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Eine ominöse Firma versucht massenhaft per Fax, Freiberufler und Unternehmen unter Berufung auf die DSGVO zum Abschluss eines kostenpflichtigen Abos zu bewegen.
Die Masche ist alles andere als neu: Unternehmer erhalten offiziell klingende Schreiben eines angeblichen Verbands mit der Mitteilung, dass sich der Empfänger zum Beispiel in ein angebliches Gewerbeverzeichnis eintragen lassen soll. Dabei sind die Nachrichten so konzipiert, dass sie ein teures Abonnement für wenig Gegenleistung enthalten, zu dem sich der Betroffene per Unterschrift verpflichtet. Vor Gericht halten diese Vereinbarungen meist nicht, aber trotzdem scheint es für die Abzocker einen großen Markt an leichtgläubigen Empfängern zu geben, die bereitwillig zahlen.
Ein Unternehmen aus Malta versucht nun, dieses Konstrukt mit Hilfe der allgemeinen Unsicherheit über die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) neu zu beleben. Eine "Datenschutzauskunft-Zentrale" verschickt in großem Ausmaß Faxe an Unternehmen. Darin werden diese aufgefordert, sich an einer "Erfassung Gewerbebetriebe zum Basisdatenschutz nach EU-DSGVO" zu beteiligen. Zur Erfüllung der "gesetzlichen Pflichten" solle man ein beigefügtes Formular ausfüllen und innerhalb von wenigen Tagen per Fax an eine 00800-Nummer aus der Schweiz oder eine Postanschrift in Oranienburg versenden.
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Unternehmens- und Verbraucherverbände raten, das Schreiben in jedem Fall zu ignorieren.
Quelle + kompletter Artikel: "Datenschutzauskunft-Zentrale": Abzockversuch mit der DSGVO | heise online
• Da, wo die Neurosen blüh'n, da möcht' ich Landschaftsgärtner sein! •
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Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: »Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!« (R. Mey)
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