Apple Pay von A bis Z

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  • Apple Pay von A bis Z

    Apple Pay in Deutschland: Apple nennt Banken und Geschäfte

    Die Einführung des iPhone-Bezahldienstes steht nun auch in Deutschland unmittelbar bevor, Apple hat neue Details veröffentlicht.

    Apple bereitet den Start des mobilen Bezahldienstes Apple Pay in Deutschland vor, er "kommt bald" – gut vier Jahre nach der Einführung in den USA. Am Montag hat Apple zum ersten Mal eine eigene Liste mit Partnern aus der Bank- und Finanzbranche veröffentlicht, deren Kredit- und Debitkarten sich zu Beginn einbinden lassen. Auch Banken und Anbieter wie Mastercard weisen auf die anstehende Einführung hin.

    Apple Pay in Deutschland: Diese Banken sind zum Start dabei
    Dazu zählen der Liste zufolge neben den Kreditkartenanbietern Visa, Mastercard (plus Maestro) und American Express auch die Banken Deutsche Bank, Hypo Vereinsbank, Hanseatic Bank, Fidor, Comdirect sowie O2 Banking. Mit von der Partie sind außerdem die Banking- und Payment-Apps N26, bunq, boon, Vimpay – sowie Edenred.

    Apple Pay auch in Apps und Online-Shops
    Neben Einkäufen im Einzelhandel lässt sich Apple Pay auch in Apps und Online-Shops einbinden, hier gehören unter anderem die Berliner Verkehrsbetriebe, mehrere Fluglinien bis hin zu Ryanair, Flixbus, Zalando und Foodora zu den Startpartnern.
    Die kontaktlose Bezahlung im Handel ist nur mit iPhone und Apple Watch möglich, in Apps und im Browser Safari lässt sich Apple Pay auch mit iPad und Mac einsetzen.
    Bankkarten lassen sich derzeit noch nicht in der Wallet-App von iOS hinterlegen, einen genauen Starttermin für Deutschland haben weder Apple noch die Banken bislang genannt.

    [Update 5.11.2018 15:05 Uhr] Ob sich eine Kreditkarte für Apple Pay einrichten lässt, hängt gewöhnlich davon ab, ob die ausgebende Bank ein Partner von Apple ist. Eine Mastercard von der Sparkasse wird zum Beispiel nach derzeitigem Stand nicht mit Apple Pay funktionieren.

    Quelle: Apple Pay in Deutschland: Apple nennt Banken und Geschäfte |
    Mac & i

    Update 11.12.2018:

    Mit dem iPhone bezahlen: Apple Pay tritt in Deutschland an

    Kunden erster deutscher Banken können ihre Karten nun für Apples mobilen Bezahldienst freischalten – und damit off- wie online einkaufen.
    Apple Pay ist am Dienstag in Deutschland gestartet, gute vier Jahre nach der Einführung des Bezahldienstes in den USA und mehrere Monate nach dem Konkurrenten Google Pay. Zu Beginn sind nur eine begrenzte Zahl an Banken und Finanzdienstleister mit von der Partie, wie Apple mitteilte.

    Banken und Banking-Anbieter mit Apple-Pay-Unterstützung

    • Deutsche Bank
    • Hypo Vereinsbank
    • Fidor
    • Comdirect
    • Hanseatic Bank
    • O2 Banking
    • N26
    • bunq
    • boon (Wirecard)
    • Vimpay
    • Edenred
    • American Express



    Kunden können über diese Banken und Anbieter ausgegebene Kredit- sowie Debitkarten für Apple Pay registrieren – dafür sind Mastercard, Maestro und Visa mit von der Partie. Die klassische Girocard, gerne "EC-Karte" genannt, wird nach derzeitigem Kenntnisstand nicht unterstützt. Auch die Nutzung eines PayPal-Kontos, die Google Pay unabhängig von der Unterstützung durch einzelne Banken macht, ist in Apple Pay nicht vorgesehen.

    Die Anmeldung einer Karte für Apple Pay erfolgt über die jeweilige App des Anbieters oder die auf dem iPhone vorinstallierte Wallet-App. Anschließend lässt sich eine auf dem iPhone hinterlegte Karte auch der Apple Watch hinzufügen.

    Apple Pay: Bezahlung am NFC-Terminal – und in Apps plus Browser
    Apple-Pay-Zahlungen mit iPhone und Apple Watch sollten an jedem NFC-fähigen Bezahl-Terminal im Handel möglich sein – unabhängig davon, ob dieses bereits einen Hinweis auf "Apple Pay" zeigt.
    Laut Apple ist so unter anderem die Begleichung von Rechnungen und Kleinbeträgen bei Aldi, Lidl, Netto, Real, Kaufland, im Bekleidungshandel bei H&M und S.Oliver, bei den Tankstellen Aral und Shell, den Elektronikmärkte MediaMarkt, Saturn sowie den Fast-Food-Ketten McDonalds BurgerKing möglich – sowie auf Autobahnraststätten zum Sanifair-Klogang.

    Auch der Online-Handel kann Apple Pay einsetzen, sowohl in Apps als auch per Apple-Browser Safari ist eine Bezahlung möglich, neben iPhone und Watch auch mit iPad und Mac. Zum Start sollen bereits eine Reihe von Anbietern den Bezahldiensts akzeptieren, darunter etwa Flixbux, Ryanair, Foodora und Zalando.

    Apple verdient mit – Kartennummer wird nicht gespeichert
    Apple verdient Berichten zufolge in den USA an jeder mit Apple Pay durchgeführten Krediktkartentransaktion 0,15 Prozent mit. Dies zahlen die Finanzinstitute an den iPhone-Konzern. Welche Konditionen der Konzern in Deutschland ausgehandelt hat, bleibt vorerst unklar. Die Verwendung von Apple Pay ist für Endnutzer kostenlos.
    Die für den Bezahldienst hinterlegten Kartendaten werden weder auf dem iPhone noch auf Servern des Konzerns gespeichert, betont Apple. Stattdessen wird eine "Device Account Number" erstellt und in verschlüsselter Form gespeichert. Diese Gerätekontonummer kommt beim Autorisieren der Zahlung zum Einsatz, der Kunde müsse seine tatsächliche Kartennummer nicht mehr herausgeben, weder an Apple noch an den Händler oder Verkäufer.
    [Update 11.12.2018 9:15 Uhr] Die Deutsche Kreditbank (DKB) will mit der hauseigenen Visa-Karte ebenfalls bald in Apple Pay vertreten sein, wie die Bank mitteilte. Die Santander Bank, die Apple Pay bereits in anderen Ländern unterstützt, wird dies demnächst auch in Deutschland tun, hieß es zudem.



    Quelle: Mit dem iPhone bezahlen: Apple Pay tritt in Deutschland an |
    Mac & i

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von mad.de () aus folgendem Grund: Update 11.12.2018

  • Ich habe erst kürzlich die Bank gewechselt und dabei darauf geachtet, das sie Apple Pay von Anfang an unterstützt.
    Dadurch bei ich bei Comdirect gelandet und bisher auch sehr zufrieden.

    Was Apple Pay angeht bin ich jetzt schon ein absoluter Fan.
    Da ich eine Apple Watch besitze kann ich nun einfach bezahlen ohne erst etwas aus der Tasche kramen zu müssen.
    Bisher konnte ich bei allen Läden, die kontaktloses bezahlen mit der Karte akzeptiert problemlos mit Apple Pay bezahlen.
    manchmal wird man zwar noch etwas seltsam angeschaut, wenn man nur das Handgelenk auf das Terminal hält, aber das wird sich mit Sicherheit auch geben.
  • Apple Pay von A bis Z

    Apple Pay von A bis Z
    Neue, kontaktlose Bezahldienste werden noch immer misstrauisch beäugt. Wir beleuchten die Technik genau und geben Tipps.
    von Klaus Zellweger 18.02.2019

    Das kontaktlose Bezahlen mit Mobilgeräten ist nicht mehr aufzuhalten, denn der Komfort ist enorm. Es reicht, das Smartphone für eine halbe Sekunde an das Terminal zu halten, damit die Transaktion abgeschlossen ist: kein Kramen nach Kleingeld, kein ekliges Bargeld, keine Unruhe in der Schlange vor der Kasse. Und im Gegensatz zur NFC-fähigen Kreditkarte muss auch bei höheren Beträgen nicht einmal die PIN eingegeben werden. Das Beste aber: Durch die flächendeckende Verbreitung der neuen Kassenterminals ist die Schweiz bestens darauf vorbereitet.

