Was haltet ihr von Killerspielen ?!

  • Umfrage

  • joke123
  • 6783 Aufrufe 74 Antworten

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Stefani24 schrieb:

    Meiner Meinung nach sollte das Wort Killerspiele auf die Liste von Wörtern kommen, die man im Fernsehen/in der Öffentlichkeit nicht sagen darf.



    Bringt nichts,dann erfinden die das nächste:mad:
    als nächstes würden wir dann schon "Mordspiele/Tötungsspiele" hören:depp:
  • Alles beeinflusst die menschliche psyche irgendwie
    wie der mensch auf sachen reagiert ist immer unterschiedlich, "killerspiele" "ballerspiele" oder "tötungstrainingssoftware" sind nur eine schöne ausrede der politiker, die ja bekanntlich keinerlei ahnung haben, von dem was sie darüber erzählen.
    zu brutale spiele werden ja bereits zensiert oder garnicht erst freigegeben.
    wenn man spiel und realität nicht trennen kann, dann sollte man garnicht erst spielen, kann mir keiner sagen das die eltern sowas nicht bemerken, wenn der sohn/tochter wahnvorstellungen vom spiel hat..
  • Meine generelle Einstellung zu "killerspielen"; wer Lust hat diese zu spielen soll dies auch.
    Diese sind ohnehin erst ab 18 ..erhältlich... und dann auch noch zensiert...aus welchen Gründen auch immer.
    Psychopath bleibt Psychopath auch ohne Killerspiele. Psychopathen die ihr Unwesen trieben gab es schon vor dem ersten Erscheinen eines solchen Spiels.
    Und gibt es noch immer ohne das diese Killerspiele anfassen, siehe Politik, Wirtschaft oder die Religionen / Sekten.
    Mit 18 darf man in Afghanistan für sein Vaterland oder wem auch immer sterben....oder viele kommen traumatisiert zurück....wer zensiert endlich diesen Krieg???
    Oder die Tagesschau....oder diverse Filme..... und Massenkarambolagen auf den Autobahnen... alles viel zu grausam....
    Deswegen Killerspiele ja, und auch noch unzensiert....
    Gegenbeispiel aus dem Leben, wieviele kommen z.B. aus dem Kino nach einem z.B Rambo Film ...und führen sich dementsprechend *cool* auf ??
    Oder man gehe an einem Freitag Nachmittag an eine Moschee und werfe einen Blick auf die aufgepeitschten " Gottesjünger " ....der Religion des Friedens...
    Diese Vergleiche vor Augen stufe ich ein unzensiertes "Killerspiel" ...ich betone ein Spiel am Computer....nicht als "Bedrohung" ein ...!!!
    Meine subjektive Einschätzung und ich will hier auch niemanden zu nahe treten...es handelt sich um mein rein subjektives Empfinden.

    Gruß an die Gemeinde
    --------------------------------------------------------------------------

    "1 Dummer kann behaupten, was 10 Weise nicht widerlegen können."

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von tom_cat () aus folgendem Grund: änderung

