Das neue Windows 10: Version 1809 jetzt herunterladbar

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  • Das neue Windows 10: Version 1809 jetzt herunterladbar

    Microsoft hat das nächste große Update für Windows 10 veröffentlicht. Unter anderem neu: die Zwischenablage in der Cloud.

    Ab sofort können Windows-10-Anwender das Herbst-Update 1809 bei Microsoft herunterladen. Die neue Version bringt vor allem Detailverbesserungen, unter anderem eine nützlichere Suche, eine einfachere Integration zwischen Smartphone und Desktop und eine geräteübergreifende Zwischenablage in der Cloud. Für Leute die gerne im Dunkeln arbeiten, lässt sich nun auch der Explorer in einen Modus mit dunklem Hintergrund und heller Schrift versetzen. Die bordeigene AV-Software hat nun dank Fluent Design ebenfalls Transparenzeffekte.

    Geduld nötig
    Herunterladen können Windows-10-Nutzer das Update auf der Download-Seite von Microsoft; und zwar vorerst nur über den Update-Assistenten. Dafür ist unter Umständen etwas Geduld gefragt – der Erfahrung nach sind die Server der Firma dem Ansturm in den ersten paar Tagen nach einer solchen Veröffentlichung eher schlecht als recht gewachsen.
    Das Media Creation Tool zum Download der ISO-Datei wird aktuell noch in der veralteten Version 1803 verteilt – diese meldet beim Ausführen allerdings, dass man doch bitte eine neuere Version installieren möge. In Kürze sollte also auch das Tool in Version 1809 zum Download verfügbar sein.

    [Update 23:35 Uhr: Mittlerweile steht das Media Creation Tool in Version 1809 zum Download bereit.]
    Wann das Update an die ersten Nutzer per Auto-Update-Funktion verteilt wird, ist bisher nicht bekannt. Bei der 1803-Version im Frühjahr begann Microsoft damit etwa eine Woche nach der Erstveröffentlichung der ISO-Dateien.

    Das 1809-Update ist, genau wie sein Vorgänger, leicht verspätet und einige von den Microsoft-Entwicklern geplante und angekündigte Funktionen haben es nicht in das Release geschafft. Dazu gehören die über die Microsoft-Cloud synchronisierten, geräteübergreifenden Arbeitsumgebungen namens Sets. Seit Ende 2017 testet Microsoft die Sets in einem Betaprogramm. Damit können ausgewählte Microsoft-Apps wie Mail, Office oder Webbrowser in einem einzigen Fenster durch Tabs dargestellt werden.
    Fertig ist die Funktion, die später mit der Cloud-Zwischenablage verzahnt werden soll, allerdings noch nicht. Eine neuer Betriebsmodus des bordeigenen AV-Programms, welcher verdächtiges Programmverhalten erkennen soll, ist ebenfalls nach einer kurzen Testphase wieder aus der neuen Windows-Version entfernt worden.

    Quelle: Das neue Windows 10: Version 1809 jetzt herunterladbar |
    heise online
  • Windows 10: Oktober 2018 Update – da ist es! Und das bringt es!
    02.10.2018, 23:00 Uhr Mit dem „Oktober 2018 Update” (Version 1809) steht das neueste Update-Paket für Windows 10 zur Installation bereit. Welche Neuerungen Windows-10-Nutzer mit dem sechsten Auffrischungspaket erwarten, klärt COMPUTER BILD im Detail.

    von Markus Schmidt, Andre Hesel, Hubert Popiolek, Georg Oevermann

    Windows-10-Nutzer, aufgepasst: Microsoft hat das „Oktober 2018 Update” offiziell freigegeben. Das nunmehr sechste Update-Paket für Windows 10 hebt das Betriebssystem auf Version 1809. Mit dem Update kommt der Hersteller seinem Versprechen nach, Windows 10 stetig weiterzuentwickeln. Für Windows-Fans, die sich über den regelmäßigen Nachschub an neuen Features freuen, ein Fest! Denn: Beim Oktober-Update gibt es zahlreiche Neuerungen zu entdecken. Wer alle Änderungen der unter dem Arbeitstitel „Redstone 5” entwickelten Windows-Version zusammenzählt, kommt auf über 100! Dazu zählt die aufgebohrte Zwischenablage, eine neue Vorschaufunktion im Startmenü oder eine neue Stromverbrauchsanzeige. Für Android-Nutzer lohnt ein Blick auf die Windows-10-App „Ihr Smartphone”. Allerdings fallen die meisten Neuerungen im alltäglichen Umgang nicht gleich auf – das muss aber nicht schlecht sein. Worauf Sie nach der Installation des Oktober-Updates achten sollten, zeigt COMPUTER BILD im Folgenden.

