Was haltet ihr von Killerspielen ?!

  • Umfrage

  • joke123
  • 6707 Aufrufe 74 Antworten

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Was haltet ihr von Killerspielen ?!

    Wie steht ihr zu Killerspielen ?! 284
    1.  
      Ich kann damit Leben, da sie niemanden beeinträchtigen. (126) 44%
    2.  
      Ich wäre für eine höchere Zensur und Verbot [(von extremen Gewaltspielen)optional] (16) 6%
    3.  
      Killerspiele sollten abgeschafft werden. (16) 6%
    4.  
      Sie sind der Grund für Amokläufe und somit nur ein Fleck in der Gesellschaft. (3) 1%
    5.  
      Ich bin neutral...halte nicht viel von ihnen aber sie müssen nicht verboten werden o.ä. (34) 12%
    6.  
      Ich finde sie klasse (141) 50%
    Moin liebe FSB´ler

    mich würde sehr gerne interressieren was
    die Leute hier am Board für eine Meinung zum
    Thema Killer-Gewaltspiele haben. Ich hoffe
    das ich hier richig bin..sollte der Thread ins "Gamestalk"
    Forum gehören so soll sich Linda oder Zahl doch darum kümmern :)

    mfg. joke
  • Da fehlt noch ein Punkt, wie "Ich finde sie klasse!" oder so was in der Richtung ;) (das hab ich ernstgemeint!).
    Und außerdem finde ich, dass das Thema Killerspiele viel zu sehr aufgebauscht wird. Und das dann auch noch von Politikern, die garneine Ahnung von den Spielen haben und die das warscheinlich auch noch nie gespielt haben!

    mfg
    Creed007
  • Danke für deine schnelle ANtwort. Ich habe bereits einen Moderator kontaktiert
    das er diesen Unterpunkt vielleicht hinzufügen möchte. ich vertrete deine Meinung übrigens im vollen und ganzem :D

    mfg. joke
  • Es ist klar das die ganzen Amokläufer Counter Strike gespielt haben, da es ja fast jeder spielt oder spielte!!! Ich bin auch der Meinug, dass die Medien und Politiker sobald sie ratlos sind auf sowas wie Gewalt in Spielen und Filmen zurückgreifen! Ich finde sie in Maßen toll aber wenn man sowieso schon bisschen assi drauf ist dann denke ich schon das sie nicht so gut sind!
    MFG selli
  • wenn man mal n bisschen drüber nachdenkt, sich n paar statistiken anschaut und daraus sinnvolle schlussfolgerungen zieht merkt man ziemlich schnell: Killerspiele (ich hasse diesen ausruck, ballerspiele find ich n viel schöneren namen) können nicht der auslöser für gewalttaten sein. CS wurde über 1Mio mal in Deutschland verkauft. wenn das wirklich der auslöser wäre, müsste fast an jeder deutsch schule ein amoklauf stattfinden.
    aber irgendeinen sündenbock brauch die presse und die politik halt. erst waren es comics, dann das fernsehn, jetzt computerspiele. mal schaun was als nächstes kommt:drum:
  • da sieht man das viele Leute
    wirklich nichts gegen "Ballerspiele" haben.
    Ich weiß gar nicht was diese ganzen Politiker haben :rolleyes:
    Morgen zerbrechen sie sich bestimmt den Kopf über Autorennspiele
    da sie dann das Geisterfahren anregen oder so xD
    aber auf jeden fall an alle danke für eure Meinungen.

    joke
  • selli schrieb:

    Ich finde sie in Maßen toll aber wenn man sowieso schon bisschen assi drauf ist dann denke ich schon das sie nicht so gut sind!
    MFG selli


    Also assi drauf sein würde ichs nicht nennen. Ich würde eher sagen, dass solche Leute auch starke soziale Probleme haben müssen oder irgendwas schweres durchmachen mussten, was nicht unbedingt sozialer Natur sein muss. Auf jeden Fall bauschen Medien und Politiker das viel zu doll auf und die haben auch keine Ahnung davon, was Killerspiele aka Ego-Shooter/Third-Person-Shooter machen können. Man mag davon zwar eine Möglichkeit für einen Amoklauf vor Augen gehalten bekommen, aber das es eine Ursache sein soll, ist lächerlich. Ich spiele CSS und ich stehe auch dazu. Laufe ich deswegen Amok? Nein.
    Manchmal sinds auch einfach nur Mitläufer, die das einfach nur so machen, weil sie das cool finden, oder sonst iwas damit verbinden, was nicht stimmen kann. Auf jeden Fall sind Killerspiele keine Ursache für Amokläufe, so wie es die Medien und die Politiker manchmal darstellen.
    [size=1]Meine Uploads:
    Guitar Pro 5.2 incl. Serial & 56.000+ Tabs[/size]
  • @xplor

