Angepinnt Windows 10: Desktop anpassen - 14 Tricks

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    Windows 10: Desktop anpassen - 14 Tricks
    22.6.2016 von Christian Immler



    Niemand will, dass sein Desktop aussieht wie jeder andere. Windows 10 bietet daher diverse Möglichkeiten zur persönlichen Gestaltung des eigenen Arbeitsumfeldes, die deutlich über die Auswahl eines Hintergrundbildes hinausreichen.


    Eigentlich ist das Betriebssystem eine eher technische Software-Komponente - denkt man. Weit gefehlt, für gar nicht mal so wenige Benutzer ist die Optik des Desktops sogar ein Auswahlkriterium für das Betriebssystem. Anders als bei Linux ist man bei Windows weitgehend an die vom Hersteller vorgegebene Oberfläche gebunden. Allerdings bietet Windows 10 diverse Möglichkeiten, das Aussehen dem persönlichen Geschmack anzupassen.

    Die Gestaltung des Desktops kann je nach Einstellung förderlich für die Arbeit sein, kann aber auch ablenken und beeinträchtigen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine leere Stelle des Desktops und wählen Sie im Kontextmenü Anpassen. Jetzt öffnet sich die neue Einstellungen-App, die gegenüber der klassischen Systemsteuerung früherer Windows-Versionen auf den ersten Blick weniger Möglichkeiten zur Desktop-Anpassung bietet.



    © SCreenshot WEKA / PC Magazin
    Die Auswahl des Hintergrundbildes in Windows erfolgt jetzt in der neuen Einstellungen-App Personalisierung.

    Windows 10 liefert nur noch wenige Motive für den Desktop-Hintergrund mit, Sie können aber über Durchsuchen eigene Bilder verwenden. Wie in früheren Windows-Versionen kann ein statisches Hintergrundbild angezeigt werden oder eine Diashow einer Bilderserie, bei der in bestimmten Zeitabständen das Hintergrundbild wechselt. Wählen Sie dazu in der Liste Hintergrund die Option Diashow und dann ein Verzeichnis, aus dem die Bilder angezeigt werden sollen. Geben Sie unter Bildänderungsintervall den Zeitraum an, nach dem ein neues Bild angezeigt werden soll.

    Der Windows Explorer bietet eine noch einfachere Methode, ein eigenes Bild als Desktop-Hintergrund festzulegen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Bilddatei und wählen Sie im Kontextmenü Als Desktop-Hintergrund festlegen.

    Beim Hintergrundbild Ressourcen sparen
    Um Speicherplatz und Rechenleistung zu sparen, skalieren Sie das Bild, das Sie als Hintergrund verwenden wollen, mit einem Bildbearbeitungsprogramm genau auf die Maße des Bildschirms und speichern es so. Es ist sinnlos, ein 12-Megapixel-Foto von einer jedes Mal komplett in den Arbeitsspeicher zu holen und vom System wieder auf die Bildschirm-Auflösung herunterrechnen zu lassen.

    Windows 10 legt eine Kopie des Bildes an, die dann als Hintergrund verwendet wird. Dies hat den Vorteil, dass das Originalbild verändert oder verschoben werden kann, ohne dass sich dies auf den Hintergrund auswirkt. Hintergrundbilder, die ursprünglich auf Netzwerk-Laufwerken liegen, sind durch das lokale Kopieren auch verfügbar, wenn das Netzwerk-Laufwerk abgemeldet ist. Bilder in anderen Formaten werden, um Ressourcen zu sparen, automatisch in das JPG-Format konvertiert, die Auflösung bleibt aber erhalten und kann weiterhin viel zu hoch für den Bildschirm sein. Die als Hintergrund verwendete Kopie des Bildes liegt als Datei TranscodedWallpaper (ohne Endung) im Verzeichnis C:\Users\<Name>\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\Themes. Kopieren Sie diese Datei in ein anderes Verzeichnis und benennen Sie sie mit der Endung .jpg in TranscodedWallpaper.jpg um, bekommen Sie ein im Original nicht mehr auffindbares, aber noch verwendetes Hintergrundbild wieder zurück.