  • Das Killerspiele die nicht an Jugendliche verkauft werden (USK 18) ist auch nciht in Ordnung. Warum schützt das Jugendschutzgesetz Volljährige Menschen.
    Die Jugendlichen die solche spiele nicht kaufen können laden sich die Spiele dann unzensiert aus dem Internet herunter.
  • Bin im Vergleich der "normalen" User in diesem Forum vermutlich recht alt (mit nahezu 40 Jahren). Ich verfolge die Entwicklung von Computersoielen nun schon an die 25 Jahre und schon damals , als man nur auf Pixel-Ufos geballert hat, gab's den Begriff Killer-Spiele und diejenigen, die darüber gemotzt haben. Nur die Beweggrnde waren damals andere "Da sitzt man den ganzen Tag vor dem Bildschirm und geht bei schönem Wetter nicht merh raus.." usw. Interessant finde ich aber, dass es damals keine Amok-Läufe (bei uns) gab. Witzigerweise sagt darüber niemand etwas. Die Frage ist doch also nicht, was sich an den Spiele geändert hat (zugegeben, sie sind realistischer geworden) sondern was sich in der Gesellschaft verändert hat. Ich habe seit 25 Jahren derartige Spiele gespielt und spiele sie noch immer zuletzt Modern Warfare 2. Ich bin durch, ich hab's komplett gespielt und ich habe auch die Mission auf dem Flugplatz gespielt. (Ok, die fand ich völlig unnötig) aber trotzdem renne ich nicht rum und erschiesse Leute und das, obwohl ich auch bei der Bundeswehr war (hat mir nicht wirklich gefallen). Ich denke, wenn ein Mensch einen in sich gefestigten Charakter hat, dann kann ihn auch ein Killerspiel nicht zum Massenmörder machen. Es geht doch eher um die Menschen, die sich im normalen Leben nicht mehr artikulieren können oder eben nicht angehört werden, keinen Anschluss haben, zuhause nicht beachtet oder unterstützt werden, sich zurückziehen und aufgrund von Frust und Wut irgendwelche Gewaltphantasien entwickeln. Ich habe selber 2 Kinder (3 und 6 Jahre) und versuche, dem älteren bereits jetzt ein gewisses Verständnis im Umgang mit Medien zu geben. Sicher spiele ich mit ihm KEINE Killerspiele sondern schaue mit ihm zusammen bei Youtube Filme über z.B. Vilkane an, für die er sich interessiert. Ein grundlegendes Verständnis für Medien überhaupt (geziehltes, überlegtes Fernsehen immer mit den Eltern zusammen) und vor allem REDEN wir über das was ist und was den Tag über war. Und auch ein ethisches Verständnis über Dinge, die man tut oder besser nicht tut. Ich denke, so wird sich mit der Zeit ein Charakter entwickeln, der schon sehr bald auch selbständig einschätzen kann, wie man mit dererlei Medien umgehen soll. Irgendwann werden sich die Taten meiner Kinder sicherlich der elterlichen "Kontrolle" entziehen, aber bis dahin kann ich einwirken.
    Wenn sich die Menschen mehr mit ihren Kindern beschäftigen würden statt mit dem Fernseher oder Computer, kämen die sich auch nicht so überflüssig vor. Ansonsten denke ich, dass Killerspiele dieselbe Daseinsberechtigung haben wie "Mensch ärgere dich nicht", wobei mir Gesellschaftsspiele und Brettspiele lieber sind. Allerdings bringen die eben eine andere Spannung und nicht den Kick eines "Aliens vs. Predator Gold" nachts in meinem dunklen Kellerbüro rüber (man, da hab' ich noch immer Schiss beim spielen) und DAS macht für mich den Reiz dieser Spiele aus.
    Hoffe ich langweile niemanden mit meiner Meinung.
    Sonst Sorry, bin erst seit heute Mitglied.
    Habt Spaß und lasst Euch nicht ärgern.
    Gruß Nasenhaar
  • Ihc finde es mal sehr interessant das von einem Erwachsenen (also so richtig erwachsen xD)


    Ich finde dienen Beitrag sehr gut und find eihn einen sehr guten ersten Beitrag. Herzlich willkommen. Das was du tust würde ich mit meinen kindern die ich eventuell in 15-20 Jahren (Also ich bin 15) habe auch tun. Vor den Fernseher setzen, d.h. logo oder eine andere informative, für Kinder aufbereitete Fernsehsendung zu gucken. Immer darauf ausgehend, Medienkompetenz zu entwickeln. Ich glaube, dassjeder selbst für sich entscheiden muss, ob er in der Lage ist, mit "Killerspielen" umzugehen. Ich habe Killerspielen gegenüber ein gespaltenes Verhältnis gegenüber. Ich mag Multiplayer-Ego-Shooter in der Regel gerne. Jedoch find eich alles was sinnlos brutal ist total daneben. Ego-Shooter sind die einzige Art von Spiel, die mir noch nie langweilig geworden sind. Nur um mal ein Beispiel zu nehmen: Ich mag das von EA entwickelte Spiel Battlefield Heroes sehr gerne, auch wenn es dort einige Vollidioten(faschistische Namensgebung einiger Spieler) gibt. Der fotorealistische Kram ist nichts für mich. Er geht mir zu nahe.