    Doch diese Einfachheit macht auch misstrauisch: Ist das überhaupt sicher? Sammelt jetzt auch noch Apple meine Daten? Was passiert, wenn das Gerät gestohlen wird? Die Antworten lauten der Reihe nach: «todsicher», «nein» und «nichts». Wir beziehen uns im Folgenden nur deshalb auf Apple Pay, weil die Technologie bereits seit einigen Jahren in der Schweiz eingeführt und am flexibelsten nutzbar ist, etwa über die Apple Watch. Bei alternativen Systemen wie Google Pay oder Samsung Pay ist das Prinzip jedoch dasselbe. Samsung Pay ist seit Neustem ebenfalls in der Schweiz erhältlich, Google Pay soll in Kürze folgen. Auf Twint gehen wir hier nicht ein, da diese Zahlungsmethode anders funktioniert und umständlicher ist (twint.ch).

    Die Technik hinter Apple Pay

    Bei Apple Pay und typähnlichen Systemen kommt die relativ junge Technologie der «Tokenization» zum Einsatz. Das englische Wort «Token» ist dabei kaum zu übersetzen; es beschreibt ein Gerät, das sichere, aber zeitlich begrenzte Schlüssel für die Datenverarbeitung erzeugt. Diese Technologie wurde nicht von Apple entwickelt, sondern von den Banken; Apple war jedoch das erste Unternehmen, das die Tokenization in einem Smartphone implementierte. Apple Pay bedingt mindestens ein iPhone 6 oder neuer, ein iPhone SE oder eine beliebige Apple Watch, Bild 1. Auch die iPads und Macs werden unterstützt, allerdings nur für Einkäufe im Web – doch das ist eine andere Geschichte.

    Die Aktivierung

    In der Praxis dauert die Aktivierung von Apple Pay keine fünf Minuten: Die Angaben auf der Kreditkarte werden nach dem Öffnen der «Wallet»-App zuerst am Smartphone erfasst. Der Herausgeber der Karte autorisiert das Gerät danach automatisch via Internet und SMS. Dabei wird dem Gerät eine zufällige, aber einmalige Geräte-ID zugewiesen. Ab jetzt ist dieses Gerät die Kreditkarte. Weitere Informationen werden nicht gespeichert und schon gar nicht über eine Cloud übermittelt. Es ist auch nicht nötig, dass die Kreditkarte mitgeführt wird, was einen Verlust oder Diebstahl der Karte also ausschliesst.

    Der Bezahlvorgang

    Wenn das Gerät an das Terminal im Geschäft gehalten wird, erzeugt das System einen weiteren Token für die Transaktion. Beide Informationen werden zusammen zum Herausgeber der Kreditkarte übermittelt, der die Zahlung innerhalb einer Sekunde bewilligt. Ende der Geschichte. Und egal, wie hoch die Summe ist: Sie müssen nie die PIN Ihrer Karte eingeben; stattdessen wird das iPhone unmittelbar vor dem Kauf durch den Gesichts- oder Fingerscanner entriegelt. Damit ist auch die Gefahr vereitelt, dass Ihnen jemand bei der PIN-Eingabe über die Schulter blickt.

    Durchs Band diskret

    Der Einkauf mit Apple Pay verläuft sehr viel diskreter als mit einer regulären Kreditkarte. Weil für die Bezahlung nur die beiden Token (Gerät und Transaktion) übermittelt werden, erfährt das Geschäft überhaupt nichts von Ihnen: weder Ihren Namen noch die Kreditkartennummer oder andere persönliche Daten. Die einzige Information, die der Laden erhält, ist die Zusage des Kreditkartenherausgebers. Dieser Herausgeber weiss natürlich, dass Sie für Fr. 153.15 bei der Firma AcmeSports eingekauft haben – aber er weiss nicht, wofür Sie das Geld ausgegeben haben, sondern bezahlt lediglich den vereinbarten Betrag.

    Apple wiederum erfährt überhaupt nichts. Die Firma erhält zwar eine Provision, die dem Vernehmen nach 0,15 Prozent des Betrags ausmacht; davon abgesehen läuft die ganze Transaktion komplett an Apple oder einem anderen Hersteller wie Samsung vorbei. Natürlich ist es mit der Diskretion vorbei, sobald eine Kundenkarte (Coop Supercard, Migros Cumulus etc.) gezückt wird.

    Kompatibilität

    In der Schweiz ist die Kompatibilität flächendeckend. Apple Pay funktioniert an jedem Terminal, an dem das NFC-Logo zu sehen ist, Bild 2. Manchmal wird ausserdem ausdrücklich auf die Kompatibilität mit einem Apple-Pay-Kleber hingewiesen, Bild 3, doch das ist eher Marketing; das NFC-Symbol reicht. Ein installiertes Apple Pay funktioniert zudem auch an NFC-Terminals im Ausland – selbst in Ländern, in denen Apple Pay offiziell noch gar nicht verfügbar ist.

    Eine Karte dient allen

    Die Verwendung einer Kreditkarte beschränkt sich nicht auf ein Gerät. Sie können sich damit die Partnerkarte sparen, indem Sie dieselbe Karte auf dem Smartphone Ihrer besseren Hälfte installieren. Zudem richten Sie die Karte auf dem iPhone oder der Apple Watch der Kinder ein, damit diese in einem Notfall nicht ohne Mittel dastehen. Und so weiter.

    Sichere Verluste

    Wenn Ihnen das Smartphone abhandenkommt, ist das immerhin in Bezug auf die Kreditkarte kein Unglück, weil das Gerät selbst ja gesperrt und somit für Dritte unzugänglich ist. Im Falle von Apple kann die virtuelle Kreditkarte ausserdem ganz einfach aus der Ferne zerbröselt werden, indem das verschwundene Gerät im Webbrowser über die Webadresse icloud.com aufgerufen wird, Bild 4

    Anschliessend installieren Sie dieselbe Karte einfach auf einem anderen Gerät, ohne dass Sie den Kartenherausgeber über Ihren Verlust informieren oder noch schlimmer die Karte sperren lassen und eine neue kaufen müssen.

    Wer macht mit?

    Bleibt nur noch die Frage nach den Anbietern. Diese Form der Bezahlung ist noch sehr jung, aber unbestreitbar die Zukunft. Deshalb sind viele Banken nicht dazu bereit, diese Technologie kampflos solchen Riesen wie Apple, Samsung oder Google zu überlassen. Allerdings ist auch längst klar, dass winzige nationale Lösungen wie Twint ebendiesen Riesen nichts entgegenzusetzen haben – auch wenn das unseren Banken nicht passt. Wenn Sie also in der Schweiz eine Kreditkarte mit Apple Pay suchen, werden Sie bei Ihrer Hausbank wahrscheinlich nicht fündig. Auf der Apple-Website finden Sie jedoch über die Internetadresse go.pctipp.ch/1712 alle Finanzinstitute, die mitmachen – wobei in der Schweiz besonders Swisscard (swisscard.ch) mit einer grossen Auswahl an Karten auftrumpft.


    Quelle: Apple Pay von A bis Z
  • Apple Pay auf 380 Millionen iPhones weltweit
    Laut einer Studie konnte der Bezahldienst in einem Jahr um 135 Prozent zulegen. Er ist auch für die Apple Watch zu haben.

    Auch wenn Apple selbst kaum konkrete Zahlen zur Verbreitung von Apple Pay nennt: Dem kontaktlosen Bezahldienst für die verschiedenen Geräte des Konzerns geht es augenscheinlich gut. Eine Markterhebung des Investmentunternehmens Loup Ventures hat nun weitere Details hervorgebracht. Demnach gelang es Apple, dass User den Service bislang auf 383 Millionen iPhones weltweit aktivieren ließen. Das soll geschätzten 43 Prozent aller Nutzer des Smartphones entsprechen.

    Die Loup-Ventures-Analysten Gene Munster und Will Thompson gehen so von einem satten Plus von 135 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aus – allein im vergangenen Quartal hätte die Apple-Pay-Freischaltung um 21 Prozent zugenommen.

    Besonders im Ausland erfolgreich
    Loup Ventures glaubt weiter, dass mittlerweile 24 Prozent aller iPhone-Nutzer in den USA Apple Pay aktiviert haben, auf internationalen Märkten gar 47 Prozent. 12 Prozent der Apple-Pay-User insgesamt befänden sich in den USA, 88 Prozent in internationalen Märkten. Der Service war im Oktober 2014 gestartet und anfangs nur in wenigen ausgewählen Weltregionen verfügbar. Mittlerweile hat sich die Verfügbarkeit jedoch signifikant verbessert. In Deutschland ist der Service nach langer Wartezeit seit Dezember verfügbar, zuletzt kamen Tschechien und Saudi-Arabien hinzu.

