Normalzeit oder Sommerzeit?

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    • ruderbernd
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    • Vll sollte man das ganze mal finanziell bugdetieren im Vorfeld.
      Quasi Abschaffung der Zeitumstellung darf nur x kosten und wenn die Politiker es nicht in Zeit schaffen, bekommen sie kein weiteres Geld und arbeiten umsonst weiter... Dann wäre vermutlich schnell ein Konsens gefunden... Und vll könnte man ein derartiges System auf alle politischen Bereiche ausweiten....
      Aber du hast leider recht und das ist Utopie....
    • Die Idee eines geeinten Europa wäre ja im Sinne einer Friedenssicherung gar nicht so schlecht, aber nicht in einem losen Verbund so wie jetzt, mit einer aufgeblähten Bürokratie und am Schluss macht doch jeder was er will. Es müsste ein Nationalstaat sein, so wie die USA, mit einer gewissen Autonomie für die Bundesstaaten. Das aktuelle Experiment ist aus meiner Sicht zum Scheitern verurteilt, da weder Fisch noch Vogel. NeHe hat es daher auf den Punkt gebracht. Wie sollen die wirklich grossen Probleme gelöst werden, wenn nicht einmal die Zeitumstellung in nützlicher Frist gelingt. Das lässt doch wirklich tief blicken.
      Carpe diem - pflücke den Tag!
    • Sommerzeit-Abschaffung: EU dreht ein Jahr erfolglos an der Uhr

      Mit großer Geste kündigte EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker an, die Zeitumstellung abschaffen zu wollen. Mittlerweile stockt das Projekt gewaltig.

      4,6 Millionen Teilnehmer, 84 Prozent davon für die Abschaffung der Zeitumstellung. Als die EU-Kommission am 31. August 2018 die Ergebnisse ihrer erfolgreichsten je duchgeführten öffentlichen Befragung bekannt gibt, ist Behördenchef Jean-Claude Juncker voller Elan. "Die Menschen wollen das, wir machen das", sagt er. Flugs präsentiert die Kommission einen offiziellen Gesetzesvorschlag, wonach die halbjährliche Zeitumstellung baldigst abgeschafft werden soll. Ein Jahr später steht die Umsetzung allerdings in den Sternen.

      Vor allem an einer Stelle gibt es Probleme. Ein großer Teil der EU-Staaten habe noch immer keine Position, heißt es aus Diplomatenkreisen in Brüssel. Es gebe die Sorge, dass die Auswirkungen einer Änderung nicht ausreichend erforscht und analysiert seien.

      Dabei schien die Sache ursprünglich einfach: "Millionen haben geantwortet und sind der Auffassung, dass es so sein sollte, dass die Sommerzeit in Zukunft für alle Zeit gilt", sagte Juncker zur Vorstellung der Befragungsergebnisse. Dass die 4,6 Millionen Teilnehmer weniger als 1 Prozent der EU-Bürger darstellen, dass allein 3 Millionen von ihnen aus Deutschland kommen – geschenkt. Das Europaparlament stimmte mit breiter Mehrheit für die Abschaffung 2021.

      Die Staaten haben freie Wahl
      Die ewige Sommerzeit schlug die Kommission allerdings gar nicht vor. In ihrem Entwurf ist lediglich vorgesehen, dass die halbjährliche Umstellung abgeschafft wird. Die Staaten werden selbst wählen können, ob sie dauerhaft Sommer- oder Normalzeit – die gerne auch als "Winterzeit" bezeichnet wird – wollen.

      Und genau hier liegt wohl das größte Problem. Derzeit gibt es in Mitteleuropa eine große Zeitzone von Polen bis Spanien, zu der Deutschland und 16 weitere EU-Länder gehören. Einige Staaten – etwa Griechenland – sind eine Stunde voraus, andere – zum Beispiel Portugal – eine Stunde zurück. Ein wichtiges Anliegen etlicher Staaten ist es daher, einen Zeit-"Flickenteppich" zu vermeiden. Dafür müssen sie sich nicht nur jeweils intern, sondern auch untereinander abstimmen – und das braucht wohl noch mehrere Zeitumstellungen.