    Zu meinem Alter: Natürlich ist es mir wahrscheinlich nicht erlaubt solche Spiele zu spielen, allerdings werden in Deutschland auf solche Gesetze in der umsetzung sowieso nicht so viel Wert gelegt (Ich weiß nicht ob das gut oder schlecht ist)

    lg

    CoolerFreak
    Insofern: überlegt euch selbst ob ihr alt genug dazu seid.
    Wie wärs wenn du dir erst mal den Duden raubkopierst? by FeliX_22
  • moin...

    ich habe den ganzen thread nicht gelesen (siehe uhrzeit *gähn*)
    und ich habe nicht abgestimmt... kann mich halt irgendwie nicht entscheiden.
    einerseits: sinnloses geballer find ich doof... klar, bei counter strike und co ist ´ne strategie erforderlich und auch geschick. sowas ist halt nix für mich.
    andererseits: ich bin rollenspieler. ich identifiziere mich mit meiner von mir erstellten figur und metzel regelmäßig horden von monstern nieder mit schwert oder auch magie. ich bin mitten in der geschichte drin. allerdings kann ich auch auseinander halten, was pixel sind und was real ist.

    und zu guter letzt: ich bin noch nie von einem spiel angegriffen worden. es gibt also keine killerspiele (zumindest noch nicht). die verpackungen und deren inhalt stehen friedlich in meinem regal.

    selbst die installierte software wollte nicht in kriegerischer weise von meiner festplatte runter und mich in irgendeiner weise angreifen.

    von daher: killerspiele (als begriff) völliger schwachsinn. die leute, die diesen begriff geprägt haben, haben möglicherweise keinerlei ahnung von der materie überhaupt (politiker) oder werfen alles sehr überdramatisierend in einen topf.

    soviel erstmal von meiner seite...

    beatman
    [COLOR="Magenta"]Bin ab 2.9. erstmal nicht online. "umzug"[/color] => Beachtet mein Blog.
    User helfen Usern: die FSB-Tutoren!(Zum Chat) mit den Tutoren
    Haltet euch an den Ehrencodex hier im Board
  • Ich gehe schon allein bei diesem Namen ab.... "Killerspiele"....
    Das ist so abwertend... als ob es nur um töten gehen würde...
    Und bei CS:S, wenn die Ts die Bomben platzieren, sind se doch selbst schuld dass wir sie fertigmachen :D
    Nee, Scherz beiseite...
    Im Ernst... Es geht um mehr als um töten... Es ist nur ein Mittel zum Zweck.
    Und diese "taktische, gewaltbeinhaltende Spiele" (die bessere Art sie zu nennen, von mir als Gamer wäre eher "fps" (first person shooter) angemessen :D) sind die politischen Opfer. Sündeböcke. Wie die J* in der H*-Zeit. Besser kann ich es nicht sagen... Man könnte genausogut Minesweeper die Schuld geben - es geht um Gewalt/Bomben und dann wird man noch unter Stress gestellt (Zeitdruck). Und das schlimmste: auf jedem Windows-PC zu finden! Macht es das Spiel zu einem Amoklaufgrund? Nein.
    The Matrix is a system, Neo. That system is our enemy.
  • Sicherlich können Killerspiele den Faktor erhöhenetwas zu planen , gerade da .. wo man Sich "seine eigene welt " nachstellen kann ... um alles vorher vorzubereiten, Aber ein wirklicher auslöser , sind killerspiele nicht... Siedienen der Belustigung , und Training der sinne, wie : Reaktion, Aufmerksamkeit und Fingerfertigkeit. Es wird zwar alles immer realistischer, aber es ist ein Welten unterschied zwischen Kilelrspielen und der realen welt !
  • Ich finde es in erster Linie erschreckend, das es überhaupt solche Spiele gibt, ich bin zwar nicht der Meinung, das solche Spiele der Auslöser für Gewalttaten sind, aber wenn ich mir vorstelle, das Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene stundenlang vorm PC/ Konsole hängen und solche Gewaltspiele zocken, dann wundert es mich nicht, das unsere Kinder im Vergleich zu meiner Generation ziemlich auf den kopf gefallen sind. Ich lasse mich ab und zu von meinem Sohn überreden mit ihm Wii zu spielen, da spielen wir dann Wii Sports, aber mit Sicherheit keine Ballerspiele.

    Gruß
    oma69

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von oma69 ()

  • Sie machen Spaß! Basta!
    Ob ich deswegen andere Menschen töten würde? Nein!
    Ob sie einen beeinflussen können? (über-)sensible Menschen - vielleicht.

    Manch einen beschäftigen die Spiele später noch im Unterbewußtsein, andere nicht...was soll nun Ausschlag gebend sein? Die Menge die sich beeinflussen läßt oder die Leute die just for fun spielen?

