Afghanistan Einsatz der Bundeswehr

  • Umfrage

  • Dimu
  • 22466 Aufrufe 299 Antworten

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  • Und was wäre die Lösung von allem? Nie solche Einsätze machen, Heer abschaffen?

    Was macht ihr, wenn die Roten Khmer 2 kommen oder sonst irgendein Diktator lustig ist und alles abschlachtet?

    Och nee, wir mischen uns nicht ein, das machen die schon...

    Super!:rolleyes:
    It's so simple to be wise. Just think of something stupid to say and say the opposite. - Sam Levenson
  • Toxido schrieb:

    Und was wäre die Lösung von allem? Nie solche Einsätze machen, Heer abschaffen?

    Hallo
    Du scheinst ja motiviert zu sein...
    Krieg sollte das letzte Mittel sein! Das die Taliban entfernt wurden, so ein bischen, ist ja schon mal nicht schlecht. Ansonsten les Dir bitte nochmal die Sichtweise von Altkanzler Schmid durch. Paar Beiträge zuvor. Dann überlegen.
    Im übrigen ist Frieden immer der Möglichkeit Krieg vorzuziehen.
    Liebe Grüße
    Carmen
  • Macht mal halb lang

    Hallo ich noch mal,

    Und was wäre die Lösung von allem? Nie solche Einsätze machen, Heer abschaffen?


    wer hat denn was von BW abschaffen gesagt, das wäre der vollkommen falsche Weg. Das von den Einsätzen eingesparte Geld könnte in eine gut ausgerüstete Berufsarmee gesteckt werden.
    Zweiter Punkt, klar setzen die Soldaten dort Ihr Leben ein, bekommen Verachtung, aber ich denke das will keiner hier.
    Trotzdem und das sehe ich an vielen Bekannten meines Sohnes gehen dort die meisten wegen des Geldes hin ,das ist Fakt.
    Wenn es dort nicht so viel Geld geben würde, wäre der Einsatz schnell am Ende.

    Wenn wir allerdings unsere Soldaten abziehen kackt Amerika uns wieder an, wir würden keine Verantwortung übernehmen etc.


    Scheiß drauf das uns Amerika(ist natürlich unser "Bruder USA" gemeint)
    ankackt, wir sind ein unabhängiger Staat, der seine Strafe für den zweiten Weltkrieg gezahlt hat.

    Dann lieber für Geld OPEL (stehe ich aber nicht drauf, BMW is the best) kaufen und unseren Menschen (22000 Leuten) was Gutes tun.

    Frage mich deshalb warum die CDU gewählt wurde?


    Das frage ich mich auch, aber die anderen sind auch bloß die Handlanger der USA, auch wenn Ex-Bundeskanzler Schröder schon vorgemacht hat wie es gehen kann.

    Muß jetzt aufhören sonst steigere ich mich hier noch rein und dann steht morgen das BKA oder die CIA vor der Tür.

    An Carmen:
    Vielleicht kann man sich ja mal woanders unterhalten und Blümschen pflücken ;) (hoffe du bist weiblich)

    DIMU
    [SIZE="2"]über 90% aller Fehler befinden sich ca. 50cm vor dem Monitor...[/SIZE]
  • Rolli schrieb:

    Ich weiß nur das sich Deutschland nach dem 2.Weltkieg verpflichtet hat nie wieder einen Krieg Anzufangen! Deutschland hat zwar keinen Angefangen ... ... ...
    Gruß Rolli


    Wie war das doch gleich wieder mit dem Überfall auf (und der Zerstörung von) Jugoslawien?
    Nebenbei: Die BRD hält momentan in zehn Ländern Besatzungssoldaten ("Friedenssoldaten"). Sie sind in den besetzten Ländern annähernd so gern gesehen, wie z. B. in der Zeit vom 1. September 1939 bis zum 8. Mai 1945 in Polen; oder auch in Afghanistan.

    Auch nebenbei zur Erinnerung:

    Die Khmer Rouge wurden von den USA an der Macht gehalten (Gegenpol u.a. zu Viet Nam).*
    Die Taliban wurden mit Hilfe der USA bewaffnet und an die Macht gebracht (es ging und geht nicht um Bodenschätze Afghanistans, es geht um Pipelines durch Afghanistan).
    Der Irak unter Saddam Hussein wurde von USA auf- und ausgerüstet (u.a. zur Kriegsführung gegen Iran), ....

