FritzBox - Powerline

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  • mhil.88
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  • FritzBox - Powerline

    Hallko Zusammen, ich bin neu hier im Forum, habe aber ein Problem, bei dem mir AVM aber nicht weiterhelfen wollte / konnte.

    Ich habe zu Hause eine Powerline Strecke (hierbei ist 1260e Kit verbaut). Laut Software von AVM für die Powerline wird mir eine Übertragungsgeschwindigkeit von ca. 650Mit/s angezeigt. So weit so gut. Nach meiner Logik (vllt. denk ich auch falsch), muss ich nun 1/8 davon abziehen um auf die Übertragungsgeschwindigkeit MB/s zu kommen. Also müsste dies dann ca. 81,25 MB/s sein. Jedoch habe ich am anderen Ende der Powerline, wenn ich Daten von meinem Qnap ziehen maximal eine Geschwindigkeit von 20 MB/s. Darauf hin habe ich mal iperf herungergeladen und die Powerline durchgemessen. Und tatsächlich zeigt mir iperf "nur" eine Geschwindkeit von 130-160Mit/s an (was mit der IST-Übertragung fast übereinstimmt).

    Jetzt bin ich weitergegangen und habe die beiden Powerline Adapter in eine Mehrfachsteckdose direkt neben einander geschalten. Laut Software erhalte ich einen Wert von ca. 1000Mit/s. Wenn ich nun die selbe Datein von meinem Qnap ziehe (ca. 5GB groß) wird wird eine IST Geschwindigkeit von 30-35 MB/s angezeigt. Mit Iperf durchgemessen erhalte ich Geschwindigkeiten von ca. 250-280 Mit/s.

    Und jetzt verstehe ich die Welt nicht mehr. Wie kann es sein, dass die Software von AVM mir eine ca. 4fach höhere Geschwindigkeit anzeigt, als sowohl über iperf gemessen?

    AVM habe ich das Problem ebenfalls geschildert und alle iperf Messprotokolle zugeschickt. Als Antwort habe ich nur erhalten, dass dies ein komplexes Konstrukt ist und AVM keine individual Lösungen anbieten ?!

    Daher die Frage, ob jemand von euch mich hier aufklären kann...

    Danke für eure Unterstützung.



    PS:Leider ist dieses Thema schon ca. ein halbes Jahr alt und ich habe leider die iperf Messungen nicht mehr. Müsste ich notfalls noch einmal anfertigen. :rolleyes:
  • Hallo,

    ich habe dazu folgende Angaben gefunden:

    Die Geschwindigkeitsangabe in der Fritz!Powerline software bezieht sich rein auf die Übertragung zwischen den einzelnen Adaptern über das Strommnetz und nicht auf die Geschwindigkeit an den angeschlossenen Endgeräten.

    AVM schreibt dazu: Bei der angegebenen Datenrate in FRITZ!Powerline handelt es sich um die sog. Brutto-Datenrate. Entscheidend für die Übertragungsgeschwindigkeit von Nutzdaten (z.B. Downloads) ist die Netto-Datenrate. Diese ist deutlich geringer als die Brutto-Übertragungsrate, da ein großer Teil für den Aufbau und die Steuerung der Verbindung benötigt wird.
    Quelle: Powerline-Verbindung langsam | FRITZ!Powerline 520E | AVM Deutschland


    Die unterschiedlichen Geschwindigkeiten kommen also dadurch zustande, dass der Messwert von iperf die netto-Geschwindigkeit ausgibt, während die AVM-Software die Brutto-Datenrate ausweist, von der das Meiste für die interne Kommunikation zwischen den Powerline-Adaptern anfällt und nur wenig als Netto-Datenrate übrig bleibt. Eine Faustregel ist, dass bei optimaler Verbindung ungefähr zwei Drittel der übertragenen Menge für Protokoll- und Steuerungsdaten verwendet werden.
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  • Ah ok

    super vielen Dank für deine schnelle Rückmeldung. Aber wenn man das so sieht, ist das ja dann schon eine ganz schöne Verasche...

    Wäre ja fast, wenn ich ein Nutellaglas kaufe und statt 750g sind nur ca.150g drin...

    Da wäre ja fast der "goldene Windbeutel" das richtige, würde aber mit sicherheit dann alle anderen Hersteller ebenfalls betreffen..