Jan Faber

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  • Jan Faber



    Jan Faber ist ein Pseudonym. Dahinter verbirgt sich ein Autor, der in den den zurückliegenden zwei Jahrzehnten beratend und strategisch für mehrere hochrangige Regierungsmitglieder sowie für weitere bedeutende Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft tätig war. Er pflegt Kontakte in alle politischen Lager und hat in diversen deutschen Leitmedien publiziert

    Bei dotbooks veröffentlichte Jan Faber seine Thriller »Kalte Macht« und »Der Lobbyist«.

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  • Titel von Jan Faber:

    Jan Faber - Kalte Macht
    Jan Faber - Der Lobbyist

    Format: Epub



    Der Lobbyist:

    Bretthart hinter den Kulissen der Macht

    Tatjana versucht, sich nicht viel dabei zu denken, als diese tote Frau im Hotel an ihr vorbeigetragen wird. Auch wenn die ihr unbekannte Frau ein paar Stunden zuvor an ihrer Zimmertür stand und sie mit ominösen Worten vor irgendetwas warnen wollte.
    Auch wenn ihr Vater seit einigen Tagen verschwunden scheint, ihr Bruder, der Pianist nicht auf ihre Nachrichten reagiert und ihre Mutter mit den Nerven herunter ist. Ihre Familie in St. Petersburg. Weit weg, zur Zeit, denn Tatjana hat viel zu tun als "Mädchen für alles" und persönliche Assistentin des Vorstandes eines großen Energieunternehmens. Denn wenn nicht auch sie alles gibt, dann war es das mit der ehemaligen Größe angesichts der Energiewende.
    "Jemand wie van Straaten denkt überhaupt nicht in Kategorien wie Freundschaft oder Feindschaft. Für ihn definiert sich die Bedeutung eines Menschen eher über dessen Nutzwert".

    So sagt es ihre neue Bekanntschaft Mathew, Spin Doktor des aktuellen Wirtschaftsministers. und jener von Straaten, so unscheinbar er für die Öffentlichkeit auch sein mag, scheint eine ganze Menge an Strippen zu ziehen.

    Hinter den Kulissen. Dafür, dass die Energieunternehmen nicht einfach leer ausgehen. Haben hervorragend verdient an den Atomkraftwerken und sollten jetzt genauso dafür hervorragend verdienen, dass sie eben keinen Atomstrom mehr herstellen. Klingt unlogisch? Ist es auch, aber dafür ist van Straaten, der Lobbyist der Lobbyisten, ja da mit seinem Netzwerk.
    Hier ein paar Millionen in einem Shcließfach, dort ein paar abgetrennte Fingerkuppen, hier eine Verhaftung, wo es einfach so geht, dort kühle Bedrohung oder gar ein wenig Gift im Zucker, wenn die "guten Argumente" nicht helfen.
    Jan Faber wirft in seiner klaren, direkten, plakativen Sprache und mit seinen ebenso klar gezeichneten und im Lauf der Lektüre immer besser zuzuordnenden Protagonisten ein kenntnisreiches, hartes, zynisches Bild der eigentlichen Entscheidungsfindung hinter all den Kulissen der jovialen Öffentlichkeit.
    Vom bürgernahen Wahlkampf eines den Pöbel nur verachtenden Politikers über die knappen Hintergrundgespräche zu Gesetzesfindungen. Von jungen Menschen, die trotz besseren Wissens oder zumindest klarer Ahnung lange nicht genau hinsehen wollen bis zu alten Hasen, die alles schon gesehen haben und die Regel des Überlebens und Lebens in den Regionen der Macht kennen.

    "Du bist entweder Jäger oder Gejagter".

    Wenn das Ziel erreicht ist, die Jagd auf Posten und Einfluss per gnadenloser Bügelung der eigenen Person auf reine Effizienz erfolgreich beendet wurde, dann richten sich die Waffen der anderen, der "neuen Jäger" auf einen Selbst. Jeder weiß das und jeder jagt genau deswegen weiter und weiter um jeden Preis.
    Sprachlich gestaltet Faber seinen Thriller eher schlicht und ohne größere literarische Finessen, dafür lebt dieses Buch zum einen von der Spannung der Hatzjagten, zum anderen aber vor allem davon, dass der Leser im Lauf der Lektüre mehr und mehr bereit ist, das, was Faber schildert, als mögliche Realität anzuerkennen.
    Auch wenn es teils kaum glaublich wirkt, die Wirklichkeit hat bereits gezeigt, dass unliebsame Gestalten sich durchaus mit einer tödlichen radioaktiven Vergiftung unversehens wiederfinden können.
    Mit besonderer Brisanz im Übrigen, weil Faber Personen "auf die Reise" schickt in Ost und West, die bei näherem Nachdenken (allein schon aufgrund der Anzugmarke des ein oder anderen) durchaus an ehemals oder gegenwärtig das Machtspiel gestaltende Figuren erinnern.

    Ein sehr unterhaltsamer und bitter lehrreicher Thriller aus den entscheidenden Lobbys der Macht.

    Kalte Macht:

    Die junge Staatssekretärin Natascha Eusterbeck ist intelligent, ehrgeizig und hat sich noch einigen Idealismus bewahrt. Als sie ins Kanzleramt nach Berlin gerufen wird, tritt sie mit großem Engagement ihre neue Stelle an – doch sie ahnt nicht, dass die Kanzlerin einen äußerst brisanten Auftrag für sie vorbereitet hat: Natascha soll im Imperium der mächtigsten Frau der Republik heimliche Feindescliquen ausfindig machen und verborgene Machtstrukturen entlarven. Schon bald muss sie feststellen, dass sie damit ins Visier von skrupellosen Widersachern geraten ist, die ein teuflisches Spiel mit ihr treiben. Und als sie dann auch noch einem Komplott von ungeheuerlicher Sprengkraft auf die Spur kommt, wird aus dem Spiel tödlicher Ernst ...