    Und nachdem ein deutscher Kriegsminister (Peter Struck) die Verteidigung Deutschlands (auch) am Hindukusch propagiert hat, kann ich nur sagen "dann verteidigt** mal schön".

    * Über Amnesie und Amnestie. Die Hintergründe des Khmer Rouge-Tribunals in Kambodscha — die Linke
    ** Mal ganz ehrlich: Noch jeder Angriffskrieg ist doch letztlich ein Verteidigungskrieg (zur Verteidigung der Einnahmen der daran beteiligten Konzerne und Personen).
  • Zu Beginn des "begleitenden" Einsatzes
    nach dem Motto:
    Winning hearts and minds
    fand ich den Einsatz auf Grund der dortigen Lage durchaus auch begrüssenswert.

    Wer allerdings die Geschichte und die Mentalität von Afghanen kennt,
    weiß inzwischen absolut sicher:
    Eine derartig so jetzt geführte, militärische Auseinandersetzung ist weder zu gewinnen noch adäquat bzw. "vernünftig" zu beenden.
    Inzwischen hat man durch einige gravierende Fehler - auch auf deutscher Seite :( - weitgehend letzte Sympatien verscherzt und zählt mithin kaum mehr als willkommener Aufbauhelfer und Schutz,
    sondern eher als Besatzungsmacht.
    Genau damit hat man den Taliban aber auch erneut in die Hände gespielt.

    Ein für mich ganz gravierendes Beispiel dieses Jahres dazu:
    Ein Junge wird (eher sogar unbeabsichtigt) durch deutsche Soldaten bei einem Einsatz getötet.
    Zwar wird der Familie das (dort nötige) Blutgeld durch (lediglich) "Vermittler" bezahlt,
    aber weder deutsche diplomatische Vertreter noch Vertreter der Bundeswehr haben cochones genug,
    um dort, wie es Sitte ist, ihr angeessenes Beileid und Bedauern auszusprechen.
    Iwie kann ich mich dunkel erinnern,
    dass so etwas hierzulande eigentlich auch mal als "moralisch" verbindliche Sitte ähnlich erwartet wurde.
    Mich wundert es insofern nicht, dass diese Familie (sprich: eigentlich ein weit verzweigter Berg-Clan) fast nur mit Verachtung von "diesen ehrlosen Deutschen" spricht.....
    Einerseits, weil man ihnen sogar tw. Feigheit vorwerfen könnte, sich dazu (beim einem "Kondolenz"-Besuch) evtl. in "Gefahr" oder ein Risiko zu begeben,
    andererseits, weil man es als absolut ehrlos betrachtet, hier nicht zu einer direkten Verantwortung zu stehen und sich dazu auch persönlich zu äußern.

    Und ich kann dieses "Urteil" sogar gut nachvollziehen.
    Auch wenn meine kulturellen Wurzeln sich doch um einiges von denen der Afghanen unterscheiden.

    so far
    muesli
  • Ich war doch sehr erstaunt, dass die Umfrage bislang so verläuft, das der Afghanistan Einsatz nicht gerechtfertigt ist...

    1. Ist es leider Gottes bei der Bevölkerung angekommen, dass wir im Krieg stehen und unsere Jungs dort eine Mauer vor dem Terrorismus bilden.
    2. Kann der Aufbau von Afghanistan(Regierung,Infrastruktur,...) nur von Nützen sein, denn dann gibt es dort nichts mehr worum es sich zu streiten gibt...ausser der Religion natürlich...
    die Terroristen, geben diesen Krieg als Glaubenskrieg aus, derer er keiner ist. Schließlich sind wir da nicht um nocheinmal Kreuzzüge durchzuführen noch sind wir da um einen Glauben zu festigen.
    Es ist richtig so, dass die Bundeswehr,sowohl auch die anderen Nato/EU Staaten sich daran beteiligen, die Schweinehunde von Terroristen zu finden und dann zu töten...schließlich solltet ihr nicht 9/11 vergessen.

