Filmischer Protest mit/durch den Film "1984"

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  • Filmischer Protest mit/durch den Film "1984"

    Moin :)

    In den USA wird am 4.April in mehr als 180 Arthouse (Filmkunst-) Kinos der Film "1984 Nineteen Eighty Four" (Version aus 1984 von Michael Radford, weitere Version von 1956) als Protest gegen die Ziele und Aktivitäten der Regierung Trump parallel aufgeführt werden.
    Dutzende weiterer Kinos in den USA haben sich dieser Aktion bereits schon angeschlossen.
    Zitat:
    Hinter der Aktion stehen die Organisatoren des Capital City Film Festivals in Lansing im US-Bundesstaat Michigan. Auch einige ausländische Kinos in Kanada, Großbritannien, Schweden und Kroatien wollten sich den Protesten anschließen.
    Quelle: Filmische Proteste In Den Usa:
    Mit George Orwells „1984“ gegen Donald Trump
    For further informations: John Hurt-Richard Burton Movie ‘1984’ Movie Set for April 4 Showings | Variety

    Nun ist dieser Film,
    genauso wie die Romanvorlage von George Orwell (1946-48),
    beileibe keine leichte Kost, bestimmt keine "Unter"haltung und schon gar nicht Mainstream in unserer mehr und mehr digital kontrollierten "Brot und Spiele" Welt.
    Die darin enthaltenen, quasi prophezeiten und nicht zum geringsten Teil schon bereits realisierten dystopischen (negativen) Zukunftsutopien Orwells sollte aber meiner Meinung nach schon jeder auch aktuell/langfristig im Bewusstsein haben.

    Und durchaus nicht nur wegen politischer Entwicklungen jenseits des großen Teiches.

    Auch im aktuellen globalen Umfeld, ob nun beispielhaft dazu China, Nordkorea, Saudi-Arabien der Iran, die Türkei, Ungarn, Polen, Russland etc.pp. zu zu rechnen wären ...

    Nein, auch die neuere europäische oder eben Ursprung gebende deutsche Geschichte (mehrerer Staatsformen und -geschichten) sind wie die neuere Vergangenheit zu deutlich zeigt, aus dem Bewusstsein vieler Deutscher und anderer Europäer "verdunstet".

    Siehe dazu übrigens auch zum Thema freier, unzensierter Journalismus in den öffentlichen Recht(s)lichen (THX @ ff fürs Erinnern daran :-): youtube.com/watch?v=4uFOE562IrQ
    Quelle: KenFM.de

    Nebenbei dazu und vorweg bemerkt:
    Kritik an bestimmten Formen & Entwicklungen auch des Journalismus haben nichts mit unreflektierten Parolen a la "Lügenpresse" oder Verschwörungstheorien gemein,
    sondern sind im Gegenteil AUCH Voraussetzung für den bewussten Umgang bewusster Bürger mit Medien und deren Inhalten.
    Und daneben Voraussetzung zur Verhinderung der Entwicklung von totalitären Strukturen (siehe z.Beispielen dazu den vor-vorherigen Absatz) ;)

    Denn eins ist gewiss:
    Desinformation, im Klartext: Lügen/lies, neuerdings gerne auch, eher im orwellschen Neusprech/Newspeak: "fakes" genannt,
    waren schon in der kompletten Vergangenheit immer Voraussetzung für Hetze und Manipulation von Menschen,
    genauso, wie aktuell ja - auch wieder oder eben immer noch - verstärkt wahrnehmbar.

    so far

    PS.
    Im Net ist die o.g. Filmversion gerade noch weitgehend verfügbar, allerdings längst nicht so, wie vllt. wünschenswert.
    Bei Bedarf sollte dies durchaus hier oder eben in der Moviethek geäußert werden ... ;)

    Zu Neusprech siehe auch hier: Neusprech aus 1984_(Roman)

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