    Als ich "Klein" war, wurden von der damaligen Gesundheitsministerin Süßmuth u.A. die Horrorhörspiele Macabros,John Sinclair verboten, weil sie jugendgefährdend waren und die Kinder zu unüberlegten Handlungen verführen könnten...heute sind sie Kult (Macabros) und sind erfolgreich wieder auferstanden (Sinclair)...
    Wenn es "nur" um das darstellen von Gewalt geht darf man gar nichts mehr zeigen. Jeder Tatort ist dann schon zu viel, ganz zu schweigen von Filmen wie SAW oder "der reality show tagesschau"...(man sollte echt allen Massenmördern und Kriegsherren verbieten zu tun, was sie tun...)
    Ich weiß, dass das sehr makaber ist aber es ist so...mittlerweile hat (mal wieder - oder wie schon immer?) die Realität die Fiktion eingeholt...es ist bloß verdammt schwierig die Realität als "böses Vorbild" auszuschalten...
    Die einfachste Variante ist, wie die Werbung schon sagt (iss schon schizophren, oder?), "schaut hin, was Eure Kinder tun..."
  • Ich selber Spiele selten solche Spiele, da ich meine Freizeit anders Gestalte. Ich bin mir aber sicher, dass Sie nicht der Auslöser sind für Amokläufe.

    Computerspiele sind eine Abwandlung eines Films, in dem der Zuschauer miteinbezogen wird. Ob das nun ein Ego-Shooter oder ein Rennspiel ist, da hat jeder so seine Vorlieben.

    Auch wenn behauptet wird es gab früher keine Amokläufe, hier mal ein Beispiel:

    Als Attentat von Volkhoven ist der Amoklauf des 42-jährigen Kölner Frührentners Walter Seifert in die deutsche Kriminalgeschichte eingegangen.

    Seifert, der sich von Behörden ungerecht behandelt fühlte, tauchte mit einem selbstgebauten Flammenwerfer und einer Lanze am 11. Juni 1964 im Kölner Stadtteil Volkhoven in seiner alten Schule auf und überfiel eine Klasse im Unterricht. Bei dem Anschlag tötete er zwei Lehrerinnen, darunter seine ehemalige Klassenlehrerin. Von den 28 durch Brandwunden zum Teil schwer verletzten Kindern starben acht.

    Quelle: Wikipedia.

    Als Auslöser in dieser Zeit galten die Karl May Bücher.

    Ich denke eher, dass unsere Gesellschaft immer oberflächlicher wird. Die Erziehung ziehlt nur noch auf das Einpauken von möglichst viel Lernstoff ab. Anstand und Respekt anderen Menschen gegenüber, sind Werte die in den Hintergrund verschwinden. Mobbing, und ausüben von psychischer Gewalt, anderen Menschen gegenüber sind die Folge. Manche Menschen können sich da durchsetzen, andere nicht. Die, die das nicht können, ziehen sich in eine Scheinwelt zurück, in der sie beim Killerspielen ihre Bestätigung des Selbstwertgefühls zurückholen. Wenn so jemandem dann trotzdem eine Sicherung durchbrennt und es kommt zu einem Amoklauf, findet man auf dessen Rechner diese Spiele.

    Diese Spiele sind aber nicht der Auslöser, sondern waren ein Versuch aus dieser Spirale der Erniedrigung herauszukommen. Dass Menschen in eine solche Lage versetzt werden, sich in dieser Weise zurückzuziehen, aus Angst vor Erniedrigung und Entäuschung, ist doch der Grund für eine solche Tat.

    In Berlin gibt es schon einen Elternführerschein, damit sie ihre Kinder richtig erziehen. Ich weiss zwar nicht, welche Werte da übermittelt werden. Anstand und Respekt anderen Menschen gegenüber sollten aber, meiner Ansicht nach, Grundvoraussetzung für ein Leben in einer friedlichen Gemeinschaft sein.

    Ich fasse zusammen und komme zum Schluss. (Das sollte eigentlich der Satz sein mit der jeder Politiker eine Rede beginnt)

    Neue Werte im Umgang mit Menschen, sollten von:
    Eltern (wenn möglich auch Großeltern), Kindergartenpersonal, Lehrern und anderen Erziehungsberechtigten übermittelt werden.