    Ihr würdet anders denken und handeln, wenn 9/11 nicht auf amerikanischem sondern auf deutschem Boden passiert wäre!

    Schließlich muss man auch beenden, was man angefangen hat

    In dem Sinne


    mfg
    Spanky ham


    PS: Das Heer also die Bundeswehr im gesamten kann NICHT abgeschafft werden. Im Grundgesetz gibt es einen Artikel, der besagt, das die Bundesrepublik Deutschland Streitkräfte besitzen muss um die Interessen und natürlich das Land zu verteidigen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Spanky ham ()

  • Spanky ham schrieb:

    Im Grundgesetz gibt es einen Artikel, der besagt, das die Bundesrepublik Deutschland Streitkräfte besitzen muss um die Interessen und natürlich das Land zu verteidigen.

    Welcher ist es denn? Inhaltlich passt diese These einfach nicht ins Grundgesetz. Jedenfalls war das politische Klima zu Zeiten der Entstehung des Grundgesetzes ein anderes als heute, man wollte nach dem verlorenen Krieg von Militär und Waffen nicht viel wissen. Selbst der nicht gerade für seine Sanftmütigkeit bekannte F.J. Strauß tönte damals 'Wer noch einmal ein Gewehr in die Hand nehmen will, dem soll die Hand abfallen'.

    Entscheidend ist ebenso die Tatsache, daß die Besatzungsmächte den Wiederaufbau einer deutsche Armee unmittelbar nach dem Krieg mit Sicherheit nicht zugelassen hätten. Sie waren es, die hier bewaffnet herumliefen und nicht die vom Grundgesetz angeblich geforderten deutschen Streitkräfte, die es nicht gab.

    Und wenn du schon mit dem Grundgesetz kommst, wie ist es dann mit dem folgenden Artikel:
    Artikel 115a
    4) Wird das Bundesgebiet mit Waffengewalt angegriffen...

    Ich spare es mir, hier den kompletten Artikel zu zitieren, jeder der will, findet ihn ohnehin. Aber für mich ist klar, daß der Verteidigungsfall nur dann legitimiert ist, wenn das Bundesgebiet angegriffen wird, und Afghanistan gehört nun einmal auch bei weitestmöglicher Auslegung nicht dazu.

    Ein Angriffskrieg ist laut Artikel 26 GG sowieso ausgeschlossen. Daß es eine Bundeswehr gibt widerspricht dem Grundgesetz nicht, aber ich sehe nirgendwo, daß es eine Bundewehr geben muß. Bis 1956 gab es sie ohnehin nicht, erst mit dem 'Amt Blank' fing alles an.

    Aber selbst wenn es laut Grundgesetz so etwas wie eine Bundeswehr geben müsste, wo steht da explizit etwas von Landstreitkräften? Die Marine und die Luftwaffe könnte man dann ja getrost abschaffen, das Heer jedoch nicht? Logisch klingt das gerade nicht.

    Als, 'meine' Jungs sind es sicher nicht, welche eine Mauer vor dem Terrorismus bilden, und von Bauernopfern halte ich nicht viel. Mobile Zielscheiben, vielleicht?

    Spanky ham schrieb:

    ...die Schweinehunde von Terroristen zu finden und dann zu töten...

    Die Bundeswehr hat also einen Tötungsauftrag? Na, das sind doch endlich mal klare Worte! Hinrichtungen im stattlichen Auftrag? Als Rechtsnorm jedenfalls mehr als bedenklich und mit dem von dir zitierten Grundgesetz keinesfalls vereinbar.

    Nur Menschen, die nicht in der Lage sind, einen Fehler zuzugeben, müssen zwingend das beenden, was sie angefangen haben. Andere korrigieren ihn. Nach deiner These würden wir heute noch weiter hochrüsten müssen (oder schlimmeres), bis in jedem Vorgarten eine Pershing steht, weil man schließlich zu Zeiten des kalten Krieges damit angefangen hat. Und was man angefangen hat... Frieden ist nach dieser These nicht mehr möglich, da keiner den Krieg, den er angefangen hat, beenden kann. Ja, Krieg solange, bis keiner mehr da ist, der ihn führen kann.