    Windows 10: Oktober-Update installieren

    Das Oktober-Update für Windows 10 ist freigegeben, doch auf Ihrem PC lässt es sich nicht blicken? Das macht nichts: Denn mit dem COMPUTER BILD-Blitz-Updater kommen ungeduldige Windows-Fans sofort an das Update. Das kleinen Update-Programm lädt das Oktober-Update auf Ihre Festplatte und installiert es anschließend. Wie einfach das klappt, erfahren Sie im Ratgeber zur Installation des Oktober-Updates. Wer warten hingegen warten will, muss Geduld mitbringen. Denn der Konzern gibt die Funktions-Updates in Etappen frei. Entsprechend kann es auch nach dem offiziellen Startschuss noch Tage oder Wochen dauern, bis das Oktober-Update automatisch bei Ihnen erscheint. Geduldige Windows-Nutzer minimieren damit das Risiko, über mögliche Kinderkrankheiten des aktuellen Windows-Updates zu stolpern.

    Oktober-Update: Das steckt im neuen Windows 10

    Nachdem Microsoft die anfänglichen Versuche aufgegeben hat, jedem Update einen Schwerpunkt aufzuzwängen, etwa um „kreative“ Kunden anzusprechen, liefert das Oktober-Update frische Funktionen für alle Nutzergruppen. Android-Nutzer etwa sollten einen Blick auf die neue Windows-10-App „Ihr Smartphone” werfen. Einmal eingerichtet, greifen die darüber direkt vom PC aus auf ihr Smartphone zu, um dort gespeicherte Fotos abzurufen, SMS zu lesen oder zu beantworten. Dabei landen keine Daten auf den Servern von Microsoft, wie der Hersteller verspricht. Künftig will Microsoft weitere Funktionen einbauen und die Verbindung von Android und Windows enger knüpfen.

    Mit iOS-Geräten klappt die Verknüpfung von Handy und Windows zwar ebenfalls, aufgrund der Einschränkungen durch Apple, profitieren iPhone-Besitzer aber kaum davon. Spannend wird es hingegen für Anwender, die regelmäßig Daten zwischen mehreren Programmen hin- und herschieben. Denn Microsoft hat endlich die Zwischenablage aufgebohrt und dafür gesorgt, dass die nicht mehr so schnell vergisst. Ist in den Einstellungen die Option „Zwischenablageverlauf” aktiviert, speichert sie mehrere Texte, Bilder & Co. In der Redaktion klappte das Problemlos für 60 Elemente. Wer mit mehreren Windows-10-Geräten hantiert, lagert die Zwischenablage in die Cloud aus, um die Daten über mehrere Geräte hinweg zu synchronisieren.


    Oktober-Update: Windows aufräumen und Stromfresser identifizieren

    Nützlich für Notebook-Nutzer ist die Option, endlich mit Bordmitteln Stromfresser ausfindig zu machen. Dazu hat Microsoft im Task-Manager die Spalten „Stromverbrauch” sowie „Stromverbrauch (Trend)” ergänzt. Wer regelmäßig mit Platzproblemen zu kämpfen hat, sollte in den Einstellungen unter System und Speicher die Speicheroptimierung (Storage Sense) aktivieren. Einmal eingeschaltet, löscht sie selbstständig temporäre Dateien sowie alte Downloads und leert den Papierkorb, sobald der Speicherplatz knapp wird. Mit dem Oktober-Update nimmt sich die Funktion jetzt auch offline gespeicherte OneDrive-Dateien vor, wenn man diese für eine bestimmte Zeit nicht geöffnet hat. Die Option erscheint allerdings nur, wenn in den OneDrive-Einstellungen die Option „Dateien bei Bedarf“ aktiviert ist.