    Nutzer zahlen nichts extra
    Nutzer können Apple Pay kostenlos verwenden, solange ihre jeweilige Bank die Integration von Visa- oder Mastercard-Karten in den Dienst zulässt. In allen Apple-Pay-Märkten verfügbar ist zudem die Nutzung von American Express. Apple kassiert pro Bezahlvorgang einen prozentualen Anteil – Banken in Deutschland hatten sich anfangs dagegen gesträubt, diesen abzuführen. Weiterhin sind in einigen Ländern auch sogenannte Peer-to-Peer-Zahlungen per Apple Pay möglich, man kann also von Nutzer zu Nutzer Beträge überweisen. In Deutschland ist dieses Feature allerdings bislang noch nicht aktiviert worden.

    Schnelle Annahme in Deutschland
    Zuletzt hatte Apple-Boss Tim Cook Apple Pay in Deutschland einen "Riesenerfolg" genannt. So soll die Deutsche Bank in einer Woche mehr Aktivierungen gezählt haben als Bezahlverfahren für Android innerhalb von einem Jahr.

    Quelle: Apple Pay auf 380 Millionen iPhones weltweit | heise online
  • Volks- und Raiffeisenbanken wollen Apple Pay noch 2019 unterstützen

    Nach den Sparkassen lenken die Volksbanken ein: Für Kunden werde es wohl noch im laufenden Jahr "eine Lösung" zur Nutzung von Apples Bezahldienst geben.

    Die Volks- und Raiffeisenbanken bereiten die Einführung von Apple Pay vor. "Zum Angebot von Apple Pay befinden wir uns in laufenden Gesprächen mit Apple und sind zuversichtlich, unseren Kunden noch in diesem Jahr eine Lösung anbieten zu können", sagte Andreas Martin, Vorstand des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), auf der Bilanzpressekonferenz des Verbands am Dienstag in Frankfurt.

    Sparkassen und Volksbanken: Apple Pay noch 2019
    Ende Februar hatte auch die Sparkassen-Finanzgruppe "sehr positive Gespräche" in Hinblick auf Apple Pay vermeldet. Sparkassenpräsident Helmut Schleweis betonte kurze Zeit später, die Gruppe wolle "noch in diesem Jahr auch Sparkassen-Kunden mit iOS-Geräten mobiles Bezahlen ermöglichen".

    Ebenso wie die Sparkassen bieten die Volksbanken ihren Kunden eine eigene App für kontaktlose Bezahlvorgänge im Einzelhandel an. Sie ist allerdings nur für Android verfügbar, da Apple die NFC-Schnittstelle des iPhones für derartige Anwendungen nicht freigegeben hat. Zur Einführung von Apple Pay in Deutschland pochten die Sparkassen Ende 2018 noch darauf, Apple müsse NFC für Banking-Apps öffnen – davon ist nun nichts mehr zu hören.

    Kommt die Girocard in Apple Pay?
    Die Sparkasse ist interessiert daran, auch eine Einbindung der in Deutschland weit verbreitete Girocard ("EC-Karte") in Apple Pay zu erreichen. Man arbeite daran, die Girocard Apple-Pay-tauglich zu machen, teilte Apple-Pay-Partner Comdirect im Dezember mit, ein Zeitplan liegt bislang nicht vor.

    Apples Bezahldienst unterstützt bislang nur Kredit- und Debitkarten (Mastercard, Visa, American Express und Maestro) von bestimmten Banken. Die Deutsche Bank setzt deshalb auf eine virtuelle Mastercard-Debitkarte, die Nutzer mit Girokonto – aber ohne Kreditkarte – kostenlos für Apple Pay aktivieren können. Einkäufe werden damit gleich vom Konto abgebucht.

    Apple-Chef Tim Cook hatte die Einführung von Apple Pay in Deutschland als Riesenerfolg bezeichnet. Nutzer können damit nicht nur an den inzwischen gängigen NFC-Terminals im Handel zahlen, sondern auch für Einkäufe im Online-Handel.

    Quelle: Volks- und Raiffeisenbanken wollen Apple Pay noch 2019 unterstützen | heise online
  • Zalando dreht Apple Pay ab

    Nach nur gut drei Monaten hat der Modelieferant die Zahlweise in seiner App deaktiviert. Grund sind fehlende Funktionen.

    Wer beim digitalen Modeshop Zalando einkaufen möchte, kann künftig Apple Pay nicht mehr als Bezahlweise verwenden. Das teilte Zalando auf Twitter mit. Die Berliner Firma hatte den Dienst erst im Dezember aktiviert und bezeichnet dessen Implementierung nun als "Testphase", die nun "bei uns beendet" sei. "Aktuell bieten wir Apple Pay nicht mehr an. Wie das künftig aussieht, können wir leider noch nicht sagen", schrieb der Konzern auf Kundennachfrage lapidar.

    Fehlende Optionen führen zur Abschaltung
    Zuvor konnte man über die Zalando-App auf iPhone und iPad bequem mittels der bei Apple Pay hinterlegten Zahlungsmittel einkaufen. Eine Hinterlegung von Kreditkarten bei Zalando direkt war dann nicht mehr notwendig. Nutzer hatten das Feature als bequem gelobt. Auch andere deutsche Unternehmen wie etwa die Berliner Verkehrsbetriebe BVG hatten Apple Pay zum Start im vergangenen Jahr integriert.
    Grund für die Abschaltung nach nur einem knappen Quartal soll laut Angaben von Zalando sein, dass Apple Pay offenbar nicht die "bestmögliche Einkaufserfahrung" bieten konnte. Das sagte eine Sprecherin gegenüber dem Magazin T3N. Dazu gehörten neben einer großen Auswahl an Produkten auch die Wahl unterschiedlicher Versandarten, Lieferung an Packstationen oder Paketshops sowie das Einlösen von Gutscheinen und Geschenkkarten. "Bei der Zahlung mit Apple Pay sind diese Optionen jedoch aus technischen Gründen momentan nicht auswählbar", so die Sprecherin zu T3N.

    Bei Zalando kauft man mobil
    Apple Pay erlaubt die Hinterlegung einer Standardadresse, an die die gekauften Güter dann gehen. Für Apple-Nutzer ist der Bezahldienst sehr praktisch, weil nicht stets neue Adress- oder Accountdaten in den unterstützten Shops eingegeben werden müssen. Zudem ist die Kreditkarte sicher lokal auf dem iOS-Gerät hinterlegt. 80 Prozent der Zalando-Kunden sollen über mobile Endgeräte bestellen, entsprechend groß war die potenzielle Zielgruppe.

    Wie viele Apple-Pay-Zahler es bei Zalando tatsächlich gab, wurde nicht kommuniziert. Ob der Service in den Shop zurückkehrt, ist unklar. Grundsätzlich ausschließen mag das Zalando aber nicht. Man arbeitet angeblich aktuell an einer Lösung, um die Zahlungsmethode "bald" wieder anbieten zu können. Ob dabei auf Apple gewartet werden muss, ist unklar.

    Quelle: Zalando dreht Apple Pay ab | heise online
  • Apple Card: Apple führt eigene Kreditkarte ein

    Die Kreditkarte ist speziell auf das iPhone ausgelegt, betont Apple – und soll gängige Ärgernisse der Branche ausräumen.

    In Zusammenarbeit mit dem Bankhaus Goldman Sachs und Mastercard führt Apple eine eigenes Kreditkartenangebot ein. Die "Apple Card" lasse sich direkt auf dem iPhone beantragen und soll tief in Apples vorinstallierte Wallet-App integriert sein, erklärte das Unternehmen am Montag in Cupertino. In der Wallet werden Nutzer dann über getätigte Ausgaben und ausstehende Beträge informiert.

    Bei Zahlungen mit Apple Pay sollen Nutzer der Karte jeweils einen kleinen Prozentsatz von 1 bis 3 Prozent als "Cash Back" zurückerhalten, das Geld wird Apple Pay Cash gutgeschrieben, der bereits in Wallet integrierten virtuellen Karte. Bei dem neuen Angebot werden Kunden neben der virtuellen Karte auch eine physische "Apple Card" erhalten.

    Gebühren, wie Banken sie üblicherweise veranschlagen, solle es nicht geben, betonte Apple-Managerin Jennifer Bailey bei der "It's show time"-Veranstaltung am Montag. So gebe es etwa keine Jahresgebühr für die Karte und auch keine Kosten für den Einsatz im Ausland. Alles werde nur lokal auf dem iPhone erfasst, betonte der Konzern – Apple erfahre nichts über die Einkäufe

    Quelle: Apple Card: Apple führt eigene Kreditkarte ein | heise online
  • Neue Bank für Apple Pay: Bezahldienst sofort kostenlos nutzen

    Ende letzten Jahres ist Apples Bezahldienst endlich auch in Deutschland angekommen. Allerdings bieten derzeit nur sehr wenige Banken Apple Pay an. Mit Consors Finanz und Viabuy sind ab sofort zwei weitere Anbieter dabei, die das Bezahlen via iPhone und Apple Watch offerieren.

