Sony alpha 6500 oder doch nicht

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  • Neodema
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  • Sony alpha 6500 oder doch nicht

    Ein deutsches Grüezi aus der Schweiz,

    ich möchte mir eine Systemkamera kaufen, um endlich mal mehr Einstellungsmöglichkeiten zu haben als mit meiner bisherigen Canon SX50 HS.

    Sie soll haben: APS-C-Sensor, über 20 Megapixel, einen optischen Bildstabilisator, am liebsten einen dreh- und schwenkbaren Monitor, gerne HDR-Funktion, Fernsteuerung über Android (WLAN), eingebauter Blitz, USB, und das ganze möglichst noch recht günstig - man braucht ja noch Objektive dazu :-)))

    Die Sony alpha 6500 kommt meinen Wünschen recht nah - außer dem Preis. :/

    Hat jemand vielleicht einen anderen Tip für mich? Hab ich eine Kamera übersehen? Oder hat jemand was läuten gehört, was in nächster Zukunft noch so auf den Markt kommen soll?

    Herzliche Grüsse und danke schonmal für eure Tipps :thumbup:

    Neodema
    Vum Lache un Schmunzle kriegsch fröhlichi Runzle,
    bisch niedig im Läbe kriegsch gruusigi Gräbe ;)
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  • Es ist schon mal gut, dass du die bisherige Kamera nennst. Ich kenne die SX50 HS nicht genau, aber einige Einstellmöglichkeiten dürfte die schon bieten, wenn auch nicht so einfach zu erreichen wie bei System- bzw. DSLR-Kameras.
    Welche Einstellungen vermisst du?
    Eine Bridge-Kamera bietet gegenüber einer Systemkamera einige Vorteile z.B. Größe und Gewicht, wenn man einen vergleichbaren Brennweitenbereich abdecken will, vom Preis mal abgesehen. Wie du schon angemerkt hast, die Objektive kosten nicht gerade wenig. Da ist man schnell beim Vielfachen des Gehäuses. Die Brennweite von 1200mm der Canon ist eine hohe Hürde. Wenn dann auch noch Makro-Bilder auf dem Programm stehen, stehen einige Objektive auf der Kaufliste, die dann auch noch immer dabei sein sollten. Der Objektivwechsel ist lästig und verursacht auch schon mal eine Sensorreinigung. Auf die Kaufliste kommt auch noch eine Foto-Tasche oder -Rucksack.
    Für was soll die Kamera verwendet werden?
    Vor dem Kauf sollte die Kamera auch mal in die Hand genommen werden, damit man feststellt, wie sie in der Hand liegt. Den Aufbau des Menüs kann man zur Not auch in der Bedienungsanleitung sehen, aber nicht das Handgefühl.
  • Also, ich vermisse z. B. bei Portraits ein schönes Bokeh... ich löse es bei der Canon einigermassen so, dass ich einige Meter zurückgehe und dann das Objekt heranzoome, dann wird der Hintergrund verschwommener...
    Ich kann die Blende zwischen 3,5 und 8 öffnen - ich würde gern mal "weiches" Wasser fotografieren, Sternenbahnen, Autobahn-/Stadtlichter, also Langzeitbelichtungen und hab gehört, dass man da die Blende weiter schliessen können sollte... muß mir dafür aber auch erstmal ein gutes Stativ kaufen - meines war sehr günstig und mittlerweile nervt es mehr als dass es mir hilft...

    Für den Urlaub ist die Canon super, da man nicht soviel mitschleppen muß und gute Bilder macht sie schon... auch wenn 12 MP mittlerweile von Handys geliefert werden und ein anderer Sensor schon nochmal ne andere Hausnummer wäre... auch mal Fotos mit wenig Licht wären toll...

