Windows 10/7/8.1: Kritische Updates für System, Office, Browser und Flash

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    Patchday Mai 2018
    Windows 10/7/8.1: Kritische Updates für System, Office, Browser und Flash
    Der Mai-Patchday bietet kritische Updates für Windows 10, 7, 8.1 und mehr. Ein Leck in einer Windows-Kernkomponente wird laut Microsoft bereits ausgenutzt.

    Microsoft verteilt zum Patchday Updates für Windows, Office und mehr. Die kumulativen Updates gibt es jeweils für unterstützte Versionen von Windows 10, Windows 8.1 und Windows 7. Insgesamt bringt Microsoft Updates für Internet Explorer, Edge, Windows selbst, Office, Flash Player, Exchange Server und mehr.

    Kritisch sind wie immer die Updates für Flash und diesmal vor allem die Pakete für Windows, Office und die Microsoft-Browser Edge und Internet Explorer. Im letztgenannten Fall soll es sogar schon Angriffe von Cyberkriminellen geben. Verantwortlich zeichnet ein Leck in der Scripting Engine, die sich um Objekte im Speicher dreht. Was sonst noch kommt, lesen Sie im Folgenden.

    Mit dem Patchday im Mai steigt die Build-Nummer von Windows 10 Version 1709 (Fall Creators Update) auf 15063.1088. Dafür sorgt der Patch KB4103727. Dieser bringt unter anderem die erwähnten Sicherheits-Patches und dazu Bugfixes für die Microsoft-Browser Edge und Internet Explorer. Hier gab es beispielsweise Probleme bei der Videowiedergabe. Auch Probleme mit Mixed Reality wurden behoben. Ähnliche Infos gibt es zu Windows 10 Version 1703 (Creators Update) mit KB4103731, der Patch sorgt für den Build-Stand 15063.1088.

    Nutzer älterer Windows-Versionen erhalten ebenso Updates. Zuerst sind Besitzer von Rechnern mit installiertem Windows 10 Anniversary Update (Version 1607) zu nennen. Der Patch KB4103723 bringt Build-Nummer 14393.2248 und ergänzt die Liste der anderen Patches um weitere Bugfixes und Sicherheitsupdates für Windows-Komponenten, die sich um Netzwerkprobleme bei virtuellen Maschinen und Remotedesktopanwendungen kümmern.

    Kleine Updates für Windows 7 und 8.1

    Dann kommen Nutzer von Windows 7 (und Server 2008 R2) sowie Windows 8.1 (und 8.1 RT sowie Server 2012 R2). Im ersten Fall (KB4103718) behebt Microsoft Sicherheitsprobleme, die mit einem vorherigen Patch auf das System kamen. So konnte seit Mitte April ein Speicherleck auf SMB-Servern provoziert werden. Ansonsten treffen zwei Lösungen noch die erwähnten Baustellen Remotedesktop und die Scripting Engine. Neben diesen Punkten bringt der Patch KB4103725 für den zweiten Fall (Windows 8 und Co.) noch Bugfixes für koreanische Schriftzeichen in Word Online.

    Üblicherweise zeigt das Betriebssystem dem Nutzer im Windows-Update-Center selbstständig an, wenn neue Updates zum Download bereit stehen. Windows 10 Systeme laden Updates nach einiger Zeit automatisch herunter. Hinweise auf Bugfixes für die Windows 10 Timeline oder Chrome gibt es seitens Microsoft aktuell noch nicht.

    9.5.2018 von The-Khoa Nguyen


    Quelle: Windows 10/7/8.1: Kritische Updates für System, Office, Browser und Flash - PC Magazin


    Witere Infos:

    Microsoft-Patchday: Erstes Update für Windows 10 mit April-Update
    von Sebastian Kolar

    09.05.2018, 10:51 Uhr Neue Updates schließen 68 Sicherheitslücken, die Hälfte aller Windows-10-Versionen kommt an den Impfstoff. Der repariert nebenbei Skripte, Serververbindungen und streikende USB-Anschlüsse.