      Hinzu kommt, dass die Staaten eigentlich derzeit ganz andere Probleme haben: Am 31. Oktober droht ein ungeregelter Austritt Großbritanniens aus der EU, die stockende Reform des EU-Asylrechts droht die Union weiter zu spalten, bei den heiklen Verhandlungen über den künftigen EU-Finanzrahmen gibt es wenig Fortschritte. Und am 1. November soll auch noch die neue Kommission unter der designierten Präsidentin Ursula von der Leyen die Arbeit aufnehmen. Diese könnte den Vorschlag dann theoretisch auch wieder zurückziehen.

      Quelle: Sommerzeit-Abschaffung: EU dreht ein Jahr erfolglos an der Uhr | heise online
    • So im Grossen und Ganzen finde ich dieses Projekt äusserst spannend bis desillusionierend (so als EU-Spiegel).

      Denn ... wenn man (global betrachtet) diese Pipifax-Problem schon nicht gelöst kriegt, weil — wie im Kindergarten — unter den paar (ebenfalls global betrachtet) EU-Staaten keine einheitliche Regelung hinzukriegen ist, wie (sollte sich eigtl. jeder fragen) um alles in der Welt wollen die dann bei der Lösung wirklicher, echter, existenzieller Probleme jemals irgendwas auf die Reihe kriegen?

      Wenn's nicht so :heul: wäre, man könnte sich :rofl: ...

      So richtig ernst nehmen kann man die Hampelmänner und -frauen m.M.n. nicht mehr und deshalb sehe ich auch schwarz für die Zukunft :depri:

      Immer mehr kommt der Verdacht auf, die diskutieren, tagen, beraten nicht, um Lösungen zu finden sondern lediglich der Stunden wegen, die (ohne irgendeinen Wert oder gar Mehrwert zu schaffen) gut bezahlt werden. Auch wenn der olympische Gedanke in diesem Falle niemandem dient.
      Da, wo die Neurosen blüh'n, da möcht' ich Landschaftsgärtner sein!
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      Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: »Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!« (R. Mey)
    • Ganz ehrlich, diese Sommerzeit bringt doch nur Aerger. Ich wäre dafür es bei der Winterzeit belassen. Von mir aus kann man auch die Sommerzeit das ganze Jahr lassen. Ist doch egal, hauptsache die Zeitumstellung wird eingestellt.

      Das Dümmste ist aber die Idee der EU, dass jeder Staat machen kann was er will. Da fahre ich durch Frankreich nach Spanien. Deutschland hat Sommerzeit, Frankreich Winterzeit und Spanien wieder Sommerzeit. Oder Spanien hat Winterzeit etc. Gehen wir davon aus, dass ich ein Ferienhaus gebucht habe und zu einer gewissen Zeit zur Schlüsselübergabe da sein muss. Wenn jeder Staat eine andere Zeit hat, muss ich dann neben Staugefahr etc. auch noch die Zeit berücksichtigen. Das Chaos ist vorprogrammiert.
    • Ach, wie hatte ich mich gefreut,als die Umfrage damals zu einem so eindeutigen Ergebnis geführt hatte und blauäugig tatsächlich mit einer baldigen Abschaffung der Zeitumstellung gerechnet. Aber - es tut sich nichts.
      Wenn diese Regelung der Zeitumstellung sich nicht bewährt hat und es keine bessere Lösung derzeitig gibt, dann kann man den Versuch abbrechen und die vorher geltende Regelung wieder in Kraft setzen. Ich meine nicht die Sonnenzeit und die Sonnenuhr, sondern die Zeitzonen, also sollte erst einmal wieder die MEZ unter Berücksichtigung der Ländergrenzen gelten.
      Deutschland war bisher immer bei der Anpassung der Zeit spät dran, ob zu Kaisers Zeiten oder im geteilten Deutschland. Nun könnten wir einmal voran gehen. Nicht jeder Schritt zurück nach einem Fehler ist ein Rückschritt.
      Und die Normalzeit Winterzeit zu nennen ist, wie schon geschrieben, diskriminierend. Wintersport ist zwar ganz schön, aber eine Woche reicht - Sommerurlaub ist besser. Diese Assoziation sollte bei der Zeit keine Rolle spielen.
    • Dauerhaft Sommer- oder Normalzeit? Wirtschaft gespalten

      Wie soll die Uhr laufen, wenn die Sommerzeit EU-weit abgeschafft wird? Deutsche Unternehmen sind sich darin nicht eins.

