Rauchen aufhören ...

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  • fuzzycato
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  • Rauchen aufhören ...

    Gut, ich hab auch hier im Forum schon viel gelesen - aber mal ehrlich:
    Hat hier jemand einen Tipp, wie man wirklich (und nachhaltig) das Rauchen aufgeben kann?
    Ich würde mich über jeden (ernstgemeinten) Tipp freuen!
    Euer
    Karl-Heinz
  • Ich bin vom starkem Raucher zum Dampfer geworden.
    Innerhalb einer Woche war Schluss mit den Kippen.
    Eigentlich war das so nicht geplant, aber ich war freudig überrascht das es so funktioniert.
    Nikotin ist minimiert und "etwas in der Hand zu haben" macht es mir als Dampfer einfach. Ausserdem riecht und schmeckt es gut und meine Wohnung und Klamotten stinken nicht mehr nach kaltem Kippendunst.

    Ich habe darüber auch in meinem Blog getippert und es gibt einen Thread ums dampfen im Forum.
    Vaper, E-Zigaretten, Dampfer ... Ein Trend, oder nicht?

    Solltest Du (oder andere Interressierte) sich damit beschäftigen wollen, dann kann ich nur dazu raten sich mit einem/einer Freund/Freundin der/die bereits dampft auszutauschen, da es gar nicht so einfach ist zu Beginn den Überblick zu bekommen.
  • Eigentlich war das so nicht geplant, aber ich war freudig überrascht das es so funktioniert.
    Ja ok, aber meinst du wirklich, dass das eine Alternative ist?
    Gut, es riecht bzw stinkt nicht beim dampfen, aber ist es auch gesundheitliche Besserung gegenüber Tabak? Glaub ich persönlich nicht.

    Ich bin der Meinung um Rauchen aufzugeben ist starker Wille angesagt und kein hokuspokus wie zum Beispiel Hypnose etc.
    Ich selbst kann das mit mein Rauchen gut steuern, mal rauche ich drei Monate nicht, mal auch sechs Monate.
    Je nach befinden und Laune, selbst verzichte ich nicht darauf, ganz aufzuhören, obwohl ich es könnte.
    Sterben werden wir alle, mit oder ohne Tabak, wenn wir gesundheitliche Bedenken haben, dürften wir nicht mal essen und Trinken, den was ist heute noch gesund?
    Zurück zum Thema, mein Tipp ist starker Wille, Rauchen ist nicht lebenswichtig sondern nur eine Gewohnheit, die man jederzeit ablegen kann.
    Ich würd's nicht mal als sucht bezeichnen, es ist nur Kopfsache.
    Meine Meinung....
  • Prisoners schrieb:

    Gut, es riecht bzw stinkt nicht beim dampfen, aber ist es auch gesundheitliche Besserung gegenüber Tabak? Glaub ich persönlich nicht.
    Absolut. Es ist um ein Vielfaches weniger schädlich (nicht gesünder!) als der industrielle Tabakkonsum in Form von Zigaretten und/oder Drehtabake.
    Beim dampfen verdampfe (nicht verbrenne!) ich Glykol, Glycerin (je nach Mischung auch Wasser) und ein Aroma (kein Öl).
    Beim rauchen verbrenne ich den Tabak und schaffe dadurch hunderte Schadstoffe.
    Mal als Beispiel:


    Nochmals! Es ist nicht gesund! Es ist nur weniger schädlich!
    Das einzig gesunde wäre reine Luft.

    Prisoners schrieb:

    Ich bin der Meinung um Rauchen aufzugeben ist starker Wille angesagt und kein hokuspokus wie zum Beispiel Hypnose etc.
    Da bin ich ganz bei Dir.

    Prisoners schrieb:

    Zurück zum Thema, mein Tipp ist starker Wille, Rauchen ist nicht lebenswichtig sondern nur eine Gewohnheit, die man jederzeit ablegen kann.
    Ich würd's nicht mal als sucht bezeichnen, es ist nur Kopfsache.
    Da bin ich nicht ganz bei Dir. Wenn Du ohne Probleme auch mal 3 Monate ohne Kippe lebst, dann bist Du nur ein Gelegenheitsraucher aber kein Raucher.
    Raucher sind süchtig. Süchtig ist derjenige der etwas täglich und regelmässig macht. Also ist rauchen eine Sucht und als solche auch anerkannt.
    Dennoch ist es vorallem eine Kopfsache. Da bin ich also wieder bei Dir.
    ICH wollte aber nicht das rauchen aufgeben, sondern habe nach einer weniger schädlichen und günstigeren Alternative gesucht und im dampfen gefunden, welches ich mittlerweile mehr als Hobby betrachte weil ich selbermische und -wickle.
  • Absolut. Es ist um ein Vielfaches weniger schädlich

    Das kann man nicht zu 100% belegen, vielleicht in Paar jahrzehnte, sowie dies beim Tabak zu Anfang auch nicht möglich war zudem in den Zigaretten nicht soviel eingemischt wurde wie heute der Fall ist.
    Zu Vergleich ein hergestellter Zigarette hat über 3800 chemischer Verbindungen und der Tabak zum stopfen oder drehen um Vielfaches weniger Schadstoffe haben, weil sie unbehandelter sind, dass merkt man auch daran, dass der drehtabak schneller trocken wird, als wie die hergestellter Zigarette.
    Cannabis hat sogar überhaupt keine Chemie.


