Ihgitt! Eklige Zutaten, die wir jeden Tag essen

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  • Ihgitt! Eklige Zutaten, die wir jeden Tag essen

    Na dann: Guten Appetit!
    Ihgitt! Eklige Zutaten, die wir jeden Tag essen
    Extra fluffiges Brot, weiches Kaugummi und lang haltbare Frühstücksflocken haben ihren Preis: Sie enthalten besonders eklige Zutaten – und wir essen sie ahnungslos.
    Datum: 16.05.2017

    Wie wäre es mit einem leckeren Haar-Burger? Oder doch lieber Läuse-Marmelade? Nein? Haben wir bestimmt alle schon gegessen! Täglich essen wir Dinge, die wahnsinnig lecker aussehen. Schaut man jedoch einmal mit der Lupe drauf, enthalten sie unfassbar eklige Zutaten oder Lebensmittelzusätze, die kein Mensch vermuten würde. Und: Das ist alles legal. Dabei ist die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit im weltweiten Vergleich recht streng. Die Amerikaner sind meist lockerer. Solange man nicht sieht, was drin ist ...
    Eklige Zutaten aus Naturprodukten
    Dass viel Chemie in unserem Essen ist, wissen wir. Aber es gibt auch zahlreiche heimliche Zutaten in Lebensmitteln, die uns einen leichten Würgereiz bescheren – dabei sind sie fast schon „Bio“. Die Alarmglocken sollten angehen, wenn wir etwas essen oder trinken, das intensiv rot ist. Es könnte nämlich sein, dass hier Cochenilleschildläuse verarbeitet wurden. Aus den weiblichen Läusen wird ein organischer, roter Farbstoff gewonnen, der u.a. in Marmelade, Obstwein und Spiruosen zu finden ist. Noch häufiger im Supermarkt zu finden: L-Cystein. Eine Aminosäure, die meist aus einer natürlichen Eiweißquelle gewonnen wird: Menschenhaar. In China gibt es das besonders günstig. Wo setzt man es ein? In industriell herstellten Backwaren wie Brot oder Burgerbrötchen. Das macht den Teig besonders locker.

    Gefährliche Zusatzstoffe mit Ekel-Faktor
    Titan zum Salat? Gibt es. Eine Komponente des Elements – Titandioxid – wird viel für Sonnenschutzmittel und Farben verwendet. Es macht alles strahlend weiß. Wer würde da nicht auf Idee kommen, es auch in Salatdressing zu mischen? Dumm nur, dass es mit giftigem Blei kontaminiert sein kann. Immerhin bleibt das gute Gefühl, dass das Dressing weißer als weiß war! Reizvoll ist auch Tertiär-Butylhydrochinon (TBHQ). Dabei handelt es sich um ein synthetisch herstelltes Konservierungsmittel, das in fast allem enthalten ist: Käsecracker, Chicken Nuggets ... Nagellack? Und genau das sollte skeptisch machen. Zwar sorgt TBHQ z.B. dafür, dass Lebensmittel länger haltbar sind, doch ein Gramm davon ist schon so giftig, dass es Menschen gefährlich krank macht. Übrigens: Im Volksmund heißt TBHQ Biodiesel. Noch ein bisschen Sauce zu den Chicken Nuggets?

    Augen auf bei E-Nummern
    Natürlich werden Zusätze wie Geflügelfedern, Frostschutzmittel oder Erdöl so nie in den Nährwertangaben von Lebensmitteln auftauchen. Solche Ekel-Zutaten verstecken sich u.a. hinter E-Nummern. Die lauten dann z.B. E920 (L-Cystein), E319 (Erdöl) oder E405 (Frostschutzmittel). Wie man die E-Nummern zuordnen kann, verraten Ernährungs-Apps oder das Deutsche Zusatzstoffmuseum. Wem jetzt noch nicht schlecht ist, sollte sich durch unsere Bildergalerie (oben) klicken. Aber Achtung: Diese ekligen Zutaten könnten euch sauer aufstoßen ...