      Die deutsche Wirtschaft ist laut einer Umfrage gespalten in der Frage, welche Zeit nach einem Ende der Zeitumstellung dauerhaft gelten soll. Demnach sprechen sich jeweils rund 38 Prozent der befragten Unternehmen für die Sommer- und Normalzeit aus. Keine Präferenz haben 24 Prozent der Firmen. Das geht aus einer Befragung unter mehr als 1400 Firmen des Ifo Instituts im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen hervor. Die Normalzeit sichere mehr Helligkeit in den Morgenstunden, hieß es. In der Sommerzeit sei es am Abend länger hell.

      Im vergangenen Jahr hatte die EU-Kommission Pläne zur Abschaffung der halbjährlichen Zeitumstellung vorgestellt. Eigentlich war geplant, dass schon 2019 die EU-Staaten zum letzten Mal an der Uhr drehen müssen. Die Staaten sollten dann selbst wählen können, ob sie dauerhaft Sommer- oder Winterzeit wollen. Der Zeitplan war aber ins Stocken geraten.

      "Keine Zeitinseln im Binnenmarkt"
      Die Bundesregierung hat sich noch nicht darauf festgelegt, ob sie bei einem Ende der Zeitumstellung für eine dauerhafte Normal- oder Sommerzeit ist, wie das Bundeswirtschaftsministerium mitgeteilt hatte. Entscheidend sei es, "Zeitinseln und Friktionen im Binnenmarkt" zu vermeiden. Daher werde ein abgestimmtes Vorgehen mit den europäischen Nachbarstaaten angestrebt.

      Laut der Umfrage, an der von April bis Juni 2019 1318 Unternehmen teilnahmen, zeigen sich Unterschiede beim Blick auf die jeweiligen Wirtschaftsbranchen. Während sich die Energiewirtschaft tendenziell für die ganzjährige Normalzeit stark mache, bevorzugten Finanz- und Versicherungsdienstleister die ganzjährige Sommerzeit. Dafür seien mehrheitlich auch der Handel und das Gastgewerbe.

      In der Bundesrepublik Deutschland wurde die Zeitumstellung mit der Sommerzeit im Jahr 1980 als Reaktion auf die Ölkrise zwei Jahre zuvor eingeführt. Ziel war es, Energie zu sparen, weil es abends länger hell bleibt. Seit 1996 gilt die Sommerzeit EU-weit und beginnt jeweils am letzten Sonntag im März. Am letzten Sonntag im Oktober, 27.10.2019, werden die Uhren dann in allen Staaten der Europäischen Union wieder auf die die Normalzeit zurückgedreht.

      29 Prozent leiden
      Eine Umfrage der DAK hat jüngst ergeben, das rund 29 Prozent der Deutschen unter der Zeitumstellung im Winter unter gesundheitlichen oder psychischen Problemen leiden. Mehr als drei Viertel der Befragten sind der Meinung, die Zeitumstellung sei überflüssig und sollte abgeschafft werden.

      Insgesamt scheint das Thema Normal-/Sommerzeit den Menschen in Deutschland auf den Nägeln zu brennen. Sie beteiligten sich überproportional an einer EU-weiten Befragung im vergangenen Jahr, in der sich 84 Prozent der Teilnehmer für ein Ende der Zeitumstellung ausgesprochen hatten. Das EU-Parlament stimmte daraufhin im März für die Abschaffung der Zeitumstellung bis 2021. Bisher ist jedoch unklar, wie dies konkret umgesetzt werden soll. So soll jedes Mitgliedsland eine Präferenz abgeben, ob dauerhaft die Sommer- oder die Normalzeit gelten soll. Mit 67 Prozent wünscht sich die Mehrheit der Deutschen eine neue europaweit einheitliche Zeitregelung.