    du hast recht, das ist meist die größte Ursache.
    Als teiefer nach zu forschen nimmt man was man gerade so als
    Grund findet und nimmt dies dann. Daraus entsteht dann ein Klischee.
  • also ich halte diese ganze diskussion über killerspiele nur für eine Wahlkampf strategie... es liegt doch auf der Hand das sowas die wähler 40+ ansprechen soll und auch in den meisten fällen tut. wenn ich meine ma als beispiel nehme die war von diesem vorschlag hellauf begeistert, genau wie mit dem paintball verbot. realistisch gesehen schaden diese spiele keinem, egal wie detailgetreu sie sind, ich finde es ehrlichgesagt auch besser seine aggressionen am computer abzubauen als sie an seinen mitmenschen auszulassen.
  • In den 1990er Jahren hat es, in einer deutschen Großstadt (ich glaube, es war Hamburg), einen Versuch gegeben. Es wurden 40 Schüler ausgesucht, denen die Lehrerschaft ein unterdurchschnittliches Aggressions- und Gewaltverhalten bescheinigte. Man hatte sie in zwei Gruppen zu je 20 Schülern aufgeteilt. Der einen Gruppe hat man täglich 2 Std. Killerspiele verordnet, zusätzlich wurde ihnen 2x Wöchentlich ein Gewaltfilm (Action, Horror) gezeigt, während die andere Gruppe lediglich als Referenz diente. Nach vier Wochen wurden beide Gruppen in den normalen Alltag entlassen und man hat bewusst Situationen geschaffen, um ihr Verhalten zu bewerten. Auffällig war, dass die Spiele- und Filmgruppe 3x aggressiver und gewaltbereiter war, als die Referenzgruppe.
  • das ist alles Wahlkampf strategie...
    und die könnten nicht bei 95%aller jugendlichen die "Killerspiele" einsammeln!
    und selbst wenn, es gibt ja noch Spiele zum downloaden!
    mfG
    angelofdeath1
  • Langschläfer schrieb:

    Der einen Gruppe hat man täglich 2 Std. Killerspiele verordnet...

    Wenn man Spiele schon unabhängig davon, ob dem Spieler dieses Genre überhaupt liegt, 'verordnet' und dann auch noch zusätzliche Randbedingungen (in diesem Fall in Form von Filmen) schafft, spätestens dann ist es um die Seriosität der Untersuchung geschehen. Selbst wenn das angestrebte Ergebnis, nämlich ein signifikanter Unterschied beider Gruppen, damit erreicht wurde, was ist den Verantwortlichfür den Unterschied? Ist es das Spielen, ist es der Film, ist es die Kombination von beidem oder ist es einfach die Tatsache, 2 Stunden täglich etwas spielen zu müssen, was einem überhaupt nicht liegt?

    Machen wir auf der gleichen Basis mal einen weiteren Versuch. Die erste Gruppe muß 2 Stunden täglich Pokémon spielen, ob sie will oder nicht. Dazu wird ihnen zweimal wöchentlich Teletubbies gezeigt. Die andere Gruppe wird verschont und geht leer aus. Was glaubt ihr, welche Gruppe nach vier Wochen gereizter, aggressiver und gewaltbereiter ist? Stellt euch vor, ihr selbst musstet vier Wochen lang Pokémon und Teletubbies ertragen. Noch weitere Fragen?

    lg Konradin
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • Mal ganz ehrlich, ein Verbot wäre mir persönlich egal. Wobei ein Verbot keine Programme von den Festplatten der Kiddies löschen kann...

    Niemand braucht Killerspiele. Man braucht sie nicht mal zum Amok laufen und auch nicht zum überleben, denn das haben die Menschen im 17. Jahrhundert auch schon ohne geschafft. Langweile lässt sich auch anders "killen".