    Um Apple Pay nutzen zu können, fügen Sie eine kompatible Kredit-, Debit- oder Girocard zu in der Wallet-App auf dem iPhone hinzu.
    Zum Deutschland-Start hatten ausschließlich die Karten einiger klassischer Banken Apple Pay unterstützt: Comdirect, Deutsche Bank, Hanseatic Bank, Hypo-Vereinsbank. Darüber hinaus auch die Online-Banken Fidor Bank / O2 Banking bzw. N26. Außerdem lassen sich auch sämtliche American-Express-Karten im Apple Wallet hinterlegen.

    Darüber hinaus bieten seit dem Start auch einige Mobile-Payment-Apps die Möglichkeit, Apple Pay zu nutzen:
    ●boon: Rechtzeitig vor dem Start von Apple Pay hat boon seine App offiziell in Deutschland gelauncht. boon ist die ersten 3 Monate kostenlos. Danach muss man boon für monatlich 1,49 Euro abonnieren.
    ●bunq: Kostet nach einem Testmonat 7,99 Euro / mtl. Dafür bekommen Sie neben Apple Pay aber auch eine Kombination von 3 Maestro- und/oder Mastercards sowie 25 Bankkonten.
    ●Monese: Sowohl die angebotene britische, als auch die europäische Monese-Karte lässt sich dazu verwenden, den Apple-Bezahldienst zu verwenden. Für die Nutzung reicht der Monese Free-Account aus.
    ●Vimpay: Bislang nur in Deutschland verfügbar. Hier gibt's Apple Pay schon im kostenlosen Standard-Modell. Allerdings: die Aufladung per Kreditkarte ist bei VimPay nicht möglich.

    Ab sofort lässt sich Apple Pay auch mit der Consors Finanz Mastercard nutzen, die ohne Jahresgebühr angeboten wird. Auch Nutzer der Prepaid-Kreditkarten von Viabuy können Apple Pay ab sofort über die Viabuy-App einrichten.

    Apple Pay: Diese Banken sollen noch in diesem Jahr folgen:
    ●Consorsbank
    ●Crosscard
    ●Deutsche Kreditbank (DKB)
    ●Fleetmoney
    ●ING
    ●Revolut
    ●Sodexo

    So geht's: Apple Pay ausprobieren
    Mit dem Start von Apple Pay können iPhone-Nutzer und Besitzer einer Apple Watch oder eines neuen Macs ganz einfach bezahlen - die Geräte ersetzen ab sofort Ihre Debit- oder Kreditkarte.
    Zum Bezahlen hält man lediglich sein Apple-Gerät an das Bezahlterminal im Geschäft. Sie können Apple Pay überall dort verwenden, wo die Kassensysteme bereits auf kontaktloses Zahlen umgestellt worden sind.
    Auch nach dem Start wird Ihre Anfrage mit Apple Pay zu bezahlen, an einigen Kassen vorerst trotzdem für erstaunte Gesichter sorgen. Um weiteren Diskussionen zu entgehen, können Sie stattdessen einfach "mit Karte" bezahlen und den Bezahlvorgang durch den Kassierer/die Kassiererin einleiten lassen.

    Und so bezahlen Sie: Legen Sie Ihren Finger auf den Fingerabdruck-Sensor und halten das iPhone an den entsprechenden Kartenleser. Wer ein iPhone X, Xs oder Xs Max besitzt, startet Apple Pay mit einem Doppelklick auf den An/Aus-Button und entsperrt das Smartphone mittels Gesichtserkennung.
    Am schnellsten bezahlen Sie mit der Apple Watch, hier müssen Sie noch nicht einmal mehr das Telefon aus der Hosentasche ziehen. Hier reicht es, indem Sie einen Doppelklick auf dem unteren Hardware-Button machen, während Sie die Uhr an das Lesegerät halten.

    Quelle: Neue Bank für Apple Pay: Bezahldienst sofort kostenlos nutzen - CHIP
  • Apple Pay startet in Österreich – neue Anbieter in Deutschland kommen hinzu

    Der kontaktlose Bezahldienst ist nun auch in der Alpenrepublik verfügbar. Hierzulande startet die Consorsbank.

    Apple Pay ist seit dem heutigen Mittwoch auch in Österreich nutzbar. Der Bezahldienst kann auf iPhone und Apple Watch in Ladengeschäften kontaktlos sowie auf iPad und Mac bei bestimmten Apps und Websites verwendet werden.

    Apple Pay in Österreich ist anfangs allerdings nur bei wenigen Geldhäusern aktiv. Das sind zum Start die Erste Bank, das Zentralinstitut der österreichischen Sparkassengruppe, und das Fintech-Start-up N26 aus Deutschland. Für "bald" – Apple macht keine näheren Zeitangaben – angekündigt sind die UniCredit-Tochter Bank Austria, der Kartenservice Boon von der Wirecard Bank, Edenred, Revolut sowie VimPay.

    Apple Pay soll sich laut Angaben des Herstellers "in zehntausenden Geschäften" nutzen lassen, als Beispiel werden BP, Billa, Backwerk, Burger King, DM, Douglas, Hofer, H&M, Dunkin' Donuts, Metro, Penny, MediaMarkt, Starbucks oder Vapiano genannt. Dass der Service nach Österreich kommt, war bereits Ende März bekanntgeworden. Damals hatten erste Bankhäuser ihre Unterstützung verkündet. N26-Kunden können ihre Mastercard für Apple Pay einbinden, bei der Ersten Bank soll offenbar eine Debitkarte von Mastercard für den Dienst angeboten werden. Aber auch das Visa- und Maestro-Logo zeigt die Apple-Pay-Website für Österreich.

    Consorsbank da, Warten auf DKB
    In Deutschland ging mit der Consorsbank in dieser Woche unterdessen ein weiteres Geldhaus mit Apple Pay an den Start. Ab sofort könnten Kunden der Consorsbank Apple Pay in Geschäften nutzen, so das Unternehmen. Unterstützt wird die Visa Card der Bank.

    Weiterhin angekündigt und noch nicht umgesetzt ist die Unterstützung von Apple Pay durch die Deutsche Kreditbank (DKB). Diese wird weiterhin im April erwartet. Einzelne Nutzer berichten, sie hätten ihre Karte bereits auf dem iPhone hinterlegen können, allerdings lässt sie sich nicht verifizieren. In der Mac & i-Redaktion missglückte schon der Versuch, die Karte einzubinden.

    Apple Pay ist mittlerweile seit vier Jahren verfügbar – los ging es im Heimatmarkt USA. Deutschland kam im Dezember 2018 hinzu – nach langer Warte- und Verhandlungszeit. Noch ist der Service nicht mit den vielverwendeten Girocards einsetzbar. In den USA hat Apple vor kurzem die Einführung einer eigenen Kreditkarte auf Apple-Pay-Basis angekündigt.

    Quelle: Apple Pay startet in Österreich – neue Anbieter in Deutschland kommen hinzu | heise online
  • Apple Pay: Express-Modus soll Zahlung im öffentlichen Nahverkehr beschleunigen

    Um schneller mit dem iPhone für Bus- und Bahn-Fahrten zu bezahlen, können Nutzer auf die biometrische Authentifizierung verzichten.

    Apple erweitert die Express-ÖPNV-Funktion des iPhones: Mit iOS 12.3 ist es jetzt möglich, eine für Apple Pay eingerichtete Kredit- oder Debitkarte als Express-Zahlungsmittel für den öffentlichen Personennahverkehr zu hinterlegen. Mit dieser Karte lässt sich dann an NFC-fähigen Bezahl-Terminals der Fahrpreis entrichten, ohne dies biometrisch per Fingerabdruck, Gesichts-Scan oder Code-Eingabe freigeben zu müssen. Die Zahlung soll dadurch erheblich schneller erfolgen.

    Verzicht auf biometrische Bestätigung beschleunigt Zahlung
    Nutzer können Express-ÖPNV-Karten in den iOS-Einstellungen unter "Wallet & Apple Pay" festlegen, dort gibt es einen neuen Abschnitt für "ÖPNV-Karten". Hier wird die Auswahl einer bereits für Apple Pay eingerichteten Karte ermöglicht. "Die gewählte Karte funktioniert automatisch ohne Face ID oder deinen Code", schreibt Apple dort zur Erklärung – "halte das iPhone einfach an ein unterstütztes ÖPNV-Lesegerät".

    ÖPNV-Zahlungen mit Apple Pay erst an wenigen Orten
    Die Zahlung mit Apple Pay im öffentlichen Personennahverkehr wird bislang allerdings nur in bestimmten Städten in insgesamt sieben Ländern unterstützt, wie Apple in einem Support-Dokument aufführt, darunter zum Beispiel USA, Großbritannien, Russland und China.