      Quelle: Dauerhaft Sommer- oder Normalzeit? Wirtschaft gespalten | heise online
    • Gemäss Experten sollen die Menschen dick und faul werden, wenn fix auf Sommerzeit umgestell wird.. Ich frage mich, wie diese Experten auf einen solchen Schluss kommen. Ich habe einige Zeit in England gewohnt und die sind immer eine Stunde zurück. Ich habe nicht mehr oder weniger fette Menschen in England gesehen wie auf dem Festland.


      Meine Meinung zum Thema: Egal ob dauerhaft Sommerzeit oder Winterzeit, wichtig ist, dass man sich festlegt und die Umstellung stopt. Nach meiner Erfahrung macht die Umstellung die Menschen krank, nicht eine dauerhafte Sommerzeit.


      Die Zeitumstellung wurde eingeführt um Energie zu sparen. Jüngste Erkenntnisse haben ergeben, dass dies nicht zutrifft. Ich frage mich deshalb, was noch für eine Zeitumstellung spricht.


      Was aber nicht passieren darf, dass europaweit jedes Land seine eigene Zeitzone einrichten kann, wie dies die EU vorgeschlagen hat. Da wäre das Chaos vorprogrammiert.
    • Wir (mein Mann und ich ) haben auch beide mit Abgestimmt und ich war wirklich froh das sich da endlich was tut aber zu früh gefreut. Früher hat mir das nicht so viel ausgemacht aber die letzten Jahre kämpfe ich bei jeder Umstellung ein paar Tage bis alles wieder rund läuft man glaubt gar nicht was so eine lumpige Stunde Unterschied ausmachen kann (kommt wohl mit dem Alter).
      Mir wäre es wurscht ob Sommer oder Winterzeit Hauptsache es würde bei einer bleiben aber ob ich das noch erleben werde wer weiß.
    • Sommerzeit beginnt am Sonntag – Kritik an Umstellung

      In der Nacht zum Sonntag werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt. Wie jedes Jahr gibt es Kritik an der Zeitumstellung.

      Pünktlich zum Beginn der Sommerzeit kommen aus der Politik Rufe zur Abschaffung der Zeitumstellung. Sie sei ein "unnötiger Eingriff in das Leben der Menschen", sagte der FDP-Fraktionsvize im Bundestag Michael Theurer dem Handelsblatt. Auch die Linke kritisierte das Umstellen der Uhren. Die Nacht zum Sonntag ist um eine Stunde verkürzt, denn am frühen Sonntagmorgen wird der Zeiger um 2.00 Uhr auf 3.00 Uhr gerückt. Bis Ende Oktober gilt dann die Sommerzeit. Frühaufsteher müssen morgens länger auf die ersten Sonnenstrahlen warten, abends ist es dafür länger hell.

      "Schwerfälligkeit der EU" kritisiert
      Auch in den meisten anderen europäischen Ländern wird am Wochenende an der Uhr gedreht. Island ist eine Ausnahme. Zwar hatte der damalige EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker bereits 2018 verkündet: "Die Zeitumstellung gehört abgeschafft." Doch die 27 EU-Mitgliedstaaten sind in der Frage, ob sie dauerhaft Sommer- oder Winterzeit wollen, bisher nicht weitergekommen.

      Für die Linke-Bundestagsfraktion erklärte der umweltpolitische Sprecher Ralph Lenkert am Samstag, die Zeitumstellung gehöre "aus Gesundheits- und aus Tierschutzgründen" endlich abgeschafft. "Dass es die Europäische Union nicht einmal schafft, sich bei diesem Thema zügig zu einigen, zeigt die Schwerfälligkeit der EU", sagte Lenkert.

      Flickenteppich verhindern
      FDP-Politiker Theurer sagte, es sei ihm letztlich egal, ob dauerhaft Sommer- oder Winterzeit gelte. "Zentral wäre es, dass die Bundesregierung im Gespräch mit den uns umgebenden Freunden und Partnern einen Flickenteppich verhindert."

