Der böse böse Westen...

  • Diskussion

  • SchattenMirtl
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  • Der böse böse Westen...

    Liebe Community,

    Ich habe die letzten Tage mal wieder eine Diskussion zum Thema „Terror“ und „Der Westen ist an allem Schuld“ gehabt.

    Sobald irgendetwas in Syrien oder Afghanistan passiert, kommen sofort so Argumente wie:

    - es waren deutsche Waffen
    - Amerika ist Schuld
    - der Westen arbeitet mit den terroristen zusammen und und und...

    Ich bin ganz ehrlich, ich kann es nicht mehr lesen. Die ständige Propaganda gegen den Westen bzw. Amerika.
    Ich persönlich vertrete die Meinung das es definitiv nicht so ist und wollte jetzt mal wissen was ihr davon haltet.

    Liebe Grüße
    In diesem Sinne...
  • Letztendlich sind das alles auch Folgen des Kolonialismus und des Imperialismus des 19. und 20. Jahrhunderts der westlichen Nationen.
    Und die USA haben das ganze 20. Jahrhundert über weltweit ihre Wirschaftsinteressen verteidigt, meist auf Kosten der Bevölkerung in den Ländern.
  • SchattenMirtl schrieb:

    Ich bin ganz ehrlich, ich kann es nicht mehr lesen. Die ständige Propaganda gegen den Westen bzw. Amerika.
    Ich persönlich vertrete die Meinung das es definitiv nicht so ist und wollte jetzt mal wissen was ihr davon haltet.
    Da bin ich ganz deiner Meinung! Mir geht das auch ziemlich auf die Nerven. Natürlich hat jeder Staat mal Fehler gemacht, also auch die USA, aber ebenso die kleinen. Kein Grund alle in einen Topf zu werfen und den Westen für alle Fehler verantwortlich zu machen. Da macht man es sich mit Sicherheit viel zu einfach. Bei uns zeigt man gerne mit dem Finger auf die Politiker, sucht einen Sündenbock, aber gleichzeitig ist man sehr froh im sogenannten "reichen Westen" zu leben...
  • Na ja, Staaten verantwortlich zu machen, ist mir in dieser Diskussion schon etwas zu platt.
    Staatsgebilde bestehen nun einmal aus deren Vereinsmitgliedern (Bürgern) und deren Interessen bzw. Egoismen.
    Die Verantwortlichkeiten liegen bei jedem Einzelnen.
    Und klar, dass man (selbst) solche (Vernatwortungs-)"Analysen" nicht allzu gerne hört :D

    Um Lernerfolge zu erreichen, ist es aber nicht nur moralisch sondern auch intellektuell zwingend nötig,
    Tries wie Errors offen zu er-/ wie zu bekennen und letztendlich auch mal ab zu stellen. ;)

    Nicht nur die Natur oder z.B. das Wetter/Klima drängt (physikalisch) nach Ausgleich.
    In Menschen gemachten Systeme gelten ähnliche, wenn in der Konsequenz oft auch sehr verstörende, wie zerstörerische Paradigmen.
    Man kann die Augen davor verschließen, ändern tut es an solchen Gesetzmäßigkeiten aber rein gar nichts ;)
  • SchattenMirtl schrieb:

    Ich habe die letzten Tage mal wieder eine Diskussion zum Thema „Terror“ und „Der Westen ist an allem Schuld“ gehabt.

    steffale128 schrieb:

    Da bin ich ganz deiner Meinung! Mir geht das auch ziemlich auf die Nerven.
    Das ist mir alles zu platt! Wenn ihr eine Diskussion wollt, dann muss schon ein wenig mehr kommen. Was regt euch denn genau auf, was genau könnt ihr denn nicht mehr hören und wie ist denn eure Meinung bzw. euer Wissen zum Thema. Und sorry wenn ich das jetzt so sage, aber Wissen ist das, was den meisten fehlt. Und weil das so ist, kann man sie auch ohne Probleme mit staatlich geleiteter Propaganda berieseln. Wir brauchen nur mal die Krim nehmen. Da geht es schon mit dem im Fernsehen verwendetet Kartenmaterial los. Da bekommen wir so was hier zu sehen >>> Krim Karte ZDF <<< Die Krim als feste Landmasse der Ukraine. Die Wahrheit sieht so aus >>> Krim Karte <<< Es gibt nur zwei schmale Passagen, die die Krim mit der Ukraine verbinden. Und das ist erst der Anfang der Geschichte ......
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Henry277 schrieb:

    Das ist mir alles zu platt! Wenn ihr eine Diskussion wollt, dann muss schon ein wenig mehr kommen. Was regt euch denn genau auf, was genau könnt ihr denn nicht mehr hören und wie ist denn eure Meinung bzw. euer Wissen zum Thema.
    Verzeih, du hast natürlich Recht! Sich einfach nur aufregen, ist natürlich nicht zielführend. Also, ich bin kein Experte in Geschichte oder so, das möchte ich vorab sagen. Aber ich möchte versuchen objektiv zu sein und bin kein Fan von Pauschalverurteilungen und von Schönreden.

    Eine Sache, die mich in jüngster Geschichte sehr aufgeregt hat, ist dass sich so viele über die Sache mit der Verlegung der Botschaft der USA von Telaviv nach Jerusalem beschwert haben. Viele machen die Politik der USA dafür verantwortlich, dass Menschen sich seit Jahrzehnten im Heiligen Land bekriegen, und jetzt natürlich umso mehr.


    Z. B.
    Iran: "Trumps Jerusalem-Entscheidung wird die Zerstörung Israels beschleunigen und Muslime einen" — RT Deutsch

    "Ihr benehmt euch wie Tiere": Radikale Palästinenser kapern Demonstration in München

    Aber wenn ich jemanden schlage, dann kann ich auch meinen Karatelehrer oder meinen großen Bruder der mal mit mir gerauft hat dafür verantwortlich machen oder sagen ich hab keine Schuld, weil der andere wurde von einem gemeinsamen Freund bevorzugt, also ist dieser Schuld. Das sind vielleicht Faktoren, die dazu beigetragen haben, aber hingeschlagen hab ich schon selber und es ist meine Entscheidung ob ich es mache oder nicht. Natürlich ist die Situation in Wirklichkeit viel komplizierter und der Vergleich hinkt, aber ihr versteht was ich meine. Es gibt auch gute Artikel über die Situation mit Trump, hier einer davon:

    Jerusalem-Entscheidung: Donald Trumps Mut zur Wahrheit - WELT

    Und am sinnvollsten finde ich immer die direkte Rede anzuhören:




    muesli schrieb:

    Na ja, Staaten verantwortlich zu machen, ist mir in dieser Diskussion schon etwas zu platt.
    Staatsgebilde bestehen nun einmal aus deren Vereinsmitgliedern (Bürgern) und deren Interessen bzw. Egoismen.
    Die Verantwortlichkeiten liegen bei jedem Einzelnen.
    Und klar, dass man (selbst) solche (Vernatwortungs-)"Analysen" nicht allzu gerne hört
    Das stimmt!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von NeHe () aus folgendem Grund: ja, darfst du ;) (in dieser art)

  • Mhm, schwer zu sagen, im Prinzip ja. Ich finde die Argumentation WARUM das passiert nachvollziehbar und sehr schlüßig und ich würde mir wünschen, dass es wirklich auch zum erhofften Resultat, nämlich Frieden im Heiligen Land, führt. Aber ob dem wirklich so ist, wird sich wohl noch zeigen. Ich würde sagen, es ist die Realität die passiert und hoffe und glaube immer noch an das Gute in jedem Menschen, also auch denen, die dort unten momentan miteinander Krieg führen...
  • Hm, auch ein blinder Hahn (muss ja nicht immer weiblich sein *g*) findet mal ein* ... ;)

    Wenn also manche Politiker/Populisten etc.pp. doch mal einen Punkt treffen, mit dem sich Viele einverstanden erklären könnten, kann wohl kaum vom "Mut zur Wahrheit" sprechen
    Zudem bleibt völlig offen, aus welchen Motiven, auf welcher Wissensbasis und mit welchen Eigeninteressen solche Zu"Stimmung" erfolgt ;)

    "Mut zur Wahrheit"oder auch mal Zivilcourage genannt, besteht für mich übrigens darin, sich gegen den Mainstream, auf Basis von verifizierbaren Fakten, Erfahrungen sowie allgemein gültigen Menschenrechten, großteils also meist sogar zum eigenen Nachteil, zu äußern bzw. zu handeln.

