zur Info: Gerichtsprozess gegen einen IPTV-Anbieter

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  • zur Info: Gerichtsprozess gegen einen IPTV-Anbieter

    Stand: 12.11.2018 08:41 Uhr - Lesezeit: ca.1 Min.

    Sky-Signal geknackt: Prozess um Streaming-Dienst

    Prozess vor der Jugendkammer in Lüneburg: Einige der Angeklagten waren zur Tatzeit noch minderjährig. Vor dem Landgericht Lüneburg beginnt heute der Prozess gegen fünf mutmaßliche Betrüger. Die Staatsanwaltschaft wirft den inzwischen 22- bis 26-Jährigen knapp 21.000 Fälle von Computerbetrug vor. Die Angeklagten sollen das Signal des kostenpflichtigen Fernsehsenders Sky entschlüsselt und weiterverbreitet haben. Über eine eigene Internetseite hätten sie das Programm in einem Streaming-Dienst angeboten, zu einem geringeren Preis als ein Sky-Abonnement. Das Unternehmen beziffert den Schaden durch entgangene Einnahmen auf mehr als drei Millionen Euro.
    7.500 Nutzer griffen auf Streaming-Dienst zu
    Der Anklage zufolge haben in den Jahren 2011 bis 2016 fast 7.500 Nutzer das Angebot auf der Seite iStream.to angenommen. Den Gewinn aus dem Streaming-Angebot beziffert die Staatsanwaltschaft auf rund 250.000 Euro. Das Gericht geht davon aus, frühestens im März ein Urteil fällen zu können. Für sämtliche Verhandlungstage ist ein Sachverständiger für Informationssicherheit geladen. Der Fall wird vor einer Jugendkammer verhandelt, da einige Angeklagte zum Tatzeitpunkt minderjährig waren.

    Quelle: Sky-Signal geknackt: Prozess um Streaming-Dienst | NDR.de - Nachrichten - Niedersachsen - Lüneburg/Heide/Unterelbe
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    Prozessbeginn: Betrüger verkauften Zugangsdaten für Pay-TV-Sender
    Millionenschaden für Sky



    Regensburg (DK) Computerbetrug in mehr als 143000 Fällen und Bildung einer kriminellen Vereinigung: Mit diesen Vorwürfen sehen sich seit gestern fünf Männer am Landgericht Regensburg konfrontiert.


    Quelle: donaukurier.de/nachrichten/bay…uer-Sky;art155371,3985535
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  • patchmatch schrieb:

    Stand: 12.11.2018 08:41 Uhr - Lesezeit: ca.1 Min.

    Sky-Signal geknackt: Prozess um Streaming-Dienst
    Der Aufmacher des NDR sagt aber schon alles. SKY geknackt
    Klar..Die Teenies hatten geheime Informanten bei Kudelski die geholfen haben :thumbsup:

    Korrekt ist, daß Sie sich finanziell bereichert haben und nicht unerheblicher fiktiver Schaden entstanden ist durch CS und IPTV.

    Aber hätten die Streaming und CS Abonnenten überhaupt legale Abos bezogen bei Sky und Konsorten?
    Und wenn ja welches Abo? Sky Starter? Buli? usw usw usw.
    Einen klar bezifferbaren Schaden kann ich nicht erkennen. Alles fiktiv und weit hergeholt.

    Ein aktzeptabler Anwalt wird da schon einiges richten.
    Ok mit 10 Stunden im Altersheim oder Essen auf Rädern ausfahren wirds nicht getan sein.

    Aber mit einem blauen Auge kommen die schon davon.

    Schade das es vor der Jugendkammer verhandelt wird.
    Sonst hätte man ja mal (Ohne Popcorn) bissi zuschauen können in Lüneburg.
    I can accept failure, everyone fails at something. But I can't accept not trying
  • Gehacktes Pay-TV: Harte Strafen für illegale Sky-Streams

    Vier junge Männer standen wegen illegaler Streaming-Angebote vor Gericht. Sie hatten Inhalte des Pay-TV-Senders Sky über eine eigene Plattform angeboten. Nun wurden sie zum Teil zu Bewährungsstrafen verurteilt.

    Im Prozess um gehacktes Pay-TV sind drei der vier Angeklagten wegen bandenmäßigen Computerbetrugs zu Haftstrafen zwischen acht Monaten und zwei Jahren verurteilt worden. Die 4. große Jugendkammer des Landgerichts in Lüneburg setzte die Strafen am Dienstag zur Bewährung aus. Einer der angeklagten jungen Männer zwischen 22 und 26 Jahren bekam eine Verwarnung. Vorausgegangen war eine Absprache zwischen den Prozessbeteiligten. Die Angeklagten kommen aus Niedersachsen, Bayern und Nordrhein-Westfalen.

    Angeklagte verkauften 20 000 illegale Sky-Streaming-Pakete
    Sie sollen per Internet Pay-TV zum Schnäppchenpreis angeboten haben. Sie räumten die Vorwürfe im Rahmen des Deals weitgehend ein. Über das selbst eingerichtete Internetportal iStreams.to hatten sie laut Anklage zwischen Oktober 2011 und Februar 2016 illegale Streaminginhalte angeboten. Dabei sollen sie das Signal von Sky geknackt und dann günstiger unverschlüsselt offeriert haben. Rund 7400 Internetnutzer griffen laut Staatsanwaltschaft zu und buchten insgesamt mehr als 20 000 Streaming-Pakete.
    Mit Sky hatten die jungen Männer während des Verfahrens im Rahmen eines Täter-Opfer-Ausgleichs zudem Schadenersatzzahlungen von insgesamt 150 000 Euro vereinbart. Allein auf die beiden Hauptangeklagten entfallen davon jeweils 70 000 Euro. Der Sender hatte den Schaden durch entgangene Abonnements vor Prozessbeginn auf mehr als 3,1 Millionen Euro beziffert. Insbesondere die deutschen Lizenzhalter von Fußballübertragungen sehen ihre Geschäfte seit Jahren durch illegale Livestreams bedroht.

    Verurteilter wollte hauptsächlich selbst gratis Fußball gucken
    Laut Staatsanwaltschaft sollen die Angeklagten rund 250 000 Euro vereinnahmt haben, die Kammer ging am Ende von einem niedrigeren Betrag aus. Der nur verwarnte 23 Jahre alte Mann soll lediglich rund 100 Euro bekommen haben, es ging ihm hauptsächlich darum, selbst gratis Fußball sehen zu können.
    Vor allem ihrem Alter und den Geständnissen hatten die Angeklagten letztlich zu verdanken, dass sie Bewährungsstrafen bekamen. Der Jüngste war zu Beginn der Taten erst 15. "Das hat nichts mehr mit Kinderstreichen zu tun", betonte der Vorsitzende Richter Axel Knaack in seiner Urteilsbegründung. "Das ist eine ganz erhebliche Straftat."

    Quelle: Gehacktes Pay-TV: Harte Strafen für illegale Sky-Streams - CHIP