    Ich möchte das Rauchen nicht verschönern, bin aber eher der Meinung, dass die Industrie Zigaretten gegenüber Drehtabak die Suchtmittel vermischt bekommen und die Leute schlechter davon weg kommen als wie die, die selbst drehen.
    Man muss auch Bedenken das bei den Zigaretten die giftstoffe nicht allein im Tabak ist sondern mitunter auch in dem Filter.
    Gelegenheitsaucher bin ich eigendlich nicht, es gibt auch Momente wo ich in zwei Tagen ein Beutel Tabak rauche, mir fällts trotzdem nicht schwer, dass Rauchen für längere Zeit aufzugeben.
    Und was e Zigarette angeht,dass was du verdampfst ist purer Chemie.
    Hier ein Bericht darüber, aber wir könnten seitenlang hier über pro Contra diskutieren, nur das wäre jetzt nicht das eigentliche Thema vom TS. :)

    PS: ich rauche auch nicht Marken Tabak sondern nur das Bantam von Aldi Nord und das schon über 25 Jahren.
  • fuzzycato schrieb:

    Hat hier jemand einen Tipp, wie man wirklich (und nachhaltig) das Rauchen aufgeben kann?
    Ich kann dir sagen wie ich es vor fast 10 Jahren gemacht habe. Ich habe die letzte Zigarette aus meiner letzten Zigarettenpackung geraucht, diese zerknüllt und weggeworfen. Und dann habe ich mir keine neue Schachtel mehr gekauft. Das geht natürlich nur mit festem Willen und man muss es wollen. Besonders wenn man wie ich, so um die 25, 26 Jahre lang geraucht hat. Und ich war ein starker Raucher der zwei Schachteln am Tag verpafft hat (Big Packs).
    Versuche es nicht mit, "ich rauche heute eine wenige und morgen noch eine und übermorgen ...." das bringt nichts. Höre auf und halte durch ....... und gib bloß kein Geld für irgendwelche sinnlosen Dinge aus, die dir das abgewöhnen angeblich "erleichtern" sollen.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Die Hypnose hatte eine Freundin von mir auch mal versucht.
    Beinahe alle TeilnehmerInnen haben danach fröhlich (wenn auch mit schlechtem Gewissen) weiter geraucht.

    Wer es aufhören will, muss den Schalter im Kopf umlegen. Nichts anderes.
    Wer, wie ich, lediglich eine Alternative sucht ist meiner persönlichen Meinung nach mit dem dampfen gut beraten.
  • Henry277 schrieb:

    Das geht natürlich nur mit festem Willen und man muss es wollen
    Kann ich so unterschreiben. Zudem hilft die Einsicht, dass Rauchen dir und anderen schadet. Ich trinke seit Jahren keinen Alkohol mehr und ich habe fest entschlossen von einem Tag auf den anderen aufgehört, weil ich wütend über mich selbst war, weil ich schon so viele schlechte Erfahrungen gemacht hatte und ich einfach gemerkt habe, dass mir das nicht gut tut. Es war eine meiner radikalsten und besten Entscheidungen im Leben.

    Vielleicht noch ein paar Worte, um deine Einsicht und deinen Willen zu bestärken: Du gibst Geld aus, um deiner Gesundheit zu schaden, nach Zigarettenqualm zu stinken und du belästigst andere mit deinem Zigarettenqualm, wenn du in der Öffentlichkeit rauchst. Für Nichtraucher stinkt der Zigarettenqualm einfach abartig und du gefährdest deren Gesundheit - selbst wenn du 10 Meter entfernt stehst. Tu dir selbst und deiner Umwelt einen Gefallen und hör' mit dem Qualmen auf. Raucher stinken!
  • huhu

    Rauchfrei-Info

    hier gibts ein bisschen kostenloses material und lektüre von vater Staat. Haben uns den Kalender geholt. Mein Freund ist auf Dampfen umgestiegen...