    Zum Thema: Palästina, Judäa und Nachbarregionen ;)
    Jerusalem, ähnlich wie wie vielen anderen/früheren geschichtlichen Pilgerstätten gehört der Status "citta operta" (offene Stadt) zugeordnet. Nicht mehr und nicht weniger ;) (Und das eigentlich schon seid ca. 1200 Jahren)

    Und die Frage der Palästinenser, zu denen geographisch eigentlich ALLE seminitischen Volksgruppen gehören, also auch dort beheimatete Juden ;) , sollten mal egoistische Eigeninteressen, zu denen m.M.n. Nationalitäten wie auch eigener Glaube gehören, vergessen lernen.
    Sprich, so etwas wie Entschädigungen auf Basis der ab 1947 getroffenen Enteignungen und Rechtsverletzungen im Kontext von falschen Entscheidungen beider Seiten könnte z.B. helfen
    Auf einer offenen Basis einer durchaus möglichen Annäherung wäre ein Frieden in dieser Region innerhalb von gut einer Generation gegebenenfalls sogar realistisch.

    Die in der bisherigen Vergangenheit gemachten Fehler aber aus egoistischen Gründen weiter zu negieren bzw. mit gewaltsamen Mitteln zu beseitigen, hat in der Geschichte langfristig noch NIE funktioniert.
    Kurzfristig: Vielleicht, indem meist Fakten verbogen und "Stimmungen" manipuliert wurden. Aus welchen Motiven auch immer :rolleyes:

    Von daher war auch das hier angesprochene "Statement" des us-amerikanischen Ex-Emigranten-Kindes weder zielführend noch temporär sinnvoll. Bestenfalls noch eine unreflektierte Sprechblase zur Ablenkung von substantiellen Themen. Kiddie-mässig vergreist halt :D
  • Ja das ist schon bemerkenswert wie die Israelis regelmäßig neues palästinenisches Land annektieren und dann, wenn sich die Bevölkerung mit Beschimpfungen und Steinwürfen dagegen zur Wehr setzt, mit Maschinenpistolen und Luftwaffe alles nieder zu machen und sich gleichzeitig als Opfer in der Weltgemeinschaft darzustellen und die Antisemitismuskeule schwingt, sobald Kritik geäußert wird. Wirklich bemerkenswert.
  • Ganz so einfach ist es eben nicht, AnakinSky. Für mich sind die Land-Besetzungen der Siedler auch nicht in Ordnung und sicherlich eine völlig unnötige Provokation von Seiten Israels. Leider sind die Ultraorthodoxen genauso fanatisch wie die Hamas. Davon abgesehen schmeissen die Palästinenser nicht nur mit Steinen, sondern auch mit Raketen. Dann kommen noch die Selbstmord-Attentate dazu. Seit der Neu-Gründung Israels wurde Israel von seinen arabischen Nachbar-Ländern wiederholt militärisch angegriffen. Bis heute haben die Palästinenser, und viele andere arabische Staaten, das Existenzrecht Israels nicht offiziell anerkannt. Das hat mit dem Koran zu tun, den jüngeren Suren, welche die Juden und Christen verteufeln.

    Apropos Opferrolle: Darin sind die Palästinenser auch Weltmeister, deshalb erhalten sie auch so viele Entwicklungsgelder, die sie dann wohl wieder.... ja in was genau investieren? Aber ich möchte Israel nicht übermässig in Schutz nehmen. Ich weiss, sie haben auch mehr als genug Dreck am Stecken. Fakt ist: Auf allen Seiten gibt es Menschen guten Willens, sie sich schon lange Frieden wünschen. Doch leider sind immer die "Bösen" am Drücker. Auf den ganzen Mist, den du hier in der Zeitung lesen kannst, solltest du nicht hören. Es ist die gleiche üble Stimmungsmache, die Amerika gegen Russland betreibt.
    Carpe diem - pflücke den Tag!

