Bestes Gratis-CMS mit neuem Sicherheitsfeature: WordPress 5.1 veröffentlicht

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    Der Gratis-Web-Editor WordPress ist erst Ende letzten Jahres in Version 5.0 (Bebo) erschienen. Nun folgt das erste größere Update auf die Version 5.1. Der neue Editor Gutenberg wurde verbessert und eine Sicherheitsfunktion namens "Website-Health" eingeführt.

    Mit dem kostenlosen Editor WordPress können Sie Webseiten und Internet-Blogs erstellen und verwalten. Nun ist das Open-Source-Programm in einer neuen Version erschienen.

    Nachfolgend stellen wir Ihnen die wichtigsten Änderungen der Version 5.1 vor.
    Der Patch bringt wieder einige Fehlerbehebungen und spannende Verbesserungen. Die Funktion "Website-Health" zeigt Ihnen nun an, ob Sie eine veraltete Version von PHP nutzen, die möglicherweise noch Sicherheitslücken enthält. Zudem erkennt WordPress nun bei der Installation von Plug-ins, ob Sie die richtige PHP-Version installiert haben und verhindert ansonsten die Installation des jeweiligen Plugins.
    Zudem wurde der in WordPress 5 eingeführte neue Editor "Gutenberg" verbessert, was sich besonders bei der Performance bemerkbar machen soll. Alle Änderungen finden Sie auf der Homepage des Herstellers.
    Bei CHIP finden Sie den kostenlosen Download von WordPress, und zwar für Windows, für Android und für iOS.

    WordPress 5: Die wichtigsten Neuerungen im Überblick
    Gutenberg
    Mit Gutenberg führt WordPress einen block-basierten Editor ins Rennen, der die bisherigen Abläufe zur Produktion von Inhalten über den Haufen wirft. War das Einfügen von Bildern und anderen Medien bisher eher eine sperrige Angelegenheit, erfolgt nun alles praktisch über Mausklicks.

    Twenty-Nineteen
    WordPress präsentiert mit Twenty-Nineteen das erste Theme, das eigens auf Gutenberg abgestimmt wurde. Das minimalistisch-puristische Design bietet eine ablenkungsarme Arbeitsfläche, die viel Gestaltungsspielraum für eigene Ideen schafft. Auch bekannte Themes wie Neve und Hestia sind bereits kompatibel zu Gutenberg.

    Mit den großen Änderungen in der neuen Version von WordPress bleibt es naturgemäß nicht aus, dass sich auch Nutzer und Entwickler etwas umstellen müssen, speziell jene Anwender, die intensiv mit der Software arbeiten. So werden etwa Beiträge, Bilder und Embeds nicht mehr wie bisher fast ausschließlich über das Textfenster erstellt, sondern anhand beweglicher Block-Menüs. Zudem müssen Sie auf einige Plug-Ins verzichten, die (noch) nicht mit dem neuen Gutenberg-Editor kompatibel sind.
    Professionelle WordPress-Nutzer müssen trotzdem nicht befürchten, dass ihr Online-Auftritt quasi über Nacht wegfällt und ein Schlachtfeld voller Bugs, gespickt mit ausgefallenden Plug-ins, zurückbleibt. Das Update kann auch zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführt werden. Wer nach dem Upgrade den klassischen TinyMCE-Editor vorerst behalten möchte, kann diesen über ein Plug-in weiterhin nutzen. Möchten Sie Gutenberg kennenlernen, aber für den Fall der Fälle wieder in die vorherige Version zurückkehren können, ist es ratsam, zuvor ein Backup Ihrer Website zu machen.

    WordPress-Neulinge kommen mit dem neuen Update auf ihre Kosten: Laut WordPress-Gründer Matt Mullenberg soll das Update einen flüssigeren, barrierefreien Workflow und eine flexiblere Handhabung mit sich bringen. Waren in den vorherigen Versionen mindestens elementare Kenntnisse in Webentwicklung mit einer steilen Lernkurve im Schlepptau eine unumgängliche Voraussetzung, können in Version 5.0 auch weniger versierte WordPress-Nutzer mit ein wenig Geduld und Experimentierfreude Ihrem Blog eine persönliche Note verleihen.
    Gutenberg punktet mit einer nutzerfreundlichen und intuitiven Bedienung. Ein weiterer Bonus ist eine Annäherung an das WYSIWYG-Prinzip (What you see is what you get): Das klar strukturierte Baukasten-Prinzip ist technisch weniger versierten Nutzern zugänglicher als die vorherigen Versionen.

    Was ist WordPress?
    WordPress ist ein sogenanntes webbasiertes Content-Management-System (CMS). Ein CMS ist, kurz formuliert, eine Software-Anwendung zum Erstellen, Bearbeiten und Veröffentlichen von Inhalten. Bekannte CMS sind WordPress, Weebly, Wix, Joomla und Drupal. Während Anwender ohne Programmierkenntnisse mit Weebly und Wix funktionsfähige Webseiten erstellen können, richtet sich Joomla an eine technisch versiertere Nutzergruppe. Drupal wird hauptsächlich von Entwicklern genutzt. WordPress ist in dieser Hinsicht ein Hybrid: Anwender mit geringen Kenntnissen können schnell und unkompliziert einen privaten Blog erstellen. Gleichzeitig trumpft WordPress auf professioneller Ebene mit zahlreichen Anpassungsmöglichkeiten.
    Voraussetzung, um mit der kostenfreien Open-Source-Software WordPress arbeiten zu können, ist eine vorhandene Domain, bei einem Webhosting Service, auf welche die WordPress-Software heruntergeladen und installiert werden kann. Die Stärke von WordPress.org ist dessen enorme Flexibilität. Durch die Open-Source-Lizenz gibt es nahezu keine Einschränkungen beim Gestalten der eigenen Webseite.

    Quelle: Bestes Gratis-CMS mit neuem Sicherheitsfeature: WordPress 5.1 veröffentlicht - CHIP