    Der spezielle Express-Modus steht zudem noch ganz am Beginn: Er ist lediglich in Japan flächendeckend mit dem elektronischen Fahrkartensystem Suica zu finden sowie in Peking und Shanghai – auch dort nur in Verbindung mit speziellen ÖPNV-Karten, die sich auf dem iPhone hinterlegen lassen. Der Nahverkehrsbetrieb Trimet in Portland (USA) ist nun der erste Anbieter, der die Express-Zahlungen im öffentlichen Nahverkehr mit gängigen Kredit- und Debitkarten akzeptiert.

    Wie schnell Apple die Express-Funktion in Zusammenarbeit mit ÖPNV-Anbietern weltweit ausbauen kann und will, bleibt vorerst offen. Die Unterstützung für Expresszahlungen mit Kredit- und Debitkarten ist nun jedenfalls vorhanden. Spezielle NFC-Tags sollen Apple-Pay-Zahlungen künftig auch an anderen Orten vereinfachen – etwa zum Buchen eines E-Scooters oder zur Zahlung an der Parkuhr.

    Quelle: Apple Pay: Express-Modus soll Zahlung im öffentlichen Nahverkehr beschleunigen | heise online
  • Apple Pay kommt zur DKB

    Seit heute ist es möglich, Kreditkarten der Direktbank auf iPhone und Apple Watch zu nutzen. Der Dienst war schon vor Monaten angekündigt worden.

    Das Warten soll ein Ende haben: Kunden der Deutschen Kreditbank (DKB) können seit heute Apple Pay mit ihren Visa-Karten verwenden, wie das Unternehmen mitteilt. Die Tochter der Bayerischen Landesbank hatte den Dienst bereits im Dezember letzten Jahres angekündigt, als Apple Pay in Deutschland offiziell gestartet war, dann aber zunächst nicht umgesetzt und Google Pay den Vorzug gegeben.

    Prozess kann abstürzen
    Um den Bezahlservice nutzen zu können, müssen User die neue Version der DKB-Banking-App installieren sowie die Tan2Go-Anwendung des Geldhauses auf ihrem Gerät haben. Laut Angaben der DKB lässt sich eine DKB-Visa-Card danach entweder über die DKB-Banking-App unter dem Menüpunkt "Card Control" hinterlegen und verifizieren – oder direkt in Apples in iOS integrierter Wallet App.

    Wer letzteres probiert, kann derzeit allerdings unter Umständen den Verifikationsprozess der Karte nicht abschließen: Man wird an die Banking-App verwiesen, dort startet der Prozess nach einem Klick allerdings nicht. Der Weg über "Card Control" scheint ebenfalls nicht immer zu funktionieren. So stürzte der Verifizierungsprozess nach Übergabe der TAN im Kurztest manchmal kommentarlos ab oder TANs mussten mehrfach eingegeben werden, bevor sich etwas tat. Teilweise hilft es, kurz zu warten, bis die Verifizierung im Hintergrund abgeschlossen ist – das iPhone gibt das über eine Benachrichtigung durch. Wie üblich müssen iPhone und Apple Watch jeweils einzeln registriert werden. Am Dienstagmorgen wurden Nutzer in der DKB-Banking-App noch nicht aktiv darauf aufmerksam gemacht, dass Apple Pay verfügbar ist.

    Obacht bei der Kartenauswahl
    Weiterhin muss man aufpassen, welche Karte man auswählt: In der DKB-Banking-App werden auch möglicherweise vorhandene Tagesgeldkonten angezeigt, die die DKB als virtuelle Visa-Karten führt, die allerdings nicht als Zahlungsmittel verwendet werden können. Läuft der Prozess durch, stehen DKB-Visa-Karten anschließend auf iPhone und Apple Watch als kontaktloses Zahlungsmittel bereit.

    Apple Pay kann in Deutschland bislang bei American Express, boon, bunq, comdirect, Consorsbank, Deutsche Bank, Fidor, Hanseatic Bank, HypoVereinsbank/UniCredit, Monese, N26, o2 Banking, Revolut und VIMpay verwendet werden, hinzu kommen Zahlungsmittel wie Ticket Restaurant Edenred und Viabuy. ING, Openbank und Sodexo (mit Bezahlkarten für Kantinen etc.) wollen 2019 ebenfalls nachziehen.

    [Update 18.06.19 11:08 Uhr:] Die von der DKB offerierte Miles & More-Karte ist für Apple Pay noch nicht einsatzfähig und soll später folgen.

    [Update 18.06.19 11:14 Uhr:] Details zum Verifizierungsprozess ergänzt.

    Quelle: Apple Pay kommt zur DKB | heise online
  • Weitere Bank für Apple Pay: Bezahldienst kostenlos nutzen

    Ende letzten Jahres ist Apples Bezahldienst endlich auch in Deutschland angekommen. Allerdings bieten derzeit immer noch nur sehr wenige Banken Apple Pay an. Mit der Klarna Card ist nun zumindest ein weiterer Anbieter hinzugekommen, der das Bezahlen via iPhone und Apple Watch erlaubt.

    Um Apple Pay nutzen zu können, fügen Sie eine kompatible Kredit-, Debit- oder Girocard zu in der Wallet-App auf dem iPhone hinzu.

    Zum Deutschland-Start hatten ausschließlich die Karten einiger klassischer Banken Apple Pay unterstützt: Comdirect, Deutsche Bank, DKB, Hanseatic Bank, Hypo-Vereinsbank. Daneben auch die Online-Banken Fidor Bank / O2 Banking bzw. N26. Außerdem lassen sich auch sämtliche American-Express-Karten im Apple Wallet hinterlegen, die ohne Jahresgebühr angebotene Consors Finanz Mastercard, sowie die Prepaid-Kreditkarten von Viabuy.

    Darüber hinaus bieten seit dem Start auch einige Mobile-Payment-Apps die Möglichkeit, Apple Pay zu nutzen:
    - boon: Rechtzeitig vor dem Start von Apple Pay hat boon seine App offiziell in Deutschland gelauncht.
    - boon ist die ersten 3 Monate kostenlos. Danach muss man boon für monatlich 1,49 Euro abonnieren.

    - bunq: Kostet nach einem Testmonat 7,99 Euro / mtl. Dafür bekommen Sie neben Apple Pay aber auch eine
    - Kombination von 3 Maestro- und/oder Mastercards sowie 25 - Bankkonten.

    - Monese: Sowohl die angebotene britische, als auch die europäische Monese-Karte lässt sich dazu - verwenden, den Apple-Bezahldienst zu verwenden. Für die Nutzung reicht der Monese Free-Account aus.

    - Vimpay: Bislang nur in Deutschland verfügbar. Hier gibt's Apple Pay schon im kostenlosen Standard-Modell.
    - Allerdings: die Aufladung per Kreditkarte ist bei VimPay nicht möglich.

    - Revolut: Britische App-Bank, die auch den Handel mit Kryptowährungen unterstützt. Für Apple Pay reicht
    - die kostenlose Visa- oder Mastercard.

    Auch die hauptsächlich für Unternehmen interessanten Lösungen Crosscard und Fleetmoney bieten seit einiger Zeit Apple-Pay-Unterstützung.

    Ab sofort lassen sich auch die Bezahlkarten von "Klarna Card" im Apple Wallet hinzufügen. Damit das klappt, müssen Nutzer die Karte mit dem Konto einer deutschen Bank verknüpfen.

    Apple Pay: Diese Banken sollen noch in diesem Jahr folgen
    - ING
    - Sodexo
    - Sparkasse

    Quelle: Weitere Bank für Apple Pay: Bezahldienst kostenlos nutzen - CHIP
  • Apple-Kreditkarte: Kryptowährungen und Glücksspiel verboten

    Der Bankpartner Goldman Sachs hat die Bedingungen für die Apple Card veröffentlicht. Bestimmten Nutzergruppen dürften die nicht gefallen.

    Wer sich Apples neue Kreditkarte besorgt, darf diese für bestimmte Bezahlungen nicht verwenden. Das geht aus den Nutzungsbedingungen hervor, die der Bankpartner Goldman Sachs gerade ins Netz gestellt hat. Demnach darf die Apple Card, die im August in den USA verfügbar sein wird, nicht zum Kauf von Kryptowährungen verwendet werden. So genannte "Bardgeldvorschüsse und Bargeldäquivalente" sind verboten. Dies deckt sowohl Bitcoin & Co. ab als auch Reiseschecks, den Kauf ausländischer Währungen, Geldanweisungen, Peer-to-Peer-Überweisungen sowie "ähnliche bargeldartige Transaktionen".

