Phishing-Mails locken Paypal-Nutzer in die Falle

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  • Phishing-Mails locken Paypal-Nutzer in die Falle

    Die Verbraucherzentrale Bayern warnt vor Phishing-Mails, die angeblich von dem Bezahldienst Paypal stammen. Betrüger versuchen, die Zugangsdaten zu Paypal abzugreifen.

    Die Verbraucherzentrale Bayern warnt vor Phishing-Mails, die angeblich von dem Bezahldienst Paypal stammen. Die Betrüger nutzen die aktuellen Änderungen, die Paypal derzeit an seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) vornimmt, für die Betrugswelle aus.

    Paypals Änderungen an den AGB traten teilweise bereits am 29. April 2019 in Kraft, weitere Änderungen gibt es zum 10. Juni 2019. Paypal hat seine Kunden bereits über die Änderungen an den AGB per Mail informiert.

    Wichtig: Diese Änderungen gelten automatisch, sofern man nicht widerspricht und sein Paypal-Konto kündigt. Der Paypal-Nutzer muss die neuen AGB also nicht ausdrücklich bestätigen und somit nicht selbst aktiv werden.

    Doch nun verschicken Betrüger Phishing-Mails, in denen sie behaupten, dass der Paypal-Nutzer ausdrücklich zustimmen muss: "Leider haben Sie den Neuerungen bislang nicht zugestimmt" steht unter anderem in den vorgeblichen Paypal-Mails. Die Betrüger fordern den Empfänger der Mail deshalb dazu auf, auf den Button „Jetzt bestätigen“ zu klicken, der sich in der angeblichen Paypal-Mail befindet. Um den Druck auf die Empfänger der Phishing-Mail zu erhöhen, heißt es darin, dass das Paypal-Konto vorübergehend eingeschränkt sei. Bis eben der Empfänger endlich zugestimmt habe.

    Wer dann tatsächlich auf den blauen Button „Jetzt bestätigen“ klickt, öffnet damit eine Webseite der Betrüger, die sich als Paypal-Seite ausgibt. Auf dieser angeblichen Paypal-Seite soll der Nutzer dann seine Paypal-Login-Daten eingeben.

    So erkennen Sie falsche Paypal-Mails
    Die Mails begrüßen die Empfänger mit Namen und vermeiden auffällige Rechtschreibfehler im Text der Mail. Doch der Absender der Phishing-Mail ist nicht Paypal, sondern eine leicht veränderte Schreibweise: Beispielsweise mail.paypol.de statt dem korrekten mail.paypal.de.

    Die Webseite, auf der Sie Ihre Login-Daten eingeben sollen, ist nicht https://www.paypal.com/de/ und Sie sehen im Browser auch nicht das grüne Vorhängeschloss vor der Adresse.

    Sollten Sie auf die Phishing-Mail bereits hereingefallen sein, gehen Sie sofort auf https://www.paypal.com/de/ und ändern Ihre Zugangsdaten.

    Und behalten Sie danach die Geldbewegungen Ihres Paypal-Kontos und aller dort hinterlegten Bankkonten/Kreditkarten genau im Auge. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, falls es zu Abbuchungen kommt, die Sie nicht veranlasst haben.

    Quelle: Phishing-Mails locken Paypal-Nutzer in die Falle - PC-WELT