    Ich zocke Killerspiele allenfalls auf LANs - und selbst das verliert für mich langsam den Reiz.
    [FONT="Century Gothic"]

    Ein alter Kindheitstraum von mir ist es, die 24bit-Farbpalette als Buntstifte zu besitzen. 16 777 216 Farben ftw!
    ***[/font]
  • Hallo
    Wäre der Staat gewillt seiner Fürsorgepflicht nachzukommen, würde er verhindern wollen das Amokläufe geschehen oder geschehen können. Wie dies durch ein Verbot von Killerspielen geschehen soll, erschließt sich nur den Politikern. Wahrscheinlich üben diese ihre Erfolgszenarien in Wirtschaftssimulationen...sonst wäre der Bezug zur Realität gegeben. Sie führen nur die Qualität der vergangenen Entscheidungen fort.
    Nun denn, ich bin doch mal gespannt wie viele Amokläufe verhindert werden, wobei die Täter und Opfer davon berichteten das Amokläufer unter Hänseleien, sprich Mobbing und Erniedrigungen die Anwesenheitspflicht in der Schule wahrnahmen. Anscheinend gab es auch Lehrer die zumindest die Probleme eines heranwachsenden Kindes ignorierten und dadurch die Hoffnungslosigkeit schürten. Zurückgewiesen werden oder gar nicht in Betracht kommen, bei den Mädchen die man begehrt können nur Tropfen sein die ein angefülltest Faß weiter füllen, die eventuelle Reaktion der eigenen Eltern könnten ebenfalls weitere Tropfen sein.
    Ich meine das es sehr viele Ansatzpunkte gibt die eine Begünstigung von Amokläufen verhindern könnte, dazu müßte man aber als Staat Geld in die Hand nehmen das aber lieber an die oberen Zehntausend und arme Banken verteilt wird.
    In einer zivilisierten Welt, in der Staaten die soziale Marktwirtschaft ausüben, muß es selbstverständlich sein, das höhere Werte als Geld den Antrieb bilden.
    In einer zivilisierten Gemeinschaft sollte der starke auch für den schwachen da sein. In einer zivilisierten Welt sollten Kinder ein Gefühl für Grenzen haben.

    Unsere Gesellschaft könnte Werte vermitteln die Amokläufer gar nicht erst entstehen läßt, sowas gab es schon...

    Für mich ist es ein eindeutiges Versagen der Gesellschaft und des Staates. Unsere Toleranzschwelle ist zu hoch!
    Wir tolerieren das in Deutschland min. 3 Millionen Kinder hungern und deswegen zur Tafel gehen und wir tolerieren noch sehr, sehr viel mehr.

    Brot und Spiele! Das Volk soll unterhalten sein, um jeden Preis. Aber wer will das so sehr das dies auch tatsächlich geschieht?

    Liebe Grüße
    Carmen
  • Ich halte ein solches Verbot für ausgemachten Schwachsinn. Zum einen ist es so, dass es KEINEN direkten kausalen Zusammenhang gibt, sondern es sich nur um Ausnahmen einzelner Bescheuerter handelt. Es kommen immer mehrere Faktoren zusammen, von denen zugestanden auch einer der Konsum von Gewaltmedien zählen mag. Zum anderen wird durch solche "Symptombekämpfung" dass eigentliche Problem überhaupt nicht gelöst. Angenommen, ein Verbot würde kommen und auch wirklich wirken. Dann hätten potentielle Amokläufer zwar nicht mehr die Möglichkeit, Quake zu spielen, können aber nach wie vor wie sie lustig sind zum Schützenverein gehen und mit ECHTEN Waffen rumballern... oder mit 18 zur Bundeswehr und sich zum Töten ausbilden lassen. Das kann man einfach nich beschönigen, das ist totale Doppelmoral. Es wird so getan, als wären PC-Spiele und Paintball die Auslöser für Amokläufe. Versagensängste in der Schule, Liebesprobleme, Pubertät spielen natürlich überhaupt keine Rolle - zumindest in den Köpfen unserer Sicherheitspolitiker.

    Komischerweise fordert niemand, dass Rennspiele verboten werden. Vllt sind die ja auch Schuld, dass jedes Jahr in Deutschland Tausende Menschen im Straßenverkehr sterben...
    "Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu erlassen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu erlassen."

    Charles-Louis de Montesquieu
  • Hallo
    wenn wir wollen können wir dies ändern. Ohne Gewalt, einfach nur durch ankreuzen von Parteien die für genügend soziales Handeln stehen. Die Prioritäten werden sich ändern und die Politiker die wir sowieso fürs regieren bezahlen. Entweder bezahlen wir sie dafür das sie uns helfen oder wie bisher das sie den Reichen helfen.
    Die Bundestagswahl ermöglicht dies.

