Die Einführung des iPhone-Bezahldienstes steht nun auch in Deutschland unmittelbar bevor, Apple hat neue Details veröffentlicht.
Apple bereitet den Start des mobilen Bezahldienstes Apple Pay in Deutschland vor, er "kommt bald" – gut vier Jahre nach der Einführung in den USA. Am Montag hat Apple zum ersten Mal eine eigene Liste mit Partnern aus der Bank- und Finanzbranche veröffentlicht, deren Kredit- und Debitkarten sich zu Beginn einbinden lassen. Auch Banken und Anbieter wie Mastercard weisen auf die anstehende Einführung hin.
Apple Pay in Deutschland: Diese Banken sind zum Start dabei
Dazu zählen der Liste zufolge neben den Kreditkartenanbietern Visa, Mastercard (plus Maestro) und American Express auch die Banken Deutsche Bank, Hypo Vereinsbank, Hanseatic Bank, Fidor, Comdirect sowie O2 Banking. Mit von der Partie sind außerdem die Banking- und Payment-Apps N26, bunq, boon, Vimpay – sowie Edenred.
Apple Pay auch in Apps und Online-Shops
Neben Einkäufen im Einzelhandel lässt sich Apple Pay auch in Apps und Online-Shops einbinden, hier gehören unter anderem die Berliner Verkehrsbetriebe, mehrere Fluglinien bis hin zu Ryanair, Flixbus, Zalando und Foodora zu den Startpartnern.
Die kontaktlose Bezahlung im Handel ist nur mit iPhone und Apple Watch möglich, in Apps und im Browser Safari lässt sich Apple Pay auch mit iPad und Mac einsetzen.
Bankkarten lassen sich derzeit noch nicht in der Wallet-App von iOS hinterlegen, einen genauen Starttermin für Deutschland haben weder Apple noch die Banken bislang genannt.
[Update 5.11.2018 15:05 Uhr] Ob sich eine Kreditkarte für Apple Pay einrichten lässt, hängt gewöhnlich davon ab, ob die ausgebende Bank ein Partner von Apple ist. Eine Mastercard von der Sparkasse wird zum Beispiel nach derzeitigem Stand nicht mit Apple Pay funktionieren.
Quelle: Apple Pay in Deutschland: Apple nennt Banken und Geschäfte |
Mac & i
Update 11.12.2018:
Mit dem iPhone bezahlen: Apple Pay tritt in Deutschland an
Kunden erster deutscher Banken können ihre Karten nun für Apples mobilen Bezahldienst freischalten – und damit off- wie online einkaufen.
Apple Pay ist am Dienstag in Deutschland gestartet, gute vier Jahre nach der Einführung des Bezahldienstes in den USA und mehrere Monate nach dem Konkurrenten Google Pay. Zu Beginn sind nur eine begrenzte Zahl an Banken und Finanzdienstleister mit von der Partie, wie Apple mitteilte.
Banken und Banking-Anbieter mit Apple-Pay-Unterstützung
• Deutsche Bank
• Hypo Vereinsbank
• Fidor
• Comdirect
• Hanseatic Bank
• O2 Banking
• N26
• bunq
• boon (Wirecard)
• Vimpay
• Edenred
• American Express
Kunden können über diese Banken und Anbieter ausgegebene Kredit- sowie Debitkarten für Apple Pay registrieren – dafür sind Mastercard, Maestro und Visa mit von der Partie. Die klassische Girocard, gerne "EC-Karte" genannt, wird nach derzeitigem Kenntnisstand nicht unterstützt. Auch die Nutzung eines PayPal-Kontos, die Google Pay unabhängig von der Unterstützung durch einzelne Banken macht, ist in Apple Pay nicht vorgesehen.
Die Anmeldung einer Karte für Apple Pay erfolgt über die jeweilige App des Anbieters oder die auf dem iPhone vorinstallierte Wallet-App. Anschließend lässt sich eine auf dem iPhone hinterlegte Karte auch der Apple Watch hinzufügen.
Apple Pay: Bezahlung am NFC-Terminal – und in Apps plus Browser
Apple-Pay-Zahlungen mit iPhone und Apple Watch sollten an jedem NFC-fähigen Bezahl-Terminal im Handel möglich sein – unabhängig davon, ob dieses bereits einen Hinweis auf "Apple Pay" zeigt.
Laut Apple ist so unter anderem die Begleichung von Rechnungen und Kleinbeträgen bei Aldi, Lidl, Netto, Real, Kaufland, im Bekleidungshandel bei H&M und S.Oliver, bei den Tankstellen Aral und Shell, den Elektronikmärkte MediaMarkt, Saturn sowie den Fast-Food-Ketten McDonalds BurgerKing möglich – sowie auf Autobahnraststätten zum Sanifair-Klogang.
Auch der Online-Handel kann Apple Pay einsetzen, sowohl in Apps als auch per Apple-Browser Safari ist eine Bezahlung möglich, neben iPhone und Watch auch mit iPad und Mac. Zum Start sollen bereits eine Reihe von Anbietern den Bezahldiensts akzeptieren, darunter etwa Flixbux, Ryanair, Foodora und Zalando.
Apple verdient mit – Kartennummer wird nicht gespeichert
Apple verdient Berichten zufolge in den USA an jeder mit Apple Pay durchgeführten Krediktkartentransaktion 0,15 Prozent mit. Dies zahlen die Finanzinstitute an den iPhone-Konzern. Welche Konditionen der Konzern in Deutschland ausgehandelt hat, bleibt vorerst unklar. Die Verwendung von Apple Pay ist für Endnutzer kostenlos.
Die für den Bezahldienst hinterlegten Kartendaten werden weder auf dem iPhone noch auf Servern des Konzerns gespeichert, betont Apple. Stattdessen wird eine "Device Account Number" erstellt und in verschlüsselter Form gespeichert. Diese Gerätekontonummer kommt beim Autorisieren der Zahlung zum Einsatz, der Kunde müsse seine tatsächliche Kartennummer nicht mehr herausgeben, weder an Apple noch an den Händler oder Verkäufer.
[Update 11.12.2018 9:15 Uhr] Die Deutsche Kreditbank (DKB) will mit der hauseigenen Visa-Karte ebenfalls bald in Apple Pay vertreten sein, wie die Bank mitteilte. Die Santander Bank, die Apple Pay bereits in anderen Ländern unterstützt, wird dies demnächst auch in Deutschland tun, hieß es zudem.
Quelle: Mit dem iPhone bezahlen: Apple Pay tritt in Deutschland an |
Mac & i
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