Achtung! Das Win 10-Zwangsupgrade als Vorbereitungs-Update KB3035583 wird neuerdings als “Wichtig” von MS eingestuft

  • TIPP

  • totsch
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  • Achtung! Das Win 10-Zwangsupgrade als Vorbereitungs-Update KB3035583 wird neuerdings als “Wichtig” von MS eingestuft

    ich führe Windows Update (Win 7) immer manuell aus und mir ist heute aufgefallen, dass trotz Ausblendung erneut KB3035583 angezeigt wurde.

    Grund:
    Bisher wurde KB3035583 von MS immer als optional angeboten. Nun ist mir aufgefallen, dass KB3035583 inzwischen von Microsoft als "wichtiges Update" angeboten wird. :evil:

    Wer in den Windows-Update-Option "Empfohlene Updates auf die gleiche Weise wie wichtige Updates bereitstellen" deaktiviert und "Updates automatisch installieren (empfohlen)" aktiviert hat, könnte somit nun das Update KB3035583 sicher (schon wieder) auf dem PC haben, weil inzwischen als "wichtiges Update" eingestuft.

    Wer das nicht möchte, sollte handeln und KB3035583 deaktivieren und ausblenden



    Ich empfehle sowieso immer, folgende Einstellung zu wählen: "Nach Updates suchen, aber Zeitpunkt zum Herunterladen und Installieren manuell festlegen", somit kann man nichts falsch machen. :)
    .....................Geld allein macht nicht glücklich. Es gehören auch noch Aktien, Beteiligungen, Gold und Grundstücke dazu.
  • Also das Updatet KB3035583 wird mir als Optionales,
    denke eher mal das hier die Jenigen die ihre Einstellung geändert haben das Empfohlene Updatets wie Wichtige gehandelt werden eingestellt (Haken gesetzt)

    Habe aber dank dem Tipp es auf Igno gesetzt, damit ich es nicht ausersehen lade.


    Eigentlich ist dieses Zwangs updatet überhaupt nicht Legal, eigentlich müsste sich MC schon länger mit der StA vergnügen. Wenn wirklich mal einen StA gibt, der sich auch mal mit den Gesetzten auskennen würde.
    Dazu hinaus wird hier bei den Zwangsupdate nicht einmal in der Beschreibung noch im Titel ein Hinweis darauf gegeben das es sich um Win 10 Handelt, das stellt auch schon eine weitere Täuschung dar.

    Also ich sage klar nein zu Windows 10 bis 2020 danach weiß ich noch nicht weiter, aber falls MS bei mir es sich Wag Win 10 zwangs Zu Installieren werde ich schnellst Möglich Vorgericht gehen. Weil irgend wie muss der Teure Anwalt und meine gute Rechtsschutzversicherung für etwas dienen.
    Rechtschreibprüfung ist an, aber diese hilft nicht beim Satzbau :saint:
  • ruderbernd schrieb:

    Ich habe eben mal geschaut, bei mir wird es als optionales Update angezeigt.
    kann es sein, dass du die Einstelung „Empfohlene Updates auf die gleiche Weise wie wichtige Updates bereitstellen“ (noch) aktiviert hast? Das könnte evtl. die Ursache sein, dass KB3035583 bei dir noch als "optional" angezeigt wird?!

    hilfreich >>> Gegenmittel für genervte GWX-Opfer

    --------------------------------------------------------------

    PS: „Windows 10 Scientologen“ :depp:
    KB3035583 ist vergleichbar mit Belästigungsanrufen am Telefon und somit ein Fall für die Regulierungsbehörde. ^^

    ich würde es schön finden, wenn adobe, nero... etc. uns auch öfter ein kostenloses (Zwangs)Update anbieten würden :weglach:
    .....................Geld allein macht nicht glücklich. Es gehören auch noch Aktien, Beteiligungen, Gold und Grundstücke dazu.
  • totsch schrieb:

    ruderbernd schrieb:

