Canon EOS 5D Mark IV: Top-Kamera bekommt noch besseren Nachfolger

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  • Canon EOS 5D Mark IV: Top-Kamera bekommt noch besseren Nachfolger

    Der Imaging-Spezialist Canon hat in der High End-Klasse nach längerer Zeit endlich das lang erwartete Update auf den Markt gebracht. Die neue EOS 5D Mark IV bringt beim Vollformat zwar keine Revolution, aber doch eine ganze Reihe sehr sinnvoller und interessanter neuer Features mit - ohne, dass es Abstriche bei der Bildqualität gibt.

    Die neue Kamera, die unsere Kollegen von ValueTech TV hier in den Blickpunkt stellen, ist um einen 30,1-Megapixel-Sensor herum konzipiert. Dieser kommt jetzt mit einer Funktion, die sich Dual Pixel RAW nennt und eine leichte Anleihe an den Lichtfeldkameras ist, die viele Nutzer zwar spannend, dann aber doch viel zu teuer für ein nettes Zusatzfeature fanden: Auch bei der Canon kann nun der Fokuspunkt nachträglich verschoben werden - wenn auch in wesentlich geringerem Umfang und auch ausschließlich mit der herstellereigenen Software.

    Die um ein Drittel gesteigerte Auflösung gegenüber dem Vorgängermodell geht hier etwas überraschend nicht mit einem schlechteren Rauschverhalten einher. Hier schaffte Canon sogar eine spürbare Verbesserung, so dass bei schlechtem Licht auch sehr hohe ISO-Werte gewählt werden können, ohne, dass das Bild zu stark darunter leidet.

    Verbessert wurden auch die Serienbild-Funktionen: Hier kann der interne Speicher erst einmal mit bis zu sieben Aufnahmen pro Sekunde vollgeschrieben werden. Danach geht es dann mit der maximalen Schreibgeschwindigkeit der jeweiligen Speicherkarte weiter. Die höchsten Raten erreicht man hier mit CF-Karten, für die ebenso ein Slot vorhanden ist wie für die inzwischen gängigeren SD-Modelle.

    Auch der Video-Modus arbeitet bei der Kamera erfreulich gut. Hier geht es hoch bis 4K und HDR-Aufnahmen sind mit FullHD möglich. Etwas problematisch ist hier lediglich die Eigenart Canons, 4K-Videos nur als Motion-JPEG wegzuschreiben. Das soll vermeintlich besser für den anschließenden Schnitt sein. In Zeiten, in denen Grafikkarten aber hochgradig auf H.264 und H.265 optimiert sind, ist die Performance hier in der Praxis aber eher geringer.

    Spannend ist die Koppelungs-Möglichkeit der Kamera mit einer Smartphone-App über WLAN. Hier können dann das Liveview-Bild auf das Display gestreamt und Aufnahmen aus der Entfernung ausgelöst werden. Signifikant verbessert wurde auch das eingebaute GPS-Modul, das nun nicht mehr merklich am Akku saugt. Trotz aller Verbesserungen ist der höhere Preis allerdings etwas überzogen und Interessenten sollten vielleicht warten, bis hier ein paar hundert Euro weniger fällig werden.


    Quelle: winfuture.de/videos/Hardware/C…ren-Nachfolger-16890.html