    Dazu benötigen wir eine bessere Familienpolitik und eine Medienwirksame Kampagne, wenns sein muss sogar die Bild. Der Zweck heiligt ja die Mittel.
  • Grmpf :D
    Wieder so etwas (an Umfragen und Inhalten), wo ich am Verstand vieler Menschen zweifle ;)

    Zum Ersten:
    Welche Killerspiele sind hier eigentlich gemeint ;) (Serious!)
    Die im Irak, in Afghanistan usw. u.s.f.
    oder etwa nur die militärischen Rollenspielsimulationen, die die US-Militärs nach der Korea- und Vietnamkrise entwickeln ließen
    und die dann letztlich genauso wie andere militärische Entwicklungen (www, gps etc.pp) ihren Lauf in der kapitalistischen "Endverwertung" nahmen ;)

    Wenn man letzteres her nimmt.
    Nun ja,
    wie fast jedes andere Spiel auch, verliert es für fast jeden Menschen irgendwann meist an Reiz.
    Vorteile für die kommerziellen Entwickler sind dagegen enorme Gewinne,
    die ursächlichen Ideengeber ziehen evtl. sogar noch anderen Nutzen aus Strategie- und Gewöhnungsverhalten der weltweiten Versuchstiere..ähm "spielenden" Menschen ;)
    und außerdem kann man diese "spielende" Menschheit ja auch gleich mit militärischen/polizeilichen Begrifflichkeiten und Verfahrenstechniken vertraut machen.
    Nebenbei dient es dem System - gewollt oder ungewollt - zum virtuellen Frustabbau
    und fördert zudem die Illusion, als Einzelner etwas mit Gewalt gegen das (Spiel)"System" ausrichten zu können.
    Ob die Abstumpfungseffekte schon mit denen der TV-"Realität" mithalten können, mag ich allerdings derzeit noch nicht abschließend beurteilen.
    Die dann übrigens zeitweilig in der Realität entstehenden Konsequenzen sind dann halt eben auch nur Kollateralschäden,
    über die man sich vor Ort natürlich wesentlich mehr aufregt, als wenn sie genauso real ein paar tausend Kilometer entfernt ganz andere Dimensionen erreichen. ;)

    Letztendlich... bzgl. Spielchen:
    Probieren geht über studieren ;)
    Selbst zu Zeiten von Comanche und Doom wurde mir allerdings die dahinterstehende Perfidie i-wann bewusst ...
    Und, das muss ich ehrlicherweise auch gestehen *bg* -
    nahm die Langeweile darüber nach einer Weile auch sukzessive zu :D

    Von daher
    Lernt evtl. etwas vernünftiges daraus :D
    Kriegsspielchen gab's ja schon immer.
    Solange man sich dessen bewusst ist (oder wird *g*)
    und sich i-wann auch davon frei machen kann....


    so far
    muesli

    Ach ja, fast vergessen :D @ topic
    Von "Killerspielen" halt ich rein gar nichts :D
    Die hier wohl gemeinten Simulationen sind mir dagegen relativ schnuppe.
    Solange es noch viel Schlimmeres gibt...z.B. im TV ;)

    Von daher finde ich mich auch nicht in den hiesigen Umfrageantworten wieder :D

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von muesli ()

  • Hallo,
    ich selbst mag sie nicht (bin dafür zu sensibel) aber von Verboten halte ich auch nichts,
    sondern mehr von Aufklärung. Die meisten Leute die diese Spiele spielen, stehen mit Sicherheit mit beiden Beinen im Leben und wissen was sie tun.
    Die kleine Minderheit die übrig bleibt, da kann man nur hoffen, das andere Leute in deren Umfeld aufpassen. Denn wenn etwas verboten wird, dann wird es erst recht interessant und dann wird es sich im Ausland beschafft.
  • Killerspiele

    Das Thema kommt doch immer wieder in den Medien hoch, wenn ein Amoklauf geschehen war.

    Ich kann mich noch ganz genau an einen BILD-Artikel nach dem ersten Amoklauf, errinnern, in dem behauptet wurde, das dass Killerspiel "Counter Strike" schuld wäre. Lustiger Weise war ein Bild von "Soldier of Fortune" unter der Schlagzeile abgebildet.

    Ich fahre beruflich "Blaulichtautos" und hantiere mit Medikamenten, bin ich jetzt ein "notorischer drogenabhängiger Raser"?

    Ein Amoklauf hat nicht nur eine Ursache und schon gar nicht Videospiele.
    Aber zum gleichen Thema würde dann auch Paintball, Gotcha, Softair oder auch Laser-Tag gehören.
    Wie viele Amokläufer haben das gespielt?

    Die Politik musste handeln und hat die Ursache bei "Killerspielen" und "Ego-Shootern" gesucht, aber ich denke um auf einen Menschen zu zielen und zu schießen gehört eine Menge dazu.