    Ich habe eben mal geschaut, bei mir wird es als optionales Update angezeigt.
    kann es sein, dass du die Einstelung „Empfohlene Updates auf die gleiche Weise wie wichtige Updates bereitstellen“ (noch) aktiviert hast? Das könnte evtl. die Ursache sein, dass KB3035583 bei dir noch als "optional" angezeigt wird?!
    Nö, hatte ich schon frühzeitig umgestellt weil mich das andauernd genervt hat ;)
  • Microsoft muss Entschädigung für Windows-10-Zwangsupdate in Finnland bezahlen
    Ein finnischer Windows-Nutzer bekam Schadenersatz für die Folgen eines Zwangsupgrade zugesprochen – allerdings nicht in der von ihm geforderten Höhe.

    In Finnland hat eine Schiedsstelle für Verbraucherbeschwerden einem Nutzer eine Entschädigung für die Folgen eines Zwangsupgrades eines Windows 8-Systems auf Windows 10 zugesprochen.

    Microsofts Windows-10-Zwangsupgrade
    Im ersten Jahr nach Erscheinen von Windows 10 hatte Microsoft ein kostenloses Upgrade von Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1 auf Windows 10 angeboten. Allerdings verursachte dieses Upgrade auf manchen Systemen Fehlfunktionen und Geräteausfälle. Viele Nutzer verweigerten daher dieses Upgrade und blockierten es aktiv.
    Trotzdem wurden immer wieder Systeme ungewollt auf Windows 10 aktualisiert. In der Folge kam es zu einer Reihe juristischer Verfahren gegen Microsoft. In Deutschland gab Microsoft eine Unterlassungserklärung zum Zwangsupgrade ab.

    Finnischer Verbraucher will Schadensersatz
    In Finnland hatte sich ein finnischer Nutzer mit einem Windows-8-Rechner beschwert, der diesen mit einer eigenen Kamerasoftware zur Videofernüberwachung einsetzt. Durch das Zwangsupgrade wurde Windows 10 im Mai 2016 auf seine Maschine heruntergeladen und installiert. Anschließend funktionierte das Gerät nicht mehr und meldete, dass es repariert werden müsse.
    Microsoft Hilfe bei der Fehlerbehebung war erfolglos. Schließlich kaufte der Finne sich neue Sicherheitskameras. Für die dadurch entstandenen Kosten sowie für die Wiederherstellung des Windows-Geräts samt Rekonstruktion der Dateien forderte er von Microsoft 3000 Euro Schadensersatz.

    Upgrade ohne Erlaubnis
    Microsoft wies die Forderung ab, da sich das Unternehmen nicht für die vom Nutzer verwendete Videosoftware verantwortlich sah und Hilfe vom Support angeboten habe. Der Fall landete vor einer Schiedsstelle, in diesem Fall das finnische Kuluttajariitalautakunta (Consumer Disputes Board). Diese hat nun seine Entscheidung in diesem Fall veröffentlicht.
    Demnach hatte Microsoft kein vertragliches Recht, Windows 10 ohne Erlaubnis des Benutzers zu installieren. Daher sei die Dienstleistung nicht professionell und sorgfältig und im Interesse des Kunden erbracht worden.

    Reduzierter Schadenersatz
    Microsoft hatte den Zusammenhang zwischen einem von ihm verursachten Fehler und dem Schaden nicht bestritten, aber die Forderung von 3000 Euro für die Aufwendungen des Nutzers als unangemessen zurückgewiesen. Hier gab das Consumer Disputes Board Microsoft Recht und reduzierte die Schadensersatzforderung auf 1000 Euro für angefallene Ersatzteil- und Servicekosten sowie zusätzlich 100 Euro Fahrtkosten.
    Auch wenn die Schiedssprüche des finnischen Consumer Disputes Board nicht bindend sind, nehmen die Firmen diese in der Regel an. Da Microsoft Urteile scheut und bevorzugt Vergleiche aushandelt, dürfte der Schiedsspruch angenommen werden.

    Quelle: Microsoft muss Entschädigung für Windows-10-Zwangsupdate in Finnland bezahlen |
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