    Quelle: Eklige Zutaten, die wir täglich essen | eKitchen
  • .....danke für die Info, aaaaber......ich hab eh das gefühl, ich kann nix, nix mehr essen ohne dass ich gleich was schädliches esse.
    langsam überleg ich mir ob ich überhaupt noch was wissen will darüber.
    immer kommen neue schreckensnachrichten.....

    :(

    ...was mit dir, HotPi, nix zu un hat, klar, ja? :knu:
    ME/CFS # Ever tried, ever failed, no matter. Try again, fail again, fail better. (Beckett) # You are only given one little spark of madness. You mustn't lose it. (R.Williams) # Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.(Clarke)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sorei ()

  • langsam überleg ich mir ob ich überhaupt noch was wissen will darüber.
    So ist es, den wenn wir alles ernst nehmen und aussortieren was das Internet uns vorgaukelt können wir uns ja gleich die Kugel geben.
    Wenn ich schon allein daran denke was die Bauern auf ihre Felder streuen, wie z.B. gülle, da kommst mir ja schon die Galle hoch.
    Von daher, Augen zu und durch.
  • Also, ich ekel mich seit ein paar Jahren nur über den Haufen Zucker, den die überall reinmischen.

    Da schmeckt ein fertiger Möhrensalat/Krautsalat wie ein Nachtisch. <X

    Die Linsensuppe im Folienschlauch (Norma) war so verzuckert, mir wurde richtig übel. :S

    Dann doch lieber rotes Mäuseblut oder ein Chlorhuhn. =O
  • Kopi Luwak wird teuer bezahlt. Appetitlich hört sich die "Herstellung" nicht gerade an.

    Affen-Kaffee heiß begehrt
    Von SAD | Veröffentlicht am 24.11.2001

    Der beste Kaffee entsteht angeblich aus Bohnen, die schon durch den Verdauungstrakt eines Affen gewandert sind. Das seltsame Getränk heißt Kopi Luwak, ist bei Kaffeefans der Hit und schmeckt angeblich sehr erdig. Gewonnen wird der Feinschmeckerkaffee aus Bohnen, die von indonesischen Palmäffchen gegessen, verdaut und wieder ausgeschieden wurden. Die Bohnenreste sind begehrt und sehr rar. Die weltweit gesammelte Menge beträgt im Jahr nur rund 250 Kilo. In England ist Kopi Luwak deswegen kaum erhältlich, nur in den USA und Japan kann man mitunter einen Schluck bekommen. Eine Tasse kostet rund 15 Mark. Aber nach Ansicht des US-Restaurantkritikers Chris Rubin lohnt sich die Ausgabe für die ungewöhnliche Delikatesse. Ob die Körpersäfte des Affen für einen besonderen Geschmack sorgen oder ob die Affen einfach nur die reifsten und schmackhaftesten Bohnen essen, ist bislang noch nicht erforscht. Das Rezept für den Kaffee ist jedenfalls uralt. Es wurde in Amerika und Europa aber erst bekannt, nachdem Forschungsreisende das Getränk auf den indonesischen Inseln Sumatra, Java und Sulawesi gekostet hatten.
    Quelle: Affen-Kaffee heiß begehrt - WELT

    Und dann ist da noch der leckere Honig.
    Honig ist ein von Honigbienen zur eigenen Nahrungsvorsorge erzeugtes und vom Menschen genutztes Lebensmittel aus dem Nektar von Blüten oder den zuckerhaltigen Ausscheidungsprodukten verschiedener Insekten, dem sogenannten Honigtau.
    Quelle: Honig – Wikipedia

    Haare sind ja auch nur Hornfäden.

    Guten Appetit. :D
  • Der Stellenwert, den die Konsumentengesundheit in der Politik einnimmt, ist gut aus dem Entwurf zum GroKo-Vertrag nachzulesen.

    Da kommt der Endverbraucher gleich nach dem Wolf :D

    Auszüge:

    Lebensmittelsicherheit

    [...]

    Wir werden eine Regelung schaffen, die eine übersichtliche und eindeutige Verbraucherinformation zu Hygiene und Lebensmittelsicherheit gewährleistet und den Betrieben
    auf freiwilliger Basis die Möglichkeit bietet, die Kontrollergebnisse darzustellen. Gleichzeitig wird im Rahmen der Änderung des LFGB klargestellt, dass in Bezug auf
    die Veröffentlichung von Ergebnissen der amtlichen Lebensmittelkontrollen Raum für landesrechtliche Regelungen bleibt.