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von freefloating ()

  • Ich sag ja nicht, das das nicht jede Seite versucht, das größere Opfer zu spielen, dad tun beide ganz gut. Die Hamas ist ein relativ zahnloser Tiger und die ach so gefährlichen Raketen richten im Verhältnis der Zerstörung durch Gegenschläge kaum Schäden an, geschweige denn Menscheleben (glücklicherweise).
    Aber mann wie muss man drauf sein, um sich aus der Sicht des Überlegenen und Stärkeren so bescheuert zu verhalten? Das eigene Existenzrecht bedroht sehen und das anderer Völker mit den Füßen treten und wie Diebe weiter Land stehlen. Und Paslästina wird bewusst so klein gehalten, damit es da weiter eskalieren kann um dann mit den Fingern auf die skandiende Hamas zu zeigen.
    Israel braucht die Hamas.
    Kein Wunder, das die sich mit den Amis so super verstehen. Die haben im Landdiebstahl einige Erfahrung, zumindest wenn man die Ureinwohner fragen würde.

    LG

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von AnakinSky () aus folgendem Grund: Korrektur

  • Lieber Anakin, ich bin mit dir einverstanden, dass Vergeltung (auf welcher Seite auch immer) keine Lösung ist. Aber die Hamas ist ganz bestimmt kein zahnloser Tiger. Sag das mal all jenen jüdischen Familien, die durch die Hamas Angehörie verloren haben... und bitte vergiss die Selbstmord-Attentate nicht. Mit dem letzten Satz bezüglich Landdiebstahl (USA) bin ich auch mit dir einig.

    Gruss ff
    Carpe diem - pflücke den Tag!
  • Ach ff mir ist das eigentlich egal, was die Hamas ist. In diesem Konflikt handelt es sich jedenfalls nicht um eine symmetrische Bedrohung, sondern es ist für die Israelis, ein leichtes die Palästinenser fertig zu machen. Tun die auch.
    Also erzähl mir bitte nicht wie schlimm die Hamas ist, solange fast nur die Palestinenser sterben. Was sollen die denn gegen den israelischen Raubzug machen um sich zu wehren?

    Ach so - nicht wehren, vermeidet Gewalt, freiwillig die Schlüssel in der Tür stecken zu lassen vermeidet Gewalt, die UN anrufen ist nutzlos, vermeidet aber Gewalt - bestimmt sehr zivilisiert.
    Es ist sehr kurios wie die ganze Welt beide Augen zudrückt und die Verbrechen der Israelis ignoriert und die Verzweiflungstaten der Palestinenser dämonisiert. Aber wehe ein Israli stirbt: der wird medial um die ganze Welt getragen.

    LG

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von AnakinSky () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Das Ding ist, was sollen die Palestinenser tun?

    Im Nahkampf der Stein/das Messer, der Sprenggürtel und verbale Attacken, im Fernkampf auch Steine und zusammgefrickelte Raketen mit hoher Unzuverlässigkeit im Hinblick auf Totalausfall, Reichweite und Zielpräzision.
    Gegen Menschen, die mit allem abgeschlossen haben, kannst du dich nicht gut verteidigen- deshalb sind die Hoffnungslosen eine der mächtigsten Waffen überhaupt.

    Aber statt mal in Ruhe zu überlegen, welche Psychodynamik herrschen muss, damit der Selbstmord in Kombination mit einem Attentat, zu einem probaten Ausweg aus den Elend wird und sich zu fragen: was trage ich dazu bei, damit es so ist, wie es ist, besteht halt die Haltung des: ... und ich bringe das Höllenfeuer über dich.

    Und obwohl es tröstlich ist, das es letztlich die Extemisten sind, die das Klima vergiften und es gute Menschen auf beiden Seiten gibt, danke für die Erinnerung, ff, die sich Frieden wünschen, kann mich das unter derPrämisse der schleichenden Auslöschung Palestinas, nicht zufrieden stellen.

    Die müssten Sanktionen kriegen, das es eine echte Notwendig für Israel ergibt, das gestohlene Land zurückzugeben, die Entstehung der Infrastruktur nicht zu torpedieren und Palestina offiziell als Staat anzuerkennen. Dann versacken wahrscheinlich auch viel weniger Hilfsgelder.

