Daten für über 711 Millionen E-Mail-Adressen gestohlen: Sind Sie betroffen?

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  • Daten für über 711 Millionen E-Mail-Adressen gestohlen: Sind Sie betroffen?

    Hacker-Angriffe und Spam-Mails
    Daten für über 711 Millionen E-Mail-Adressen gestohlen: Sind Sie betroffen?
    Ein Blogger bekam eine Liste mit 711 Millionen E-Mail-Adressen zugespielt, die Ziele von Spam-Nachrichten sind oder geknackt wurden. Ist Ihre dabei?

    Einem Sicherheits-Blogger wurde eine Liste mit 711 Millionen geknackten E-Mail-Adressen zugespielt. Unter anderem benutzt die Liste ein Spambot, um E-Mails mit kriminellem Hintergrund zu versenden. Mit einem Tool können Sie prüfen, ob auch Ihre E-Mail davon betroffen ist.

    Der Malware- und Spambot-Analyst Benkow moʞuƎq sendete dem Sicherheits-Blogger Troy Hunt eine Liste mit E-Mail-Adressen samt privaten Daten und Passwörtern zu. Die gelisteten Adressen waren Ziel von potenziell schädlichen E-Mails oder wurden geknackt und mittels Spambot sogar selbst zum Versenden von bösartigen Nachrichten benutzt worden.

    Da ein Datensatz von 711 Millionen E-Mails plus privater Daten unübersichtlich ist, wurde die Liste bei Have I Been Pwned eingepflegt. Dort können Internet-Nutzer ihre E-Mail-Adresse eingeben und feststellen, ob ihre Daten gekapert wurden. Inzwischen sind über 4,7 Milliarden Adressen in der Datenbank von Have I Been Pwned eingespeist, die allesamt schon Opfer von Cyberkriminellen wurden.

    Geben Sie in die Suchleiste ihre E-Mail Adresse ein. Dann klicken Sie links daneben auf die Fläche "pwned?". Wenn nach der Aktualisierung ein grüner Balken erscheint, ist alles in Ordnung. Taucht allerdings ein roter Balken auf, wurde ihre E-Mail-Adresse in einer der Listen oder vorherigen Angriffen aufgegriffen. Sie sollten dann schleunigst ihre Passwörter ändern.

    1.9.2017 von Alina Braun

    Quelle: Daten für über 711 Millionen E-Mail-Adressen gestohlen: Sind Sie betroffen? - PC Magazin


    Zugangsdaten gestohlen: Sind Sie betroffen?
    Die Melde- und Analysestelle Informationssicherung Melani meldet 21'000 gestohlene Login-Daten. Hier erfahren Sie, ob Sie davon betroffen sind.
    von Florian Bodoky 29.08.2017 (Letztes Update: 30.08.2017)

    Wie Melani meldet, seien ihr «aus vertraulicher Quelle» zugetragen worden, dass bei einem grösseren Datendiebstahl 21'000 Login-Datensätze, bestehend aus E-Mail-Adressen und Passwörtern, entwendet worden. Diese seien nun in den Besitz von Drittpersonen gelangt.
    Aufgrund der «Gewohnheit», das gleiche Passwort bei verschiedenen Logins zu verwenden, müsse man davon ausgehen, dass weitere Logins bereits betroffener Personen in den Besitz von Cyberkriminellen geraten könnten. Diese könnten dann für Phishing oder andere kriminelle Taten missbraucht werden.
    Die Melde- und Analysestelle Informationssicherung des Bundes hat deshalb online ein Tool aufgeschaltet, das es ermöglicht herauszufinden, ob die eigene E-Mail-Adresse von diesem Diebstahl betroffen ist. Unabhängig davon, ob man im vorliegenden Fall betroffen ist, rät Melani zu folgenden Schutzmassnahmen:
    • Ändern Sie das Passwort sämtlicher Onlinekonten, die mit der betroffenen E-Mail-Adresse verknüpft sind (E-Mail-Konto, Onlineshops, E-Banking, soziale Medien etc.).
    • Verwenden Sie bei jedem Internetdienst/Onlineportal ein separates Passwort.
    • Aktivieren Sie wo immer möglich die Zwei-Faktor-Authentifizierung.
    • Überprüfen Sie in den nächsten Wochen jegliche Art von Kontoauszügen, iTunes-Belastungen etc. Sollten Sie Unregelmässigkeiten feststellen, setzen Sie sich bitte sofort mit Ihrer Bank respektive dem entsprechenden Unternehmen in Verbindung.
    • Informieren Sie alle in den E-Mail-Kontakten aufgeführten Personen dahingehend, dass sie beim Empfang von E-Mails mit Ihrem Absender vorsichtig sein und im Zweifelsfall bei Ihnen rückfragen sollen.


    Quelle: Zugangsdaten gestohlen: Sind Sie betroffen?

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