    Windows-Designs
    Alles, was das Aussehen des Windows-Desktops beeinflusst, wird in sogenannten Designs gespeichert. Ein Design enthält nicht nur das Hintergrundbild, dazu gehören auch noch weitere Einstellungen wie der Bildschirmschoner, Sounds, Mauszeiger und die Akzentfarbe.


    © SCreenshot WEKA / PC Magazin

    Über einen Link in den Design-Einstellungen bietet Microsoft weitere Designs zum kostenlosen Download an. Klicken Sie in den Einstellungen unter Personalisierung/Designs auf Designeinstellungen. Damit öffnet sich die klassische Systemsteuerung, wo Sie ein vorhandenes Design auswählen und nutzen oder auch Design-Einstellungen verändern können. An dieser Stelle tauchen ebenfalls die von anderen PCs synchronisierten Designs auf. Voraussetzung dafür ist, dass unter Konten/Einstellungen synchronisieren die Schalter Synchronisierungseinstellungen und Design eingeschaltet sind. Außerdem müssen Sie auf den zu synchronisierenden PCs mit dem gleichen Microsoft-Konto angemeldet sein.

    Bing-Bild des Tages als Desktop-Hintergrund
    In früheren Windows-Versionen bot Microsoft ein dynamisches Bildschirmthema an, das regelmäßig das aktuelle Titelbild der Suchmaschine Bing als Desktop-Hintergrund anzeigte. Leider wurde dies in Windows 10 aufgegeben, obwohl Bing weiterhin sehr hohe Qualitätsansprüche an die ausgewählten Fotos stellt. Die App DailyPic aus dem Windows Store rüstet die Bing-Hintergründe in Windows 10 nah. Hiermit kann das tägliche Bing-Foto als Desktop-Hintergrund oder auch als Sperrbildschirm-Hintergrund angezeigt werden.


    © Screenshot WEKA / PC Magazin
    DailyPic bietet für den Bing-Foto-Download zahlreiche Einstellungen an. Wem das in Deutschland verwendete Bing-Foto nicht gefällt, der hat die Möglichkeit, eine andere Region der Welt zu wählen oder aus einer Galerie ältere Bing-Fotos auszusuchen. Wer sein persönliches Hintergrundbild bevorzugt, kann die Bing-Fotos auf der Live-Kachel der App sehen und jederzeit umschalten.

    Hintergrundbilder von Flickr, Instagram, Dropbox, Facebook und anderen
    Die Freeware John's Background Switcher (auf Heft-DVD, johnsad.ventures/windows) bietet noch deutlich mehr Möglichkeiten, persönliche Lieblingsbilder als Desktop-Hintergrund anzuzeigen. Fotos können nicht nur als Diashow nacheinander, sondern auch in verschiedenartigen Collagen automatisch zusammengestellt werden. Um den Überblick bei den Desktop-Symbolen nicht zu verlieren, lassen sich dafür bestimmte Bereiche auf dem Bildschirm vom Hintergrundbild freihalten. Wirklich für Abwechslung sorgt die Anbindung an Flickr, Instagram, Facebook, Dropbox und andere Online-Dienste, von wo automatisch Lieblingsbilder, private Fotos oder Bilder anhand bestimmter Tags heruntergeladen und auf dem Desktop dargestellt werden.

