Nikolai von Michalewsky (* 17. Januar 1931 in Dahlewitz / Mark Brandenburg; † 27. Dezember 2000 in Grasberg), auch bekannt unter dem Pseudonym Mark Brandis, war ein deutscher Schriftsteller.
Aus einer russischen Adelsfamilie stammend, verlebte Michalewsky eine unstete Jugend und war unter anderem als Hafenarbeiter, Industriepolizist und Angestellter einer Kaffeeplantage in Belgisch-Kongo tätig. Er wurde Lokalreporter und im Algerienkrieg Kriegsberichterstatter für eine französische Nachrichtenagentur. Seit den späten 1950er Jahren lebte er als freier Schriftsteller in Grasberg bei Bremen und arbeitete auch als Dokumentarfilm-Regisseur (hin und wieder auch beim Fernsehen). Zeit seines Lebens war er viel mit eigenen Segelbooten unterwegs und oft wochenlang auf See. Zeitweise lebte er in Bissee bei Brügge (Holstein) und auf Sardinien.
Den größten öffentlichen Bekanntheitsgrad erreichte er in den 1970er und 1980er Jahren mit der Mark-Brandis-Reihe (Name abgeleitet von der Mark Brandenburg). 1969 war der Herder-Verlag an ihn mit der Bitte herangetreten, eine Science-Fiction-Reihe zu schreiben. Dies war ein Feld, mit dem er zuvor wenig Berührungspunkte hatte[2]. Dieses ist ein Grund für die wissenschaftlichen Ungenauigkeiten der Reihe.
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