    [Einschub]
    NRW gibt seine Vorreiterrolle (Lebensmittelampel) wieder auf und passt sich an: »Die so genannte „Hygiene-Ampel“ wird abgeschafft, weil sie nur eine Scheintransparenz erzeugt und unsere Bäcker, Fleischer und Gastwirte gleichzeitig mit unverhältnismäßigen bürokratischen Lasten belegt. Wir werden stattdessen eine Regelung schaffen, die eine übersichtliche und eindeutige Verbraucherinformation zu Hygiene und Lebensmittelsicherheit gewährleistet und unseren Betrieben auf freiwilliger Basis die Möglichkeit bietet, die Kontrollergebnisse darzustellen.« (Passagen aus dem Koalitionsvertrag CDU-FDP 2017-2022)
    [/Einschub]


    Weidetierhaltung

    Die Weidetierhaltung ist aus ökologischen, kulturellen und sozialen Gründen sowie zum Erhalt der Artenvielfalt und Kulturlandschaft zu erhalten.
    Im Umgang mit dem Wolf hat die Sicherheit der Menschen oberste Priorität. Wir werden die EU-Kommission auffordern, den Schutzstatus des Wolfs abhängig von seinem Erhaltungszustand zu überprüfen, um die notwendige Bestandsreduktion herbeiführen zu können. Unabhängig davon wird der Bund mit den Ländern einen geeigneten Kriterien- und Maßnahmenkatalog zur Entnahme von Wölfen entwickeln. Dazu erarbeiten wir mit der Wissenschaft geeignete Kriterien für die letale Entnahme. Wir wollen, dass Wölfe, die Weidezäune überwunden haben oder für den Menschen gefährlich werden, entnommen werden.


    Quintessenz: Wir wollen nicht, dass Wölfe Menschen gefährden, wir wollen, dass das die Lebensmittelindustrie erledigt. :give5:

    :whistling:

    Am besten gefällt mir die nette Umschreibung "letale Entnahme"

    Wäre doch mal cool, wenn an der nächsten großen Backfabrik ein Schild hängt à la: In unseren Backwaren befindet sich Mäusekacke in nicht-letaler Dosis. DAS wäre doch mal freiwillige Selbstauskunft :thumbsup:
    Da, wo die Neurosen blüh'n, da möcht' ich Landschaftsgärtner sein!
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    Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: »Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!« (R. Mey)
  • Immer wieder cool wenn Leute nicht wissen das Ketchup sehr kalorienhaltig ist, nämlich ganz schön viel Zucker hat. Oder von Stevia noch nie was gehört haben :D. Das Stevia ist aber leider nicht so einfach zu verarbeiten, man braucht schon Übung.
    Oder wenn Leute sagen sie ernähren sich eigentlich gesund aber 2 Flaschen Cola und 5 Tassen Kaffee mit viel Zucker am Tag trinken und sich wundern warum der Bauch ned weggeht ^^. .
    Oder der gute alte RAHMspinat ^^ anstatt junger Blattspinat ohne alles...
    Jeder soll das essen worauf er Bock hat aber dann ned von sich behaupten er ernähre sich gesund, wenn dem nicht so ist.

    Abgesehen davon ich als Anti-Koch (faul, keine Lust, dauert alles immer so lang, danach alles dreckig und muss abgespült werden oder in Spülmaschine ein/ausgeräumt werden) tue mich auch schwer gesund zu leben :) das liegt aber ned an Getränken (trinke nur H20 aus der Flasche oder Tee ohne Zucker) oder an Majo/Ketchup, sondern es scheitert häufig nur an dem nervigen Gemüseschnippeln :( aber da gibts ja zum Glück mitterweile auch unbehandeltes Tiefkühlgemüse das man einfach in die Pfanne schütten kann. Die geschnippelten Fertigsalate aber meide ich weil an den Schnittflächen sich schnell mal Bakterien sammeln können, da bin ich vorsichtig.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Keniji ()