem Werkzeugfundus sein. Ansonsten muss ich ja eh damit rechnen drauf zugehen
    Auch hierzu sind also Fantasterein keinerlei Grenzen gesetzt.

    Obwohl ich derartige Fantasien normalerweise eher als krank empfinde :)

    so far
  • Die Leute, die Waffen mißbrauchen oder sonstigen Unfug machen wollen, sind schon immer dran gekommen (und nicht nur an Schreckschuß).
    Das reißerische Thema "Bewaffnung" sollte anders ausgelegt werden, hier geht es nicht nur um schießwütige Idioten, sondern um Erwachsene Menschen, die sich sinnvolle Gedanken über eine Verteidigung/Abschreckung machen (was passiert wenn ich in eine Bedrohungssituation komme) bestenfalls natürlich gleich solche Situationen vermeiden. Wenn sich solche Situationen aber gar nicht vermeiden lassen (Nachhauseweg im Dunkeln allein als Frau, würde ich zumindest auch Pfefferspray oder Elektroschocker erwägen oder einen Verteidigungskurs machen.
  • Die Angst vor bewaffneten Bürgern scheint jedenfalls auch bei einflussreicheren Stellen nicht unerheblich zu sein, so verzögert die Polizei nicht nur die Erteilung des kleinen Waffenscheins mit schwer nachvollziehbaren Wartezeiten, sondern schickt auch noch nette Briefchen an die Antragsteller, um ihnen die mangelnde eigene Eignung - natürlich nicht im Sinne des Gesetzes - nahezulegen. Man ist dabei so von der abschreckenden Wirkung überzeugt, dass man die Bearbeitung des Antrags gleich bis auf Widerruf(!) einstellt.


    Sehr geehrter Herr Mustermann [Anm.d.Red: Name geändert],
    spätestens die Ereignisse an Silvester in Köln und anderen Städten haben viele Menschen verunsichert und – wie Sie – dazu bewogen, einen Antrag auf Erteilung eines „Kleinen Waffenscheins“ zu stellen. Dies hat ein derart hohes Antragsaufkommen zur Folge, dass die Bearbeitung der Anträge auch in meiner Behörde noch geraume Zeit in Anspruch nehmen wird.
    Deshalb nutze ich die Gelegenheit, Sie auf die besonderen Gefahren und Risiken bei dem Gebrauch von sogenannten Abwehrwaffen aufmerksam zu machen. Jede Unsicherheit in der Handhabung kann fatale Folgen für Sie und Unbeteiligte haben. Mangelnde Routine im Umgang mit der Waffe – vorallem in einer extremen Stresssituation – wird die Gefahren für Sie und andere nur vergrößern. Sind Sie in der Lage, in einem solchen Moment die Situation richtig einzuschätzen? Reagieren Sie angemessen und schnell genug oder kann der Täter Ihnen die Waffe entreißen und bedroht Sie damit? Welchen Schaden richten Sie mit der Waffe an? Sie könnten sich selbst und unbeteiligte Dritte verletzen. Schadenersatzansprüche und strafrechtliche Konsequenzen für Sie wären unter Umständen die Folge.
    Wir als Polizei raten deshalb davon ab, Abwehrsprays und andere Abwehrwaffen mitzuführen. Sie erhöhen damit nicht Ihre Sicherheit, sondern eher das Risiko und die Gefahren für sich und Unbeteiligte.
    Wussten Sie, dass Sie bei Volksfesten, Sportveranstaltungen, Messen, Ausstellungen, Märkten oder ähnlichen öffentlichen Veranstaltungen die Waffen erst gar nicht mitführen dürfen? Bei einem Verstoß gegen diese Norm begehen Sie eine Straftat.
    Was können Sie in einer Gefahrensituation machen oder wie sie sogar vermeiden?
    • Weichen Sie verdächtig erscheinenden Personen eher aus als die Begegnung zu suchen.
    • Machen Sie in einer Notsituation auf sich aufmerksam, indem Sie laut um Hilfe rufen oder z.B. eine Trillerpfeife/einen Schrillalarm benutzen.
    • Bitten Sie Unbeteiligte gezielt um Hilfe.

    „Sie mit der roten Jacke! Rufen Sie die Polizei“Gehen Sie in Gesellschaft aus.