    Die, welche wie ich, beim Militär und im Auslandseinsatz waren, können dies bestimmt bestätigen.

    Gruß
    Marco McAllister
  • Amok läufe sind schon so alt wie die Menschheit. Da mußte nicht erst der Comuter kommen. Ich glaube eher das sie für viele Menschen ein ventil sind und für agresions abbau hervoragend geeignet.
    Mit dem Verbieten ist das auch sone sache damit wird nur die Kriminalisierung gefördert siehe Prohibition, Mariuhana konsum und und und. Die Organisierte Kriminalität freut sich und nimmt Miliarden ein.
    Ich Persönlich finde Pornografie viel schlimmer weil das die Agresivität gegen frauen und Kinder fördert.
  • Der Begriff 'Killerspiele' ist eine boshafte Unterstellung von Leuten, welche nicht nur diese Spiele diskriminieren wollen, sondern auch deren Spieler. Die Gründe dafür kann man sich denken (ich möchte das jetzt nicht vertiefen).

    Ich selbst bin überzeugter DOOM-Spieler der ersten Stunde (vorher Wolfenstein 3D etc.) und ich bin bei QUAKE hängengeblieben, welches ich in der Version Quake II Arena/Team Arena heute noch spiele.

    Gerade die von mir erwähnten Titel haben die Eigenschaft, enorm vielseitig zu sein. Man konnte nicht nur selbst eigene Level erstellen, sondern auf Hunderte guter Level zurückgreifen, welche sich in der Praxis als gut und ausgewogen erwiesen haben.

    Selbst habe ich auch etliche Level erstellt, teils komplette Episoden (z.B. Starwars, aber auch Level mit deutschen Wahlkampfplakaten). Ich finde, DOOM und QUAKE fördern unter anderem das kreative Potential.

    Ebenso war es auch möglich, die Rahmenbedingungen zu ändern und aus einem Schießspiel ein Autorennen zu machen. Auch so etwas wurde gemacht.

    Mir ist Quake III Arena nie langweilig geworden, weil es einerseits durch die unterschiedlichen Spielarten (z.B. 'Capture the Flag') und die Masse an Leveln enorm vielseitig ist, andererseits ist es sehr schnell, was einen als Spieler durchaus fordert.

    Ob ich nun tagein, tagaus Volleyball trainiere oder Quake III Arena, der Spaß ist letztendlich der gleiche. Es steht und fällt mit der eigenen Mannschaft und mit den Gegnern. Spielt man gegen harte Gegner, dann ist das Adrenalin pur (wie übrigens beim Volleyball auch).

    Um gut zu werden benötigt man einen gewissen Überblick, Erfahrungen und Disziplin. Für schießwütige Rambos taugen solche Spiele nicht, denn sie kommen da nicht sehr weit und holen sich nur einen Frust.

    Spielt man in einem festen Team, dann muss man ausgesprochen teamfähig sein, sonst wird das nichts.

    Mir persönlich sagt zu hoher Realismus bei diesen Spielen nicht zu, da es die Hardwareanforderungen nur unnötig nach oben treibt. Aber ein gewisses Feedback muss schon sein. Denn schliesslich muss man ausgesprochen schnell reagieren, denn wer zögert, der verliert.

    Jedenfalls biete mir Quake III Arena das, was mir realer Manschaftssport nicht bieten kann. Es ist jederzeit verfügbar (auch wenn keine Mitspieler direkt in der Nähe wohnen). Ich kann mir selbst aussuchen, auf welchem Leistungslevel ich spiele (immerhin habe ich den Titel 'Grandmaster of Doom'), in welcher Arena ich bevorzugt herumturne, und ob ich dies gegen reale Menschen tun will oder übungshalber gegen Bots. RL-Spiele und Sport sind da nicht so vielseitig.
  • Wie steht ihr zu Killerspielen ?! 284
    1.  
      Ich kann damit Leben, da sie niemanden beeinträchtigen. (126) 44%
    2.  
      Ich wäre für eine höchere Zensur und Verbot [(von extremen Gewaltspielen)optional] (16) 6%
    3.  
      Killerspiele sollten abgeschafft werden. (16) 6%
    4.  
      Sie sind der Grund für Amokläufe und somit nur ein Fleck in der Gesellschaft. (3) 1%
    5.  
      Ich bin neutral...halte nicht viel von ihnen aber sie müssen nicht verboten werden o.ä. (34) 12%
    6.  
      Ich finde sie klasse (141) 50%