    Keine Lotterietickets
    Weiterhin untersagen die Nutzungsbedingungen die Verwendung der Apple Card für den Erwerb von Glücksspielchips ("egal ob physisch oder digital"), Lotterietickets, Pferderennwetten "oder ähnliche Wetttransaktionen". Wer die Karte für solcherlei Dinge einsetzt, muss damit rechnen, dass sie entweder gesperrt oder das Konto ganz geschlossen wird – ob und wie Apple und Goldman Sachs dies überprüfen, ist unklar. Sinn der Sache scheint (auch) zu sein, eine Überschuldung der Nutzer zu verhindern. Auf der Verbotsliste für die Apple Card stehen weiterhin "illegale Einsatzzwecke", darunter der "Kauf illegaler Produkte oder Dienste" oder das Bezahlen der Kreditkartenrechnung mit der Kreditkarte selbst.

    Jailbreak tabu
    Wer die Apple Card einsetzt, muss Apple und Goldman Sachs weiterhin zusichern, keinen Jailbreak auf seinem Gerät (oder seinen Geräten) durchgeführt zu haben. Nach einem Jailbreak sei ein zuvor zugelassenes Gerät nicht mehr zum Zugriff und zur Verwaltung eines Apple-Card-Accounts verwendbar, so die Nutzungsbedingungen. Dies sei "explizit verboten" und verletzte diese Bedingungen. Apple will augenscheinlich mögliche Hacks der Apple Card von vorne herein ausschließen – diese würden durch einen Jailbreak enorm erleichtert.

    Bis zu 24,24 Prozent Zinsen
    Die Apple Card wird in den USA ein Zinsspektrum zwischen 13,24 und 24,24 Prozent im Jahr (Annual Percentage Rate, APR) haben. Apple verlangt allerdings keine Zusatzgebühren für Überziehungen und andere Vorfälle, die bei anderen Karten schnell sehr teuer werden. Ob und wann die Apple Card auch nach Europa kommt, ist bislang unklar.

    Quelle: Apple-Kreditkarte: Kryptowährungen und Glücksspiel verboten | heise online
  • Virtuelle Apple-Pay-Karte von der Allianz

    Der Versicherungskonzern steigt ins Zahlungsgeschäft ein – in Zusammenarbeit mit Wirecard und Apple.

    Für Apple Pay gibt es einen weiteren Anbieter in Deutschland: Der Versicherungsriese Allianz hat eine virtuelle Visa-Karte in sein Angebot aufgenommen, das auf dem kontaktlosen Bezahldienst für iPhone und Apple Watch basiert. Das Produkt namens Pay&Protect nutzt die Plattform des Boon-Anbieters Wirecard und ist in zwei Varianten erhältlich.

    Mini-Variante mit schneller Nutzung
    In der Version "Light" soll keine Gebühr pro Monat anfallen. Man kann allerdings nur bis zu 100 Euro im Monat ausgeben, sobald das eigene Bankkonto mit Allianz Pay&Protect verknüpft ist und Geld eingezahlt wurde (Prepaid-Modell). Ein Einsatz ist zudem nur in Deutschland und in Ladengeschäften möglich; bei Online-Händlern, die Apple Pay direkt offerieren, ist aber auch diese Nutzung erlaubt.

    Die "Premium"-Variante der digitalen Visa-Karte ist ein echtes Kreditkartenprodukt, dafür sind allerdings auch 1,25 Euro im Monat zu entrichten. Diese Gebühr entfällt für die kommenden zwölf Monate, wenn man 5000 Euro im Jahr umsetzt. Das Ausgabenlimit im Monat liegt bei maximal 3000 Euro im Rahmen der Kreditkartenfunktion; Guthaben kann jedoch bis zu 10.000 Euro im Monat aufgeladen werden. Der Einsatz ist weltweit in Geschäften und im Onlinehandel möglich. Zur Nutzung ist eine Videoidentifikation notwendig, diese fällt beim Light-Produkt weg.

    Versicherungspaket
    Als zusätzliche Versicherungsleistung bei der "Premium"-Variante bietet die Allianz einen "Banking- und Online-Käuferschutz". Dieser ersetzt Kosten bei Schadensmeldungen an die Bank im Fall von Kartenbetrug in Höhe von bis zu 150 Euro (Gebühren und Auslagen) und springt bei Nichtlieferung oder "mangelhafter Lieferung" von Online-Bestellungen ein – und auch, wenn Rücksendungen verloren gehen oder Kaufpreise nicht rückerstattet werden. Details zu den Versicherungsbedingungen sind auf dem Server der Allianz zu finden.

    Quelle: Virtuelle Apple-Pay-Karte von der Allianz | heise online
  • Apple Card: Apples iPhone-Kreditkarte tritt an

    Apple bietet in den USA nun eine eigene Kreditkarte mit iPhone-Integration an. Zahlungen per Apple Pay werden belohnt.

    Apple baut das Geschäft mit Dienstleistungen aus. iPhone-Besitzer in den USA können ab Dienstag die neue Kreditkarte "Apple Card" beantragen – direkt vom Smartphone aus. Sie lasse sich – Bonität vorausgesetzt – "innerhalb weniger Minuten" für Einkäufe mit dem Bezahldienst Apple Pay einsetzen, wie der Konzern mitteilte.

    Virtuelle Karte für Apple Pay plus Titan-Kreditkarte
    Die physische Apple-Kreditkarte kommt ohne typische Merkmale wie eine aufgedruckte Kreditkartennummer aus.

    Zusätzlich erhalten Kunden eine klassische Kreditkarte aus Titan per Post, die sich in Geschäften einsetzen lässt, in denen kontaktlose Zahlungen noch nicht akzeptiert werden. Die physische Karte komme zur Sicherheit ohne aufgedruckte Nummer, CVV-Code und Signatur aus, so Apple.

    Die Apple Card soll auch die Verwendung von Apple Pay vorantreiben: Wird die Rechnung über Apples kontaktlosen Bezahldienst beglichen, erhalten Nutzer 2 Prozent der Summe als "Cash Back" zurück, bei Verwendung der physischen Kreditkarte gibt es nur 1 Prozent Cash Back. Für Einkäufe bei Apple gibt es ein Skonto in Höhe von 3 Prozent, dies soll auch bei ausgewählten Partnern der Fall sein. Dazu gehört auch der Fahrdienstleister Uber, wie Apple in der Mitteilung betonte, weitere Händler sollen folgen.

    Apple Card ohne Jahresgebühr
    Apple veranschlagt die in Zusammenarbeit mit dem Bankhaus Goldman Sachs und Mastercard aufgelegte Karte keine Jahresgebühr und auch keine Kosten für den Einsatz im Ausland. Wird der Kreditbetrag nicht rechtzeitig beglichen, fallen Zinsen von 13 bis 24 Prozent an – nicht unüblich bei anderen US-Kreditkarten. In der Wallet-App will Apple die mit der Karte getätigten Einkäufe übersichtlich gruppieren und dem Nutzer dabei helfen, die Beträge pünktlich auszugleichen.

    Alle Einkäufe werden nur lokal auf dem iPhone erfasst, betonte Apple nochmals, das Unternehmen erfahre nichts darüber. Goldman Sachs dürfe die Daten niemals Dritten für Marketing- und Werbezwecke bereitstellen, hieß es weiter.

    Allerdings behält sich Apple vor, Werbung per Push-Nachrichten auszuliefern, die passend zur lokalen Einkaufshistorie ausgeliefert werden können. Man wolle auch "über internationale Möglichkeiten nachdenken", erklärte ein Manager von Goldman Sachs nach der Einführung der Apple Card. Ob und wann diese nach Deutschland kommt, bleibt vorerst offen – Apple Pay benötigte rund vier Jahre für den Deutschlandstart.

    Quelle: Apple Card: Apples iPhone-Kreditkarte tritt an | heise online
  • Apple-Pay-Chefin: Kryptobereich "unter Beobachtung"

    Apple könnte sich künftig ähnlich wie Facebook im Kryptowährungssektor tummeln. Entsprechende Andeutungen kommen von Vizepräsidentin Jennifer Bailey.

    Apple interessiert sich mehr für die Blockchain-Technik, als dies bislang bekannt ist. Zumindest geht dies aus Andeutungen hervor, die die für den Bezahldienst Apple Pay zuständige Vizepräsidentin des iPhone-Konzerns gemacht hat. Während einer Veranstaltung des US-Senders CNN in San Francisco in der vergangenen Woche sagte Jennifer Bailey, Apple schaue sich den Bereich der Kryptowährungen an und "beobachtet ihn". "Wir denken, dass das interessant ist. Wir glauben, dass es hier ein interessantes Langzeitpotenzial gibt."

