:):):):):):):):):)..Jo, is aber auch ne linke Titte, der Mario :):):):):):):):)

Könnte es sein - ich möchte nur die Frage mal in den Raum stellen -

das viele Computerspiele, seien es Ego-Shooter oder WoW, bei jungen Menschen gerade deswegen so beliebt sind, weil sie ein unter Kindern und Jugendlichen weit verbreitetes magisches Denken bedienen und fördern?

Befinden sich die Spieler nicht mehr oder weniger in einer virtuellen Traumwelt, wo sie versuchen Ihre Allmachtsphantasien zu befriedigen?

Wenn dann noch tiefgreifende psychische Probleme, sei es sexuelle Probleme, Liebeskummer, Vereinsamung und als Folge davon Aggression und Wut gegen sich selber und die Welt hinzukommen ...

Ist es dann nicht nachvollziehbar, dass es zu solchen Racheexzessen kommen kann, weil jemand keinen anderen Ausweg mehr für sich sieht, von Wut und Angst überflutet, als sich umzubringen und das Leid, das er seinen Angehörigen antut auch noch den Eltern der Getöteten antut.

Ich habe den Verdacht, dass es im Zustand der Wut- und Angstüberflutung bei Menschen zu Übersprungshandlungen kommen kann, wo sie quasi psychotisch agierend unfähig sind, Ihre Allmachtsphantasien und die Wirklichkeit noch auseinanderzuhalten.

So etwas kann leider passieren. Zum Glück passiert es sehr selten.
Präzedenzfälle machen Nachahmungstaten immer wahrscheinlich und damit nimmt die Zahl solcher Amockläufe zu.

Ich bin mir nicht sicher, ob die Spiele wirklich der Grund für die Zunahme sind.

Wenn es die nicht gäbe, wär es etwas anderes, wodurch das magische Denke bedient und gefördert wird. Angebote gibt es genug.

Jedenfalls sind wir gut beraten, wenn wir unsere Kinder ernst nehmen und immer wieder das Gespräch suchen um ihnen ggf. einen Ausweg aus Ihrer Verzweiflung zeigen zu können und Ihnen zu zeigen, dass jenseits der Verzweiflung es immer wieder Hoffnung gibt.

Ganz liebe Grüße

famfam

Mit dem Begriff 'normal' kann man Alles und nichts begründen. Es ist eigentlich garkein Argument, weil es nicht mehr nach Gründen fragt, sondern eine fiktive Normalität in den Raum stellt, die angeblich nicht zu hinterfragen sei. Genauso kann man mit Tradition argumentieren. Nur was gestern noch die richtige Antwort auf die Herausforderungen war, muss es heute nicht sein, und meist ist sie das auch nicht.

Also wer normal ist tut sowas nicht, d.h. wer angepasst ist, hält sich an die Regeln.
Wo es Regeln gibt, reizen sie zur Überschreitung, gerade bei Kindern und Jugendlichen ist das so. Und nichts ist normaler als das.

Kurz mit normal oder unnormal kommen wir imho nicht weiter.

Die Zeit, in der wir leben, ist alles andere als normal, wie auch die deutsche Geschichte, die gern vergessen wird, die war einfach krankhaft bis irre.

Es gibt, wohin man auch schaut, in jeder Nation, ja in jeder Gruppe von Menschen, pathologische Züge, man muss nur genau hinschauen. Und das ist überall der Nährboden für pathologische Entgleisungen Einzelner.

Seb² schrieb:

ich finde ja man kann das daran nicht festmachen
natürlich lernt man da töten aber normale menschen macht das glaube ich nicht zum amok laüfer bin ja auch keiner

Ganz liebe Grüße

famfam