    Stellt Euch vor es ist Bundestagswahl und es ändert sich danach etwas ins Positive für den ausgepressten Teil der Bevölkerung.

    Liebe Grüße
    Carmen
  • Ich als Spieler sehe die Sache etwas zwiespältig, auf der einen Seite glaube ich nicht, dass irgendein Spiel ein direkter Auslöser für eine Gewalttat darstellt. Auf der anderen Seite glaube ich aber auch, dass bestimmte Spiele eine unnötig stumpfe Gewaltdarstellung darbieten, welche von einem gewissen Publikum genutzt wird um sich daran zu ergötzen. Um mal als Beispiel Postal zu nennen, dieses Spiel dient nur dazu um ganz bewusst die Gewalt in den Mittelpunkt zu rücken.

    Die Frage ist jedoch, warum findet so ein Spieler überhaupt ein Publikum. Die Basis ist also nicht das Spiel, sondern eben der Mensch, der noch viele primitive Instinkte hat. Daher glaube ich auch nicht, dass ein Spiel wie Postal einen Gewalttäter produziert, ich glaube diesen Gewalttäter gibt es schon ohne das Spiel.

    Verantwortlich dafür ist zum Teil die Gesellschaft selbst, wobei ich auch glaube, dass selbst jemand der gut aufgewachsen ist das Potential in sich tragen kann. Vielleicht gibt es tatsächlich so etwas wie das Gewaltgen, bzw. etwas im Gehirn des Menschen welches einen gewissen Grad an Selbstbeherrschung aufbaut.

    Wer kennt das nicht, ganz alltägliche Situationen sind geprägt von Urinstinkten. Es fängt beim Autofahren an, wo die Männer (ich eingeschlossen) plötzlich zu Primaten mutieren. Wer von euch kennt das nicht, man wird geärgert und ärgert zurück, man wird seiner Meinung nach dumm überholt und man reagiert mit Aggression. Oder in der Kneipe, einer pöbelt und es eskaliert. Warum? Ich weis es nicht, ich weis nur, dass der eine eine größere Selbstbeherrschung hat als ein anderer. Der eine schlägt zu, der andere denkt nach.

    Ähnlich ist das mit den Amokläufern, diese denken sie haben ein scheiß Leben, fühlen sich Hilflos, allein gelassen. Sie steigern sich in Hass gegenüber denen, die ihrer Meinung nach die Schuld tragen. Die Selbstbeherrschung reicht nicht, um diesen Hass zu bändigen.

    Wer kennt das nicht, der Chef, Arbeitskollege oder sonstwer ist ein Arschloch, den man im Gedanken schon mit der Pumpgun nieder gestreckt hat. Nur werden die meisten diesen kurzen Gedanken sofort wieder verdrängen, wobei ein anderer dann tatsächlich handelt.

    Warum gibt es Kriege? Warum gibt es Massenmörder, warum gibt es Vergewaltiger, warum wieso weshalb? Da darauf keiner eine Antwort kennt, oder weil er nicht einsehen will dass die Menschheit primitiv ist, wird sich einfach eine Lösung nach Schema F ausgesucht, nur damit jeder denkt, aha der weis bescheid.

    Warum erwarten wir von einem Politiker intelligentes Handeln? In vielen Dingen sind die genauso Primitivlinge wie wir, oder meint ihr, nur der normale Bürger kloppt sich in der Disco auf die Fresse? Nein auch in der Politik sitzen solche Leute, die das Gehirn nicht zum Denken verwenden.
  • Wie steht ihr zu Killerspielen ?! 284
    1.  
      Ich kann damit Leben, da sie niemanden beeinträchtigen. (126) 44%
    2.  
      Ich wäre für eine höchere Zensur und Verbot [(von extremen Gewaltspielen)optional] (16) 6%
    3.  
      Killerspiele sollten abgeschafft werden. (16) 6%
    4.  
      Sie sind der Grund für Amokläufe und somit nur ein Fleck in der Gesellschaft. (3) 1%
    5.  
      Ich bin neutral...halte nicht viel von ihnen aber sie müssen nicht verboten werden o.ä. (34) 12%
    6.  
      Ich finde sie klasse (141) 50%