    Materialien - rauchfrei für Erwachsene


    Und ich habe wieder mit sport angefangen... nur da merkt man was rauchen mit einem macht;-)

    und der schalter im kopf muss umgelegt werden...




    lg kati
    "Manchmal muss man im Leben sehr weit gehen, um einen Schritt voranzukommen."(unbekannt)
  • Hallo

    nach 20 Jahren rauchen habe ich vor 15 Jahren aufgehört.
    Zuvor hatte ich alles mögliche probiert, immer mal kurzfristig Erfolg gehabt und rückfällig geworden.
    Nachdem mein Vater an Raucherlunge sozusagen rauchend gestorben ist, habe ich für mich beschlossen, dass ich so nicht enden will.

    Habe mir das Buch gekauft - endlich Nichtraucher.
    Dachte nach dem Lesen - was ein Sch.... hier will einer Gehirnwäsche betreiben.

    Halbes Jahr später habe ich eine neuen Versuch unternommen und da sind irgendwie die Botschaften des Buches wieder aufgetaucht im Hirn.

    Das und mein Vorsatz nicht mehr alles so entweder oder zu sehen haben letztendlich zum ziel geführt.

    Entweder oder hieß früher bei mir immer : Raucher oder Nichtraucher.

    Jetzt bin ich flexibler und das beruhigt mich ungemein.
    Ich rauche derzeit nicht.
    Ich werde aber wieder rauchen.
    Irgendwann vor dem Ableben werde ich mir eine Schachtel Marlboro holen und einfach rauchen.
    Dann, wenns ehe egal ist.

    Nur jetzt, jetzt ist es noch nicht egal und deshalb rauche ich jetzt nicht.

    Damit komme ich gut klar.

    Highlaenderin
    Es gibt keine Probleme - nur Situationen :)
  • Letztlich ging es (bei mir) um Liebe. Liebe ich mich selbst? Wie drückt sich diese Liebe im Alltag aus?

    Bei mir hat es dann innerlich klick gemacht und damit war das Aufhören überhaupt nicht mehr schwierig, weil es kein Verlust oder Verzicht mehr war, sondern ein Gewinn. Nicht zu rauchen hat die Beziehung zu mir selbst verbessert. Hin und wieder kommt zwar das Verlangen hoch, aber es vergeht auch wieder -
  • Im Grunde genommen ist es doch nur eine Sache der Selbstdisziplin.
    Klar, die anfänglichen Entzugserscheinungen, das vertraute Gefühl mit dem Stängel in der Hand.
    Ich war starker Raucher und habe es vom einen auf den anderen Tag gelassen. Es war nicht leicht, aber mit etwas Selbstdisziplin - und ich man braucht dabei gar nicht viel - ist es problemlos machbar.
    "Dummheit ist auch eine natürliche Begabung." - by Wilhelm Busch
  • tomcat511 schrieb:

    Aktuell habe ich eine verschleppte Lungenentzündung. Ich hoffe, ich schaff es diesmal.
    ;( Irgendwann machen die Kippen Probleme!!!

    Der Spruch ist von meinem Hausarzt und täglich in meinem Kopf.

    Hol' Dir Hilfe... unbedingt!... Hausarzt, Krankenkasse, Psychologe...

    Viel Erfolg. :)
  • tomcat511 schrieb:


    ich rauche jetzt 50 Jahre, hab mehrmals versucht es aufzugeben: 6 Wochen waren das Längste was ich geschafft habe.

    Ich habe auch vor 8 Jahren die "Kraft" einer sehr starken Erkältung genutzt: Einfach nicht mehr anfangen.. Nach ein paar Tagen wird das Verlangen weniger, nach Wochen denkt nur noch selten dran und seit Langem könnte ich mir gar nicht mehr vorstellen, mir die Raucherei nochmal anzutun..
  • Kurz und Knapp -> Wille

    Zur Erklärung: War selbst Jahrzehntelang Raucher und habe auch 1-2 Mal versucht aufzuhören jedes Mal mit Ersatzhilfe (Kaugummi , oder langsame Entwöhnung ,....) ist immer schief gegangen .

    Dann vor 5 Jahren war mir nach ner langen Feier in der Früh nach der ersten Zigarette so schlecht das ich mich gefragt habe brauche ich dass? Antwort Nein! Zigaretten weg ins Handschuhfach und nicht mehr rausgeholt. War Anfangs extrem schwer der Japp auf eine Zigarette war in den ersten Wochen häufig da - aber nur die innere Antwort auf brauch ich dass? hat geholfen . Später geht der Japp zurück erst nur noch alle paar Tage danach alle paar Wochen , nach 2 Jahren ist es dann eigentlich komplett vorbei .

    Ergo dessen meine Ansicht , vergiss alles wenns nicht Klick macht hör garnicht erst auf sondern versuch dich zu reduzieren , denn Aufhören und Rückfällig werden bringt danach meisst einen viel höheren Zigarettenverbrauch mit sich.