    Jeden zweiten Dienstag im Monat versorgt Microsoft sein Betriebssystem Windows und weitere Programme mit Updates. Neben Fehlerbehebungen und Systemverbesserungen dienen die Patches vor allem der Sicherheit des PCs, denn sie stopfen immer wieder gefährliche Sicherheitslücken. Die Updates betreffen in der Regel Windows 7, 8.1 und RT 8.1 sowie Windows 10 (und deren Server-Ableger), den Internet Explorer, Edge, Office und Flash. Insgesamt 68 Sicherheitslücken verschwinden im Mai aus Windows, zwei mehr als im Vormonat – darunter 22 als kritisch eingestufte.

    Neues Windows 10 erhält erstes Update

    Aufgrund eines Fehlers lieferte Microsoft das Spring Creators Update (1803), inzwischen April 2018 Update genannt, für Windows-10-Nutzer verspätet aus. Es konnte zu Bluescreens kommen. Das Betriebssystem ist inzwischen allgemein verfügbar. Die wenigen umgestiegenen Nutzer erhalten erstmals Feinschliff: Das KB4103721-Update erhöht die Systemversionsnummer auf 17134.48.

    Manche VPN-Programme funktionierten beim neuen Betriebssystem nicht, da mit einer bestimmten SDK-Version entwickelt. Das Problem verschwindet ebenso wie nicht funktionierende App-V-Skripte, auch Benutzer-Skripte genannt. In den Profibereich fällt zudem das Verbinden mit einem Remote-Desktop-Server, das jetzt anstandslos funktionieren sollte. Ferner aktualisiert KB4103721 die Zeitzoneninformationen – und für mehr Sicherheit die Betriebssystemkomponenten: Windows Server, die Browser Edge und Internet Explorer, die Microsoft Scripting Engine, Windows App Plattform und Frameworks, den Windows Kernel, die Microsoft-Grafik-Komponente, Windows Storage und Dateisysteme, die HTML-Hilfe und Windows Hyper-V. Letzteres ist ein Virtualisierer, der nur nur in Windows 8(.1)/10 Pro enthalten ist.

    Die Hälfte aller Win-10-Systeme bedacht

    Bislang sind sechs Windows-10-Versionen erschienen: Die Hälfte bekommt noch Updates (1703, 1709, 1803), die ersten drei Releases sind davon abgeschnitten (1507, 1511, 1607). Die letzten zwei Systeme erhalten in der Enterprise- oder Education-Edition wenigstens einen um sechs Monate verlängerten Support – Privatnutzern sind diese OS-Varianten aber nicht zugänglich.

    Beim Creators Update (1703) erhalten Sie das KB4103731-Update, das die Windows-Versionsnummer auf 15063.1088 anhebt. Verbessert sind Internet Explorer und Edge: Bei ersterem Browser soll die Kommunikation zwischen Webworkern auf Webseiten nicht mehr fehlschlagen, beide Browser erkennen ein sogenanntes Video-Preload-Element auf Webseiten. Im Microsoft-Changelog ist zudem die Rede davon, dass Probleme mit App-V-Skripten und Remotedesktop-Servern behoben wurden. Microsoft-Office-Add-ins (also Erweiterungsprogramme) sollen im Multimonitor-Betrieb nun auf dem zweiten Display auswählbar sein.

    Unter Windows 10 Fall Creators Update (1709) erhöht KB4103727 die Windows-Versionsnummer auf 16299.431. Die Änderungen sind ähnlich derer fürs Creators Update. Doch nur hier gibt Microsoft an, auf AMD-PCs ein Problem mit dem Ruhezustand gelöst zu haben: Nach Aufwachen des Geräts aus diesem Stromsparmodus funktionierten USB-Anschlüsse nicht mehr. Des Weiteren soll keine Fehlermeldung mehr erscheinen, die auf ein Problem beim Herunterladen der Windows-Mixed-Reality-Software hinweist.

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    Quelle: Microsoft-Patchday im Mai 2018 - COMPUTER BILD