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    Ich verrate Dir DIE WAHRE GESCHICHTE.



    DIE BAMBUSFASER

    Im Revolutionsjahr 1848 emigrierte Heinrich nach Amerika. Für den 30jährigen Uhrmacher aus der Nähe Hannovers waren die Zeiten auf dem alten Kontinent zu unruhig geworden.
    Er eröffnete in New York einen Uhrmacherladen, doch der wirtschaftliche Erfolg blieb aus. Und wenn die Kasse wieder mal leer war, zweifelte Heinrich daran, ob sein Entschluss, in die Neue Welt auszuwandern, richtig gewesen war. Schließlich hatte er seine Heimat aus politischen und nicht aus wirtschaftlichen Gründen verlassen. In Deutschland waren seine Uhren, seine optischen Geräte und seine Quecksilberbarometer immer begehrt gewesen. Auch am Polytechnikum in Hannover war sein handwerkliches Geschick, komplizierte optische und technische Geräte zu fertigen, geschätzt worden. Seine besondere Liebe galt ungelösten physikalisch-technischen Problemen, mit denen er sich auch in Amerika weiter beschäftigte. Immer wieder explodierte und funkte es in Heinrichs New Yorker Werkstatt.
    Doch als er mit elektrischem Strom aus einer Zink-Kohlebatterie seinen Laden hell illuminierte, verbot ihm die alarmierte Feuerwehr weitere Vorführungen dieser Art. Der Gedanke, eine Lichtquelle mit Strom zu erzeugen, faszinierte Heinrich. Unbeirrt setzte er seine Experimente fort. Schließlich gelang es ihm, in einer luftleer gepumpten Eau-de-Cologne-Flasche eine verkohlte Bambusfaser zum Glühen zu bringen. Seine Lichterfindung funktionierte, aber seine finanziellen Mittel reichten leider nicht aus, um sie patentrechtlich schützen zu lassen. Im Jahr 1893 wird in einem großen Prozess über Urheberrechte an elektrischem Licht gerichtlich festgestellt, dass ein deutscher Uhrmachermeister 1854, also bereits 39 Jahre zuvor, eine gebrauchsfähige Glühbirne erfunden hatte.










    Es war also nicht, wie heute noch allgemein angenommen, Thomas Alva Edison, der die Glühlampe erfunden hat, sondern vielmehr der deutsche Uhrmachermeister HEINRICH GÖBEL.