      Eine Mehrheit der Menschen in Deutschland hat den Glauben an eine Einigung in der EU bereits verloren: 63 Prozent der Befragten haben das Projekt auf absehbare Zeit abgeschrieben, wie eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit ergeben hat. Dabei finden 72 Prozent die Zeitumstellung "überflüssig". Knapp ein Viertel litt deshalb schon mal an Problemen wie Schlafstörungen oder depressiven Stimmungen.

      Quelle: Sommerzeit beginnt am Sonntag – Kritik an Umstellung | heise online
    • @'GoSoft :Was aber nicht passieren darf, dass europaweit jedes Land seine eigene Zeitzone einrichten kann, wie dies die EU vorgeschlagen hat. Da wäre das Chaos vorprogrammiert.


      Wäre es ein so großes Problem, wenn jedes Land seine Uhrzeit wählt?

      In Griechenland, auf den Kanaren, in England, Island haben wir ja schon

      unterschiedliche Uhrzeiten. Als Tourist dort, hat es mich nie gestört.
    • @claudel
      Das glaube ich dir gerne, dass du als Tourist keine Probleme mit unterschiedlichen Zeiten hattest.
      Es gehört zu den Besonderheiten des Urlaubs, dass man sich kaum an Zeitvorgaben binden lässt. In der Wirtschaft ist das schon etwas anderes.
      Hier ist das Funktionieren vom weltweiten termingerechten Austausch von Teilen abhängig. Bei unterschiedlichen Zeitrechnungen würden logistische Planungen deutlich komplizierter werden.
      Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit! (Erich Kästner)
    • Eben nicht weiter wie bisher :D
      Zumindest nicht im EU-Europa ;)
      Das Argument von littleprof sticht, aber eben nur bedingt, denn die Zeitunterschiede zwischen z.B. Portugal/Irland und Baltikum/Finnland (3 Std.!) etc.pp. sind schon mehr als gravierend
      und haben nachgewiesener Maßen überall negative Auswirkungen auf Mensch und Nutztiere -> Stichwort Chronobiologie

      Meine Meinung dazu :)
      Eine Umstellung in allgemein gültige ein oder besser zwei Zeitzonen, z.B. in MEZ (Winterzeit/nördliches Europa) und MEZ+1 (Sommerzeit/südliches Europa) wäre chronobiologisch schon tendenziell ein idealer Kompromiss.
      Blöd nur, dass dann die Trennlinie zwischen Frankreich und Deutschland laufen würde :D
      Und eine zeitliche Trennlinie zwischen Frankreich und Deutschland würde vmtl. den beiden einflußreichsten Ländern der EU zuerst auch nicht richtig schmecken.
      Und selbstverständlich auch nicht den einzelnen Leuten, die dort in grenznahen Gebieten unterwegs sein müssen
      Dies nur zu den regionalen politischen und dann vllt. auch ökonomischen Problemen.

      Die rein logistische, ökonomische Planung wäre bei entsprechender Vorlaufzeit (z.B. ein Jahr) überhaupt kein Problem, denke man nur an den globalen Frachtverkehr, im speziellen dabei eingedenk des Flug- und Bahnfrachtverkehrs und auch entsprechenden Stellungnahmen der Industrie dazu ;)
      Und da klappt(e) es ja auch, vor allem eingedenk der letzten europaweiten Umstellung vor Jahrzehnten, recht problemlos.

      Man muss nur eben wollen und DANN auch konsequent handeln.

      Und ich denke, an mangelnder Konsequenz hapert es nicht nur bei diesem Problem, wie man derzeit nur zu anschaulich und spürbar bemerkte könnte ;)

      Wer sich dazu weiter informieren will, hier wäre ein guter Anfang:
      Man beachte die Einfärbungen der 3 verschiedenen Zeitzonen in Europa (Grafik in der Mitte des Artikels) :)
      Neue Zeitzonen für Europa gemäß der Chronobiologie | heise online

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