    Es ist besser gemeinsam als alleine unterwegs zu sein.Schauen Sie nicht weg wenn sich jemand in einer Notsituation befindet. Holen Sie Hilfe.
    Rufen Sie bereits in Zweifelsfällen die Polizei unter 110 an.
    Weitere Hinweise und Tipps zum richtigen Verhalten in Gefahrensituationen erfahren Sie von meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kriminalkommissariats Kriminalprävention und Opferschutz unter der Telefon-Nr. 0202/284-1801.
    Ich möchte Sie bitten, unter Berücksichtigung meiner Hinweise, Ihren Antrag nochmal zu überdenken. Sofern ich keine weitere Nachricht von Ihnen erhalte, gehe ich davon aus, dass Sie auf die Erteilung eines Kleinen Waffenscheins verzichten und werde von einer weiteren Bearbeitung Ihres Antrags absehen.
    Quelle

    Holger schrieb:


    mein fazit: jeder der geeignet dazu ist sollte auch eine waffe haben dürfen
    Tja, leider zeigt die Politik nicht nur hier sehr deutlich, dass man sich von der Grundannahme des mündigen Bürgers schon lange verabschiedet hat.

    muesli schrieb:


    Tja, das erklär mal z.B. den Angehörigen, die nicht nur z.B. in Hamburg, Bremen, Niedersachsen von derartigem Kleinkram wie KKG, Signalpistolen […] getötet wurden
    Ohne unterstellen zu wollen, dass das technisch prinzipiell nicht möglich wäre, aber könntest du da vielleicht mit ein paar Links zu diesen doch gleichermaßen tragischen wie außergewöhnlichen Ereignissen Fleisch an den Knochen bringen? Auf Anhieb finde ich z.B. für Signalpistolen nur einen Selbstmord unter Zuhilfenahme von Benzin…
  • @nile
    Nicht alles ist online verfügbar, schon gar nicht als scans von Presseartikel :)
    Aber...
    z.B.
    "Tragischer" Tod eines Zuschauers beim Kulturfestival Breminale (Ende 80ziger, Datum müsste ich jetzt selbst in Pressearchiven recherchieren) per Abschüsse von Signalpistolen durch Segler auf der Weser, die während einer Parade von Booten u.a.auch Signalmunition abschossen, u.a, da nebenher auch ein Feuerwerk abgebrannt wurde.
    Jagd- & Sportwaffenunfälle, u.a. aber auch durch Kleinkaliberwaffen (teils mit Kinderbeteiligung) sollten haufenweise, wenn nicht im net, dann aber in Pressearchiven zu finden sein.

    here:
    over and out ;)
  • muesli schrieb:

    Nebenbei
    Sollte ich in einer Bedrohungssituation einem derart Waffentragenden begegnen, gäbe es - bei der dann vmtl. letztlichen Wahl er oder ich bzw. Schutzbefohlener - für meine Entscheidung kein Pardon. Dazu brauche ich auch nicht notgedrungen etwas als Waffe zu registrierendes. Etwas Spitzes und/oder Wurf-fähiges etc.pp. reicht völlig aus. Es darf aber auch gerne ein Spaten oder etwas aus dem Werkzeugfundus sein. Ansonsten muss ich ja eh damit rechnen drauf zugehen
    Auch hierzu sind also Fantasterein keinerlei Grenzen gesetzt.
    Also wenn ich so was lese, dann frage ich mich, wer schützt mich vor Menschen wie dir? Wenn du mal einen schlechten Tag hast, dann gehst du los und haust alle platt, oder nimmst etwas spitzes oder Wurf fähiges, oder bewaffnest dich mit Gartengeräten .......
    Du bist also ein gefährlicher Mensch, ein Risiko! Darf man so was wie dich frei rumlaufen lassen? Darf man dir Zugang zu Gartengeräten, Essbesteck usw. überhaupt gewähren. Also wenn mir dann so etwas wie du gegenübersteht, dann wäre ich heilfroh eine Waffe zu haben um mich damit verteidigen zu können. Ansonsten muss ich ja wohl damit rechnen, drauf zugehen.
    Und jetzt erzähle mir nicht, das wird nie passieren, du hast dich im Griff usw. usf.. Das passiert jeden Tag, auch mit tödlichem Ausgang. Frag doch z.B. mal einen Türsteher wie oft er mit einer Waffe bedroht wird und wie oft von Menschen die sich selbst für eine Waffe halten. Was meinst du welche Antwort du bekommst? Ich könnte es dir sagen, aber vielleicht kommst du ja selber drauf.
    Und eins möchte ich dir noch sagen, oder mit auf den Weg geben. Du bist derjenige, der hier nun schon zum zweiten Mal betont, wie leicht es ihm fallen würde Gewalt, gegen andere Personen auszuüben. Natürlich nur wenn sie dich angreifen würde ....... aber genau das, willst du anderen verbieten, nur weil sie dafür eine Waffen bräuchten, oder benutzen wollen. Was für eine Doppelmoral .......
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!