    "Libra" von Apple?
    Bislang kennt man Apple in Sachen Kryptosektor eher als Blockierer. So hatte der Konzern über einen längeren Zeitraum Bitcoin-Apps in seinem iOS-Softwareladen abgelehnt. Die Verwendung der hauseigenen Kreditkarte Apple Card für Kryptogeschäfte ist zudem offiziell verboten. Ob Apple intern an der Blockchain-Technik forscht oder sie gar bereits einsetzt, ist bislang nicht durchgedrungen. Andere Unternehmen sind hier nach außen deutlich aktiver. So arbeitet etwa das soziale Netzwerk Facebook sogar an einer eigenen Währung namens Libra, die allerdings in der Politik nicht unumstritten ist.

    iPhone als virtueller Reisepass
    Bailey redet in San Francisco auch über andere neue Möglichkeiten, die Apple im Bereich der Bezahldienste und ihrem Umfeld ausprobieren könnte. So sprach sie über Ideen, aus dem iPhone ein universales Identitätsinstrument zu machen. Neben der Apple Card, Apple Pay und anderen Anwendungen der zentralen Kartensammelstelle Wallet in iOS ist laut Bailey denkbar, einen "virtuellen Reisepass" aus dem Handy zu machen. Diesen könnte man dann verwenden, wenn man sich etwa auf dem Flughafen ausweisen muss. "Weit weg" sei dies nicht, auch wenn sie noch um Geduld bat. In Japan sind hier bereits erste Ideen vor der Umsetzung.

    Das Trinkgeld-Problem
    Ein Problem, das mit der zunehmenden Nutzung digitaler Bezahldienste aufkam, sprach Bailey ebenfalls an: Menschen geben weniger Trinkgeld als zuvor. Hier hofft die Apple-Pay-Vizepräsidentin offenbar auf neue Bezahlsysteme, bei denen die Kunden den Betrag direkt eingeben können, bevor das kontaktlose Payment dann erfolgt. "Ein Bereich, in dem die Kunden von uns erwarten, dass wir mehr tun, ist das Trinkgeld", räumte Bailey ein.

    Quelle: Apple-Pay-Chefin: Kryptobereich "unter Beobachtung" | heise online
  • Sparkassen starten mit Apple Pay

    Die Finanzgruppe, die sich lange gegen den kontaktlosen Bezahldienst der iPhone-Firma gestellt hatte, ist nun dabei. Drei weitere Banken starten ebenfalls.

    Apple Pay hat drei neue Bankpartner in Deutschland – und steht damit ein Jahr nach seinem Start deutlich mehr Kunden zur Verfügung. Am Dienstag starten 371 von insgesamt 379 deutschen Sparkassen den Service für ihre rund 50 Millionen Kunden.

    Als weitere Kreditinstitute kamen in einem Schwung auch Commerzbank, Norisbank und die LBBW hinzu. Die eigentlich ebenfalls für 2019 vorgesehenen Volksbanken benötigen noch bis 2020. Apple Pay ist auf iPhone und Apple Watch für Zahlungen unterwegs nutzbar, im Web zudem auf iPad und Mac. Ob die Sparkassen irgendwann auch Google Pay, das für Android-Handys verfügbar ist, unterstützen werden, ist nicht klar – User von Google Pay können aber über PayPal praktisch jedes Girokonto mit dem mobilen Bezahlsystem für Android verknüpfen.

    Keine Girocards unterstützt
    Zunächst können – wie auch bei anderen deutschen Geldhäusern bisher – bei Apple Pay nur von den Banken ausgegebene Kreditkarten und Debitkarten eingebunden werden. Eine Lösung für die in Deutschland sehr viel genutzte Girocard, die viele Verbraucher noch unter dem alten Markennamen EC-Karte kennen, ist noch in Arbeit. Sie soll im kommenden Jahr eingeführt werden, sagte Apple-Pay-Chefin Jennifer Bailey.

    Mit Apple Pay können die Kunden mit dem iPhone und der Computer-Uhr Apple Watch an der Ladenkasse wie mit einer kontaktlosen Karte bezahlen. Außerdem kann das Bezahlverfahren im Web genutzt werden. Die Nutzer geben die Transaktionen über die iPhone-Gesichtserkennung Face ID oder den Fingerabdruck-Scanner frei. Dadurch liege die Betrugsrate praktisch auf Null, betonte Bailey. Beim kontaktlosen Bezahlen an der Kasse kommt der NFC-Chip in den Geräten zum Einsatz. Zugang zu ihm haben die Banken derzeit nur über Apple Pay und einen speziellen Hochsicherheits-Chip im Gerät, dem sogenannten Secure Element, in dem Apple unter anderem auch Passwörter verschlüsselt speichert.

    "Lex Apple Pay" soll iPhone öffnen
    In Deutschland wurde Ende November allerdings ein Gesetz verabschiedet, das Plattform-Betreibern vorschreibt, Finanzdiensten Zugang zu Infrastruktur wie NFC zu gewähren. Es wurde insbesondere als gegen Apple gerichtet rezipiert – die Banken hatten zuvor starke Lobbyarbeit betrieben. Apple kritisierte das Gesetz und versuchte, es unter anderem über die US-Botschaft noch stoppen zu lassen.

    Der Konzern sieht für sich selbst derzeit keinen Handlungsbedarf. Nach Auslegung des Konzerns stellt Apple Pay als technische Methode den Zugang zum NFC-Chip bereit – und erfüllt damit die Vorschrift. "Wenn eine Karte der Apple Wallet hinzugefügt wird, können die Banken entscheiden, ob man damit auch sichere Bezahlvorgänge aus ihren eigenen Apps via NFC auslösen kann. Dafür war kein neues Gesetz notwendig", erklärte das Unternhmen.

    "Die Banken stimmen mit ihrem Handeln ab, indem sie mit uns bei Apple Pay zusammenarbeiten", sagte Bailey zu dem Gesetz mit Blick auf die aktuellen Neuzugänge und die Entwicklung einer Lösung für die Girocard. Apples System biete den sichersten Weg, mit dem iPhone zu bezahlen. "Der einzige Weg zum NFC-Chip führt heute über Apple Pay" – und der Konzern sei besorgt, dass es Sicherheit und Daten gefährden würde, wenn es anders liefe. Allerdings verdient Apple bei Apple Pay mit – jede Bezahlung löst eine prozentuale Gebühr für den Konzern aus.

    Quelle: Sparkassen starten mit Apple Pay | heise online
  • Sparkassen und "Lex Apple Pay": Kein Interesse mehr an iPhone-NFC-Zugriff

    Apple müsse NFC für Dritte öffnen, hieß es vor einem Jahr bei den Sparkassen. Nach dem Apple-Pay-Start des Bankenverbands scheint die Forderung hinfällig.

    Die Sparkassen arbeiten offenbar nicht länger auf eine Öffnung der NFC-Schnittstelle des iPhones hin. Mit der Teilnahme des Bankenverbandes an Apple Pay habe man das eigentliche Ziel erreicht, mobiles Bezahlen für alle Kunden anzubieten, wie der Verband gegenüber dem Magazin Finance Forward mitteilte.

    Vor einem guten Jahr hieß es bei der Sparkassen-Finanzgruppe noch, Apple müsse die Nahfunkschnittstelle NFC für andere Bezahldienste öffnen, sonst würde mobiles Bezahlen ausgebremst.

    Schulterzucken zu "Lex Apple Pay"
    Ein Ende November 2019 in Deutschland verabschiedetes und als "Lex Apple Pay" bezeichnetes Gesetz schreibt Plattform-Betreibern inzwischen vor, Finanzdienstleistern "gegen angemessenes Entgelt" einen Zugang zu Infrastruktur wie NFC zu verschaffen. Für die Sparkassen scheint das nicht mehr von Interesse: Man habe keine Informationen darüber, dass hierzu ein Antrag gestellt wurde, erklärte ein Sprecher des Bankenverbandes gegenüber Finance Forward – auch seien keine "Pläne hierfür" bekannt.

    Nach Apples Auslegung stellt Apple Pay bereits eine technische Methode für den Zugang zum NFC-Chip in iPhones bereit und erfüllt so die Vorschriften in Deutschland. "Wenn eine Karte der Apple Wallet hinzugefügt wird, können die Banken entscheiden, ob man damit auch sichere Bezahlvorgänge aus ihren eigenen Apps via NFC auslösen kann. Dafür war kein neues Gesetz notwendig", erklärte das Unternehmen Ende vergangenen Jahres.

    Apple Pay soll künftig auch Girocard akzeptieren
    Die Sparkassen unterstützen Apple Pay seit Dezember 2019, vorerst nur für Kunden mit Kreditkarte. Die Girocard (landläufig immer noch "EC-Karte" genannt) soll aber im Laufe dieses Jahres in Apple Pay eingebunden werden, heißt es. Der bislang fehlende Girocard-Support war einer der ursprünglichen Hauptkritikpunkte der Sparkassen an Apple Pay.

    Google Pay wird von den Sparkassen nicht unterstützt, NFC-Zahlungen sind mit der Android-App des Bankenverbandes möglich. Google-Pay-Nutzer können Sparkassen-Konten zudem über PayPal einbinden.