    Farben für Kacheln und grafische Elemente der Oberfläche
    Zum Stil der neuen Windows-Apps, wie unter anderem der Einstellungen, gehört ein schlichtes Design Schwarz auf Weiß mit einer zusätzlichen Akzentfarbe. Diese Farbe wird auch für alle Kacheln verwendet, die keine festgelegte Farbe haben, und wird im Design gespeichert wie in früheren Windows-Versionen die Fensterfarbe. Die Akzentfarbe kann in den Einstellungen unter Personalisierung/Farben aus einer Palette ausgewählt werden. Oder Sie lassen Windows sie automatisch passend zum Hintergrundbild auswählen. Dies muss nicht unbedingt die vorherrschende Farbe auf dem Hintergrundbild sein. Besonders bei einer Diashow als Hintergrund wird es so nie langweilig, da bei jedem Bild auch die Akzentfarbe wechselt. Allerdings sollte die Diashow-Geschwindigkeit nicht zu schnell gewählt werden, da es sonst mit dem automatischen Farbwechsel Probleme geben kann. Aber schließlich möchte man sein Hintergrundbild auch ein paar Minuten betrachten.


    © Screenshot WEKA / PC Magazin

    Windows 10 bietet neue Farbeinstellungen für Akzentfarbe, Startmenü und Taskleiste, die Sie unter Personalisierung/Farben einstellen. Der Schalter Farbe auf Menü "Start", Taskleiste und Info-Center anzeigen verwendet die Akzentfarbe zur Darstellung dieser Bedienelemente. Sie erscheinen dann nicht mehr im typischen Schwarz.
    Der Schalter Menü "Start", Taskleiste und Info-Center transparent gestalten aus aktiviert einen leichten Transparenzeffekt dieser Bedienelemente oder stellt sie vollflächig in Schwarz oder der Akzentfarbe dar.

    Das versteckte Dark Theme
    Windows 10 bietet neben dem hellen Bildschirmthema mit schwarzer Schrift auf weißem Grund auch ein verstecktes dunkles Bildschirmthema mit weißer Schrift auf schwarzem Grund. Allerdings hat es dieses Dark Theme erst mit dem Jahres-Update in die Einstellungen von Windows unter Personalisierung/Farben geschafft. Bisher musste über die Registry manuell aktiviert werden.
    Legen Sie dazu mit dem Registrierungs-Editor regedit unter HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Themes\Personalize einen neuen DWORD-Wert mit Namen AppsUseLightTheme an und lassen Sie diesen auf dem Standardwert 0 stehen. Danach erscheinen, ohne dass ein Neustart nötig ist, die Einstellungen und andere unterstützte Apps, wie unter anderem die Apps Kalender und Mail, im dunklen Design.

    Symbole auf dem Desktop
    Trotz moderner App-Kacheln, Taskleisten-Symbolen und neuem Startmenü in Windows 10 sind Desktop-Symbole immer noch ein beliebtes Mittel, um wichtige Programme zu starten. Ein gutes Hintergrundbild sollte am Bildrand eine möglichst einfarbige, dunkle Fläche haben, auf der man dann die Desktop-Symbole anordnen kann. Symbole in bunten Bildbereichen sind schwer zu erkennen und stören auch die Optik des Bildes.
    Möchten Sie die Symbole für eine Weile verschwinden lassen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop und deaktivieren im Kontextmenü den Schalter Ansicht/Desktopsymbole anzeigen. Dabei werden die Symbole nicht gelöscht, sondern nur versteckt. Sie können auf dieselbe Weise wieder eingeschaltet werden.

    © Screenshot WEKA / PC Magazin

    Die historischen Desktop-Symbole werden in Windows 10 immer noch angeboten. Klicken Sie einmal auf den Desktop und drehen Sie dann bei gedrückter [Strg]-Taste am Mausrad. Alle Desktop-Symbole, die diese Technik unterstützen, verändern gleichzeitig ihre Größe. Die Symbole einiger vor allem älterer Programme behalten ihre Größe, wenn sie nicht skalierbar sind.
    Windows zeigte in historischen Zeiten ein paar Standardsymbole immer auf dem Desktop an. Bereits in Windows XP waren diese nicht mehr standardmäßig aktiv, aber selbst in Windows 10 sind sie noch vorhanden. Welche der Windows-Standardsymbole , Benutzerdateien, Netzwerk, Papierkorb und Systemsteuerung auf dem Desktop angezeigt werden sollen, legen Sie über den Link Desktopsymbol-Einstellungen in den Einstellungen unter Personalisierung/Designs fest.