    Sorry, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr raucht mir der Kopf. Bist du dir sicher, daß dein Beitrag außer einem enormen Unterhaltungswert ernstzunehmend ist? Gelinde gesagt zweifle ich mittlerweile daran.

    Gruß Konradin

    Dieser Beitrag wurde bereits 13 mal editiert, zuletzt von Konradin () aus folgendem Grund: Korrektur

  • Ihr würdet anders denken und handeln, wenn 9/11 nicht auf amerikanischem sondern auf deutschem Boden passiert wäre!


    Nein, denke ich nicht,schon allein deswegen nicht , weil Deutschland kein Grund hätte um Irak zu bekriegen ;)
    Aber über diese These wurde hier genügend diskutiert.

    die Schweinehunde von Terroristen zu finden und dann zu töten


    Weshalb sind sie Terroristen ?? wenn du diese frage beantworten kannst, dann weis du auch die Antwort für "Warum gibst Amokläufer"

    lg,nedal
  • Also Schweinehunde waren die USA.

    Sofern beim 11.9. ein einziger nicht an der kapitalistischen Ausbeutung beteiligter umgekommen ist, verdient dieser sicher eine Runde Mitleid.*Taschentuch reich*

    Mal abgesehen davon, das noch immer nicht geklärt ist, was an der Sache alles faul war. Sie wurde von den Amis ja ärger instrumentalisiert als der Reichstagsbrand seinerzeit von Adolf. H.
    Auch drängen sich Vergleiche mit der gefakten Zerstörerattacke vor Vietnam, der Liberty im Mittelmeer, der Lousitania im Atlantik usw usf. auf.
  • @ Konradin
    nein, ich meine es wäre ein anderer Artikel 8 oder so kA, ich weiß von dem Artikel daher, da bei uns an der BBS vor ein paar Tagen ein Offizier bei uns war und uns über die Möglichkeiten in der Bundeswehr aufgeklärt hat...

    @ die anderen
    ein Exikutionsauftrag gab es seit dem 2. WK nicht mehr...
    ausserdem war es nicht so als Tötungsauftrag gemeint, ich meine nur, falls nötig, diese zu eliminieren.

    Übrigens sollte man damals (1932-1945) nicht mit heutzutage vergleichen, zudem auch beim Reichstagsbrand niemand umgekommen ist sofern ich weiß.
    Die ca. 3000 Menschen (Angehörige,Verwandten,Polizisten,Feuerwehrleute und Sanitäter....) sind ja auch nicht mal ebenso umgelegt worden...
    Die Verschwörungstheorien, sind einfach nur Theorien, die nicht stimmen...

    mfg
    Spanky ham
  • Miraculix schrieb:

    Also Schweinehunde waren die USA.

    Sofern beim 11.9. ein einziger nicht an der kapitalistischen Ausbeutung beteiligter umgekommen ist, verdient dieser sicher eine Runde Mitleid.*Taschentuch reich*


    ich finde, dieser kommentar ist mehr als nur überflüssig
    selbst wenn die theorien, die CIA wäre dafür verantwortlich, oder auch sonst irgendwas, stimmen, sind noch tausende unschuldige ums leben gekommen, die daran weder beteilgt waren, noch etwas davon gewusst haben

    diese leute haben dort gearbeitet um sich und eventuell ihre familie ernähren zu können
    sollen sie deshalb umgebracht werden, nur weil sie in einem kapitalistischen system arbeiten?

    wo genau wohnst du denn? wenn du nicht gerade in russland oder china wohnst....sollen wir deinen eltern dann auch ein taschentuch reichen, wenn du auf der straße bei nem anschlag stirbst? vielleicht tröstet es deine angehörigen ja dann, dass du doch eh nur ein unbedeutender teil des kapitalistischen systems warst
    Gruß
    Kam3L
  • Spanky ham schrieb:

    ...ich weiß von dem Artikel daher, da bei uns an der BBS vor ein paar Tagen ein Offizier bei uns war und uns über die Möglichkeiten in der Bundeswehr aufgeklärt hat...

    Das war dann wohl eher Werbung als Aufklärung und nicht einmal besonders seriös. Sicher war das Wunschdenken, um den eigenen Arbeitsplatz aufzuwerten und zu sichern.