    Ps: wenn ich schon dabei bin - alle Reiginen abschaffen. Der geistigen Gesundheit der überwiegenden Zahl der Gläubigen scheint das nicht gut zu bekommen. Aber nur, wenn es wirklich um den Frieden geht, in der Welt - sonst gehen wir halt noch ein bisschen missionieren.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von AnakinSky () aus folgendem Grund: Korrektur + Ergänzung

  • AnakinSky schrieb:

    In diesem Konflikt handelt es sich jedenfalls nicht um eine symmetrische Bedrohung, sondern es ist für die Israelis, ein leichtes die Palästinenser fertig zu machen.
    Halte ich für eine sehr verkürzte Perspektive. Die Israelis werden die Gesamtsituation ebenfalls nicht als symmetrisch betrachten, in Anbetracht der Tatsache, als verhältnismäßig kleiner Staat von mehrheitlich muslimischen Staaten umgeben zu sein. Diese mögen sich untereinander auch nicht immer grün sein, sind sich in ihrem Antisemitismus aber weitestgehend einig. Da sich an dieser seit Generationen bestehenden Feindschaft voraussichtlich auch in den nächsten Jahrzehnten wenig ändern wird, ist nachvollziehbar, dass der Anteil der Araber an der Bevölkerung Israels von rund 20% als Bedrohung empfunden wird. Dabei ist den Israelis bewusst, dass dieser Bevölkerungsanteil in der Zukunft aufgrund der höheren Geburtenrate der Araber weiter steigen wird. Insofern sieht man sich aufgrund der demographischen Entwicklung durchaus berechtigt existenziell bedroht und das führt eben zu der relativ harten Gangart im Umgang mit den muslimischen Bevölkerungsgruppen, den wir seit einiger Zeit beobachten können.

    Mir geht es nicht darum, die Aktionen der Israelis im Einzelnen zu rechtfertigen oder als notwendig darzustellen, aber die Palästinenser als die "wehrlosen" Opfer der "mächtigen" Israelis darzustellen und letztere somit als den Aggressor in diesem Konflikt darzustellen, blendet doch sehr viele Aspekte aus.
  • @nile das stimmt- viele Aspekte bleiben unberücksichtigt.
    Deshalb beschränke ich auf den Landverlust und die Zahl der Toten.
    Und ich hoffe, ich verstehe dich nicht richtig, wenn Israel angesichts des Antisemitismus umliegender Staaten und eigener Zeugungsschäche verständlicherweise Palästina als Sündenbock daher nimmt, oder?
    Aber ich neige hier tatsächlich zu Vereinseitigung und blende dabei komplett aus, wie viel Israel in der Welt tut, um so gemocht zu werden.

    Ps: oder umgekehrt- Freindschaft muss man sich verdienen! In welcher Weise hat Israels handeln das befördert? Warum sind ich die Umliegenden einig? Das würde schon einen Blick lohnen - vor Ort; wenn mans überlebt.
    Die Israrels müssen endlich aus der Opferrolle raus und sich als die Täter bekennen, die sie sind - zeitgleich mal ein wenig die Wahnidee der eigenen Unfehlbarkeit in Frage stellen. Wär schon cool und noch besser wenn die Anlieger mit machen.

    Ps: Vereinseitigen - warum haben die Israelis im Deutschlandfunk einen Dauersendeplatz, der sich mit jüdischem Leben heute beschäftigt - nicht aber die Palestinenser, die Araber, die Iraner, oder die Türken ( mit denen wir viel enger verflochten sind)? Warum? Und dann memmen die in der Sendung rum wie schwierig das Leben in den besetzten Gebieten ist. Da bin ich immer total betroffen - einfach mal kein Land besetzen, denke ich dann. Is aber unterm Strich eh egal - ob ich mich hier echauffiere, oder nicht. Es macht keinen Unterschied. Nur kann ich den Verein ( und viele viele andere auch) nicht mehr ernst nehmen.

    Die israelische Regierung und alle die denken, das ist schon richtig so, was wir hier machen, sind für mich Idioten und ohne persönliche Verstrickung sind es schwierige und unbewusste Menschen ( überwiegend schaffe ich das, punktuell so wie in den letzten Beiträgen hier, nicht).

    Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von AnakinSky () aus folgendem Grund: Korrektur + Ergänzung