    Startmenü und Kacheln anpassen
    Das seinerzeit in Windows 95 eingeführte Startmenü enthält alle installierten Programme und wurde in Windows 10 um einen zusätzlichen Bereich mit Live-Kacheln erweitert, den sich jeder Benutzer so gestalten kann, dass die persönlich wichtigen Dinge schnell erreichbar sind. Die Kacheln lassen sich per Drag and Drop beliebig anordnen. Über einen Rechtsklick können Sie die Größen verändern oder auch nicht benötigte Kacheln entfernen. Solange nur die Kachel entfernt wird, steht die App in der Liste Alle Apps im Startmenü weiterhin zur Verfügung. Umgekehrt können Sie auch mit einem Rechtsklick jedes Programm aus dem Startmenü als Kachel zum schnellen Zugriff verfügbar machen. Wählen Sie dazu im Kontextmenü An Start anheften.
    Möchten Sie statt der meistverwendeten und zuletzt hinzugefügten Apps lieber einfach eine schwarze Fläche im Startmenü sehen, können Sie in den Einstellungen unter Personalisierung/Start die Anzeige dieser beiden Apps-Listen abschalten.


    © Screenshot WEKA / PC Magazin

    In den Einstellungen unter Personalisierung/Start wählen Sie, welche Elemente im Startmenü zu sehen sein sollen. Dieses Einstellungsfenster bietet noch zwei weitere wichtigere Optionen: Der Schalter Mehr Kacheln anzeigen erhöht die Breite jedes Kachelblocks im Startmenü von drei auf vier.
    Schalten Sie Gelegentlich Vorschläge im Menü "Start" anzeigen aus, um die Werbung für neue Windows Store Apps im Startmenü zu unterdrücken.
    Zusätzlich zu den standardmäßig vorhandenen Verknüpfungen für Explorer und Einstellungen können unten links im Startmenü noch weitere Ordnerverknüpfungen angezeigt werden. Klicken Sie in den Einstellungen unter Personalisierung/Start auf den Link Ordner auswählen, die im Menü "Start" angezeigt werden. Auf dem nächsten Bildschirm schalten Sie die gewünschten Ordner ein.

    Icons für klassische Anwendungen auf den Kacheln ändern
    Klassische Desktop-Programme können zum schnellen Zugriff als Kachel im Startmenü abgelegt werden. Allerdings passen die farbigen Programmsymbole im Windows-7-Stil nicht gut zum schlanken modernen Design des neuen Windows-10- Startmenüs. Verpassen Sie den klassischen Anwendungen doch einfach moderne Programmsymbole.


    © Screenshot WEKA / PC Magazin
    Die kostenlose Sammlung Metro UInvert Dock Icon Set des DeviantArt-Künstlers dAKirby309 enthält zahlreiche Icons im modernen Windows-Stil. [*]Als Erstes benötigen Sie passende Icons im ICO-Format, wie zum Beispiel die kostenlose Icon-Sammlung Metro UInvert Dock Icon Set: bit.ly/SO0sKe. Diese Icon-Sammlung enthält für zahlreiche bekannte Programme Icons im modernen Windows-Stil mit transparentem Hintergrund. Diese Transparenz ist wichtig, damit die Farbe der Kacheln je nach ausgewählter Akzentfarbe variieren kann. Entpacken Sie die Icon-Sammlung in ein beliebiges Verzeichnis auf der Festplatte.
    [/list][*]Klicken Sie jetzt mit der rechten Maustaste auf die Kachel des zu ändernden Programms und wählen Sie im Kontextmenü die Option Mehr/Dateipfad öffnen.
    [/list][*]Der Explorer öffnet einen Ordner mit Verknüpfungen aus dem Startmenü, wobei die gewählte Verknüpfung bereits aktiviert ist. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Verknüpfung und wählen Sie im Kontextmenü Eigenschaften.
    [/list][*]Das nächste Dialogfeld gleicht dem aus früheren Windows-Versionen bekannten Eigenschaften-Dialog für Desktop-Verknüpfungen. Klicken Sie auf Anderes Symbol.
    [/list][*]Wählen Sie im nächsten Dialogfeld die ICO-Datei aus der Icon-Sammlung aus und verlassen Sie das Fenster Anderes Symbol mit OK. Bestätigen Sie das nächste Dialogfeld mit Übernehmen. Hier muss noch eine Anfrage der Benutzerkontensteuerung bestätigt werden. Danach zeigt das Startmenü auf der Kachel das neue Symbol.
    [/list]Eigene ICO-Dateien erstellen