    Ja, ich bin bisher meist Automatik-Knipser, aber wenn ich jetzt schon mit einer anderen Kamera liebäugle, dann schon so, dass es wieder einige Jahre passt - bevor es dann reicht oder der Weg zur Vollformat weiter geht :)

    Hab die Canon sicher auch noch nicht ausgereizt und hab noch einige Projekte vor, aber ich muß ja auch noch einiges zusammensparen, da passt das gut :) und bis ich das Geld zusammen hab, gibts vielleicht auch schon wieder andere Cam's, die haben, was ich will...

    Trotzdem die Frage: Hast du vielleicht einen anderen Tip für mich? Hab ich eine Kamera übersehen? Oder hast du was läuten gehört, was in nächster Zukunft noch so auf den Markt kommen soll? :)
    Vum Lache un Schmunzle kriegsch fröhlichi Runzle,
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  • Neodema schrieb:

    Also, ich vermisse z. B. bei Portraits ein schönes Bokeh... ich löse es bei der Canon einigermassen so, dass ich einige Meter zurückgehe und dann das Objekt heranzoome, dann wird der Hintergrund verschwommener...
    Je kleiner der Sensor, desto schwieriger ist es ein schönes Bokeh zu bekommen. Dein Vorgehen ist gut, um trotzdem zu brauchbaren Ergebnissen zu kommen.
    In verschiedenen Situationen ist aber der größere Schärfebereich des kleinen Sensors von Vorteil, z.B. im Markrobereich.
    Das Spiel mit der Schärfe sehen Fotolaien sogar teilweise negativ.

    Große Sensoren, wenn die Pixelanzahl nicht übertrieben hoch ist, sind für Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen (meist) besser geeignet, da dort weniger Rauschen auftritt.
    Weiches Wasser verlangt eine lange Belichtungszeit. Je nach Lichtsituation genügt da eine höhere Blendenzahl nicht. Da hilft dann ein Neutral-Graufilter.

    Wenn man nicht gerade Poster anfertigt oder extreme Ausschnitte benötigt, wird die Auflösung meist überbewertet. Für "normale" Bilder und Bildschirmbetrachtung sind die 12 MP mehr als gut genug.

    Da ich aktuell nicht auf den neuesten Stand bin, kann ich keine spezielle Empfehlung aussprechen.
  • Ok, trotzdem danke :) Ich hab mittlerweile mit jemandem im Facebook gechattet, der weiches Wasser mit meiner Canon hingekriegt hat - allerdings mit Graufiltern. So einen hab ich mir jetzt mal bestellt, mal guggen, ob ich das auch hinkriege :)

    Ich lass das Thema mal noch offen, vielleicht gibts ja noch andere User, die helfen können :)
    Vum Lache un Schmunzle kriegsch fröhlichi Runzle,
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  • Graufilter sind gut :)... aufpassen mit Aperature die kann Tilt erzeugen.. in Lila oder Grün selten eher Blau.. weil das hochprozentige Schwarz wird in der Produktion nur für Autos etc verwendet.. habe bisher keine ND filter gesehen mit richtigem Schwarz(ist zwar keine Farbe.. aber hoffe du weißt was ich meine). Ich traue Mirrorless Kameras nicht.. sind teurer.. kleiner... werden zu schnell Warm und in diesem Kompakten Format ist die Chance hoch das es öfters mal zu Komplikationen mit Sensor Reinigung oder CHIP defekt kommen. Ich habe eine Nikon D3300.. durfte aber in Studios mit REDs arbeiten und Canon 5D Mark 3. Mirrorless Kameras brauchen für mich noch so 5 Jahre damit der Preis und die Qualität ausreift. Ich selber mache Astrophotography und Vintage Art wie Synthwave (New RetroWave), Synthwave ist alles mit Neonfarben gefüllt, typisch 80'er Scifi Design.
  • Jaaa, sone Canon 5D Mark III ist schon ne feine Vollformat, aber halt auch recht teuer...

    Deine Nikon D3300 hab ich mir auch schon angesehen, aber ich stolpere bei den meisten Kameras über das fehlende WLAN und den fehlenden Bildstabilisator... und ich bin immer noch nicht sicher, ob das den Mehrpreis zur 6500 tatsächlich rechtfertigt... aber eine Kamera zu kaufen, die das nicht hat, widerstrebt mir auch irgendwie...

