Bei Amazon abgezockt durch dreiste Masche von Drittanbietern: Wie Kunden bei externer Zahlungsabwicklung in die Falle gelockt werden

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  • Bei Amazon abgezockt durch dreiste Masche von Drittanbietern: Wie Kunden bei externer Zahlungsabwicklung in die Falle gelockt werden

    Gert A. will für seine Tochter ein Laufband kaufen. Der Vater stöbert im Internet nach passenden Angeboten. Im Amazon Marketplace entdeckt er ein günstiges Schnäppchen und schlägt zu. Ein schlimmer Fehler, wie sich später herausstellt

    Ein Anbieter verkaufte dort ein Premium-Laufband zum Schleuderpreis von 448 Euro. "Die Ersparnis lag bei rund 200 Euro", erklärt A. im Gespräch mit der ZDF-Sendung "Wiso". Als der Vater das Produkt in den virtuellen Warenkorb von Amazon legen wollte, ging das nicht. "Ich wurde gebeten, mit dem Händler Kontakt per E-Mail aufzunehmen", berichtet der User.
    Also schrieb A. den Händler an. Es folgte ein professioneller und freundlicher Nachrichtenaustausch mit dem vermeintlichen Verkäufer. Prompt folgte eine Bestellbestätigung, wie man sie von Amazon kennt.

    A. bekommt Bestellbestätigung und soll zahlen
    Im oberen Bereich die Produktbeschreibung mit Warenpreis und im unteren schließlich die Zahlungsmodalitäten. In diesem Fall steckte allerdings eine Anleitung, wie A. die Ware bezahlen muss.
    Per "sicherer Bezahlung" sollte A. die Summe an ein spanisches Bankkonto überweisen. Der Vater wollte das Laufband haben, also tätigte er die Zahlung. Der Händler dankte und behauptete, er melde sich, sobald die Ware auf dem Postweg sei. Seither fehlt von Geld, Produkt und Händler jede Spur.

    So läuft die Masche ab und das rät Amazon
    Egal ob Fahrräder, Fernseher, Smartphones oder eben Laufbänder: Die Verbraucherzentrale in Kiel berichtet von mindestens 30 Fällen, die nach ähnlichem Muster abliefen. Kunden sollen zuerst in Kontakt treten und dann per Bestellbestätigung bezahlen. Der übliche Warenkorb ist hingegen gesperrt. "Es ist nahezu unmöglich, das Geld wiederzuholen", sagt Boris Wita von der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein.
    Amazon schreibt in einer Stellungnahme: "Wir raten Kunden für Bestellungen bei Marketplace-Verkäufern niemals Bezahlungen außerhalb der Amazon-Website zu veranlassen." Kunden sind durch Amazon vor Betrug geschützt, wenn sie sich an genau diese Regel halten.

    Der US-Konzern schreibt weiter: "Sollten Verkäufer gegen die Teilnahmebestimmungen verstoßen, ergreifen wir umgehend Maßnahmen zum Schutz der Kunden."

    Quelle: Abgezockt bei Amazon durch dreiste Masche: Wie viele Kunden in die Falle gelockt werden - CHIP
  • Eidi schrieb:

    Da hab' ich natürlich die Finger davon gelassen.
    Genau dazu rät ja auch amazon ... Darum verstehe ich den Thementitel nicht.

    Nur weil die Drittanbietern die Möglichkeit einräumen, ihren Kram zu verticken? Es muss ja einen Grund geben, warum der Verkäufer nicht die amazon-Abwicklung nutzt. Das alleine sollte schon zu "Finger weg" führen.

    Also lieber Herr Gert A. ... an der falschen Ecke gespart. Aber Lehrgeld ist im Grunde ja auch was für's Leben.

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    edit: Der Thementitel hat sich geändert.

    alt: Abgezockt bei Amazon durch dreiste Masche: Wie viele Kunden in die Falle gelockt werden
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    Da, wo die Neurosen blüh'n, da möcht' ich Landschaftsgärtner sein!
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