Hilfe beim Arbeitszeugnis / Bewertung

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  • Benötige Hilfe

  • Haplo
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  • Hilfe beim Arbeitszeugnis / Bewertung

    Hallo,
    wie der Threadtitel schon sagt, benötige ich Hilfe für die Bewertung meines Arbeitszeugnisses.
    Ich war seit 2014 über die Zeitarbeit bei einem Kunden eingesetzt, der mich jetzt, zum 1.03, übernommen hat. Natürlich habe ich von meiner alten Firma ein Arbeitszeugnis bekommen aber irgendwas kommt mir daran komisch vor. Eine Sache ist mir schon aufgefallen (dazu weiter unten mehr) aber der Rest?

    (Den Oberen Teil seit wann und wer die Zeitarbeitsfirma war lasse ich mal weg)
    Sie war hochmotiviert und realisierte die gesetzten Ziele.
    Frau X zeigte sich ausdauernd sowie belastbar und bewältigte auch unter schwierigen Arbeitsbedingungen alle Aufgaben gut. Ihre Fachkenntnisse führten zu überzeugenden Lösungen und Ergebnissen bei den ausgeführten Tätigkeiten.

    Frau X zeichnete sich durch einen effizienten Arbeitsstil aus.
    Komplexe Aufgaben löste sie dank ihrer Qualifikationen und realisitischen Einschätzung souverän.

    Die Leistungen von Frau X führten bei uns und unseren Kunden zur vollen Zufriedenheit.

    Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Mitarbeitern war einwandfrei. Unseren Kunden gegenüber trat sie zuvorkommend auf. X sowie das jeweiluge Kundenunternehmen wurden von ihr gut repräsentiert.

    Auf eigenen Wunsch beendet Frau X ihre Tätigkeit bei uns, da sie von unserem Kunden in ein Arbeitsverhältnis übernommen wird. Wir danken ihr für die gute Zusammenarbeit und bedauern ihr Ausscheiden sehr. wir wünschen Frau X auf ihren weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute und Erfolg.


    So.. mir fällt z.B. auf, das bei meinem Veralten das klene Wörtchen "stets" fehlt. Aber der Rest? Es gibt gern versteckte Bedeutungen und wie gesagt, irgendwas kommt mir merkwürdig vor.

    Wäre über Meinungen sehr dankbar =)
  • Bei Arbeitszeugnissen ändert sich immer wieder viel, mein Tipp, gehe sicher und lasse es vom spezialisierten Anwalt prüfen. Besser einmal zahlen und sicher sein. Zwar gibt es Fachliteratur, aber auch die ist nicht immer aktuell...

    das hier: "X sowie das jeweiluge Kundenunternehmen wurden von ihr gut repräsentiert." liest sich irritierend.
  • Es gibt gern versteckte Bedeutungen und wie gesagt, irgendwas kommt mir merkwürdig vor.
    Und auch wenn, du wurdest doch übernommen.
    Die Firma die dich übernommen hat, hat sozusagen bei der Beurteilung mitgewirkt und wenn sie mit deiner Arbeit nicht zufrieden wären würden sie dich nicht auf ihre Lohnliste setzen.
    Das Arbeitszeugnis wäre im Falle einer Kündigung von deinem neuen Arbeitgeber eh wirkungslos, den in diesem Fall müsste der jetzige dir eins ausstellen.
    Natürlich könntest du den jetzigen Zeugnis überprüfen lassen, aber ist es das Geld wert?

    Soweit ich weiß, zahlt die Firma wo du Zeitarbeiter (früher hieß es Leiharbeiter) warst/ bist bei Übernahme eine gewisse Provision an die Leihfirma.
    Korrigiert mich, wenn ich daneben liege.
  • Ich benötige das Arbeitszeugnis aber. Ich habe andere Ziele und bewerbe mich weiterhin, feste Anstellung ist nur definitiv besser als bei der Leiharbeit. Der Kunde hat an dem Zeugnis mitgewirkt, keine Frage, aber entscheidend war immer noch meine alte Firma. So habe ich heute in dem Gespräch erfahren, dass sie mir "nur" eine 3 geben aufgrund meiner Krankenquote (ich glaube nicht dass das rechtens ist).

    Was die Provision angeht, liegst du richtig. Aber in meinem Fall, da es über 2 Jahre sind, muss keine Provision mehr gezahlt werden. Mit jedem Monat den man beim Kunden vebringt, verringert sich die zu zahlende Provision (laut meinem neuen Arbeitgeber)
  • So habe ich heute in dem Gespräch erfahren, dass sie mir "nur" eine 3 geben aufgrund meiner Krankenquote (ich glaube nicht dass das rechtens ist).
    Arbeitszeugnis besteht aus Textbausteine, die je nach Text zensiert wird und zum Schluss wird der Querschnitt gezählt, deshalb die 3, was meiner Meinung nach nicht schlecht ist.
    Ist fast wie in der Schulzeit .

    Um das zu verdeutlichen, Schau dir mal diese Seite an.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Prisoners () aus folgendem Grund: Überflüssiges entfernt

  • Ich finde, dass man auf ein Arbeitszeugnis keinen Wert mehr legen kann.
    Denn absolut jeder hat das Recht, auf ein positiv, ausgestelltes Zeugnis - das ist traurig.
    Ergo muss ein Arbeitgeber auch dem schlimmste Arbeitnehmer seiner Zeit ein gutes Zeugnis schreiben,
    um nicht Gefahr zu gehen, dass der Arbeitnehmer rechtlichen Anspruch nimmt und ein solches einklagt...
    Willkommen in unserer Gesellschaft. Ich, selbst Arbeitgeber, kann demnach davon nur noch abraten.... außerdem liest das eh keine Sau :)
    LG