    Deine Kritikpunkte von den Spiegellosen hab ich jetzt noch nicht gehört... da werd ich mich mal informieren. Chipdefekte oder übermässige Wärmeentwicklung wär natürlich schlecht... ok, Sensorreinigung musst du wohl auch bei Spiegelreflexkameras machen, wenn du öfter die Objektive wechselst... aber ich habe noch keine Spiegelreflex gefunden, die meinen obigen Anforderungen so nah wie möglich kommt. Hast du da einen Tipp für mich? :-))
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  • Hilfreich

    Hallo,
    wie wäre es mit einer Sony A7 Mark2 die liegt preislich etwa in der selben Region wie die 6500 und bietet dank Vollformat
    ein schönes Bokeh.
    Als weitere Alternative würde ich über eine Fuji X-T20 nachdenken, bis auf den Bildstabilisator und die fehlende Abdichtung
    ist die T20 mit der Sony 6500 vergleichbar und das zu einem Preis von deutlich unter 1000 Euronen für den Body.
  • Hi Thomy21, bei den Vollformatlern hab ich mich tatsächlich noch nicht so umgeschaut, aber die A7II ist eine Überlegung wert... hat zwar nur 5 Serienbilder statt die Alpha mit 11, aber das brauch ich eh höchst selten mal für nen Sprint vom Hundi... :) Und bei der Belichtungsreihenfunktion ist sie auch nicht so gut... aaaaaaaaaaaaber... der grössere Sensor schlägt das ganze natürlich... hmmmm... Ja, da werd ich mich mal noch näher umhören :-))) Danke :-)))
    Vum Lache un Schmunzle kriegsch fröhlichi Runzle,
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  • Meine Erfahrung mit Olympus Systemkameras sind durchweg positiv. Sony hatte ich die Alpha 5000 sowie 6000. Sind keine schlechten Kameras keine Frage, aber gegen die Olympuskameras sehen die kein Land. Ist meine persönliche Meinung. Fachzeitschriften haben jeweils ihren Favoriten, aber selbst testen währt immer noch am besten.
  • Meine erste war die Olympus E-P1
    Danach E-PL6 und aktuell die Pen F.
    Muss sagen das die Pen F eine überragende Automatik besitzt. Dadurch komme ich nur in den manuellen Modus wenn ich eine besondere Atmosphäre erzeugen möchte. Außerdem hat sie einen Sucher, den vermisst man wenn man eineZeit lang wieder die DSLR benutzt hat.
    Das einzige was mich stört, dass das Display bei Licht schlecht ablesbar ist. Aber das ist nur ein kleiner makel und bei fast allen so und natürlich der PREIS =( ... aber es lohnt sich, war bei mir zum Glück im Angebot.
    Von der Menüführung her und die Bildeinstellungen (z.B Verschlußzeiten, ISO) sind schnell gefunden und eingestellt.

    Die Sony ist defintiv keine schlechte Kamera, nur habe ich mich auf Olympus mom. eingeschoßen, bzw. auf der Suche nach einer neuen Cam, bin ich stets bei Olympus gelandet und wurde nie enttäuscht.
  • Ich habe auch die Sony A6500 als Ersatz für meine Olympus OMD ins Auge gefasst. Der Sensor ist sicher deutlich besser als der meiner OMD. Die Objektiv Situtation ist aber eine ganz andere. Die Sony Optiken sind deutlich teurer und auch nicht so vielfältig. Allerdings gibt es hier über die Adapter (Sigma, Metabones) die Möglichkeit Sigma bzw. Canon Objektive anzuschließen. Sofern man keine Action-Fotografie macht, ist das sicher eine gute Möglichkeit, zumal insbesondere die neuen Sigma ART Objektive sehr gut sein sollen.

    Irgendwann werde ich den Schwenk von Olympus auf Sony vornehmen - aber noch ist mir das zu teuer.