PS4 Pro mit besserer Grafik im November, ohne UHD Blu-ray

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  • PS4 Pro mit besserer Grafik im November, ohne UHD Blu-ray

    Sony hat in New York zwei neue PS4-Modelle vorgestellt. Neben einer günstigen Slim-Version soll das Pro-Modell Spiele in 4K rendern und die Bildausgabe für HDTVs und VR verbessern. Ultra-HD Blu-rays soll die Konsole indes nicht wiedergeben.

    Bereits am 15. September soll ein neues Slim-Modell der PS4 für 300 Euro auf den Markt kommen. Es löst die bisherige PS4 ab. Das Gehäuse wird etwas schlanker. Zum eventuell reduzierten Stromverbrauch und zur Geräuschentwicklung machte Sony keinerlei Angaben.

    Am 10. November soll dann die PS4 Pro für 400 Euro folgen. Wie bereits vorab berichtet, verdoppelt sich deren Grafikleistung, während CPU und RAM etwas höher getaktet werden. Die Speichergröße bleibt mit 8 GByte unverändert. Die Festplatte soll 1 TByte speichern und kann gegen handelsübliche Modelle ausgetauscht werden. Das Gehäuse ähnelt der bisherigen PS4, wurde jedoch um eine weitere "Etage" verbreitert.

    Mit der höheren Grafikleistung will Sony Spiele in Auflösungen bis zu 4K rendern. Zudem sollen mehr grafische Details sichtbar werden, Framerate und Kantenglättung sich verbessern. Von diesen grafischen Vorzügen sollen nicht nur Besitzer von 4K-Fernsehern, sondern auch von HDTVs profitieren. VR-Spiele sollen gegenüber der normalen PS4 eine stabilere Framerate, mehr grafische Details und eine bessere Kantenglättung erfahren.

    Patches für ältere Spiele
    Die Vorteile der PS4 Pro sollen nicht nur bei vielen neuen Spielen zu sehen sein, sondern auch bei älteren Spielen, die für das Pro-Modell gepatcht werden. Sony nannte unter anderem "Uncharted 4" und "Deus Ex Mankind Devided". Die Unterschiede dürften ähnlich ausfallen wie bei einem PC, bei dem man die Grafikkarte gegen ein schnelleres Modell austauscht.

    Neben der höheren Grafikauflösung sollen PS4-Spiele künftig auch die höhere Farbtiefe für HDR unterstützen – und zwar nicht nur auf der PS4 Pro, sondern auch auf der alten PS4 und dem neuen Slim-Modell, die über ein Firmware-Update in der nächsten Woche HDR-fähig werden.

    PS4 Pro: Keine Ultra-HD Blu-rays

    Update 22:45 Uhr: Wenig Infos gab Sony zur Filmwiedergabe. So wurde die Ultra HD Blu-ray in der Präsentation nicht mit einem Wort erwähnt und soll auf Nachfragen laut Sony nicht unterstützt werden. Das ist ein herber Schlag gegen das neue Disc-Format.

    Offenbar setzt Sony nicht genügend Vertrauen in die UHD Blu-ray als dass der Hersteller einen höheren Verkaufspreis der PS4 Pro dafür in Kauf nehmen würde. Damit spannt der Unterhaltungselektronikkonzern, der selbst zu den größten Filmproduzenten in Hollywood gehört, dem neuen Disc-Format das größte Zugpferd aus. Vielmehr sieht Sony die Zukunft der 4K-Filme offenbar im Streaming. So sollen Ende des Jahres Filme und Serien von Netflix und YouTube in 4K und HDR auf die PS4 Pro gestreamt werden.

    Update 23:10 Uhr: Inzwischen sind die offiziellen Specs erhältlich. Demnach stimmen die vorab veröffentlichen Angaben über die GPU mit 4,2 TFlops. Das optische Laufwerk kann nur Blu-ray Discs und DVDs wiedergeben, jedoch keine CDs und Ultra-HD Blu-rays. Neben drei USB-3.1-Buchsen hat das Pro-Modell einen Aux-Port für die PS4-Kamera sowie einen TOSLink-Ausgang. Das interne Netzteil ist für eine Leistungsaufnahme bis 310 Watt ausgelegt.

    Update 23:30 Uhr: Bilderstrecke hinzugefügt.

    Update 23:50 Uhr: Video-Clip der Pro-Spiele hinzugefügt.

    Update 8. September 8:30 Uhr: Inzwischen hat Sony auch genauere Informationen zum HDR-Format der PS4 Pro bekannt gegeben. Demnach unterstüzt die Konsole die Ausgabe in HDR10 mit 10 Bit pro Farbkanal im Farbraum BT.2020. Dolby Vision, das 12 Bit pro Farbkanal nutzt, bleibt somit außen vor.



    Quelle: Sony stellt PS4 Pro mit 4K für 400 Euro vor - Ultra-HD Blu-Ray fehlt | heise online