    Ist es für die Legitimität des Reichstagsbrands von Relevanz, ob es dabei Opfer gab, oder nicht? Mitnichten, Opfer gab es reichlich, wenn auch nicht unmittelbar. Aber lassen wir das, wir schweifen zu weit vom Thema ab.

    Jeder Einsatz lässt sich mittlerweile dadurch rechtfertigen, daß er (ausschließlich) gegen Terroristen gemünzt sei. Das stimmt auch immer, denn wenn man es sich recht überlegt, dann ist der andere immer der Terrorist, es kommt nur auf den Standpunkt an.

    Gruß Konradin
  • Wieder mal jemand auf einem Auge blind....

    Aus welchem Grund sind seit dem 1993 Jahr durch das feige US Embargo Tausende Kinder im Irak gestorben? Weil sie zur falschen Ethnie und zum falschen Staat gehört haben.

    Aus welchem Grund sind seit 1993 Zivilisten bei US-Bombardements auf Basra, Bagdad etc gestorben? Falsches Land

    Aus welchem Grund sterben seit 1993 Zivilsten an Krankheiten die durch die US-Uran-Munition bedingt waren. Falscher Ort.


    Der Gegenangriff so er denn nicht gefaked war, war also alles andere als unprovoziert. Und angesichts des Übermasses an US-Unrecht zuvor und der Vorgeschichte seit der zweiten Hälfte des 20. Jhd. war er auch rein von Quantität und Qualität eher unterdimensioiert. Die USA sollen sich also nicht zum Opfer umlügen.


    Was deinen unpassenden Vergleich angeht, K3mel, versuchen kannst es gerne. Ich sag nur es dürfte keine gute Idee sein.
  • Kam3l
    Ich glaube "gefreut" hat sich keiner. Gerade unter den Gegnern USAs.

    Weil sich jeder ausrechnen konnte wie sehr das Ereignis instrumentalisert wird. Der Vergleich 11.9.2001 und 9.11.1933 hat übrigens wenig mit Verschwörung zu tun.

    Sogar die Bilder aus dem Fernsehen, wo man in Palästina Jubler gesehen hat, waren falsch. Stammten also von einer Verteilung von Spendenmitteln und wurden von Leuten aufgenommen, die nicht mal wußten was gerade in NY abgeht. Soviel zur Seriosität.

    Das allerdings immer "Menschen" Opfer sind, ist nichts neues.
    Master of the Obvious. Wer den sonst?
    So viele ökolog. Nischen um die wir mit anderen Arten (also Nicht-Menschen) streiten könnten gibt es nicht mehr auf dem Planeten... Die Ameisen haben nichts mehr.

    Aber nett dass Du noch immer noch das Ästchen das die USA kassiert haben ins Rampenlicht stellst und den Urwald den die USA vorher ausgeteilt haben ignorierst.

    Wer austeilen kann.. beziehungsweise Gewalt erzeugt Gegengewalt... sangen mal die Ärzte.

    Ceterum censeo novus ordo seclorum delendam esse.
  • ich will nicht in den schatten stellen, was die usa getan haben
    für mich klangen deine beiträge nur sehr stark so (vor allem der erste, auf den ich mich bezogen habe), dass du dich über die geschehnisse vom 11. september freust und das ist für mich eben unterste schublade

    falls ich dich da falsch verstanden habe, so tut es mir leid un ich nehme meine anschuldigungen dir gegenüber zurück
    denn ich sehe sehr genau, dass die usa keinesfalls unschuldslämmer sind
    Gruß
    Kam3L
  • Haste falsch verstanden. Nee war klar, freuen sollte man sich über so was nicht. Wundert mich wie du das herauslesen konntest.

    Vor allem weil ich ja geschrieben habe, dass das den USA nur genutzt hat.

    Ähnlich wie die US-Provokationen die zu Pearl Harbour geführt haben. Die japanische Marine hat an dem Tag übrigens auch nicht die Sektkorken knallen lassen, sondern mit Sorge in die Zukunft des Krieges geblickt.

    Allerdings hätte ich für jedes -in den Emotionen kurzsichtige aber ehrliche- Opfer der USA Verständniss, dass es billig und völlig rechtens findet, dass nun auch die USA lernten wie es ist, die ersten Promille der Zinsen für das von ihnen verübte Unrecht zahlen zu müssen.