    Windows 10: Dark-Mode und mehr

    Sie haben den Dark-Mode von Windows 10 aktiviert? Dann werfen Sie mal einen Blick auf den Windows-Explorer: Dank des Updates erstrahlt auch die Dateizentrale von Windows im tiefsten Schwarz. Wer die dunkle Optik noch nicht kennt, öffnet die Einstellungen von Windows, klickt auf Personalisierung, Farben und unter „Standard-App-Modus auswählen“ auf Dunkel. Mit „HEIF” unterstützt Windows 10 nun das durch Apple populär gewordene Bildformat. Microsoft renoviert die Screenshot-Funktion des Betriebssystems und das Startmenü erhält eine ausführliche Vorschaufunktion für installierte Programme. Einige Änderungen stecken auch im Edge-Browser. Dazu gehören unter anderem individuell wählbare Farbschemen für die Leseansicht, eine Fokus-Assistent, neue optische Effekte oder eine komplett überarbeitete Menü-Struktur. Nutzer mit HDR-fähigen Monitoren freuen sich über detailliertere Anpassungsmöglichkeiten. Die ins Betriebssystem integrierte Bildschirmtastatur bekommt die Autokorrektur-Funktion der auf Android und iOS beliebten SwiftKey-Tastatur spendiert. Spieler hingegen freuen sich auf die Anzeige von Frameraten (FPS) sowie Prozessor- und RAM-Auslastung beim Zocken. Wer mit Startproblemen durch Windows-Updates zu kämpfen hat, erhält die Möglichkeit, die fehlerhaften Updates in den erweiterten Startoptionen zu löschen. Diese sowie alle weiteren Neuerungen des Oktober 2018 Updates stellt COMPUTER BILD in der Fotostrecke oben vor. Nichts Spannendes für Sie dabei? Keine Sorge: Unter dem Codenamen „19H1“ schraubt Microsoft bereits am nächsten Windows-Update, das im April 2019 erscheinen soll.

    Fazit: Windows 10 Oktober 2018 Update

    Mit dem Oktober-Update startet Windows 10 in seine sechste Runde. Wer ein komplett neues Windows 10 erwartete, muss seine Erwartungen zurückschrauben. Bei zu weitreichenden Änderungen würde Microsoft Gefahr laufen, die Mehrheit der Windows-Nutzer zu verschrecken. Und auch angesichts der Update-Dichte sind keine riesigen Sprünge zwischen den Versionen zu erwarten. So sind es, wie schon bei den vorigen Updates, die zahlreichen Detailverbesserungen, die Windows 10 vorantreiben und frisch halten. Und so bringt auch das Oktober 2018 Update viele Änderungen, die erst bei genauerem Hinschauen auffallen, aber den Gesamteindruck nachhaltig verbessern.

    Windows 10: Microsoft setzt auf die Cloud

    Viele der aktuellen sowie der vergangenen Neuerungen setzen eine aktive Nutzung von OneDrive voraus. Mit der fest verbauten Standleitung zur (Microsoft-)Cloud folgt der Konzern dem aktuellen Trend und entkoppelt das Betriebssystem beziehungsweise die Daten und Einstellungen der Nutzer immer weiter vom eigentlichen PC. Dabei orientiert sich Microsoft an den durch Android und iOS eingeübten Nutzergewohnheiten, die maximale Flexibilität versprechen. Das ist nützlich für all jene, die regelmäßig mit verschiedenen Windows-Geräten arbeiten. Für den durchschnittlichen Windows-Nutzer mit einem PC im Arbeitszimmer ist dieser Kulturwandel zum „Windows aus der Cloud” gewöhnungsbedürftig.

    Verschoben: Windows-Sets kommt später

    Mit „Sets“ arbeitet Microsoft an einem Art-Tab-Feature, wie man es vom Browser kennt. Es soll programmübergreifend funktionieren. Das dürfte das themenfokussierte Arbeiten erleichtern, da die neue Funktion alle Inhalte in einem Fenster bündelt. Das nervige Wechseln zwischen Fenstern entfällt. So weit die Theorie, in der Praxis hat Microsoft die Funktion zurückgezogen. Wie das Unternehmen mitteilt, war man mit der aktuellen Umsetzung nicht zufrieden. So entsprach die Integration von Sets in den Edge-Browser und die Office-Suite nicht den eigenen Ansprüchen. Der Konzern betont, mehr Zeit für die Verbesserung der Funktion zu benötigen. Das bedeutet jedoch, dass Sets es nicht in das Oktober-Update geschafft hat. Microsoft hat aber versprochen, die Funktion in den kommenden Monaten wieder in die Insider-Version von Windows 10 zurückzubringen. Da wohl ein umfangreicher Umbau der Sets-Funktion ansteht, weiß gegenwärtig vermutlich nicht mal Microsoft, ob das Feature mit dem nächsten Windows-Update im Frühjahr 2019 erscheint.


    Quelle: Windows 10: Oktober Update 2018 – es ist da! - COMPUTER BILD