Orange Pi PC 2: Raspberry Pi-Nachbau bereits um 20 Dollar erhältlich

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  • Orange Pi PC 2: Raspberry Pi-Nachbau bereits um 20 Dollar erhältlich

    Bereits seit der Veröffentlichung des ersten Raspberry Pi steigt die Beliebtheit sogenannter Minirechner. Die zumeist kreditkartengroßen Platinen spielen ungefähr auf technischem Level eines Unterklasse-Smartphones und begeistern Hobbyentwickler und Bastler immer wieder aufs Neue. Jetzt ist mit dem Orange Pi PC 2 eine weitere Alternative zum Raspberry Pi 3 mit ähnlichem Namen aufgetaucht - und mit einem Kaufpreis von 20 Dollar ist er auch noch wesentlich günstiger als sein Vorbild.

    Ausstattung ähnelt stark dem Raspberry Pi 3
    Der Minirechner mit Quad-Core-Prozessor ist bereits bei dem Versandhändler Aliexpress gelistet und zum Kaufen erhältlich. Die Ausstattung und das Aussehen erinnern stark an den Raspberry Pi 3. So ist die Platine mit 85 x 55 Millimetern ähnlich groß. Für die Datenübertragung und den Anschluss von Peripherie kommt das Board mit zwei USB 2.0-Slots sowie einem USB-OTG-Anschluss. Ebenso sind ein HDMI-Ausgang und ein Ethernet-Anschluss verbaut. Neben den vom Raspberry Pi bekannten Schnittstellen, wie dem seriellen Kamerainterface (CSI) und einem 40-Pin GPIO-Anschluss besitzt der Klon ein eigenes, integriertes Mikrofon.

    Chipsatz von Allwinner
    Unter der Haube arbeitet ein 64-Bit betriebener 4-Kerne Prozessor. Dieser H5-Chip wird von Allwinner zugeliefert. Bei allen vier Kernen handelt es sich um Cortex-A53, also ein ARM-System. Als Grafikeinheit auf dem System-on-Chip (SoC) operiert eine Mali 450MP4 GPU. Unterstützt wird der Chip von einem Gigabyte DDR3-Arbeitsspeicher.

    Unterstützung sämtlicher Linux-Images
    Laut dem Hersteller sollen populäre Linux-Images auf dem Orange Pi PC 2 laufen. Dies wird mit einer entsprechenden ROM auf der Micro SD-Karte bewerkstelligt. Dazu gehören unter anderem Android, Ubuntu und Debian. Außerdem soll auch das offizielle Raspberry Pi OS Raspbian unterstützt werden, wenn auch nicht mit dem exakt selben Kernel und Bootloader. Dennoch ist bei Verwendung von Herstellersoftware Vorsicht zu genießen: Der Zulieferer des Prozessors, Allwinner, ist schon einmal dabei aufgefallen, eine Hintertür in der Kernelsoftware zurückzulassen.

    Der für den Orange Pi verantwortliche Hersteller brachte schon Anfang des Jahres eine leicht teurere Alternative zum Raspberry Pi Zero heraus. Der Orange Pi One genannte Einplatinencomputer hatte sich insbesondere durch verbesserte Spezifikationen gegenüber dem Original hervorgehoben.


    Quelle: winfuture.de/news,94824.html