    Die EU-Kommission hat im vergangenen Jahr damit begonnen, den Markt für mobile Bezahldienste genauer unter die Lupe zu nehmen und mit der Befragung von Marktteilnehmern begonnen. Dabei scheint es auch um mögliche Wettbewerbsverstöße rund um Apple Pay und Apples in Apps vorgeschriebene Bezahlschnittstelle zu gehen.

    Quelle: Sparkassen und "Lex Apple Pay": Kein Interesse mehr an iPhone-NFC-Zugriff | heise online
  • Apple Pay: Bezahlservice startet bei weiteren deutschen Banken

    In Deutschland gehen weitere Banken den Weg von Apple Pay. Nachdem der Service bereits im vergangenen Jahr gestartet, aber nur bei wenigen Geldinstituten verfügbar war, ziehen nun die Volks- und Raiffeisenbanken nach. Im Video verraten wir Ihnen, was Sie über das kontaktlose Bezahlen wissen müssen.

    Rund eineinhalb Jahre nach dem Start von Apple Pay in Deutschland können deutlich mehr Verbraucher den Mobil-Bezahldienst des iPhone-Konzerns nutzen als zuvor. Im Dezember 2019 starteten 371 von insgesamt 379 deutschen Sparkassen den Service für ihre rund 50 Millionen Kunden. Als weitere Kreditinstitute kamen in einem Schwung auch Commerzbank, Norisbank und die LBBW hinzu. Zunächst können - wie auch bei anderen deutschen Geldhäusern bisher - nur von den Banken ausgegebene Kreditkarten und Debitkarten eingebunden werden. Eine Lösung für die in Deutschland sehr viel genutzte Girocard, die viele Verbraucher noch unter dem alten Markennamen EC-Karte kennen, ist noch in Arbeit. Sie soll allerdings noch in diesem Jahr eingeführt werden.

    Wie nun bekannt wurde, bieten nun die nächsten großen Bankinstitute Apple Pay für ihre Kunden an: Auch Kontoinhaber bei den Volks- und Raiffeisenbanken können im Apple Wallet ihre jeweilige Bank zu Apple Pay hinzufügen.

    Mit Apple Pay können die Kunden mit dem iPhone und der Computer-Uhr Apple Watch an der Ladenkasse wie mit einer kontaktlosen Karte bezahlen. Außerdem kann das Bezahlverfahren im Web genutzt werden. Die Nutzer geben die Transaktionen über die iPhone-Gesichtserkennung Face ID oder den Fingerabdruck-Scanner frei. Dadurch liege die Betrugsrate praktisch auf Null, betonte Bailey. Eine ausführliche Erklärung zu kontaklosem Zahlen mit Apple Pay und Co. finden Sie auch hier.

    Kontaklos bezahlen mit Apple Pay
    Beim kontaktlosen Bezahlen an der Kasse kommt der NFC-Chip in den Geräten zum Einsatz. Zugang zu ihm haben die Banken nur über Apple Pay und einen speziellen Hochsicherheits-Chip im Gerät, dem sogenannten Secure Element, in dem Apple unter anderem auch Passwörter verschlüsselt speichert.

    In Deutschland wurde Ende November 2019 ein Gesetz verabschiedet, das Plattform-Betreibern vorschreibt, Finanzdiensten Zugang zu Infrastruktur wie NFC zu gewähren. Apple kritisierte das Gesetz, sieht für sich selbst aber keinen Handlungsbedarf. Nach Auslegung des Konzerns stellt Apple Pay als technische Methode den Zugang zum NFC-Chip bereit - und erfüllt damit die Vorschrift. "Wenn eine Karte der Apple Wallet hinzugefügt wird, können die Banken entscheiden, ob man damit auch sichere Bezahlvorgänge aus ihren eigenen Apps via NFC auslösen kann. Dafür war kein neues Gesetz notwendig."

    "Die Banken stimmen mit ihrem Handeln ab, indem sie mit uns bei Apple Pay zusammenarbeiten", sagte Bailey zu dem Gesetz mit Blick auf die aktuellen Neuzugänge und die Entwicklung einer Lösung für die Girocard. Apples System biete den sichersten Weg, mit dem iPhone zu bezahlen. "Der einzige Weg zum NFC-Chip führt heute über Apple Pay" - und der Konzern sei besorgt, dass es Sicherheit und Daten gefährden würde, wenn es anders liefe.

    Quelle: Apple Pay: Bezahlservice startet bei weiteren deutschen Banken - CHIP
  • Sparkassen unterstützen Apple Pay mit Girocard/EC-Karte

    Den Sparkassen ist es endlich gelungen, das in Deutschland populäre Zahlungsmittel mit Apples kontaktlosen Bezahldienst zu verknüpfen.

    Nach langen technischen Versuchen und Gesprächen mit Apple scheint es den Sparkassen gelungen zu sein, die Bankkarte, auch Girocard und oft noch wie früher EC-Karte genannt, für den kontaktlosen Bezahlservice Apple Pay fit zu machen. Angekündigt hatte die Finanzgruppe dies bereits im Dezember, als es mit Apple Pay bei dem Geldinstitut losgegangen war.

    Die Girocard solle "ab Spätsommer" mit Apple Pay zum Einsatz kommen, wie die Sparkassen-Finanzgruppe am Mittwoch in Berlin ankündigte. In Deutschland sind Girocards deutlich populärer als klassische Kredit- und Debitkarten von Mastercard, Visa und ähnlichen Anbietern. Sparkassen-Kreditkarten von Visa und Mastercard können bereits seit Mitte Dezember 2019 zum Bezahlen mit Apple Pay genutzt werden.

    Mit Apple Pay können die Kunden mit dem iPhone und der Computeruhr Apple Watch an der Ladenkasse wie mit einer kontaktlosen Karte bezahlen. Außerdem kann das Bezahlverfahren im Web genutzt werden. Die Nutzer geben die Transaktionen über die iPhone-Gesichtserkennung Face ID oder den Fingerabdruck-Scanner frei. Dadurch liegt die Betrugsrate nach übereinstimmenden Angaben von Apple und teilnehmenden Banken praktisch bei Null.

    Token statt Kartennummer
    Beim kontaktlosen Bezahlen an der Kasse kommt der NFC-Chip im iPhone oder der Apple Watch zum Einsatz. Zugang zu ihm haben die Banken nur über Apple Pay und einen speziellen Hochsicherheits-Chip im Gerät, dem sogenannten Secure Element. Beim Einsatz von Apple Pay werden die tatsächlichen Nummern weder auf dem Gerät noch auf den Apple Servern gespeichert, betonten die Kreditkartengesellschaften Mastercard und Visa. "Stattdessen wird eine eindeutige Gerätenummer zugewiesen, verschlüsselt und sicher auf dem verwendeten Gerät gespeichert. Jede Transaktion wird mit einem einmaligen dynamischen Sicherheitscode autorisiert."

    Die massenhafte Verbreitung von kontaktlosen Girocards der Sparkassen-Kunden hatte in den vergangenen Jahren maßgeblich dazu beigetragen, dass kontaktlose Bezahlterminals im deutschen Handel eingeführt wurden. Von dieser technischen Infrastruktur profitieren nun auch Anwender von Smartphone-Bezahlverfahren wie Apple Pay und Google Pay. Derzeit sind 43,7 Millionen der 45,8 Millionen Sparkassen-Girocards kontaktlosfähig (95,6 Prozent). Ende 2020 sollen nahezu alle Sparkassen-Cards mit der Kontaktlos-Funktion ausgestattet sein. Im Mai waren 56,6 Prozent der Girocard-Zahlungen von Sparkassen-Kunden kontaktlos.

    Beim mobilen Bezahlen geht Google Pay im Unterschied zu Apple Pay einen kleinen Umweg, um die Nutzung auch ohne eine der unterstützten Kreditkarten zu ermöglichen: Paypal lässt sich als Bezahlsystem integrieren und damit ein bei Paypal als Zahlungsmittel hinterlegtes Girokonto.

    Immer mehr Banken mit im Boot
    Die Sparkassen hatten Ende 2018 noch zurückhaltend auf Apple Pay reagiert. Doch schnell machten Positivmeldungen der ersten Apple-Pay-Partner die Runde. Bei der Deutschen Bank konnte man hören, die Erwartungen seien deutlich übertroffen worden.

    Geldinstitute, die nicht beim Start dabei waren, mussten sich dagegen Beschwerden ihrer Kunden anhören. Noch immer nicht bei Apple Pay dabei ist unter anderem die Postbank, obwohl deren Mutter Deutsche Bank die Technik längst beherrscht.

    Quelle: Sparkassen unterstützen Apple Pay mit Girocard/EC-Karte | heise online