    Daher würde ich die Emotionen zu Hause lassen, wenn einen dergleichen wie der 11.9. schocken kann, hatte mal wohl ein etwas weltfremdes Weltbild..

    soo long
  • Zwei Kampfhähne

    Hallo,

    an, da haben sich ja zwei Kampfhähne getroffen, siehe die letzten Beiträge.
    Ist aber schön, das hier so darüber diskutiert wird, was ja auch mein Anliegen war.
    Eigentlich ging es aber nicht um die Rolle der USA, bei diesen Einsatz sondern
    um den Einsatz unseres Staates.
    Ich stelle hiermal eine Frage, vielleicht bekommt das jemand herraus.
    Wieviel kostet uns dieser Einsatz pro Jahr?
    Wäre schon interessant angesichts der Neuverschuldung unseres Staates von
    geschätzten


    30 Milliarden Euro

    Noch mal dieser Einsatz findet kein Ende, nie. Er kann nur durch uns beendet werden und das muß so schnell wie möglich geschehen. In meinen Augen ist es eine ABM für Soldaten mehr nicht.

    Beste Grüße aus Weißenfels an der Saale

    DIMU
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  • Ich finde den Einsatz notwendig. In erster Linie handelt der Staat präventiv, in zweiter Linie wird der afghanischen Bevölkerung geholfen. Zudem profitiert davon die deutsche Rüstungsindustrie und gerade in Zeiten der Wirtschafskrise zeigt sich wiedermal, wie wichtig "Krisensichere" Wirtschaftszweige sind. In der Rüstungsindustrie ist man einfach nicht so sehr von Konjunkturzyklen abhängig.
    Schade, dass unsere Jungs da unten so wenig Anerkennung bekommen, was sicherlich auch ein wenig damit zusammenhängt, dass wir in Deutschland immernoch um das Wort "Kampfeinsatz" herumreden. Ich denke, wir gehören zu 6 führenden Ländern der Erde und sollten über 50 Jahre nach dem 2. Weltkrieg selbstbewusster agieren, niemals aber die Vergangenheit vergessen.
  • Wieder 3 Tote Deutsche in Afghanistan !!

    Der Wahnsinn geht weiter. Bis jetzt sind 35 Deutsche in Afghanistan gefallen.
    Also diese Diskusion ist brennender denn je.

    Drei deutsche Soldaten im Feuergefecht gefallen - Politik, Artikel, Nachrichten ? MSN Nachrichten - Nachrichten

    Schöne Grüße aus Weißenfels an der Saale.

    DIMU
    [SIZE="2"]über 90% aller Fehler befinden sich ca. 50cm vor dem Monitor...[/SIZE]
  • Hallo Dimu !

    Für mich ist das Eindeutig, Deutschland ist im Krieg. Deswegen muß man an der Bundestagswahl so wählen das dem nicht mehr so sein wird.

    Ich wundere mich wie wenig deutsche Bürger ein Problem mit Krieg haben.

    Liebe Grüße
    Carmen

    -------

    Nun, die Ereignisse scheinen sich nicht zu beruhigen sondern zu intensivieren:

    Nach dem Tod deutscher Soldaten: Militärische Gegenwehr geplant
    Nach dem Tod dreier deutscher Soldaten in Afghanistan meldete sich der Bundesverteidigungsminister Jung (CDU) zu Wort: "Wer uns angreift, der muß wissen, daß er auch bekämpft wird".

    Auch der Wehrbeauftragte Reinhold Robbe ist der Meinung, daß jetzt nicht an der Ausrüstung der Bundeswehrsoldaten gespart werden dürfe. "Die Taliban haben massiv aufgerüstet. Sparkurse wären jetzt absolut fahrlässig".

    Robbe fehlt zudem das Bekenntnis der Öffentlichkeit, den Einsatz in Afghanistan zu unterstützen: "Wo bleibt das klare Wort der Kirchen, der Gewerkschaften, der Wirtschaft? Wir müssen den Menschen sagen, daß dieser Einsatz wichtig ist."
    Quelle: Nach dem Tod deutscher Soldaten: Militärische Gegenwehr geplant
    Deutschland führt Krieg....

    Carmen

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