    Windows benötigt Grafiken im ICO-Format, um sie als Programm- oder Kachelsymbole zu nutzen. Einige Programme speichern Grafiken direkt in diesem Format. Achten Sie dabei darauf, dass die Grafiken quadratisch sind. Die Webseite icoconverter.com konvertiert Grafiken aus anderen Formaten in das ICO-Format. Achten Sie dabei darauf, unter Sizes alle Größen einzuschalten.

    Sperrbildschirm anpassen
    Der neue Sperrbildschirm in Windows 10 kann diverse nützliche Informationen wie auch persönliche Bilder anzeigen, während der Computer gesperrt ist. In den Einstellungen unter Personalisierung/Sperrbildschirm lässt sich das anzuzeigende Foto oder eine Diashow aus bestimmten Foto Ordnern auswählen. Standardmäßig werden Fotos aus dem Bilder-Ordner zufällig verwendet. Möchten Sie lieber bestimmte Bilder sehen, wählen Sie über Ordner hinzufügen einen Ordner aus, dessen Fotos auf dem Sperrbildschirm angezeigt werden sollen. Entfernen Sie dann den Standardordner Bilder aus den Einstellungen der Diashow. Da der Bildwechsel und der damit verbundene Dateisystemzugriff viel Strom benötigen, sollte in den erweiterten Diashow-Einstellungen der Schalter Diashow im Akkumodus wiedergeben ausgeschaltet bleiben. Er ist nur auf Notebooks und Tablets mit Akku verfügbar.


    © Screenshot WEKA / PC Magazin
    Windows 10 enthält umfangreiche Einstellungen für den Sperrbildschirm.

    Wenn Sie gerade in der Fotos-App Bilder betrachten, können Sie dort auch direkt ein Bild für den Sperrbildschirm wählen. Klicken Sie auf das Menüsymbol mit den drei Punkten und wählen Sie dort Festlegen als/Sperrbildschirm. In den Bearbeitungsfunktionen der Fotos-App schneiden Sie das Bild auf beliebige Seitenverhältnisse zu. Hier wird das Seitenverhältnis des Sperrbildschirms direkt als Auswahl angeboten, um schwarze Ränder bei der Fotodarstellung zu vermeiden.

    Keine Veränderung des Sperrbildschirmbildes möglich
    Auf Computern in Firmennetzwerken, aber auch durch falsche Einstellungen in Tuning-Programmen kann es vorkommen, dass sich das Bild auf dem Sperrbildschirm nicht verändern lässt. In diesen Fällen erscheint beim Versuch nur eine Meldung: Einige Einstellungen werden von Ihrer Organisation verwaltet.
    Setzen Sie in so einem Fall in der Registry unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\Personalization den Wert NoChangingLockScreen auf 0 oder löschen Sie ihn. Danach lässt sich das Bild wieder frei wählen. In der Pro-Version von Windows 10 können Sie auch einfach die Gruppenrichtlinie Ändern des Sperrbildschirmes verhindern per Doppelklick auf deaktiviert setzen. Sie finden diese Richtlinie im Gruppenrichtlinieneditor gpedit.msc unter Administrative Vorlagen/Systemsteuerung/Anpassung.

    Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm
    Apps können auf dem Sperrbildschirm Informationen zu neuen E-Mails, fälligen Terminen oder anderen Ereignissen anzeigen. Wählen Sie in den Einstellungen unter Personalisierung/Sperrbildschirm, welche Apps solche Statusinformationen zeigen sollen. Dabei kann eine App ausführliche Statusinfos in Textform liefern; bis zu sieben weitere Apps können kurze Infos anzeigen. Ein Beispiel dafür ist die Anzahl ungelesener E-Mails. Schalten Sie den Schalter Unterhaltung, Tipps, Tricks... aus, um auf dem Sperrbildschirm nicht von Werbung für Windows Store Apps belästigt zu werden.

    Vom Sperrbildschirm zurück zum Desktop
    Erscheint der Sperrbildschirm nach einer bestimmten Inaktivitätszeit, können Sie ihn auf einem Touchscreen einfach nach oben wegschieben, um wieder zum Desktop zu gelangen. Viele Benutzer versuchen, auf einem PC diese Geste mit der Maus nachzuahmen, was zwar funktioniert, aber sehr umständlich ist. Dabei reicht ein Druck auf die [Eingabe]-Taste, um den Sperrbildschirm zu verlassen.
    In Großraumbüros oder beim Arbeiten an öffentlichen Orten möchten Sie sicher nicht, dass andere an Ihrem PC herumspielen, wenn Sie diesen kurz verlassen. Mit der Tastenkombination [Windows]+[L] aktivieren Sie jederzeit den Sperrbildschirm. Um wieder zurück zum Desktop zu kommen, müssen Sie danach Ihr Anmeldepasswort oder die PIN eingeben.


    © Screenshot WEKA / PC Magazin

    In den Energieeinstellungen lässt sich festlegen, ob beim Aufwecken aus dem Standby-Modus das Passwort eingegeben werden muss. In der Grundeinstellung müssen Sie Anmeldepasswort oder PIN eingeben, um wieder zum Windows-Desktop zurückzukommen, nachdem der Bildschirmschoner oder der Standby-Modus ausgelöst wurde. Dies lässt sich durch eine versteckte Einstellung verhindern: Klicken Sie in den Einstellungen für den Sperrbildschirm ganz unten auf Einstellungen für Bildschirm-Timeout und im nächsten Fenster auf zusätzliche Energieeinstellungen. Jetzt öffnet sich ein Fenster der klassischen Systemsteuerung. Klicken Sie hier links oben auf Kennwort bei Reaktivierung anfordern. Sollte im nächsten Fenster die Einstellung Kennworteingabe bei Reaktivierung ausgegraut sein, schalten Sie mit einem Klick auf Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar alle Einstellungen frei. Danach können Sie den Schalter auf Kennwort ist nicht erforderlich setzen.

    Sperrbildschirm ganz abschalten
    Trotz seiner vielfältigen Möglichkeiten ist der Sperrbildschirm bei vielen Anwendern nicht beliebt. Hinzu kommt, dass Microsoft in der finalen Version von Windows 10 den Schalter zum Deaktivieren des Sperrbildschirms aus den Einstellungen wieder entfernt hat. Wer den Sperrbildschirm wirklich nicht haben möchte, kann in der Registry unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\Personalization einen neuen DWORD-Wert mit Namen NoLockScreen anlegen und diesen auf 1 setzen. Danach taucht der Sperrbildschirm nicht mehr auf. In der Pro-Version von Windows 10 gibt es eine Gruppenrichtlinie Sperrbildschirm nicht anzeigen unter Administrative Vorlagen/Systemsteuerung/Anpassung, die den Sperrbildschirm abschaltet.

    Quelle: Windows 10: Desktop anpassen - 14 Tricks - PC Magazin